DE819977C - Extraktionsschleudertrommel - Google Patents

Extraktionsschleudertrommel

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Publication number
DE819977C
DE819977C DEP35790A DEP0035790A DE819977C DE 819977 C DE819977 C DE 819977C DE P35790 A DEP35790 A DE P35790A DE P0035790 A DEP0035790 A DE P0035790A DE 819977 C DE819977 C DE 819977C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extraction
peeling
drum according
centrifugal drum
stage
Prior art date
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Expired
Application number
DEP35790A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hemfort
Peter Steinacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Separator GmbH filed Critical Westfalia Separator GmbH
Priority to DEP35790A priority Critical patent/DE819977C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819977C publication Critical patent/DE819977C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • B04B11/082Skimmers for discharging liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/04Solvent extraction of solutions which are liquid
    • B01D11/0476Moving receptacles, e.g. rotating receptacles
    • B01D11/048Mixing by counter-current streams provoked by centrifugal force, in rotating coils or in other rotating spaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/06Centrifugal counter-current apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Extraktionsschleudertrommel Bei der kontinuierlichen Gegenstrombehandlung von Flüssigkeiten benutzt man Schleudern mit mehrstufigen Trommeln. Dabei werden die Flüssigkeiten im Gegenstrom so durch die Trommel geführt, daB jeder Trennung in einer Stufe eine Wiedervermischung und Überleitung in die nächste Stufe folgt. 1)a es sich .bei der Gegenstromextraktion im allgemeinen um die Vermischung einer schweren Flüssig+,eit mit einem leichten Lösungsmittel handelt und Verdunstungsverluste, Oxydationen und Belästigung des Bedienungspersonals durch Dämpfe vermieden werden müssen, erfolgt die Alleitung aus der Schleudertrommel sowie die Überleitung aus einer Schleuderstufe in die andere durch Schälscheiben. Die in die umlaufende Flüssigkeit eintauchenden Schälscheiben bilden dabei einen dichten Verschluß der Schleudertrommel. Der Durchmesser derselben muß dem spezifischen Gewicht der Flüssigkeiten und damit dem Niveauunterschied der Flüssigkeitsspiegel in den einzelnen Kammern angepaßt sein.
  • Durch die Drosselung in der Ableitung der Schälscheiben können die Flüssigkeitsspiegel in der Trommel verschoben werden. Dadurch wird die Trennzone beeinlußt und die Eintauchtiefe der Schälscheiben verändert.
  • Nach der Erfindung ist nun bei einer Extraktionsschleudertrommel ein gemeinsames Drosselorgan für die übereinander angeordneten Schälscheiben vorgesehen. Dadurch ist es möglich, mit den gleichen Schälscheiben Flüssigkeiten von wechselndem spezifischem Gewicht zu behandeln, indem durch entsprechende Drosselung der Ableitungskanäle die Eintauchtiefen und damit auch die Lage der Trennzonen verändert werden. Es genügt dabei in der Regel, daß die Schälscheiben für eine Flüssigkeitskomponente gedrosselt werden.
  • Zweckmäßig wird das gemeinsame Drosselorgan so ausgebildet, daß es von außen bedienbar ist. Es ergibt sich eine einfache Bauart beispielsweise dadurch, daß das gemeinsame Drosselorgan aus einem Kolbenschieber besteht, der sich in einer Bohrung des Schälscheibenschaftes bewegt.
  • Vorteilhaft wird diese Bohrung gleichzeitig als Verbindungskanal zwischen der Schälscheibe der einen Schleuderstufe und dem Einlauf in die nächste Schleuderstufe benutzt. Dabei kann der Schieber gleichzeitig die Abdichtung zwischen den Verbindungskanälen herstellen. Die Bohrung für den Kolbenschieber kann auch gleichzeitig als Ableitungskanal aus der letzten Schleuderstufe der Extraktionsschleudertrommel ausgebildet sein. Zur genaueren Regulierung der abgeschälten Schleudergutmenge werden die zu regelnden Öffnungen vorteilhaft nach einer Seite hin schmaler.
  • Zur Kontrolle der Drosselung kann das Drosselorgan eine außen ablesbare Skala erhalten. Noch besser wird die Drosselung aber durch ein Manometer kontrolliert, das den Förderdruck der Schälscheiben anzeigt. Zu dem Zweck wird nach der Erfindung der Raum vor der Drosselstelle einer Schälscheibe mit einem Manometer verbunden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Extraktionsschleudertromrriel im Querschnitt; Fig. 2 zeigt den Anschluß der Schleudergutleitungen; Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Schälscheibensc_haft.
  • Der aus Unterteil i, Deckel 2 und Ring 3 bestehende Trommelmantel ist durch die Einsätze 4 und 5 in drei Schleuderstufen unterteilt. Der Weg des schweren Flüssigkeitsanteils ist durch die ausgezogene, der Weg des leichten Flüssigkeitsanteils durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet. In den Schleuderstufen wird das Gemisch durch Verteiler 6, 7, 8 in die Nähe der Trennzone geführt. Die Scheideteller 9, io, ii trennen die ausgeschleuderten Flüssigkeitsanteile. Der leichtere Anteil fließt zu den Schälscheiben 12, 13, 14, der schwere Anteil zu den Schälscheiben 15, i6, 17.
  • Die Kanäle der Schälscheiben 15, 16, 17 münden in die Bohrung 18 des Schälscheibenschaftes i9. Die Kolbenschieberstange 2o ist mit der Gewindespindel 21 verbunden und läßt sich durch Drehen eines Handrades verschieben. Dabei verschließen die Kolben 22, 23, 24 die Kanalöffnungen der Schälscheiben mehr oder weniger. Mit steigender Drosselung tauchen die Schälscheiben tiefer in das umlaufende Schleudergut ein, wodurch die Lage der Trennzone eingestellt wird.
  • Die leichte Flüssigkeit, die der Schleudertrommel durch den Kanal 25 zufließt, wird zuerst auf die Oberseite der Schälscheibe 16 geleitet und lagert sich über dem Spiegel der schweren Flüssigkeit. Das Flüssigkeitsniveau auf der einen Seite der Schälscheibe verschiebt sich so lange zur Drehachse hin, bis Gleichgewicht auf beiden Schälscheibenseiten erreicht ist, wonach von der einen Seite die schwere, von der anderen Seite die leichte Flüssigkeit von den Schälkanälen erfaßt wird und dabei beide Flüssigkeiten miteinander vermischt werden. Das Gemisch wird durch die Schälscheibe 16 zu der Bohrung 18 und in den Einlaufratim 26 der ersten Schleuderstufe geführt, in .dieser getrennt, wonach die schwere Flüssigkeit zur Schälscheibe 17 und von dieser durch die Bohrung 18 aus der Trommel, die leichte Flüssigkeit zur Schälscheibe 14 gelangt. Letztere fördert die leichte Flüssigkeit auf die Oberseite der Schälscheibe 15, die wiederum eine Vermischung in der oben beschriebenen Weise vornimmt und das Gemisch durch einen anderen Teil der Bohrung 18 in den Einlaufraum 27 der nächsten Schleuderstufe fördert. Nach der Trennung in dieser Stufe fließt die schwere Flüssigkeit zur Schälscheibe 16, die leichte Flüssigkeit zur Schälscheibe 13, die durch den Kanal 28 zu einem Injektor führt, in dem die durch den Kanal 29 der Schleuder zufließende schwere Flüssigkeit mit der leichten Flüssigkeit vermischt und das Gemisch in den Einlaufraum 30 gebracht wird. Nach der Trennung in der letzten Schleuderstufe fließt die schwere Flüssigkeit zur Schälscheibe 15, die leichte zur Schälscheibe 12, durch welche das leichte Schleudergut durch den Kanal 31 aus der Trommel gefördert wird. Der Raum 32 vor der Drosselstelle des Kolbens 24 ist durch den Kanal 33 ,mit dem Manometer 34 verbunden. Dieses zeigt den durch die Drosselung veränderlichen Förderdruck der Schälscheiben an.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Extraktionsschleudertrommel, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Drosselorgan für die übereinander angeordneten Schälscheiben.
  2. 2. Extraktionsschleudertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Drosselorgan von außen bedienbar ist.
  3. 3. Extraktionsschleudertrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Drosselorgan aus einem Kolbenschieber besteht, der sich in einer Bohrung des Schälscheibenschaftes bewegt.
  4. 4. Extraktionsschleudertrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung für den Kolbenschieber gleichzeitig als Verbindungskanal zwischen der Schälscheibe der einen Schleuderstufe und dem Einlauf in die nächste Schleuderstufe benutzt wird.
  5. 5. Extra'ktionsschleudertrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber gleichzeitig die Abdichtung zwischen den Verbindungskanälen herstellt.
  6. 6. Extraktionsschleudertrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung für den Kolbenschieber gleichzeitig Ab- leitungskanal aus der letzten Schleuderstufe ist.
  7. 7. Extraktionsschleudertrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu regelnden Öffnungen nach einer Seite hin schmaler werden. B. Extraktionsschleudertrommel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan eine außen ablesbare, den DrosseIungsgrad anzeigende Skala hat. g. Extraktionsschleudertrommel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum vor der Drosselstelle mit einem Manometer für die Anzeige des Förderdruckes der Schälscheiben verbunden ist.
DEP35790A 1949-03-04 1949-03-05 Extraktionsschleudertrommel Expired DE819977C (de)

Priority Applications (1)

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DEP35790A DE819977C (de) 1949-03-04 1949-03-05 Extraktionsschleudertrommel

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE284861X 1949-03-04
DEP35790A DE819977C (de) 1949-03-04 1949-03-05 Extraktionsschleudertrommel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819977C true DE819977C (de) 1951-11-05

Family

ID=25776394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP35790A Expired DE819977C (de) 1949-03-04 1949-03-05 Extraktionsschleudertrommel

Country Status (1)

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DE (1) DE819977C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231629B (de) * 1961-09-28 1966-12-29 Koefoed Vorrichtung zum kontrollierten Trennen und Wiedervermischen der abgeschiedenen Bestandteile an Zentrifugen fuer Milch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231629B (de) * 1961-09-28 1966-12-29 Koefoed Vorrichtung zum kontrollierten Trennen und Wiedervermischen der abgeschiedenen Bestandteile an Zentrifugen fuer Milch

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