DE823125C - Verfahren und Einrichtung zur Gegenstrombehandlung von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Gegenstrombehandlung von Fluessigkeiten

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Publication number
DE823125C
DE823125C DEP40649A DEP0040649A DE823125C DE 823125 C DE823125 C DE 823125C DE P40649 A DEP40649 A DE P40649A DE P0040649 A DEP0040649 A DE P0040649A DE 823125 C DE823125 C DE 823125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
peeling
liquids
mixed
light
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Expired
Application number
DEP40649A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hemfort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Separator GmbH filed Critical Westfalia Separator GmbH
Priority to DEP40649A priority Critical patent/DE823125C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE823125C publication Critical patent/DE823125C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • B04B11/082Skimmers for discharging liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/06Centrifugal counter-current apparatus

Landscapes

  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Gegenstrombehandlung von Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vereinfachung der Einrichtung bei der Behandlung von Flüssigkeiten im Gegenstrom.
  • Bei der kontinuierlichen Extraktion von Flüssigkeiten henutzt man Schleudern zur Trerinung der Flüssigkeitsgemische. Im Gegeristromverfahren entsprechen die Schleuderunglen den Extraktionsstufen, deren Zahl nach Art und Wer-t der zu extrahierenden Flüssigkeit bestimmt wird.
  • Die erste Schleuder trennt das Getnisch, bestehend aus dein mehrmals verwendeten Extraktionsmittel tin,d der behandelten Flüssigkeit.
  • Die letzte Schleuder trcrint das Gemisch, bestehend aus der mehrmals mit dem Extraktionsmittel I>ehaii#delt,en Flüssigkeit und dem erstmalig verwendeten Extraktionsmittel.
  • Die Extraktstofie: reichern sich von Stufe zu Stufe im Extraktionsmittül an. Zwischen dein Schleuderungen fin#det zum Zwecke der Extraktion, eine Mischung der Flüssigkeiten statt. Dieses geschieh#t normalerweise durch Pumpen, Mischer oder Mischinjektoren.
  • .Alle diese Mischeinrichtungen sin"d zusätzliche Geräte und bedürfen besonderer Wartung.
  • Nach der Erfindung werden, die Flüssigkeiten in den Schälkammern Ader Schleudern gemischt.
  • Die Erfindung Ist in, der Zeichnung beispielsweise dargestellt. * Fig. i zeigt den Querschnitt einer Schleudertrornmel gemäß der Erfindung. Die äußere Trommel be- steht aus dem Trommelmantel i, dem Trommeldeckel 2 und dem Verschlußring 3. In diesem Trommelgehäuse sitzen der Verteiler 4 mit dem Tellerpaket 5, das s ' ich auf den Rippen 6 führt. Der Scheidete-Hür 7 deckt das Tellerpaket 5 ab. Die Schälkammern 8 und. 9 würden durch den Boden io mit der Dichtung ii voneinander getrennt. Der Deckel 12 auf der Schälkammer 9 wird durch den Verschlußring 13 gehalten. Auf dein Schaft 14 sind die Schälscheiben- 15 und 16 angebracht und durch die Mutter 17 gegen den Haube#rideckel 18 gezogen. Das Anschlußstück ig stellt die Verbindungen zwischen den Zu- und Abflußkanälen im Schaft 14 und den Schleuckergutleitungen her.
  • Die ausgezogenen Linien mit den Pfeilen zeigen den Weg der schweren Flüssigkeit, die gestrichelten Linien den Weg der leichten Flüssigkeit.
  • Das zu tren.nende Flüssigkeitsgemisch tritt durch Z, den Kanal 20 in den Verteiler 4 ein, wird durch die Verteilerrohre2i den Steigekanälen22 ZUgelCitet und gleichmäßig im Tellerpaket5 verteilt. Der schwere Schleudergutanteil wandert nach außen zur Peripherie der Trommel und wird durch Kanäle 23 und 24 zur Schälkammer 9 geleitet.
  • Die leichte Flüssigkeit wird nach innen gedrängt und gelangt über die innere Kante des Scheidetellers 7 in die Schälkammer 8.
  • Die Schälkammern 8 und 9 werden als Mischkammern benutzt. Die Schälkammer 9 dient zur Mischung einer von außen, zugeführten leichten Flüssigkeit mit der in der Scblcudertrommel abgetrennten schweren. Durch den Ringkanal 27 wird die zu mischen-de leichte Flüssigkeit auf die obere Seite der Schälscheibe 16 geleitet und lagert sich über dem Spiegel der schweren Flüss,igkeit. Das Flüssigkeitsniveau verschiebt sich so lange zur Drehachse hin, bis auf beiden Schälscheibensei#ten Gleichgewicht erreicht ist und durch die Schälscheibe 16 eine Vermischung der Flüssigkeiten und Ableitung des Gemisch-es durch den Kanal 26 erfolgt.
  • Die Schälkammer 8 dient zur Mischung einer von außen zugeführten. schweren Flüssigkeit mit der in der Schl-eudertrommel abgetrennten leichten. Durch den Kanal 28 wird die zu mischende schwere Flüssigkeit auf die Oberseite der Schälscheibe 15 geleitet und füllt iuerst die Schälkammer bis zur Schälscheibe aus. Das Flüssigkeitsniveatt verschiebt sich durch die nachdrängende leichte Flüssigkeit so lange zur Drehachse hin, bis auch hier Gleichgewicht auf beiden Seiten erreicht ist und die Vermischung der Flüssigkeiten und Abl#eitu#ng des Gemische,s durch den Kanal 25 erfolgt.
  • Fig. 2 zeigt schematisch die Verwendung der erfindungsg,emäßen Schleudern im Extraktionsbetrieb. Im Fließbild ist das leichte Schleudergut als die zu extrahierende Flüssigkeit gezeigt, die mit einem sch-,veren Lösungsmittel im Gegenstrom behandelt wird. Die gestrichelten Linien geben Aden Weg der zu extrahierenden leichten Flüssigkeit, die ausgezogenen Linien den Weg dcs schweren Lösungsmittcls an.
  • Die zu extrahierende Flüssigkeit wird in der Schälkammer9' des Separatorsll init dem mit Extraktstoffen angereicherten ii).-etrctinteii Lösungsmittel vermischt und in (1-,ii Verteiler der Schleuder 1 geleitet.
  • Die Schleuder 1 tr#enii:t (las Geinisch und führt das extrakthaltige Lösungsmittel zur M'eiterverarbeitung durch die Schälkarrnrier o ab. Das leichte Schleu#d#ergut wird atis der Schilkammer 8 der Schleuder 1 zu der Schälkainmer g" der Schletiderlll zwecks Mischung, mit clein abgetrennten schweren Schleudergut geführt und (las Gemisch in den Verteiler der Schleuder 11 geleitet.
  • In der Schleuder 11 mischen beide Schälkammern. Schälkammer g' speist die Schleuder 1, während. Schälk#ammer 8' das mehrmals behandelte leichte Schleudergut mit frischem Extraktionsmitte1 mischt und zur Schleuder 111 bringt.
  • Schleuder111 speist durch die Schälkammer9" die Schleuder 11. Aus der Schälkammer K' wird das in drei Stufen extrahierte leichte Schleudergut abgeführt.
  • Durch Umschaltung erreicht man dasselbe Fließbild, um ein sochweres Scliletidcr"tit mit einem leichten Extraktionsmittel im GK#genstroni zu behandeln.

Claims (2)

  1. PAT ENTANS PP, CCIIE: i. Verfahren zur Gegeiistrombehandlung von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet daß die Flüssigkeiten in den Schälkaniniern der Schiendern gemischt werden.
  2. 2. Verfahren nach \nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die, eine Flüssigkeit unmittelbar aus der Schleudertrotiiinel, die andere von außein in die Schälkammer geleitet wird. 3. Verfahren -nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Schällammern eine dritte Flüssigkeit. gegebenenfalls frisches Lösungsmittel zugernischt wird. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine feststehende, in die '.",ch#-'tlkamm-er hineinragende Zuführungsleitung für die beizumischende Flüssigkeit. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch -gekennzeichriet, daß der Kanal für tlic Zuführung der beizutnischenden Flüssigkeit in einem auch die anderen Schleuder,-utzti- tind -ableitungskanäle enthaltenden Schaft angeordnet ist.
DEP40649A 1949-04-23 1949-04-24 Verfahren und Einrichtung zur Gegenstrombehandlung von Fluessigkeiten Expired DE823125C (de)

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DEP40649A DE823125C (de) 1949-04-23 1949-04-24 Verfahren und Einrichtung zur Gegenstrombehandlung von Fluessigkeiten

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DEP40649A DE823125C (de) 1949-04-23 1949-04-24 Verfahren und Einrichtung zur Gegenstrombehandlung von Fluessigkeiten

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DE823125C true DE823125C (de) 1951-11-29

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DEP40649A Expired DE823125C (de) 1949-04-23 1949-04-24 Verfahren und Einrichtung zur Gegenstrombehandlung von Fluessigkeiten

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DE (1) DE823125C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972744C (de) * 1953-12-08 1959-09-17 Westfalia Separator Ag Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Verdampfens leichtfluechtiger Stoffe bei der Reinigung schwerer Heizoele
US5167609A (en) * 1990-05-07 1992-12-01 Westfalia Separator Ag Centrifuge with a vertical axis of rotation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972744C (de) * 1953-12-08 1959-09-17 Westfalia Separator Ag Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Verdampfens leichtfluechtiger Stoffe bei der Reinigung schwerer Heizoele
US5167609A (en) * 1990-05-07 1992-12-01 Westfalia Separator Ag Centrifuge with a vertical axis of rotation

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