DE819896C

DE819896C - Gehaeuse fuer Dauerwellapparate

Info

Publication number: DE819896C
Application number: DEP23543A
Authority: DE
Inventors: Alois Filipp
Original assignee: Wella GmbH
Current assignee: Procter and Gamble Deutschland GmbH
Priority date: 1948-12-04
Filing date: 1948-12-04
Publication date: 1951-11-05

Description

Gehäuse für Dauerwellapparate Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung und Anordnung des den Transformator umschließenden Gehäuses von Dauerwellapparaten. Bei den bisher bekannten Dauerwellapparaten ist das Gehäuse in der Regel mit seinem Boden an dem oberen Ende eines senkrechten Stativrohres befestigt, dessen unteres Ende in einem auf dem Boden fahrbaren Fuß steckt. Das Gehäuse hat einen abnehmbaren Deckel, in welchem die Meßinstrumente und die Anschlußbuchsen für die Stromzuleitungen befestigt sind., während der Transformator mit seinen Anzapfklemmen in dem unteren Hauptteil -des Gehäuses befestigt ist. Dies bedingt nicht nur eine umständliche Montage, insbesondere beim Einbau des Transformators in das Gehäuse, sondern verursacht auch erhebliche Umständlichkeiten beim Öffnen des Gehäuses und bei Reparaturen an den im Gehäuse untergebrachten Teilen des Dauerwellapparates.
Die Erfindung bezweckt, die Ausbildung, die Befestigung und das Öffnen und Schließen des Gehäuses wesentlich zu vereinfachen sowie die Zugänglichkeit der im Gehäuse liegenden Teile des Apparates zu verbessern. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gehäuse unabhängig von seinem Deckel auf dem Stativrohr des Dauerwellapparates verschiebbar und feststellbar ist, während der Transformator unmittelbar auf dem oberen Ende des Stativrohres bzw. auf einem am Stativrohr angebrachten Sockel befestigt ist. Der Deckel des Gehäuses kaim dabei ortsfest gelagert sein. Er ist z. B. mittels Tragstangen mit dem Oberteil des Stativs bzw. mit der Sockelplatte des Transformators verschraubt. Das verschiebbare Gehäuse ist zwecks guter Abdichtung mit in den Deckel greifenden Zentrierungsstiften ausgestattet und in geschlossenem Zustand durch lösbare Befestigungsmittel, z. B. durch-Verschraubung, am Oberteil des Stativs feststellbar.
Das Stromzuleitungkabel wird mit Rücksicht auf die Verschiebbarkeit des Gehäuses lose durch eine Öffnung .des Gehäuses geführt und ist mit einem Anschlag ausgestattet, der z. B. von einer Schelle gebildet wird und sich bei geschlossenem Gehäuse vor die Öffnung legt, um die Anschlußstellen des Kabels vom Zug zu entlasten. Auch kann das Kabel mittels einer Schelle an der Sockelplatte des Transformators befestigt sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus Klei folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten. Ausführungsbeispiels.
Fig. i zeigt das obere Ende des Stativrohres mit dem geschlossenen Gehäuse eines Dauerwellapparates in Vorderansicht; Fig. 2 zeigt das gleiche Gehäuse in geöffnetem Zustand in einer Seitenansicht.
Mit dem oberen Ende des Stativrohres i ist eine Sockelplatte 2 verbunden, auf welche der Transformator 3 mit seinen Anzapfklemmen 4 aufgeschraubt ist.
Das Gehäuse 5 des Dauerwellapparates ist auf dem Stativrohr i senkrecht verschiebbar. In, seiner höchsten Stellung wird das Gehäuse 5 von dem Deckel 6 dicht abgeschlossen, in den es mittels der Zentrierungsstifte 7 eingreift. Durch den Schraubring 8 kann das Gehäuse 5, wie Fig. i zeigt, in dieser Stellung am Stativrohr festgestellt werden.
Der Deckel 6 des Gehäuses ist mittels der Stange 9 mit der Sockelplatte 2 verschraubt und dadurch ortsfest gelagert. Die Schalter io, die Meßinstrumente und die AnschlulIbuchsen i i für die zu den Heizwickeln führenden Litzen sind in bekannter Weise im Deckelteil 6 des Gehäuses angebracht.
Das Stromzuleitungskabel12 des Dauerwellapparates wird lose durch eine Öffnung 14 des Gehäuses 5 eingeführt und ist mit einem von der Schelle 13 gebildeten Anschlag versehen, der sich bei geschlossenem Gehäuse quer vor die Öffnung 14 legt und so die Anschlußstellen des Kabels 12 vom Zug entlastet. Das Kabel 12 kann auch z. B. mittels einer Schelle an der Sockelplatte 2 des Transformators befestigt werden. Das nach der Erfindung ausgebildete Gehäuse gewährleistet eine einfache, übersichtliche und sichere Befestigung des Transformators unmittelbar am Stativ bzw. an einer Sockelplatte 2 des Stativs. Bei Öffnung des Gehäuses durch Herabschieben des Gehäuseteiles 5 wird der Transformator und dessen Lagerung ohne weiteres von allen Seiten frei zugänglich. Dagegen kann der Deckel 6 mit.allen seinen Einbauteilen beim Öffnen des Gehäuses seine Stellung unverrückbar beibehalten, was im Hinblick auf die zahlreichen und empfindlichen Einbauteile des Deckels ebenfalls von großem Vorteil ist.

Claims

PATEN TANSPRI`CHE: i. Gehäuse für Dauerwellapparate, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) unabhängig von seinem Deckel (6) auf dem Stativrohr (i) des Dauerwellapparates verschiebbar und feststellbar und der Transformator (3) unmittelbar auf dem oberen Ende des Stativrohres (i) bzw. auf einer am Stativrohr angebrachten Sockelplatte (2) befestigt ist.
2. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Deckel (6) ortsfest gelagert und z. B. mittels Tragstangen (9) mit dem Oberteil des Stativs (i) bzw. mit der Sockelplatte (2) des Transformators verschraubt ist.
3. Dauerwellapparat nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Gehäuse (5) mit in den Deckel (6) greifenden Zentrierungsstiften (7) ausgestattet ist und in geschlossenem Zustand durch lösbare Befestigungsmittel, z. B. Verschraubung (8), am Oberteil des Stativs feststellbar ist.
4. Dauerwellapparat nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromzuleitungskabel (12) lose durch eine Öffnung (14) des Gehäuses geführt und mit einem Anschlag, z. B. einer Schelle (13), ausgestattet ist, die sich bei geschlossenem Gehäuse quer vor die Öffnung legt, um die Anschlußstellen des Kabels vom Zug zu entlasten.
5. Dauerwellapparat nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (12), z. B. mittels einer Schelle (13), an der Sockelplatte (2) des Transformators befestigt ist.