DE956326C

DE956326C - Befestigung von Gewindebrillen an Sicherungssockeln

Info

Publication number: DE956326C
Application number: DES40121A
Authority: DE
Inventors: Willi Nerlich; Rolf Rauert
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1954-07-23
Filing date: 1954-07-23
Publication date: 1957-01-17

Description

Es ist üblich, die Gewindebrillen an Sicherungssockeln mittels Schrauben oder Nieten zu befestigen, die von der Rückseite des Isoliersockels an die Gewindebrille herangeführt werden. Dabei ist es nachteilig, daß sich auf der Rückseite der Isoliersockel spannungsführende Teile befinden, die den Sicherheitsvorschriften entsprechend abgedeckt werden oder einen entsprechend großen Abstand von der Auflagefläche haben müssen.

ίο Schrauben tragen außerdem zur Verbreiterung der Sockel bei und haben schließlich noch den Nachteil, daß sie sich lockern können. Nicht zuletzt muß beachtet werden, daß bei einer Befestigung der geschilderten Art nicht nur die Kosten für die Schrauben und Nieten, sondern auch für die Montagearbeiten berücksichtigt werden müssen.

Die vorstehend geschilderten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung der Gewindebrille am Sicherungssockel dadurch, daß die Gewindebrille durch Einrenkung am Isoliersockel gehalten ist.

Die Befestigung erfolgt lediglich durch Einrenkung-, hat also den Vorteil, daß weder Kosten für Befestigungsmittel noch für Montagearbeit entstehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. ι einen Sicherungssockel im Schnitt,

Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in Draufsicht und

Fig. 3 bis 5 verschiedene Haltelappen der Gewindebrille.

An dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Sicherungssockel ι ist mit 2 der Isoliersockel und mit 3 die Gewindebrille bezeichnet. Erfindungsgemäß erfolgt die Halterung der Gewindebrille 3 am Isolier-sockel 2 ohne zusätzliche Befestigungsmittel, lediglich durch Einrenkung. Diese Einrenkung erfolgt vorzugsweise durch Aufsetzen der Gewindebrille 3 auf die Vorderfläche 5 des Isoliersockels 2 und durch eine daran anschließende Verschiebung der Gewindebrille 3 parallel zu dieser Vorderfläche 5. Die Gewindebrille 3 trägt zweckmäßig zwei sich gegenüberliegende abgewinkelte Lappen 6 und 7, die unter Hintergreifen in Schlitzen 8 und 9 der Seitenwand des Isoliersockels 2¹ gehalten sind. Gemäß der Erfindung wird der eine abgewinkelte Lappen 6 der Gewindebrille 3, der sogenannte Haltelappen, von außen und der andere, doppelt abgewinkelte Lappen 7, der als Anschluß lappen bezeichnet ist, von innen in die Seitenwand des Sicherungssockels 2 eingeführt. Die beschriebene Einrenkung erfolgt von der Vorderseite 5 des Sicherungssockels. Es sind dabei keine spannungsführenden Teile vorhanden, die den Isoliersockel 2 nach seiner Auflagefläche hin durchdringen, so daß die Gewindebrille 3 mit ihren Befestigungsmitteln durch den Isoliersockel 2 selbst gegen die Rückseite 4 des Sicherungssockels 1 isoliert ist. Zweckmäßig erfolgt die Sicherung der Befestigung der Gewindebrille 3 am Isoliersockel 2 durch eine Klemmschraube 10, die sich im Anschlußlappen 7 der Gewindebrille 3 befindet.

Die Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Haltelappen 6', 6", 6'", die mit Ansätzen bzw. Aussparungen versehen sind, und die entsprechenden Schlitze 9', 9''
Seitenwand des Isoliersockels 2.

Claims

Patentansprüche: 9'" in der

1. Anordnung zur Befestigung von Gewindebrillen an Sicherungssockeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebrille (3) durch Einrenkung am Isoliersockel (2) gehalten ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrenkung durch Aufsetzen der Gewindelbrille (3) auf die Vorderfläche (5) des Isoliersockels (2) und daran anschließende Verschiebung der Gewindebrille (3) parallel zu dieser Vorderfläche (5) erfolgt.

3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende abgewinkelte Lappen (6, 7) der Gewindebrille (3) unter Hintergreifen in Schlitzen (8, 9) der Seitenwand des Isoliersockels (2) gehalten sind.

4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine abgewinkelte Lappen (Haltelappen, 6) der- Gewindebrille (3) von außen und der andere Lappen (Anschlußlappen, 7) von innen in die Seitenwand, des Isoliersockels (2) eingeführt ist.

5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrenkung der Gewindebrille (3) am Isoliersockel (2) durch die an dem einen Lappen (Anschlußlappen, 7) der Gewindebrille (3) befindliche Klemmschraube (10) gesichert ist.

6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebrille

(3) mit ihren Befestigungsmitteln durch den Isoliersockel (2) selbst gegen die Rückseite (4) des Sicherungssockels (2) isoliert ist.