DE819641C - Sauganlage fuer insbesondere unter Flur angeordnete Brenn-kolbenmaschinen zum Antrieb von Strassen- und Schienenfahrzeugen - Google Patents
Sauganlage fuer insbesondere unter Flur angeordnete Brenn-kolbenmaschinen zum Antrieb von Strassen- und SchienenfahrzeugenInfo
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- DE819641C DE819641C DEB2513A DEB0002513A DE819641C DE 819641 C DE819641 C DE 819641C DE B2513 A DEB2513 A DE B2513A DE B0002513 A DEB0002513 A DE B0002513A DE 819641 C DE819641 C DE 819641C
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K11/00—Arrangement in connection with cooling of propulsion units
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- B60K13/00—Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units
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Description
- Sauganlage für insbesondere unter Flur angeordnete Brennkolbenmaschinen zum Antrieb von Straßen- und Schienenfahrzeugen Bei Kraftfahrzeugen mit Unterflurmotoren ist die Sauganlage für die Frischluft ähnlich wie bei Fahrzeugen mit stehenden Motoren ausgebildet. Hierdurch ergibt sich u. a. eine schlechte Zugänglichkeit zu den Zylinderköpfen des Antriebsmotors. Außerdem werden die Luftfilter in unmittelbarer Nähe des Motors angeordnet, um für die Zylinder gleiche Luftladungen zu erhalten. Da solche Motoren meistens hinter der Vorderachse der Fahrzeuge eingebaut sind, so ist nicht zu vermeiden, daß auch der durch die Vorderräder aufgewirbelte Staub mit angesaugt wird.
- Diese Nachteile werden bei Anwendung des Erfindungsgedankens, der sich auf eine Sauganlage bei insbesondere unter Flur angeordneten Motoren @,on Kraftfahrzeugen erstreckt, dadurch vermieden, daß Vorkehrungen getroffen werden, um die Frischluft Widerstands- und staubarm sowie möglichst gleichmäßig von den Zylindern des Antriebsmotors anzusaugen. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß an dem Antriebsmotor bzw. an dem Zylinderkopf des Motors bzw. vor dem Motor ein kesselartiger Aufnahmebehälter für das Zuführrohr vorgesehen ist und daß die Zylinder des Antriebsinotors mit dem Aufnahmebehälter verbunden sind. Das Endstück des in den Aufnahmebehälter mündenden Zuführrohres ist vorzugsweise als Diffusor ausgebildet, so daß die angesaugte Frischluft wirbelarm in den Aufnahmebehälter eintritt. Der in dem Aufnahmebehälter liegende Diffusor ist hierbei, den jeweiligen Verhältnissen entsprechend, so lang bemessen, daß eine möglichst gleichmäßige Ladung der die Frischluft aus dem Aufnahmebehälter ansaugenden Zylinder erfolgt.
- In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind am Aufnahmebehälter eben oder räumlich spiralige Verteilerrohre gleicher oder ungleicher Länge vorgesehen, die der Luftzuführung zu den Zylindern des Antriebsmotors dienen.
- Die Mündungen der Verteilerrohre am Aufnahmebehälter können versetzt angeordnet werden, wobei diese in einer oder in verschiedenen Ebenen, auf geraden oder gewendelten Linien angeordnet sein können. Für jeden Zylinder kann ein besonderes Verteilerrohr vorgesehen werden, ebenso ist es auch möglich, für mehrere Zylinder, vorzugsweise für je zwei Zylinder, ein Verteilerrohr anzuordnen.
- Das Mundstück des Zuführrohres, das die Frischluft ansaugt, ist an staubarmen Absaugstellen des Fahrzeuges oder an Stellen aerodynamischen Überdruckes untergebracht. Hierfür kommen insbesondere die Frontfläche und die angrenzenden, insbesondere vor der Vorderachse liegenden Partien der Anschlußflächen des Fahrzeuges in Frage. Das Ansaugmundstück wird zweckmäßig in eine aerodynamisch günstig wirkende, an sich bekannte sog. Hutze eingebaut. Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen liegt das Luftfilter für die Ansaugleitung unmittelbar hinter dem Ansaugmundstück, z. B. ebenfalls innerhalb einer Hutze, wenn nicht sogar das Mundstück Teil des Filters ist.
- Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele nach dem Erfindungsgedanken und lassen weitere neuartige und fortschrittliche Merkmale desselben erkennen.
- Fig. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Kraftfahrzeuges mit unter Flur angeordneter Brennkraftmaschine, und Fig.2 zeigt. das Fahrgestell des Fahrzeuges von oben gesehen. Beide Figuren lassen die Anordnung und Ausbildung der Sauganlage erkennen; Fig. 3 bis 6 zeigen den Motorteil der Erfindung, und zwar stellen Fig. 3 und 5 Draufsichten auf den Motor mit an seinem Zylinderkopf angeordnetem Aufnahmebehälter dar; Fig. q. und 6 sind Schnitte in Richtung C-D der Fig. 3 bzw. in Richtung E-F von Fig. 5.
- Neben dem hinter der Vorderachse eingebauten Unterflurmotor befindet sich ein kesselartiger Aufnahmebehälter b, in welchen das Zuführrohr d einmündet. Der Behälter b ist mit den Zylindern a verbunden, so daß die in ihm befindliche angesaugte Frischluft in die Zylinder gelangt. Das Endstück des in den Aufnahmebehälter b mündenden Zuführrohres d ist als Diffusor e ausgebildet, so daß die angesaugte Frischluft wirbelarm eintritt. Die Länge des Diffusors e ist derart bemessen, daß, den jeweiligen Verhältnissen entsprechend,- die Zylinder a eine gleichmäßige Luftladung erhalten. An dem kesselartigen Aufnahmebehälter b sind eben oder räumlich spiralige Verteilerrohre f, g, h von unter sich gleicher oder gegebenenfalls auch ungleicher Länge vorgesehen, die zur Weiterführung der in den Behälter b gesaugten Luft in die "Zylinder a der Brennkraftmaschine dienen.
- Bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 sind die Verteilerrohre in drei verschiedenen Ebenen angeordnet. Im Gegensatz hierzu liegen bei einer Anordnung entsprechend Fig. 5 und 6 die Mündungen m der Verteilerrohre f, g, 7i in einer Querebene des Aufnahmebehälters.
- Es ist unter Umständen zweckmäßig, die Mündungen der Verteilerrohre f, g, 7i zu versetzen, und zwar in der Weise, daß, z. 13. bei drei oder sechs Zylindern, die einzelnen Verteilerrohre um je l20° gegeneinander versetzt sind, so daß hierdurch sich zusätzliche günstige 1nsaugverhältnisse, also hohe und gleichmäßige Zylinderladungen ergeben.
- Durch die Anordnung des Aufnahmebehälters b ergibt sich noch als weiterer Vorteil eine bessere Zugänglichkeit zum Zylinderkopf des Motors, was insbesondere gerade bei Unterflurmotoren voll wesentlicher Bedeutung ist.
- Die Ausführungsart entsprechend den Fig. i und 2, d. h. bei .in der Ebene der Zylinderachsen liegendem Aufnahmebehälter b, bietet noch den Vorteil, daß die Einbauhöhe des Motors nicht vergrößert wird und die Zylinderköpfe bequem zugänglich bleiben.
- Das Mundstück des Zuführrohres d der Sauganlage ist an staubarmen und an Fahrzeugstellen aerodynamischen Überdruckes angeordnet, also vornehmlich im Bereich der Stirnfläche und den vor der Vorderachse liegenden Grenzbereichen der vier Anschlußflächen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist ein Mundstückfilter i vorgesehen, das auf dem Dach des Fahrzeuges (Fig. i), und zwar in einer aerodynamisch günstigen und den Staudruck nutzenden Hutze k bzw. unter dem Fußboden am vorderen Rahmenende (Fig. 2) liegt.
- Die Ausführungsbeispiele lassen Anordnungen erkennen, die es bei geeigneter Ausbildung ermöglichen, daß die Frischluft Widerstands- und staubarm sowie gleichmäßig verteilt in die Zylinder a des Antriebsmotors gelangt.
Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Sauganlage für insbesondere unter Flur angeordnete Brennkolbenmaschinen zum Antrieb von Straßen- und Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß am Motor ein Aufnahmebehälter (b) vorgesehen ist, der einerseits durch mehrere Verteilerrohre (f, g, k) mit den Arbeitszylindern (a) des Motors und anderseits durch ein Zuführrohr (d) unter Zwischenschaltung des Luftfilters (i) mit dem an staubarmer und aerodynamisch günstiger Stelle angeordneten Mundstück verbunden ist.
- 2. Sauganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (b) als Zylinder- oder Prismenkörper ausgebildet ist, an dessen Umfang die Verteilerrohre (f, g, h) und an dessen Stirnfläche das Zuführrohr (d) münden.
- 3. Sauganlage nach Anspruch i oder Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück des in den Aufnahmebehälter (b) mündenden Zuführrohres (d) als Diffusor (e) ausgebildet ist.
- 4. Sauganlage nach Anspruch i oder Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (f, g, h) tangential in den Aufnahmebehälter (b) münden und eben oder räumlich spiralig verlaufend ausgebildet sind.
- 5. Sauganlage nach Anspruch i oder Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (f, g, h) gleich lang oder ungleich lang bemessen sind.
- 6. Sauganlage nach Anspruch i oder Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (f, g, h), in den Aufnahme! behälter (b) in einer Ebene münden.
- Sauganlage nach Anspruch i oder Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (f, g, h) in den Aufnahmebehälter (b) in einer Linie münden. B.
- Sauganlage nach Anspruch i oder Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (f, g, h) in den Aufnahmebehälter (b) in einer Schraubenlinie münden.
- 9. Sauganlage nach Anspruch i oder Anspruch i und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführrohr (d) einen gleichen oder einen größeren Durchmesser als die Arbeitszylinder (a) des Motors besitzt. io.
- Sauganlage nach Anspruch i oder Anspruch i und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfilter (i) kurz hinter dem Mundstück des Zuführrohres (d) angeordnet ist. i i.
- Sauganlage nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück des Zuführrohres (d) einen Teil des Filters (i) bildet.
- 12. Sauganlage nach Anspruch i oder Anspruch i und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück des Zuführrohres (d) an der Stirnfläche des Fahrzeuges oder in den vor der Vorderachse liegenden Grenzbereichen der anschließenden Flächen angeordnet ist.
- 13. Sauganlage, insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück des Zuführrohres (d) in einer aerodynamisch günstig wirkenden, an sich bekannten sog. Hutze (k) eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB2513A DE819641C (de) | 1950-03-14 | 1950-03-14 | Sauganlage fuer insbesondere unter Flur angeordnete Brenn-kolbenmaschinen zum Antrieb von Strassen- und Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB2513A DE819641C (de) | 1950-03-14 | 1950-03-14 | Sauganlage fuer insbesondere unter Flur angeordnete Brenn-kolbenmaschinen zum Antrieb von Strassen- und Schienenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE819641C true DE819641C (de) | 1951-11-05 |
Family
ID=6952783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB2513A Expired DE819641C (de) | 1950-03-14 | 1950-03-14 | Sauganlage fuer insbesondere unter Flur angeordnete Brenn-kolbenmaschinen zum Antrieb von Strassen- und Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE819641C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101193B (de) * | 1955-12-12 | 1961-03-02 | Massey Harris Ferguson Inc | Verbrennungsluftzufuehrung fuer den Antriebsmotor eines Ackerschleppers |
EP1621451A2 (de) * | 2004-07-30 | 2006-02-01 | Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aufbau für einen Personenkraftwagen |
-
1950
- 1950-03-14 DE DEB2513A patent/DE819641C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101193B (de) * | 1955-12-12 | 1961-03-02 | Massey Harris Ferguson Inc | Verbrennungsluftzufuehrung fuer den Antriebsmotor eines Ackerschleppers |
EP1621451A2 (de) * | 2004-07-30 | 2006-02-01 | Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aufbau für einen Personenkraftwagen |
EP1621451A3 (de) * | 2004-07-30 | 2006-03-29 | Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aufbau für einen Personenkraftwagen |
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