DE819547C - Einrichtung mit einem selbsttaetig in der Frequenz korrigierten Oszillator - Google Patents
Einrichtung mit einem selbsttaetig in der Frequenz korrigierten OszillatorInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
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- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einem Oszillator, der zur Stabilisierung der Oszillatorfrequenz
auf die Frequenz eines einem Steueroszillator entnommenen sinusförmigen Stabilisierungssignals mit
einem selbsttätigen Frequenzkorrektor versehen ist.
Bei derartigen Einrichtungen kann die Steuerfrequenz mit der erwünschten Oszillatorfrequenz übereinstimmen,
oder aber es kann ein bestimmter Frequenzunterschied zwischen diesen beiden eingestellt
werden. Es kann z. B. zur Einstellung eines bestimmten Frequenzunterschiedes eine Hilfssteuerschwingung mit
dem gewünschten und gegebenenfalls einstellbaren Frequenzunterschied einem Hilfssteuerschwingungsoszillator
entnommen und die zur selbsttätigen Frequenzkorrektur (AFC) erforderliche Regelspannung
durch Mischen dieser Hilfssteuerschwingung mit der Differenz- oder Schwebungsfrequenz von Oszillator-
und Steuer frequenz gewonnen werden.
Die Steuerfrequenz kann bei Einrichtungen der erwähnten Art einem beliebigen stabilen Oszillator,
z. B. einem Kristalloszillator oder einem Oszillator, entnommen werden, der selbst mittels einer weiteren
Steuerschwingung, z. B. einer impulsförmigen Spannung, synchronisiert wird.
Es wurde festgestellt, daß bei Schaltungen der anfangs beschriebenen Art, bei denen die AFC-Spannung
durch Mischen des Signals des stabilen Oszillators (Stabilisierungssignal) und des Signals des
durch AFC geregelten Oszillators gewonnen wird, die Abstimmung des das Stabilisierungssignal liefernden
Oszillators auf unerwünschte Weise vom geregelten Oszillator beeinflußt wird, insbesondere wenn letzterer
und der Stabilisierungsoszillätor, z. B. unter Anwendung von Einknopfabstimmung, gemeinsam abstimmbar
sind.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß diese störende Rückwirkung nicht nur eintritt, wenn das
Stabilisierungs- und Oszillatorsignal gleiche Frequenzen haben, sondern auch wenn zwischen der
ίο Frequenz des stabilisierten Oszillators und der des '
Stabilisierungssignals ein beträchtlicher Frequenzunterschied, z. B. 200 bis 300 kHz, durch Anwendung
eines Hilfssteuerschwingungsoszillators geschaffen wird.
Die Erfindung liefert ein einfaches Mittel zur Vermeidung des störenden Einflusses dieser Reaktionserscheinungen.
Entsprechend der Erfindung ist bei einer Einrichtung mit einem durch eine sinusförmige Spannung zu
stabilisierenden Oszillator der das Stabilisierungssignal liefernde Steueroszillator auf eine Frequenz abgestimmt,
die mit einer Subharmonischen der zur AFC erwünschten Steuerfrequenz übereinstimmt; die Amplitude
des der Mischstufe zugeführten Stabilisierungssignals ist dabei derart groß gewählt, daß in der Mischstufe,
in der das Stabilisierungs- und Oszillatorsignal zur Erzielung der Regelspannung gemischt werden,
eine beträchtliche Verzerrung des Stabilisierungssignals, und damit u. a. die erwünschte Steuerfrequenz
auftritt.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Steuerfrequenz das Doppelte der Frequenz des Stabilisierungssignals
beträgt.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltung enthält einen beliebigen, abstimmbaren stabilen Oszillator 1,
der ein sinusförmiges Stabilisierungssignal erzeugt. Mit 2 ist ein von diesem Signal zu stabilisierender Oszillator
bezeichnet, der ebenfalls abstimmbar ist und dessen Frequenz derart geregelt werden muß, daß ein
bestimmter Frequenzunterschied in bezug auf die Steuerfrequenz eingestellt wird. Der Stabilisierungsoszillator ι und der Oszillator 2 sind, wie durch Pfeile
angegeben, gemeinsam abstimmbar.
Entsprechend der Erfindung ist die Frequenz des vom Steueroszillator 1 erzeugten, sinusförmigen Stabilisierungssignals
halb so groß wie die erwünschte Steuerfrequenz gewählt worden.
Die gewünschte Steuerfrequenz entsteht durch Verzerrung des sinusförmigen Stabilisierungssignals, und
zwar indem dieses mit sehr großer Amplitude an eine zur Erzeugung der AFC-Regelspannung vorhandene
Mischstufe 3 geführt wird, die z. B. aus einer Hexodenmischröhre bestehen kann.
In dieser Mischstufe 3 treten also höhere Harmonische der Frequenz des sinusförmigen Stabilisierungssignals
und demnach die gewünschte Steuerfrequenz auf und diese wird mit dem gleichfalls der
Mischstufe 3 zugeführten, in der Frequenz zu stabilisierenden Signals des Oszillators 2 gemischt.
Dem Ausgangskreis der Mischstufe 3 wird die Differenz- und Schwebungsfrequenz des in der Frequenz
verdoppelten Stabilisierungs- und des OsziUatorsigiials
entnommen, die auf einem vorher bestimmten Wert, z. B. 200 bis 300 kHz, eingeregelt werden soll. Zu diesem
Zweck wird diese Schwebungsfrequenz mit der Frequenz eines weiteren stabilen Hilfsoszillators 4 vorzugsweise
mit regelbarer Frequenz verglichen, indem das Schwebungssignal und das Hilfsoszillatorsignal
einer weiteren, als sog. Schwcbungsdiskriminator dienenden Mischstufe 5 zugeführt werden. An deren
Ausgangskreis tritt dann eine zum Korrigieren der Abstimmung des Oszillators 2 geeignete Regelspannung
auf. Diese Regelspannung steuert eine mit dem frequenzbestimmenden Kreis des Oszillators 2 gekoppelte
Regelreaktanz 6, z. B. eine Reaktanzröhrenschaltung, derart, daß der Frequenzunterschied zwischen
der Steuerfrequenz und der Frequenz des Oszillators 2 mit der Frequenz des Hilfssteuerschwingungssignals
des Oszillators 4 übereinstimmt.
Um in der Regelspannung unerwünschte, in der Mischstufe 5 entstandene Kombinationsfrequenzen zu
unterdrücken, ist es erwünscht, die Regelspannung über ein Tiefpaßfilter 7 der Regelreaktanz 6 zuzuführen.
Bei Anwendung der oben geschilderten Vervielfachung der Frequenz des Stabilisierungssignals in der
Mischstufe 3 zeigt es sich, daß eine störende Rückwirkung, auch bei gemeinsamer Abstimmung der
Oszillatoren 1 und 2, nicht weiter auftritt und außerdem der Vorteil erzielt wird, daß der Stabilisierungsoszillator auf eine verhältnismäßig niedrige Frequenz
abgestimmt ist, wodurch gegebenenfalls Stabilitätsanforderungen einfacher entsprochen werden kann.
Namentlich wenn die Frequenz des zu stabilisierenden Oszillators hoch ist, z. B. 10 MHz oder mehr beträgt,
kann dies ausgenutzt werden.
Claims (3)
- P A T E N TA N S P R Γ C. H E :ι. Einrichtung zur Stabilisierung einer Oszillatorfrequenz auf die Frequenz eines einem Steueroszillator entnommenen sinusförmigen Stabilisierungssignals mit einem selbsttätigen Frequenzkorrektor, bei der die zur selbsttätigen Frequenzkorrektur (AFC) erforderliche Regelspannung durch Mischung der Oszillatorspannung und des Stabilisierungssignals in einer ersten Mischstufe (3) entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueroszillator (1) auf eine Subharmonische der zur AFC erwünschten Steuerfrequenz abgestimmt und die Amplitude des der Mischstufe zugeführten Stabilisierungssignals so groß gewählt ist, daß in der Mischstufe eine beträchtliche Verzerrung des Stabilisierungssignals und dabei die erwünschte Stcuerfrequenz auftritt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der zwischen der Frequenz des Signals des geregelten Oszillators (2) und der Steuerfrequenz ein vorzugsweise einstellbarer Frequenzunterschied eingehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die gewünschte Differenzfrequenz abgestimmter Hilfssteuerschwingungsoszillator (4) sowie eine zweite Mischstufe (5) vorgesehen sind, der die Ausgangsspannung desHilfssteuerschwingungsoszillators und die der ersten Mischstufe entnommene Differenzfrequenz zwischen Steuerfrequenz und Oszillatorfrequenz zugeführt wird, während die Ausgangsspannung der zweiten Mischstufe, vorzugsweise über ein Tiefpaßfilter (7), als AFC-Spannung an den selbsttätigen Frequenzkorrektor (6) angelegt wird.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des sinusförmigen Stabilisierungssignals die Hälfte der gewünschten Steuerfrequenz beträgt.Angezogene Druckschriften: Die Telefunkenröhre 1937, H. 11, S. 213 bis 229.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 2073 10.
Applications Claiming Priority (1)
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