-
Vorrichtung zum Herstellen von Spritzguß
1)ie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung |
zum herstellen von Spritzguß mit pneumatischem |
.\@itriel@, insbesondere zur Herstellung von Ver- |
schhil3gliedern für Reißverschlüsse an einem Trag- |
sand. Die Erfindung bezweckt, derartige Gieß- |
niaschinen zu verbessern und deren Leistungsfähig- |
keit zu erhiilien. hierzu wird eine Vorrichtung |
%orgeschlagen, die sich der Erfindung gemäß |
kennzeichnet durch ein Paar gegeneinander und |
voneinander beweglicher Gießformen, eine Betäti- |
:;tingsvorriclitting für jede Gießform, Mittel zum |
Betätigen dieser Vorrichtungen gleichzeitig durch |
Luft Heini Bewegen der beiden Gießformen gegen- |
einander in Schließlage, wobei diese Mittel ein |
gemeinsames Luftregelventil für beide Vorrich- |
tun<,en umfassen, um die Gießformen in Schließlage |
festzuhalten. Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch sie erzielten
Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestelltenAusführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
-
Fig. i ist eine vordere Teilansicht einer ersten Ausführungsform der
Spritzgußmaschine mit weggebrochenen einzelnen Teilen und teilweise im Schnitt;
Fig. t a ist eine Vorderansicht der Bandlängensteuerkette, die in Fig. i weggelassen
ist; Fig. 2 ist ein Schnitt in größerem Maßstab entlang der Linie 2-2 in Fig. i
; sie zeigt mir einen Teil der Maschine; Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der gebrochenen
Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt, der die Formen in geschlossenem
Zustand zeigt, wobei der Schnitt entlang der Linie .4 in Fig, 2 geführt ist; Fig.
5 ist eine Ansicht ähnlich wie Fig. 4, welche die Formen in geöffnetem Zustand zeigt;
Fig. 6 bis 9 sind schematische Schnitte durch den Steuerkolben; sie zeigen die Anordnung
der darin angebrachten Durchtrittsöffnungen in bezug auf die im Zylinder angebrachten
Austrittsöffnungen; Fig. io ist eine Ansicht ähnlich wie diejenige in Fig. i ; sie
zeigt eine abgeänderte Anordnung der Formhälften und der wirksamen Zylinder. Die
Ansicht ist schematisch und zeigt nur einen Teil der Maschine; Fig. i i ist ein
detaillierter Schnitt, der einen Teil des Endanschlages von Fig. i in größerem Maßstab
zeigt, und Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, welche den Ausschaltmechanismus
der Maschine zeigt.
-
Bei der Herstellung von Gußstücken mit Unterschneidungen war es üblich,
in der Trennfuge der Formhälften Kerne einzulegen, um in den entstehenden Gußstücken
unterschnittene oder ausgenommene Teile zu erzeugen. Bei der Herstellung von Verschlußgliedern
für Reißverschlüsse ist es üblich geworden, diese Verschlußglieder an Kernzapfen
herzustellen, welche die Unterhöhlungen oder ähnliche Ausnehmungen erzeugten, weshalb
die Einzelherstellung dieser Verschlußglieder erforderlich war. Demgegenüber werden
die Verschlußglieder in der vorliegenden Maschine ohne die Verwendung von Kernen
hergestellt. Die Verschlußglieder besitzen über ihre ganze Länge im wesentlichen
einen V-förmigen Querschnitt; sie können aus den Formen herausgenommen werden, indem
die Formhälften senkrecht zu ihrer Trennebene auseinanderbewegt werden oder durch
eine in bezug aufeinander winkelförmige Bewegung der Formen, wobei der Winkel demjenigen
des V-förmigen Querschnittes entspricht. Im ersteren Fall bewegen sich die Gußteile
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Formhälften, wogegen im anderen Fall die Gußstücke
bewegungslos bleiben.
-
In Fig. i bedeutet 2o das obere Rahmenwerk der Spritzgießmaschine,
in deren oberen Seitenteilen "Zylinder 21, 21° angebracht sind, die beide dieselbe
Konstruktion aufweisen, so daß sich die Beschreibung des einen auch auf den anderen
bezieht. Von diesen Zylindern gehen Kolben 22 aus, welche an ihren gegeneinander
gerichteten Enden abnehmbare Formhälften 23 tragen, Vorn am Rahmen sind abnehmbare
Platten 24 angebracht, um die Formhälften zugänglich zu machen und deren Befestigung
und Wegnahme zu erleichtern. Die Formhälften sind an Blöcken 25 montiert, von denen
einer rechts in Fig. i gezeigt ist, Die Wegnahme der Platten 24 ermöglicht denZugang
zu den Schrauben 26, welche die Blöcke in ihrer Stellung an den Kolben 22 festhalten.
-
Die Wasserzirkulationsröhren 27 kommunizieren mit den Formhälften
23, um diese zu kühlen, und die Kolben 22 besitzen ebenso Wasserzirkulationsöffnungen
28, mit welchen Zirkulationsröhren 29, die links in Fig. i gezeigt sind, kommunizieren.
Diese halten die Kolben kühl und verhindern eine Wärmeströmung durch den Maschinenrahmen
und speziell zu den Zylindern 21, 21°.
-
Bei 30 ist die Antriebswelle der Maschine gezeigt, die von
einem Elektromotor oder anderem Kraftantrieb angetrieben wird, wie er schematisch
durch die Riemen und Rollenanordnung 31 in Fig. i links dargestellt ist, wobei durch
ein Handrad 32 die Welle auf Wunsch von Hand gedreht werden kann. Rechts in Fig.
i ist bei 33 ein Steuerkolben gezeigt, dessen Antriebsrad 35 über ein Getrieberad
34 von der Welle 3o angetriel)en wird.
-
Der Steuerkolben 33 läuft in einem Zylinder 36, welcher seinerseits
im Gehäuse 37 sitzt. Der Steuerkolben 33 besitzt eine sich durch das Gehäuse 37
erstreckende Welle 38, an deren Ende eine Schnecke 39 angebaut ist, welche i11 ein
Schneckenrad 4o eingreift. Das Rad 40 sitzt auf einer \Velle 41, die an ihrem vorderen
Ende ein Kettenrad 42 trägt (Fig_ ia), in dem eine Steuerkette 43 läuft.
-
Der Steuerkolben 33 steuert die verschiedenen pneumatischen Antriebe
der Maschine.
-
In Fig. i bedeutet 44 einen Einlaß für Hochdruckluft, die von irgendeiner
geeigneten, nicht gezeigten Quelle herkommt. Diese fördert die Luft zu einer mittleren
Längsbohrung oder einem Durchlaß .a5 im Steuerkolben 33. Am anderen Ende des Zylinders
führt ein \ iederdrucklufteinlaß 46 (siehe Fig. 6) zu dem langen Kanal
-17, mit dem eine Durchlaßöffnung 48 in Verbindung steht. Der Durchlaß 47
hat zwei Abzweigungen 49 und 5o, welche mit dem Steuerkolben 33 in Verbindung stehen.
Ein Durchlaß 51 verbindet die Durchlässe 46 und 49 zwecks Förderung von Niederdruckluft
zu beiden Zylindern 20, 21°. Der Steuerkolben hat am Umfang einen Durchlaß 52 (s.
Fig. 7), der mit dem Hochdruckluftdurchlaß 45 durch den radialen Durchlaß 53 in
Verbindung stellt; der Durchlaß 52 deckt sich mit dem Durchlaß 5o. Ebenso steht
mit diesem Durchlaß ein anderer Durchlaß 54 in Verbindung, der durch den radialen
Durchlaß 56 mit einem Auslaßkanal 55 im Steuerkolben 33 verbunden ist.
-
Bei der Rotation des Steuerkolbens 33 gelangt zuerst Niederdruckluft
aus einer nicht gezeigten Quelle durch die Öffnung 48 zu den Zylindern 21, 21°,
wonach Hochdruckluft durch die gleiche öffnung 48 und den Durchlaß 47 zu den Zylindern
getrieben wird. Diese Luft kommt zur Niederdruckluft hinzu, um den Formen die erste
Bewegung zti erteilen.
-
In Fig. 8 ist ein weiterer Querschnitt durch den Steuerkolben gezeigt.
Der Auslaßkanal 55 kann mit einer Auslaßöffnung 58 zur Deckung gebracht werden,
die zu einem Endanschlag 59 führt; für jede Formhälfte ist ein solcher Endanschlag
erforderlich. Der Steuerkolben besitzt einen weiteren Durchlaß 6o, der mit dem Auslaß
55 in Verbindung steht, wie es bei 61 ersichtlich ist.
-
Bei 62 ist noch ein weiterer Auslaß im Steuerzylinder 36 gezeigt,
mit dem ein Hochdruckdurchlaß 63 zur Übereinstimmung gebracht werden kann,
der
in Verbindung mit der Zuflußöffttunä 45 steht; ferner ist eine Öffnung 64 gezeigt,
die mit dem Auslaß 55 in Verbindung steht, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
-
Die Einlaßöffnung 44 steht in Verbindung mit einer kreisförmig geschlossenen
Rille 65 im Steuerkolben 33 welche durch eine radiale Bohrung mit einem Ende der
Hochdruckbohrung 45 verbunden werden kann, wie es in Fig. i gezeigt ist.
-
Jeder Zylinder 21, 21° besitzt einen Kopf 67 mit einem vorstehenden
zylindrischen Teil 68, der in ein Gleitglied 69 geklemmt werden kann. In den Kopf
eingeschraubt ist ein Zylinderstück 70.
-
In jedem Zylinder befindet sich ein Kolben 71. Um das Wellenende 72
des Kolbens 22 ist ein stoßdämpfender Ring 73 gelegt, der den Schlag des luftbetätigten
Kolbens 71 aufnimmt, damit dieser nicht von den Formflächen aufgefangen wird. Der
Kolben 71 hat eine Schulter 74, auf welcher eine Unterlagscheibe 75 ruht, die vom
abgesetzten Ende 76 der Welle 72 gehalten wird. Diese Unterlagscheibe liegt zwischen
der Schulter und einem Ende des stoßdämpfenden Ringes 73; dadurch wird die Notwendigkeit
vermieden, die Kolbenstange einzupassen.
-
Zwischen der Lnterlagscheibe 75 und dem Kopfende des Zylinders 70
liegt eine Schraubenfeder 77, @\ elclie dazu dient, den Kolben 71 nach außen zu
treiben, wenn die Luft durch den drehbaren Steuerkolben abgelassen wird, um die
Formhälften 23 zu trennen. Bei 78 ist eine Ein- und Auslaßdurchgangs-@ittnung in
die Kammer 79 im Zylinder gezeigt, \\obei dieser Durchgang mit der punktiert gezeichneten
Leitung 8o in Verbindung steht, welche sich bis zur Austrittsöffnung 48 erstreckt;
selbst-N erständlich besteht eine solche Verbindung für beide Zylinder. Zuerst wird
Niederdruckluft in die Kammer 79 eingelassen, um die Formhälften gegeneinander zu
bewegen, wonach Hochdruckluft in die Kammer 79 des Zylinders eingelassen
wird. Diese hält die Formhälften in engem Kontakt miteinander, während Gießmetall
in die Formhohlräume 81 (s. Fig. 4) durch den Einlaß 82 von einer Einspritzdüse
eingespritzt wird, von welcher ein Teil bei 83 in Fig. 2 sichtbar ist.
-
Nachdem die sechs Verschlußglieder 84 an dem Tragband 85 gegossen
sind, wird die Luft aus den Kammern 79 beider Zylinder abgelassen, und die Federn
77 treten in Aktion, um die Formen voneinander zu trennen (s. Fig. 5). Wenn die
Formen 23 getrennt werden, werden die Verschlußglieder 84 infolge ihres V-förmigen
Querschnittes ein kurzes Stück nach oben bewegt. Diese Bewegung ist jedoch sehr
gering und kann in manchen Fällen durch das Nachgeben des Bandes 85 ausgeglichen
werden, trnd zwar während das Band zwischen einem Paar Greifer 86 festgehalten wird,
wie es in den Fig.2 und 3 gezeigt ist.
-
Die Endanschläge 59 sollen den Austritt von Gießmetall aus der Düse
83 verhindern, wenn die Formhälften nicht eng aneinanderliegen, falls also z. B.
irgendwelcheFremdkörper zwischen dieFormhälften geraten oder wenn eine Formhälfte
aus irgerideitictn G rund nicht ihrer# vollen flub ausführt. Der eine dieser Endanschläge
ist in Fig. i rechts im Schnitt gezeigt und ebenso in Fig. i i.
-
Der Endanschlag besitzt einen Kolben 87, welcher in einem Zylinder
88 angeordnet ist. Der Kolben 87 hat eine ringförmige Ausnehmung 89, die mit entgegengesetzt
angebrachten Öffnungen 9o und 9i in Ubereinstimmung gebracht werden kann. Der Durchgang
9o steht mit dem Durchgang 58 des "Zylinders 36 in Verbindung, wogegen der Durchlaß
9t Luft zu einem Balgzylinder 92 führt zur Betätigung eines Hebels 93, der einen
Schalter 94 zum Anhalten der Maschine steuert. Die Teile 92, 93 und 94 sind in Fig.
12 schematisch gezeichnet. Im Kolben 87 sitzt feststellbar eine Schraube 95,welche
auf ein Ende des Hebels 96 einwirkt, dessen anderes Ende sich in einem geschlitzten
Teil 98 des Kolbens 22 befindet, wie es in den Fig. i und i i dargestellt ist. Sollte
sich irgendein Hindernis zwischen den Formhälften befinden, dann würde die Bewegung
des Kolbens 87 zum Abschließen der Durchgänge 9o und 9i nicht vollständig ausgeführt,
und es würde daher Luft vom Durchgang 9o zum Durchgang 9i fließen und auf diese
Weise den Ausschalter 94 betätigen. Es müssen also beide Kolben 87 ihre geschlossene
Stellung einnehmen, um der Maschine ein Weiterarbeiten zu ermöglichen.
-
Oben am Rahmen und direkt über den Formhälften 23 befinden sich zwei
winkelförmige Führungen 99 für das Band 85. Eine federbelastete Rolle ioo dient
dazu, um das Band ,auf eine der Führungen 99 zu drücken und eine genügende Reibung
zu erzeugen, damit es in der Maschine gestreckt bleibt.
-
Der Bandfördermechanismus ist in Fig. i teilweise weggelassen, er
ist jedoch in den Fig. 2 und 3 im Detail gezeigt. Die Greiferfinger 86 sind an einen
Block ioi angelenkt, wie bei 102 ersichtlich. Die Finger haben an den einander gegenüberliegenden
Seiten ineinandergreifei-lde Zähne 103, um eine ausgeglichene Bewegung der Finger
zu gewährleisten. Beide Enden des Blockes ioi sind jochförmig, wobei das Joch an
einem Ende eine Ausnehmung 1o4 für die Greiferfinger 86 aufweist und am anderen
Ende eine Ausnehmung 105 rechtwinklig zur Ausnehmung 104, die zur Aufnahme
einer Kolbenstange io6 bestimmt ist. Die Stange i o6 wird durch eine Klemmplatte
107 festgeklemmt, die am Block ioi mittels einer Schrauben- oder Bolzenanordnung
io8 befestigt ist.
-
Die Greiferfinger 86 haben Endteile, welche über dem Block liegen,
und sie haben ebene Flächen io9, die von kurzen, durch Luft betätigte Kolben i io
beaufschlagt werden können. Die Druckluft tritt zwischen gegenüberliegenden Flächen
durch eine Öffnung i t i ein, welche mit einer Luftzufuhröffnung 112 in der Stange
io6 zusammentrifft (s. Fig. 2).
-
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Ausnehmung io4 schräge Wandungen
113 als Spielraum für die Bewegung der Greiferfinger hat. Im weiteren hat diese
Wandung einen Querdurchgang 114 zur Aufnahme einer Feder 115, die mit beiden Fingern
gekuppelt
ist, um die Finger oder deren Flächen io9 beständig in
Berührung mit den äußeren abgerundeten Enden der Kolben i io zu halten. Man sieht
daher, daß, wenn komprimierte Luft zwischen die Kolben gegeben wird, die Greiferfinger
86 sich fest an das Band anlegen und, wenn diese Luft wieder abgelassen wird, die
Feder 115 die Greiferfinder wieder löst, damit sie sich gegenüber dem 1Sand bewegen
können, während das Band 85 in der Zwischenzeit weitergefördert wird.
-
Drehbar am Rahmen, mittels gegenüberliegender Achszapfen 11f> gelagert,
ist ein Zylinder 117, in w elchein sich ein Kolben 118 befindet, der am unteren
Ende der Stange io6 befestigt ist (s. Fig.2). Der Kolben wird durch eine Feder i
i9 in gehobener Lage gehalten, und er wird entgegen der Wirkung dieser Feder durch
komprimierte Luft, .die bei der Üffnung 120 und dem Durchlaß 122 oben am Zylinder
durch ein flexibles Rohr 121 eintritt (s. Fig. i), hiirtiuterdriickt. Dieser Kolben
118 bewirkt die Für<lerung des Bandes 85, um neue Abschnitte davon in die Stellung
zur Aufnahme der nächstfolgenden Gruppe von Gußstücken zu ])ringen.
-
-in oberen Ende des Zylinders angeordnet und die Stange io6 umgebend,
ist eine Schraube 123 angebracht, an welche der Block tot bei seiner Bewegung nach
unten anschlägt. Am unteren Ende lies Zylinders befindet sich eine Abschlußkappe
124 finit einem Luftloch 125, damit die Luft vorn unteren Ende de: Zylinders entweichen
kann; andererseits bildet diese Kappe einen Sitz für das eine Ende der Feder iio.
Dank der Befestigung des Zylinders an den Achszapfen 116 kann der gesamte Greif-
und Fördermechanismus verschwenkt werden, um die Formliiilften vollständig freizulegen.
Das obere Ende des Zylinders Besitzt beidseitig vorstehende Lappen 126 (s.
Fig.1 ), die von einstellbaren Kappen 127 gehalten werden. Wenn die Kappen
127 gelöst und von den Lappen 126 abgenommen werden, dann kann die Einheit nach
vorn verschwenkt werden. Die Kappen haben Längsöffnungen 128 finit Kleinm-1)oI Z('11
129.
-
In Fig. 2 ist eines von zwei Gleitstücken 69 gezeigt; dieses Stück
hat seitlich vorstehende Keile 130, die in Keilbahnen 131 laufen, so daß
jedes Stück, (las eine Formhälfte und ihren Antrieb tragt, yon 1 lind mittels eines
Handhebel:. vo i denen einer bei 132 links in Fig. i gezeigt ist,
bewegt werden kann. Diese Be-,vegung dient dazu, einen großen :\bstand der Formhälften
zu erzeugen, wenn dies wünschenswert sein sollte. Jeder Hebel 132 sitzt auf einer
Welle 133 (s. rechts in Fig. i), wobei die Welle 133 einen exzentrischen Zapfen
134 besitzt, der in einem verlängerten Schlitz im Teil 69 wirksam ist, so daß eine
Drehung des Hebels den Teil (fit) nach innen oder nach außen bewegt.
-
Die Wandungsteile 135, in welchen die Keilbahnen gebildet sind, werden-durch
Zapfen 136 gehalten, die sich in verlängerten Öffnungen 137 bewegen (s. rechts in
Fig. i), um die Ein- und Aus-",y:irtsl)eivegungen des Teils 69 zu begrenzen.
-
An der Welle 38 im Gehäuse 37 sind zwei Nocken
138 und
139 angebracht, welche das Ventil 140
bc-
t , äti ]gen, das die Luftzufuhr durch die Leitung 141 |
steuert, wodurch das Ausspritzen von Gießmetall |
durch die Düse 83, die in Fig. 2 teilweise darge- |
stellt ist, gesteuert wird. .An der Kette 43 (s. Fig. ta) |
sind Anschläge 1d2 angebracht, welche den Hebel |
1:a3 betätigen und so die Tiitigl:eit des Ventils idn |
regeln. Weim die Anschläge 14.2 Bell f-Iebel Ida |
betätigen, wird der .Mistritt von Gielfnetall ver- |
hindert. Die Länge der Kette bestimmt die Streifen- |
länge. Durch den Vorschub des Kettenrades d2 gibt |
jedes Kettenglied einen Gießzwischenraum frei, und |
jeder Anschlag 142 entspricht einem Abschnitt, der |
nicht mit Reißyerschltißgliedern versehen wird. Soll |
mit der Maschine eine andere Bandlänge erzeugt |
werden, « ird eine andere Kette 43 eingesetzt. |
In Fig. to ist schematisch eine andere -Maschine |
gezeigt, bei welcher die Formhälften wiukelförinig |
zueinander bewegt werden, wobei der Winkel dem- |
jenigeii desV-förniigeii ()uel-scliiiittes derGußstücke |
entspricht. Bei dieser Maschine bleiben die Guß- |
stiicke unbeweglich stehen, wenn sich die Form- |
hälften trennen. Bei 144 sind die Formhälften ge- |
zeigt, welche an den «-iiikelf<irinig angeordneten |
Stangen 145 sitzen. Bei 1d6 sind die Zylinder ge- |
zeigt. Bei 1.1.7 ist der Bandgreif- und Förder- |
inechanismus sichtbar, derselbe, wie in den Fig. i, |
2 und 3 gezeigt. Bei 1d8 sind die 1-landhebel zur |
Betätigung von Hand der Zylinder 14(i und der |
Stangen i45 beine weiten Üttnen der Forinli:ilften |
gezeigt. |
lin übrigen ist die Maschine \l>n derselben 13at1- |
art, wie in den anderen Figuren dargestellt. |
Die Arbeitsweise der in der "Zeichnung dargestell- |
ten Maschine ist folgende: Während die Greifer 86 |
das Band halten, werden die Formhälften zuerst |
durch Niederdruckluft, die in die Kammer 79 der |
Zylinder 21. 21° einströmt, indem der Durchgang 51 |
die Üffnungen 46 und 47 miteiniwder verbindet, |
gegeneinander bewegt. |
Wenn die Formhälften ihre normale Lage zu- |
einander angenommen haben, dann werden die |
Durchtrittsöffmangen 9i der Endanschläge 59 von |
den Kolben 87 geschlossen. |
Wenn sich (',er Steuerkolben weiterdreht, dann |
gelan(#eil die 1)tircli,#änge zur Deckung finit der Öff- |
nung,,5o, und es tritt l @c;clidruchluft iii die Kaniniern |
79, wodurch die Fornili<iliteii tust aufeinander- |
gepreßt werden und das band `; z\yischen sich ein- |
klemmen. In diesem Moment gelangt Luft durch |
die Leitung 141 in den @ief.lgutlmhälter der Ma- |
schine, und es wird Gießmetall atis der Düse 83 in |
die Formhohlräume eingespritzt. l>araufhin wird |
der Durchtritt 54 in L'hereinstiinniung mit der |
Öffnung 5o gebracht und die Luft aus den Kam- |
mern 79 abgelassen. und gleichzeitig wird die Fe- |
der 77 die Kolben 71 nach außen drücken und wird |
so die Formhälften voneinander trennen. Gleich- |
zeitig wird die Luft aus der Öffnung 58 infolge |
Übereinstimmung mit dein Durchlaß6o abgelassen. |
wie es in Fig. 8 ersichtlich ist. |
Wenn die Forinhälfteu offen sind, wird Druckluft |
vom Durchlaß 62 des Steuerzylii-ders her zti den |
Öffnungen 112 Lind 12o gefördert. da die Öffnung 63 |
damit iibereinstirnmt, wie es beispielsweise in Fig.9 dargestellt
ist. Diese Luftzufuhr hält die Greifer ;n festem Kontakt mit dem Band und bewegt
den Kolben i 18 nach unten, wodurch das Band mit den daran befindlichen Gußstücken
84 abwärts bewegt wird, um den nächsten Abschnitt des Bandes in die Stellung zur
Aufnahme der nächsten Gußgruppe zu bringen. Diesc .Uwärtsbewegung dauert bis zum
Anschlag an die Scheibe
123. Den Zylindern 21, 21° wird nun wiederum \ iederdruckluft
zugeführt, so daß die Formhälften geschlossen werden; hierauf wird Hochdruckluft
eingelassen, welche die Formhälften in feste Verbindung miteinander bringt und das
Band festklemmt. Aus den Greifern und aus dem Zylinder
117 wird die Luft
abgelassen, wodurch die Greifer vom Band gelöst werden und die Feder i i9 die Greifer
dem Band entlang schiebt, um sie in die obere Stellung zu bringen, um das Band nach
dein Gießen der nächsten Gußstücke wiederum nach unten zu fördern.
-
Diese Arbeitsvorgänge setzen sich fort, bis ein vollständiger Reißverschlußabschnitt
fertiggestellt ist, worauf die Anschläge 142 die Luftzufuhr zum Gießgutbehälter
während dreier Arbeitszyklen unterbrechen, in denen alle übrigen Operationen ausgeführt
werden, speziell in bezug auf den Bandfördermechanismus. Diese drei Operationen
erzeugen den «-eiren Abstand des Bandes zwischen den mit Gußteilen versehenen Bandabschnitten.
Die Größe des Abstandes kann durch Veränderung der Anzahl der Anschläge 142 variiert
werden.