DE819024C - Abdichtende Verbindung von Flanschen mittels Spannbandes - Google Patents

Abdichtende Verbindung von Flanschen mittels Spannbandes

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DE819024C
DE819024C DEV317A DEV0000317A DE819024C DE 819024 C DE819024 C DE 819024C DE V317 A DEV317 A DE V317A DE V0000317 A DEV0000317 A DE V0000317A DE 819024 C DE819024 C DE 819024C
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DE
Germany
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flanges
compound according
sealing
tension band
tension
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Expired
Application number
DEV317A
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English (en)
Inventor
Arndt Stange
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Ver Werkstaetten Wittenau G M
Original Assignee
Ver Werkstaetten Wittenau G M
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/04Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane
    • F16L23/06Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane connected by toggle-action levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Abdichtende Verbindung von Flanschen mittels Spannbandes Bisher führte bei der Verbindung von Rohren oder ganz oder teilweise rund geformten Gehäuseteilen mittels eines Spannbandes nur die das Spannband zum Ring schließende Kraft den Zusammenhalt herbei, während die Gegeneinanderpressung der Schenkel des U-förmig von vornherein gestalteten oder durch Umbiegen so geformten Spannbandes eine einmalige Deformation bewirkte.
  • Dagegen verwendet die den Gegenstand der Erfindung bildende Verbindung ein U-förmiges oder ähnlich profiliertes Spannband mit Eigenfederung der beiden Schenkel gegeneinander bei einer solchen Profilierung sowohl der Flansche der Rohre bzw. Gehäuseteile als auch der Spannbandschenkel, daß diese Eigenfederung .die einmal durch die schließende Kraft leergestellte Verbindung dauernd unterstützt, zugleich aber auch die Spannkräfte am Verschluß vermindert. Denn es werden abdichtende Kräfte erzeugt, die mit den Erzeugungskräften am Verschluß angenähert linear ansteigen und nicht durch das Gesetz für umschlingende Reibung S1 = S2 - e,u a bestimmt sind. Als praktischer Vorteil kommt hinzu, daß nach einer etwa zur inneren Reinigung der Rohre, Gehäuse oder Innenteile notwendigen Lösung der Verbindung die Wiederverwendung des Spannbandes ermöglicht wird.
  • Wenn die Flansche der Rohre bzw. Gehäuseteile nicht flach gestaltet sind, sondern sich dem abdichtenden elastischen Ring anpassen und so gegenüber den Rohr- bzw. Gehäusewänden eine Rille bilden, so wird zweckmäßig das Profil der Spannbandschenkel so gestaltet, daß eine Zangenwirkung in Richtung auf die Rohr- bzw. Gehäusewand durch die Federkraft erfolgt.
  • Wenn man dem abdichtenden Ring eine solche Form gibt, daß beim Anlegen an die Flansche zwei oder mehr Dichtungskanten entstehen, z. B. dem Ringquerschnitt einen größeren Durchmesser gibt als den Innenprofilen der Flansche, so wird dies schon bei geringem Dichtungsdruck eine hohe Abdichtung bewirken.
  • Wenn das U-förmige oder ähnliche Profil des Spannbandes außerdem im Knoten zwei schräge, im spitzen Winkel zueinander geneigte Flächen besitzt, so können diese auf die beiden Endkanten der Flansche auflaufen und diese nach innen drücken, wodurch ein seitliches Ausweichen des elastischen Ringes verhindert bzw. verringert werden kann. Die gleiche Hebelwirkung wird natürlich erzielt durch Abschrägung der Flanschenränder bei entsprechender Gestaltung des Spannbandes (Vorsprünge an der Innenseite)., Die Schließung des Spannbandes an seinen beiden Enden kann durch Schrauben oder selbstsperrende Kipphebel oder mittels eines kipphebelartig wirkenden Spannschlüssels und Sperrung durch Verformung eines oder mehrerer Teile erfolgen. Die Spannbandenden können verstärkt werden durch Umbiegen .des Spannbandes oder auf andere Weise, z. B. durch Aufschweißen besonderer verstärkender Bleche. Im ersten Falle werden zweckmäßig Hohlkörper verwendet, durch die ein gemeinsamer Sicherungsdraht gezogen wird. Eine Plombierung der freien Enden dieses Drahtes sichert die Verbindung gegen Öffnung durch Unbefugte. Im zweiten Falle können Umklammerungen oder Löcher die Angriffspunkte für kipphebelartig wirkende Spannschlüssel bilden, während die Plombierung durch Ausfüllen der Löcher oder auf ähnliche Art leicht erfolgt.
  • In den Zeichnungen bringen die ersten vier Figuren nur Schnitte durch die Verbindung. Die Fig. 5 und 6 stellen die Verbindung der beiden Spannbandenden in Vorderansicht und Draufsicht, zum Teil im Schnitt dar., Die Fig. 7 bringt im vergrößerten Maßstab im Schnitt eine Seitenansicht, durch die mit den beiden Pfeilen angedeutete Ebene.
  • Es bedeuten i° und ,b die zu verbindenden Rohre, Gehäuseteile usw. mit ihren Flanschen 2a bzw. 2g,. Das Spannband ist mit 3 bezeichnet. Seine beiden Schenkel 4 federn in Richtung der Pfeile um den Knoten 5. Der die Abdichtung bewirkende elastische Ring ist mit 6 bezeichnet.
  • In der Fig. 2 sind die Schenkel des Spannbandes so nach innen gebogen, daß eine Zangenwirkung I erfolgt.
  • In der Fig. 3 hat der abdichtende Ring in seinem Querschnitt eine geringere Rundung als die Innen j profile der ihm gegenüberstehenden Flansche.
  • In der Fig. 4 ist das Spannband so profiliert, daß beim Spannen die Außenkanten der Flansche nach innen gedrückt werden und damit ein Ausweichen des elastischen Ringes nach außen verhindern.
  • In der Fig. 5 bedeuten 4 ,die Schenkel des Spannbandes 3 wie in ,den anderen Figuren. Mit 7 sind die beiden Hohlkörper bezeichnet, um die die Spannbandenden io nach innen umgebogen werden. Der Spannschlüssel, welcher die Zusammenziehung der beiden Hohlkörper 7 und damit der Spannbandenden bewirkt, ist mit 8 bezeichnet. Die darüber gelegte Lasche 9 ist in der :Mitte ihrer Seitenlinie ausgebeult und hat an jeder Seite ein Loch von der Größe des Außendurchmessers der Hohlkörper. Durch Zusammendrücken der ausgebeulten Seiten erfolgt ein Überschieben über die Hohlkörperenden und damit eine Sicherung gegen ein Nachlassen der Spannung nach Entfernung des Spannschlüssels B. Nicht gezeichnet ist der Sicherungsdraht, der durch die beiden zylindrischen Hohlkörper gezogen wird und zur Plombierung des -\--erschlusses dienen kann.
  • In den Fig. 6 und 7 bedeuten 4 wiederum die Schenkel des Spannbandes 3. Die Spannbandenden io sind nach außen umgelegt um ein U-förmiges Blech i i, welches vier nach vorn bzw. hinten abgebogene Vorsprünge 12a, 12b, 12C und 12d von schwalbenschwan-zartigem Querschnitt besitzt. Nachdem mittels des Spannschlüssels 8 die Lasche 9, mit der das rechte Spanr_bandende verbunden ist, nach links verschoben ist, sorgt ein durchgesteckter Bolzen 13 für die Sicherung des Verschlusses nach Entfernung des Spannschlüssels.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdichtende Verbindung von Flanschen mittels Spannbandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband Eigenfederung besitzt.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche nicht flach geformt sind, sondern sich der Form des elastischen Dichtungsringes anpassen und die Spannbandschenkel die Flansche zangenartig umfassen.
  3. 3. Verbindung, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abdichtende, elastische Ring so geformt ist, daß er zusammen mit den profilierten Flanschen zum Beginn der Berührung zwei oder mehr Dichtkanten entstehen läßt, die bei geringer Verformung und demgemäß geringen Dichtungsdrücken eine hohe Abdichtung zur Folge haben.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband im Knoten zwei schräge, im spitzen Winkel zueinander geneigte Flächen besitzt, die auf die Endkanten der Flansche auflaufen oder daß die gleiche nach innen drückende Hebelwirkung durch Abschrägen der äußeren Flanschränder erzielt wird.
  5. 5. Verbindung nach .Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen des Bandes mittels selbstsperrenden Kipphebelverschlusses erfolgt oder mittels eines kipphebelartig wirkenden Spannschlüssels.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der KipphebelverschluB durch eine nachträgliche Verformung an einem oder mehreren Teilen gegen Öffnung gesperrt wird.
  7. 7. Verbindung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Umbiegen der Spannbandenden die Lagerzapfen der Anlenkungsstellen als Hohlkörper ausgebildet werden, durch die ein gemeinsamer Sicherungsdraht gezogen wird. B. Verbindung nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Spannband Endverschlußstiicke verwendet werden, die die hraftangriffsstellen des Verschlusses in dasjenige Flanschengebiet verlegen, in dem die Hauptspanrnkräfte auftreten. g. Verbindung mach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß zusammen mit schwalbenschwanzartig wirkenden Teilen der Spannbanden@dverschlußstücke die haltbare Anbringung von Plomben ermöglicht, deren Prägung gleichzeitig mit einer Verformung nach Anspruch 6 erfolgen kann.
DEV317A 1950-01-03 1950-01-03 Abdichtende Verbindung von Flanschen mittels Spannbandes Expired DE819024C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3199901A (en) * 1962-01-15 1965-08-10 Svenska Flaektfabriken Ab Means for connecting thin-walled plane elements
US3498649A (en) * 1967-08-16 1970-03-03 Anton Pfeuffer Pipe clamping and centering device
US3765707A (en) * 1970-12-09 1973-10-16 Sandvikens Jernverks Ab Pipe joint
DE3336942A1 (de) * 1983-10-11 1985-05-02 Horst Ing.(grad.) 6057 Dietzenbach May Zumindest zweiteiliger raeumlicher koerper, insbesondere hohlkoerper
EP0456958A1 (de) * 1990-05-12 1991-11-21 Passavant-Werke Ag Schlammfang

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