DE818031C - Fluessigkeitsfangrinne aus Gummi o. dgl. an der Aussenseite von Gummischuerzen, Regenmaenteln o. dgl. - Google Patents

Fluessigkeitsfangrinne aus Gummi o. dgl. an der Aussenseite von Gummischuerzen, Regenmaenteln o. dgl.

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DE818031C
DE818031C DEP18998A DEP0018998A DE818031C DE 818031 C DE818031 C DE 818031C DE P18998 A DEP18998 A DE P18998A DE P0018998 A DEP0018998 A DE P0018998A DE 818031 C DE818031 C DE 818031C
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DE
Germany
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gutter
rubber
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raincoats
outside
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Expired
Application number
DEP18998A
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English (en)
Inventor
Karl Bayer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D3/00Overgarments
    • A41D3/02Overcoats
    • A41D3/04Raincoats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsfangrinne aus Gummi o. dgl. an der Außenseite von Gummischürzen, Regenmänteln o. dgl. Durch Rinnen, die geneigt an einem Bekleidungsstück angeordnet sind, soll bekanntermaßen erreicht werden, daß der Niederschlag an ihm, sei es Wasser, Lauge, Säure oder eine sonstige Flüssigkeit, nicht auf die Hose bzw. den Frauenrock und das Schuhwerk kommt, sondern an die Seite des Bekleidungsstückes geleitet wird, um dort abzufließen. Wie sehr ein Bedürfnis nach einer wirksamen Rinne, z. B. an Schürzen, vorliegt, beweist, daß sich viele Frauen damit behelfen, über ihre rinnenlose oder mit einer nicht voll wirksamen Rinne oder Rinnen ausgestattete Gummischürze eine zweite Schürze aus flüssigkeitaufsaugendem Stoff anzulegen. Voll wirksam ist das Gummikleid aber nur, wenn die ausladend am Kleid sitzende Fangrinne durch ihr Eigengewicht und das Gewicht -der aufgefangenen Flüssigkeit nicht so kippt, daß die Flüssigkeit anstatt zur Seite doch auf Hose, Rock und Schuhwerk gelangt. Diese Bedingung zu erfüllen, ist der Hauptzweck der vorliegenden. Erfindung.
  • Bei Gummischürzen und anderen Bekleidungsstücken verläuft der untere Rand des Schürzentuches entweder mit der geneigten Rinne, geneigt und im Gefälle oder bei die Rinne überspringendem Tuch so, wie wenn keine Rinne vorhanden wäre, das ist im wesentlichen waagerecht, wie dies bei Regenmänteln gewünscht wird.
  • Die technische Aufgabe besteht nun darin, das Kippgewicht der ausladend am Kleid sitzenden Rinne und einer gewissen Flüssigkeitsfüllung aufzuheben und im Falle, in dem das Kleid die Rinne überspringt, das Gewicht der unterhalb der Rinne verlaufenden Tuchstrecke dazu mitzubenutzen.
  • Die erfinderischen Mittel sollen die Flüssigkeit der Rinne möglichst glatt, d. h. ahne schroffe Absätze, zulaufen lassen. Die Aufgabenlösung hat Bedacht zu nehmen, ob mit den Mitteln und Wegen zur Erreichung des genannten Hauptzweckes sich nicht leicht Nebenzwecke erfüllen lassen, für die beim Gegenstand der Erfindung ein Bedürfnis vorliegt. Ein solches besteht z: B. nach Lösbarkeit der Rinne, was insbesondere bei Regenmänteln für Zeiten ohne Niederschläge und für bessere Unterbringung derselben im Gepäck (Aktentasche, Rucksack) o. dgl. erwünscht ist, ohne die Unlöslichkeit bei Gummischürzen o. dgl., wo Lösbarkeit- nicht nötig ist, zu vernachlässigen. Ein Bedürfnis besteht ferner nach nachträglicher Befestigung der Rinne an vorhandener rinnenloser Kleidung. Die Befestigung der Rinne außerhalb der Fabrik soll durch einfaches Nähen möglich sein.
  • Es ist daher ein Einheitsprofil der Rinne für lösbare und unlösbare Befestigung anzustreben. Schließlich soll das Profil mittels Strangpresse herstellbar sein, und es soll nachträgliche Handarbeit am Profil unnötig werden.
  • Diese vielseitige technische Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Befestigungsflansch der Rinne durch entsprechende Dimensionierung das Gegengewicht für die Rinne bildet, das von dem über die Rinne hinaus nach unten verlängerten Stoff des Bekleidungsstückes verstärkt werden kann, und daß zum Befestigen des Flansches am Bekleidungsstück ein Tragband dient. Dabei kann dieses Band an dem Bekleidungsstück unlösbar, z. B. durch Annähen bzw. Ankleben bzw. beides, oder lösbar, z. B. durch Anknöpfen unter zusätzlicher Verwendung eines Abdeckstreifens, befestigt sein.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt Abb. i die Rinne im Querschnitt und in Naturgröße, unlösbar und so am Bekleidungsstück, insbesondere einem Gummischurz, angebracht, daß dessen unterer Rand im Gefälle der Rinne verlaufen muß, Abb. 2 die wenig veränderte Rinne von Abb. i mit über die Rinne hinaus nach unten verlängertem Stoff des Bekleidungsstückes, wobei, wie insbesondere bei Mänteln, deren unterer Rand mit Anbringung der Rinne unverändert bleibt, .\1>h. 3 dasselb° wie in Abb. 2, jedoch mehr auf nachträgliche Befestigung außerhalb der Fabrik bedacht, wenn Rinne und Bänder vom Besitzer des Bekleidungsstückes erworben werden können, und Abb. ,4 dasselbe wie in Abb. 3, aber mit lösbarer Rinne.
  • Zu Abb. i. Wie zu ersehen, sitzt am unteren Rande des Bekleidungsstückes a mittels Klebung und Nietung d die Rinne c unmittelbar mit der Innenseite ihres Befestigungsflansches b, der rinnenwärts überhängt und daher leicht gekrümmt ist zum Zweck, ein der Kippwirkung der Rinne nebst Flüssigkeitsfüllung, die eingezeichnet ist, entgegenwirkendes Gegengewicht zu erhalten. Die Rinnenhöhe ist so bemessen, daß keine lästige Kippung der Rinne hervorgerufen wird. Hinsichtlich der Binnentiefe ist Rücksicht genommen auf vorkommendes Nachvornbeugen des menschlichen Körpers. Die lichte Breite der Rinne ist auf das Minimum beschränkt, damit der Überhang an der Rinneninnenseite bzw. die Flanschdimensionen nicht unnötig groß ausfallen. Die Rinne besteht aus Gummi ohne Einlage. Wenn Hohlniete verwendet --erden. muß der an der Außenseite des Kleidungsstückes sitzende Nietkopf geschlossen gehalten sein. Beim Arbeiten mit Säuren muß man auf Metallniete verzichten und sich auf Klebung beschränken. Ist die Rinne leer, wird sie dank der gezeichneten und beschriebenen Aufhängung entgegen dem Uhrzeigerlauf und nur so wenig kippen, daß es mit dem .luge kaum wahrnehmbar ist.
  • Zu Abb. 2. Um das Gegengewicht, von dem bei der Erläuterung zu Abb. i die Rede war, sicherzustellen, ist das vornehmlich aus dem Bekleidungsstoff bestehende Tragband e angeordnet, das an der Rinneninnenseite durch Klehung und Nietung angeschlossen ist, welch letztere auch das an der Rinnenhinterseite verlaufende, daselbst angeklebte Bekleidungsstück a erfaßt. Befestigt ist das Band e am Bekleidungsstück a mittel: zweier Nähte f und durch Klebung, um ein sattes Anliegen des oberen Bandrandes am Stoff und einen glatten Ablauf der Flüssigkeit zu erreichen. Zum Flanschgewicht tritt hier noch das Gewicht des unter der Rinne hängenden Stoffes des Bekleidungsstückes a hinzu, das die Rinne aber nur in günstigem Drehsinn, nämlich entgegen dem Uhrzeigerlauf, zum Kippen bringt.
  • Auch durch folgende Mittel wird eine Korrektur möglich sein: Reduzierung des obenerwähnten Gegengewichtes durch geringere Überhängung der Rinneninnenseite oder Verringerung des Flanschgewichts oder Verstärkung des ausladenden Teils der Rinne oder Vergrößerung der Rinnenbreite oder Kombination dieser Mittel. Immerhin erscheint im Bild 2 und den folgenden das Flanschgewicht offensichtlich verringert.
  • Zu Abb. 3. Hier kommt zu dein nach oben weisenden Tragband e noch das nach unten und hinter der Rinne verlaufende, zweckmäßig aus dem Stoff des Bekleidungsstückes bestehende Band g hinzu, das an der Rinne .angeklebt und noch angenietet ist, während das Bekleidungsstück von der Nietung nicht erfaßt und sein unterer Anschluß an die Rinne mittels des Bandes g durch Nähen erreicht ist. Hiermit soll eine käufliche Kombination von Rinne mit Band e und g erstrebt -erden zum Zweck, die nachträgliche Befestigung zu vereinfachen. Dies setzt freilich voraus, daß die Rinne der Anbringung der nächst dem oberen Rinnenrand 'befindlichen Naht von Band e mittels gewöhnlicher Nähmaschine keine Schwierigkeiten macht. Wenn dies der Fall ist, müßte, was auch für Abb. 2 gilt, das Band e für sich allein und als erstes angekleht und angenäht werden. Mit dem Band g wird ein weiteres, wenn auch sehr kleines Gegengewicht geschaffen, das eine Korrektur mit Mitteln, wie sie bei der Erläuterung der Abb. 2 genannt sind, kaum nötig macht.
  • Zu Abb. 4. Um die Minne jederzeit aus obenerwähntenGriinden vorn Kleid entfernen zu können, sind hier die Nähte der Bänder e und g durch Knöpfe, und zwar durch Druckknöpfe ersetzt, deren Hohlteil der Dichtigkeit wegen an einem Abdeckstreifen i sitzt, während der Kugelteil am Bekleildungsstück befestigt ist und zwischen beiden "Feilen fas Band e lediglich mit einem Loch je Knopf versehen seinen Platz hat. Die Druckknöpfe oben und unten können durch gewöhnliche Knöpfe ersetzt sein, wobei dann die obere Knopfreiht am Streifen i befestigt ist und durch das Band e und das Bekleidungsstück a -hindurchgeht. Zur Abdichtun;; der oberen Druckknopfverbindung wird diese vom A1>cleckstreiferr i überdeckt, der, vornehmlich aus dem Stoff des Bekleidungsstückes bestehend, an letzterem mit zwei Nähten f und Klebung befestigt ist.
  • Die nachträgliche Befestigung der Rinne c mit einer käuflichen Kombination von Rinne mit Band e und Abdeckstreifen i wird oben durch Knöpfe und durch Band g an der Rinne c unten nebst Knöpfen erleichtert. Durch das Hinzukommen des Abdeckstreifens i wird das, was in der Erläuterung zu Abt>. z und 3 über die Gegengewichte und die damit bezweckte Ausbalancierung von Rinne und einer gewissen Flüssigkeitsfüllung gesagt ist, kaum beeinträchtigt. Bezüglich Kippung der Rinne, wenn leer bzw. höchstgefüllt, gilt dasselbe wie dort.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Flüssigkeitsfangrinne aus Gummi o. dgl. an der Außenseite von Gummischürzen, Regenmänteln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (b) der Rinne (c) das Gegengewicht für die Rinne bildet, das von dem über die Rinne hinaus nach unten verlängerten Stoff des Bekleidungsstückes verstärkt werden kann, und daß zum Befestigen des Flansches (b) am Bekleidungsstück ein Tragband (e) dient. z. Rinne nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (e) mit dem Bekleidungsstück unlösbar oder lösbar unter zusätzlicher Verwendung eines Abdeckstreifens (i) an der Befestigungsstelle verbunden ist.
DEP18998A 1948-10-21 1948-10-21 Fluessigkeitsfangrinne aus Gummi o. dgl. an der Aussenseite von Gummischuerzen, Regenmaenteln o. dgl. Expired DE818031C (de)

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