DE817893C - Wetterluttenverbindung - Google Patents

Wetterluttenverbindung

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DE817893C
DE817893C DEB1020A DEB0001020A DE817893C DE 817893 C DE817893 C DE 817893C DE B1020 A DEB1020 A DE B1020A DE B0001020 A DEB0001020 A DE B0001020A DE 817893 C DE817893 C DE 817893C
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DE
Germany
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clamp band
connection
clamp
band
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Expired
Application number
DEB1020A
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English (en)
Inventor
Josef Brand
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/04Air ducts
    • E21F1/06Duct connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Wetterluttenverbindung Die Erfindung betrifft eine Verbindung für die Schüsse von Wetterlutten, die zur Versorgung der Betriebspunkte im Grubenbetrieb unterTage mitFrischluft verwendet werden.
  • Sie bezweckt, eine solche Wetterluttenverbindung zu schaffen, die bei einfachster Konstruktion und Montagemöglichkeit praktisch völlig dicht ist und damit den Hauptforderungen entspricht, die an derartige Verbindungen zu stellen sind.
  • Außer Wetterluttenverbindungen, die auf dem Prinzip einer über die miteinander zu verbindenden Luttenenden gezogenen Manschette beruhen, werden in erheblichem Umfange einfache Schellenbandverbindungen verwendet, die mit Hilfe eines Exzenter- oder Keilverschlusses gespannt werden. Diese Verbindungen sind zwar einfach und billig, genügen jedoch den hinsichtlich der Dichte der Verbindung zu stellenden Anforderungen nur sehr unvollkommen. Sie erfordern, wenn man diesen Nachteil einigermaßen beheben will, die Einbringung von zusätzlichem Dichtungsmaterial zwischen das Schellenband und die Luttenenden und eine gesickte Ausbildung sowohl der Luttenenden wie des Schellenbandes.
  • Die Undichtigkeit der bekannten Verbindungen dieser Art beruht, wie erkannt wurde, im wesentlichen darauf, daß bei diesen die Enden der Schellenbänder stumpf geschnitten sind, so daß sich zwangsläufig an der Überlappungsstelle ein die Undichtigkeit hervorrufender Hohlraum zwischen den Bandenden ergibt.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das an der Überlappungsstelle innenliegende Bandende, im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, nicht stumpf abgeschnitten, sondern ausgewalzt ist, d. h. seine Materialstärke sich allmählich bis zur Spitze verjüngt. Hierdurch ergibt sich bei dem um die miteinander zu verbindenden Luttenschußenden gelegten Band ein hohlraumfreies, völlig dichtes Aufeinanderliegen der sich überlappenden Enden, wobei sich beim Anziehen des Verschlusses das spitz zulaufende Ende störungsfrei und mit geringster Reibung unter das überlappende Ende schiebt.
  • Das Spannen des Schellenbandes kann in beliebiger, grundsätzlich bekannter Weise mittels eines Exzenterverschlusses oder durch Eintreiben eines Keiles in miteinander zusammenwirkende Führungen, die an den entsprechenden Stellen der Bandenden angebracht sind, erfolgen.
  • Eine solche Verbindung erfordert an sich keinerlei Sonderausbildung der miteinander zu verbindenden Schußenden, die glatt aneinandergestoßen werden können, worauf das Band herumgelegt und gespannt wird. Selbstverständlich können die Schußenden und auch das Band mit ineinander eingreifenden Sicken bzw. Wulsten versehen sein.
  • Um den mechanischen Beanspruchungen, denen das an sich sehr dünne Luttenblech an der Verbindungsstelle ausgesetzt ist, Rechnung zu tragen, werden zweckmäßig die miteinander zu verbindenden Schußenden durch um sie dicht herumgelegte Blechringe verstärkt, wobei die Breite dieser Ringe wenigstens der halben Schellenbandbreite entspricht, so daß das Band ganzflächig zur Auflage auf den Verstärkungsring gelangt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Verstärkungsringe auch im Lutteninneren angebracht sein, wobei sie dann gemäß der Erfindung sich seitlich verjüngend ausgewalzt sind, so daß die Strömungswiderstände, die durch die innere Verstärkung bedingt sind, auf ein :Mindestmaß begrenzt werden, im Gegensatz zu den Verhältnissen, wie sie sich z. B. bei bekannten Luttenverbindungen mit innerem Verstärkungsring ergeben, der beiderseits stumpf abgeschnitten ist.
  • Wird für das Spannen des Schellenbandes ein Keilverschluß vorgesehen, so wird dieser gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorzugsweise doppelseitig ausgebildet, d. h. an zwei gegenüberliegenden Stellen in der Nähe der Seitenbegrenzungen des Schellenbandes werden die Keilführungen vorgesehen, in welche die Spannkeile eingeschlagen werden.
  • Die in dieser Weise angeordneten Spannkeile können einzeln für sich eingetrieben werden. Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung werden die beiden Spannkeile durch ein Scharnier miteinander verbunden und können derart durch einen Schlag auf die Gelenkstelle des Scharniers gleichzeitig eingetrieben und dadurch mit einem Schlag die Verbindung gespannt werden.
  • Die Anordnung zweier Keile bewirkt ein ganzflächiges, gleichmäßiges Aufliegen des Bandes auf dem Umfang der Luftenenden bzw. deren äußeren Verstärkungen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist ferner auch anwendbar auf Luttenschüsse bekannter Ausführungen, die, statt mit Verstärkungsringen mit gebördelten, gegebenenfalls durch eine Drahteinlage verstärkten Enden versehen sind. In diesem Falle wird das Schellenband so ausgebildet, daß es mit einer mittleren Auswölbung die gebördelten Enden übergreift, um im übrigen in genau der gleichen Weise gespannt zu werden, wobei ebenfalls die breitflächige uad satte Auflage des Schellenbandes auf dem Luttenumfang wie nach den vorbeschriebenen Ausführungsformen erzielt wird. Eine solche Verbindung besitzt den Vorteil einer größeren Verschwenkbarkeit der Luttenschüsse gegeneinander, der zwar auch bei der erstbeschriebenen Ausführungsform der neuen Verbindung, bei der letzteren aber in erhöhtem 3laße vorhanden ist. Diese Ausführungsform ermöglicht es ferner, ohne zusätzliche Maßnahmen zwischen das Verbindungsband und die umgebördelten Schußenden eine Gummimanschette einzuschalten ilnd hierdurch die Dichtigkeit der Verbindung, obwohl diese auch ohne eine solche 'Maßnahme für kürzere Luttentouren völlig ausreicht, bei langen Luttentouren noch ztt steigern.
  • In den Abbildungen sind die wesentlichsten Ausführungsformen der neuen Luttenverbindung beispielsweise dargestellt, ohne daß aber die Erfindung auf die im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen beschränkt wäre.
  • Abb. r zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die einfachste Ausführungsform der Verbindung mit einem Exzenterverschluß; Abb.2 zeigt einen Schnitt durch die Verbindung gemäß Linie 1-I der Abb. r, Abb. 3 eine Ausführungsform der Verbindung nach Abb. r mit dem Doppelkeilverschluß; Abb. 4 und 4a stellt die Doppelkeilverbindung gemäß Abb. 3 in Aufsicht und im Schnitt dar und Abb. 5 eine weitere Ausführungsform der Verbindung bei umgebördelten Luttenenden in Seitenansicht bzw. im Schnitt.
  • In Abb. Z sind mit a und b die beiden miteinander zu verbindenden Luttenschußenden bezeichnet. Auf diese sind äußere Verstärkungsringe c bzw. c' dicht aufgezogen. Das durch das Ende d' überlappte Ende.d" des Schellenbandes d ist spitz ausgewalzt und schiebt sich beim Spannen des Bandes mittels des Exzenterverschlusses e oder eines anderen, beispielsweise Keil-oder Schraubverschlusses, dicht und ohne daß ein Hohlraum verbleibt, unter ganzflächiger, satter Auflage auf den Umfang des Verstärkungsringes unter das Ende d'. Statt eines einzigen Keilverschlusses können auch zwei solcher den Seitenbegrenzungen des Bandes benachbarte vorgesehen werden.
  • Das Band und die Verstärkungsringe oder auch nur eines von beiden können mit Rillen von zweckmäßig sehr geringer Tiefe, in der Abbildung nicht dargestellt, versehen sein.
  • Gemäß Abb. 3 dient als Verschluß ein Doppelkeilverschluß, der aus auf den Schellenbandenden angebrachten, ineinander eingreifenden Keilführungen f und f' besteht, die aneinander gegenüberliegenden Stellen des Bandes liegen und in die Keile g' und g" eingreifen. Diese Keile sind gemäß dem Ausführungsbeispiel durch ein Scharnier h miteinander verbunden und können derartig durch einen Schlag auf das Scharnier gleichzeitig eingetrieben werden. Selbstverständlich können statt dessen aber auch Einzelkeile in grundsätzlich gleicher Anordnung verwendet werden, gegebenenfalls auch ein einziger Keil, dessen Führungen dann aber praktisch über nahezu die ganze Bandbreite verlaufend so ausgebildet sein müssen, daß eine gleichmäßige Spannwirkung auf der ganzen Bandbreite erzielt wird. Mit i' und i" sind die gemäß diesem Ausführungsbeispiel inneren Verstärkungen bezeichnet, welche in der Axialrichtung der Lutte, wie bei k' und k" angedeutet, ausgewalzt sind, so daß sich ein sehr geringer Strömungswiderstand ergibt.
  • In den Abbildungen, insbesondere in Abb. 2, ist das Luttenband, um die Art der Überlappung gemäß dem wesentlichen Merkmal der Erfindung besser zu veranschaulichen, übertrieben stark dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 sind die Enden der Luttenschüsse, wie bei l' und l" dargestellt, umgebördelt, und in die Umbördelungen sind in an sich bekannter Weise verstärkende Drahtringe m' und m" eingelegt. Die Schußenden sind mit den Umbördelungen aneinandergestoßen, und das Schellenband d weist eine mittlere Auswölbung n auf, die die Umbördelungen übergreift.
  • Die Spannvorrichtung ist in dieserAbbildung nicht dargestellt.
  • Ebenso ist in der Abbildung die Möglichkeit nicht veranschaulicht, zwischen den Umbördelungen und der Auswölbung n eine an sich bekannte Gummimanschette vorzusehen, welche die Umbördelungen übergreift und beiderseits derselben zusätzlich abdichtend auf dem Umfang der Schußenden unter Spannung aufliegt.
  • Die Luttenverbindung nach der Erfindung verbindet die Vorteile der einfachen und billigen Herstellbarkeit der bekannten Schellenbandverbindungen mit dem der außerordentlichen Dichtigkeit, wie sie bisher nur bei Gummimanschettenverbindungen besonderer Ausführung erzielt werden konnten; es hat sich gezeigt, daß sie bis zu etwa 5oo mm WS völlig dicht ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung für die Schüsse von Wetterlutten mittels eines die Enden der Luttenschüsse umgreifenden und um diese gespannten Schellenbandes, dadurch gekennzeichnet, daß das überlappte Ende des Schellenbandes ausgewalzt ist, derart, daß an der Überlappungsstelle die ganzflächige satte Auflage des Bandes auf dem Luttenumfang nicht unterbrochen ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Schußenden mit äußeren Verstärkungsringen versehen sind, deren Gesamtbreite wenigstens der des Schellenbandes entspricht.
  3. 3. Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schußenden innere Verstärkungsringe vorgesehen sind, welche, sich seitlich verjüngend, ausgewalzt sind.
  4. 4. Ausführungsform der Verbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem äußeren Verstärkungsring und in dem Schellenband oder einem von beiden eine Vielzahl von sickenartigen Rillen von geringer Tiefe vorgesehen sind.
  5. 5. Verbindung nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch eine Spannverbindung für die Schellenbandenden in Gestalt von zwei in beiderseits an beiden Schellenbandenden angeordnete, miteinander zusammenwirkende Ösen o. dgl. eingetriebenen, vorzugsweise auf einen erheblichen Teil der Breite der Schellenbänder wirkenden, einander gegenüberliegenden Keilen.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keile durch ein Spreizscharnier derart verbunden sind, daß sie durch einen Schlag auf das Scharnier gleichzeitig eingetrieben werden können.
  7. 7. Verbindung nach den Ansprüchen i bis 6 für an ihren Enden gebördelte Luttenschüsse, dadurch gekennzeichnet, daß das Schellenband eine mittlere, die ' Umbördelung umgreifende Auswölbung aufweist und beiderseits dieser Auswölbung je eine Spannvorrichtung, z. B. Exzenter-, Keilverschluß o. dgl., angeordnet ist. B. Verbindung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Schellenband und der Umbördelung angeordnete Spannung beiderseits der Umbördelung zusätzlich auf dem Luttenumfang anliegende, an sich bekannte Manschette aus elastischem Werkstoff.
DEB1020A 1949-12-09 1949-12-09 Wetterluttenverbindung Expired DE817893C (de)

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