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die Zahl der aufzusetzenden Sägeblätter verschieden sein kann. Entsprechend
der gewünschten Zahl und Stellung der Sägeblätter müssen in dem Zwischenstück
8 der Führungsrinne durch entsprechende Versetzung bzw. Fortlassung einzelner
Flachstäbe io die Durchtrittsschlitze 12 für die Sägeblätter gebildet werden.
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Für den Vorschub des Grubenstempels ist eine vorn Antriebsmotor
5 über ein Vorgelege dauernd angetriebene endlose Transportkette 15 seitlich
von dem Führungsrinnenteil 6 vorgesehen, die am Anfang des Rinnenstückes
6 über die Rolle 16 und ,kurz vor den Sägeblättern über das angetriebene
Kettenrad 17 läuft und deren oberes Trumm gegen Durchhängen in einem U-Eisen
18 geführt ist. Die Kette 1,5 trägt in Abständen Nocken ig zur übertragung der Bewegung
auf einen Wagen 20, der an einer T-Schiene 21 mittels vier seitlichen Führungsrollen
22 und einer Stützrolle 23 seitlich der Führungsrinne entlanglaufen kanm
und der einen Ausleger 24 trägt, der sich kraftschlüssig gegen die hintere Stirnfläche
des Grubenstempels legt, wobei der zwischengeschaltete HolZklOtZ 25 dazu
dient, den Grubenstempel bis zum völligen Durchsägen vorschieben zu könenn, ohne
daß Gefahr besteht, daß das Sägeblatt mit Metallteilen der Vorschubeinrichtung in
Berührung kommen kann.
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Die Cbertragung der Kettenbewegung auf den Wagen 20 erfolgt über eine
Stelze 26, die am Wagen schwenkbar gelagert ist. Sie ist fest auf der quer
auf dem Wagen 20 gelagerten Schwenkwelle 27
angeordnet. Mit der Stelze verbunden
sind der Hebelarrn 28, der das Belastungsgewicht 29 trägt, sowie der Einrückarm
3o, an dessen Ende eine Gleitrolle31 angebracht ist. Der Einrückarm30 ist über eine
ein- und ausrückbare Kuppelu-ng 32
aus- und einschaltbar. Zur Vorschubeinrichtung
gehört fernerhin eine Gleitschiene 33 mit dem. Anlaufstück 34. Die Gleitschiene
33 ist in der Längsrichtung der Führungsrinne verstellbar und mittels des
Exzentergriffes 35 feststellbar. Weiterhin ist auf dem Wagen noch ein BremsklOtz
36 gelagert.
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Für den Rückzug der Vorschubeinrichtung aus ihrer E.ndstellung nahe
den Sägeblättern sind ein Seilzug 37 mit Belastungsgewicht 38 und
Übersetzungsrollen 39 und 40 vorgesehen.
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Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorschubeinrichtung sei angenommen,
der Wagen 20 käme unter dem Einfluß des gewichtshelasteten Seilzuges 37 in
seine Ausgangsstellung zurückgelaufen und der Einrückarm 30 sei bei eingerückter
Kuppelung 32 mit der Stelze 26 fest verbunden. Unte-r dem Einfluß
der GewichtsbelastUng 29 stehen vor Einlauf in die Ausgangsstellung Stelze
26 und Einrückarrn 30 in der in Abb. 7 gezeigten Stellung.
Beim lZücklauf kommt kurz vor der gewünschten und durch Verschiebung der Gleitschiene
33 eingestellten Ausgangsstellung die Rolle 31 durch Anlaufen an (las AnlaufstÜck
34 unter die Gleitschiene 33. Ilierdurch wird die Stelze26 gegen dieGewichtsbelastung
29 nach unten gedrückt und in die Bahn der Nocken ig der Tra#nsportkette
15 gebracht, so daß der nächste Nocken sich gegen die Stelze 26
legt,
wodurch der Wagen 2o der Vorschubeinrichtung vorgetrieben und damit auch der Gruben-Stempel
über den, Ausleger 24 gegen die Sägeblätter vorgeschoben wird. Durch entsprechende
Neigung der gegenseitigen Anlageflächen von Nocken und Stelze hält sich die Stelze
durch Reibung am Nocken auch dann noch, wen#n,die Rolle 31 von der Gleitschiene
33 freifkommt. Bei Erreichen der Endstellung kurz vor den Sägeblättern wandern
die Nocken ig über das Kettenantriebsrad 17 nach unten, wodurch die Anlage für die
Stelze 26 wegrutscht und die Stelze unter der Wirkung des Gewichtes 29 am
Hebelarm 28 nach oben schnellt. Durch den gewichtsbelasteten Seilzug
37 wird der Wagen 2o mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in seine Ausgangsstellung
zurückgezogen. Das Spiel der Vorschubvorrichtung beginnt von neuem, und ein inzwischen
eingelegter Grubenstempel kann wieder vorgeschoben werden.
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Durch Ausrücken der Kuppelung 32 kann der Wagen 2o bei weiter
durchlaufendern Kettenantrieb stillgesetzt werden. Ein Wiedereinrücken des Vorschubes
erfolgt dann von Hand.
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Zur Abbremsung des in seine Augangsstellung zurücklaufenden Wagens
dient der Bremsklotz 36,
der unter die Gleitschiene 33 kommt und an
ihr reibt. PAT EN TA NS PR fi C li F: i. Ortsfeste kreissägenartige
Vorrichtung zum Längszerteilen roher Holzstämme und zum Spalten oder Austrennen
von Brettern mit selbsttätiger, auf die hintere Stirnfläche wirkender Vorschubeinrichtung
und rinnenförmiger Führung für den zu bearbeitenden Stamm, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrinne ohne Querunterbrechung so weit durchgezogen ist, daß der Holzstamm
auf seiner ganzen Länge (in Vorschubrichtung) vor dem Kreissägeblatt (Rinnenteil
6), im gesamten Bereich des Sägeblattes (Zwischenstück 8) und hinter
dem Sägeblatt (Rinnenteil 7) bis mindestens zum restlosen Ablauf der Sägebearbeitung
geführt ist und der Vorschub mit konstanter, insbesondere vom Schnittwiderstand
unabhängiger Vorschubgeschwindigkeit arbeitet.
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2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Wan,dungen der Führungsrinne im Bereich des Sägeblattes durch Ausbildung nach Art
ei-nes Rostes mit einsetzbaren Roststäben (io) Schlitze (12) gC-bildet sird zum
Durchtritt des oder der Sägeblätter (4", 4b) in beliebiger Stellung auf der Sägewelle
(13).
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3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
als Antrieb für den Vorschub vor dem Kreissägeblatt neben oder unter-,halb der Führungsrinne
(Rinnenteil 6) ein an sich bekannter endloser durchlaufender Kettenförderer
(15) und ein um die Wandung der Führungsrinne herumgreifender drehbeweglicher, auf
einem neben der Führungsrinne laufenden Wagen (20) gelagerter Bügel o. dgl. vorgesehen
ist,
der mit dem einen Bügelende (26)
entgegen einer Gewichtsbelastung (29) mit
Haltenocken (ig) des Förderers (15) im lösbaren Reibungseingriff steht, während
das andere Bügelende sich gegen die hintere Stirnfläche des vorzuschiebenden Holzstammes
legt, und daß der Wagen (2o) nach selbsttätiger Auslösung des Bügelendes
(26) aus der Endstellung (Pfeil VII) durch einen Gewichtsseilzug oder Federzug
(37)
in die Anfangsstellung zurückgezogen wird, wo der Bügel über einen mit
ihm in Verbindung stehenden Lenkerarm (3o) entgegen der Gewichtsbelastung (29) durch
Angleiten des Lenkarmes (3o) an eine Angleitschiene (33)
selbsttätig wieder
mit dem Förderer in Eingriff kommt.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenkerarm (3o) auf der Drehachse des Bügels längs verschieblich ängeordnet ist
und Bügel und Lenkerarm mittels Klauenfortsätzen (Kuppelung 32) in und außer
Eingriff zu bringen sind.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Bügel tragende Wagen (2o) bei seinem Rücklauf kurz vor Erreichen seiner
Ausgangsstellung abgebremst wird, z. B. durch Angleiten eines Bremsklotzes
(36) an eine Bremsschiene (Angleitschiene 33).