DE817126C - Vorrichtung zum Lochen von Brunnenrohren, Brunnenschachtwaenden, Brunnenauskleidungen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Lochen von Brunnenrohren, Brunnenschachtwaenden, Brunnenauskleidungen o. dgl.

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DE817126C
DE817126C DEG2038A DEG0002038A DE817126C DE 817126 C DE817126 C DE 817126C DE G2038 A DEG2038 A DE G2038A DE G0002038 A DEG0002038 A DE G0002038A DE 817126 C DE817126 C DE 817126C
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DE
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well
charge
cavity
lining
ignition
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DEG2038A
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English (en)
Inventor
William L Kehl
Morris Muskat
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Gulf Research and Development Co
Original Assignee
Gulf Research and Development Co
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G61/00Treatment of naphtha by at least one reforming process and at least one process of refining in the absence of hydrogen
    • C10G61/02Treatment of naphtha by at least one reforming process and at least one process of refining in the absence of hydrogen plural serial stages only
    • C10G61/06Treatment of naphtha by at least one reforming process and at least one process of refining in the absence of hydrogen plural serial stages only the refining step being a sorption process
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/10Obtaining and confining water by means of wells by means of pit wells
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/11Perforators; Permeators
    • E21B43/116Gun or shaped-charge perforators
    • E21B43/117Shaped-charge perforators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/08Blasting cartridges, i.e. case and explosive with cavities in the charge, e.g. hollow-charge blasting cartridges
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use

Description

  • Vorrichtung zum Lochen von Brunnenrohren, Brunnenschachtwänden, Brunnenauskleidungen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Vorrichtung zum Lochen, die insbesondere zur Verwendung in begrenzten Räumen, wie Brunnenbohrungen, geeignet ist. Hauptsächlich erstreckt sich die Erfindung auf die Verwendung von besonders gestalteten Sprengstoffladungen, um Brunnenauskleidungen zu lochen.
  • Die Erfindung beruht auf der Schneidwirkung einer besonderen Art eines Sprengstoffgasstrahls. Dieser Gasstrahl gründet sich auf der besonderen Gestaltung einer hochbrisanten Sprengstoffladung etwa derart, daß deren Ende eine konkave Fläche enthält, die dem zu durchlochenden Gegenstand gegenüberliegt; ferner kann die konkave Fläche durch eine träge Masse, beispielsweise aus Metall, Keramik oder Kunststoff, bedeckt oder ausgekleidet sein. So gestaltete und ausgekleidete Sprengstoffladungen sind geeignet, Lochungen in festen Gegenständen, einschließlich Stahl, Fels, Zement o. dgl., hervorzurufen. Die entstehenden Lochungen besitzen eine beträchtliche Tiefe und einen ebensolchen Durchmesser, was allerdings in einem abschätzbaren Bereich durch Verändern des Kalibers der Sprengladung, ihrer Anordnung und Zusammensetzung, der Gestalt der konkaven Fläche, des Materials und der Dicke der Auskleidung, und des Abstandes zwischen dem vorderen Ende der Ladung und dem zu durchdringenden Körper, geregelt werden kann.
  • Diese Wirkung wird in der Vorrichtung gemäß Erfindung zur Durchführung von Lochungs- und Schneidvorgängen in Bohrungen ausgenutzt.
  • Die Erfindung kann zum Anbringen von Löchern oder Bohrungen im Gehäuse oder in der Auskleidung eines Brunnens angewendet werden; derartige Auskleidungen bestehen gewöhnlich aus einem oder mehreren Stahlrohrschüssen mit dazwischenliegenden Zementschichten und einer weiteren Zementschicht zwischen dem äußeren Rohr und der Gesteinsformation. Solche Bohrungen oder Lochungen werden benötigt, um Flüssigkeit in den Brunnen eintreten zu lassen, die durch irgendwelche Mittel nach oben befördert wird. Bisher wurden derartige Lochungen durch Schußlochvorrichtungen hergestellt, die die Durchschlagskraft eines Geschosses hoher Geschwindigkeit ausnutzen, um die Lochungen in der Brunnenwandung und dem umliegenden Gestein zu erzeugen. Da die Länge der Träger dieser Vorrichtungen, die erforderlich ist, um das Geschoß zu beschleunigen, durch den Durchmesser der Brunnenbohrung beschränkt ist, ist die Geschwindigkeit und daher die Durchschlagskraft derartiger Geschosse verhältnismäßig gering. Die vorliegende Erfindung verwendet dagegen die Durchschlagskraft einer besonders gestalteten und ausgekleideten Sprengstoffladung, um hierdurch die Lochungen in Brunnenauskleidungen zu bewirken, wodurch die bisher erforderlichen Träger der Schußlochungsvorrichtungen vermieden werden. Die Erfindung kann ganz allgemein zum Lochen beliebiger Rohre verwendet werden, deren Inneres irgendwie zugänglich ist.
  • Die Erfindung bringt damit eine verbesserte Vorrichtung zum Lochen von Wänden und Auskleidungen einer Bohrung.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, in einer neuartigen Vorrichtung eine besonders gestaltete, hochexplosive Sprengstoffladung zu verwenden.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, gleichzeitig mehrere Lochungen unter Verwendung einer einzigen Sprengladung anzubringen; die Ladung schlägt hierbei gleichzeitig mehrere Lochungen; oder es werden verschiedene Ladungen verwendet, die jede für sich gleichzeitig eine oder mehrere Lochungen schlägt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung einer neuartigen Vorrichtung, durch die eine solche Durchschlagskraft erzielt wird, daß die nach Durchschlagen der Stahlwand noch verbleibende Energie ausreicht, um eine weitere Lochung in der Zementschicht und den benachbarten Fels zu schlagen.
  • Ferner wird gemäß Erfindung die Durchschlagskraft eines Sprengstoffgasstrahls zum Lochen von Brunnenauskleidungen verwendet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ferner so ausgebildet, daß bei der Anbringung von Lochungen in der Brunnenauskleidung und der anschließenden Zementschicht und dem Fels keinerlei scharfe oder rauhe Kanten an der Innenseite im Bereich der Lochungen entstehen.
  • Die neuartige Vorrichtung wirkt ferner derart, daß in der entstehenden Lochung keinesfalls ein undurchlässiger Pfropfen verbleibt, der anderenfalls eine Abdichtung der Öffnung gegen Eindringen von Flüssigkeiten bilden und dadurch das Ziel der Lochung vereiteln würde.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen, auf denen lediglich Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
  • Fig. i zeigt die Form und Anordnung einer Sprengladung, wie sie gemäß Erfindung zur Erzeugung einer Lochung verwendet wird; Fig. 2 und 3 zeigen die ausgekleidete havität (Hohlraum) der Sprengladung, die außerdem noch, um das Eindringen fremder Stoffe zu verhindern, abgedeckt ist; Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Form der Abdeckung der Kavität; Fig. 6 und 7 veranschaulichen eine andere Gestalt der Sprengstoffladung; Fig. 8 stellt die Verbindung einer Anzahl von Sprengstoffladungen an einem Zünder dar, um gleichzeitig mehrere Lochungen durchführen zu können; Fig. g und io zeigen eine Sprengstoffladung, die gleichzeitig zwei Lochungen, welche um i8o ° versetzt sind, ermöglicht; Fig. ii und 12 zeigen eine Sprengstoffladung, mit der gleichzeitig drei Lochungen, um 120 ' versetzt, durchgeführt werden können; Fig. 13 und 14 zeigen eine andere Form einer Sprengstoffladung, mit der gleichzeitig zwölf Lochungen, jeweils um 30° versetzt, durchgeführt werden können; Fig. 15 stellt einen Schnitt durch eine Lochungsvorrichtung dar, die sich in einer Brunnenauskleidung befindet und die mehrere besonders gestaltete Sprengstoffladungen enthält; Fig. 16 zeigt eine zerstörbare Lochungsvorrichtung im Innern einer Brunnenauskleidung mit mehreren besonders gestalteten Sprengstoffladungen.
  • In der Vorrichtung gemäß Erfindung wirkt die Sprengstoffladung nicht in Form eines Geschosses, sondern sie wird lediglich in einem bestimmten Abstand von der zu durchschlagenden Fläche angeordnet.
  • Die Wirkung gemäß Erfindung erfolgt dagegen so, daß mittels einer besonders gestalteten und ausgekleideten Kavität an dem Ende der Ladung, das der zu durchschlagenden Fläche gegenüberliegt, bei der Zündung eine Lochung entsteht. Hierbei wird der zu durchschlagende Körper nicht zerstört. Fast die ganze Durchschlagskraft der Sprengladung beruht auf der Wirkung der Kavität einschließlich der Auskleidung, die in dem Ende der Explosivladung angebracht ist. Es wird angenommen, daß ein Sprengstoffgasstrahl hoher Geschwindigkeit im Bereich der Kavität gebildet wird, der den Durchschlags- oder Schneideffekt ausübt. Die Natur des Gasstrahls kann gesteuert und dessen Wirkungsgrad durch Anordnung von trägem, nichtexplosivem Material im Innern der Kavität, z. B. in Form einer Auskleidung, vergrößLr t werden.
  • Fig. i stellt einenLängsschnitt durch eine hochbrisante Ladung i und durch ein zu lochendes '.Medium 2 dar. Ein wesentliches ,Merkmal der besonders gestalteten Sprengstoffladung, wie sie für den oben gekennzeichneten Zweck verwendet wird, ist das Vorhandensein einer Kavität 3 in dem Ende der Ladung, das dem zu lochenden Material gegenüberliegt. Ein anderes, wesentliches Merkmal ist das Vorhandensein einer festen Auskleidung 4 auf der Innenseite der Kavität. Die Auskleidung kann aus Metall, aus keramischem Material oder aus Kunststoff bestehen; in jedem Fall soll ein nichtexplosives Material verwendet werden. Wenn eine derartige Ladung an einem Punkt auf der Ladungsachse, beispielsweise bei 5, gezündet wird, entsteht eine Lochung in dem zu durchschlagenden Material, und zwar in der Verlängerung der Achse der Kavität 3. Die Dimensionen der Lochung sind eine Funktion der Gestalt und der Abmessungen der Kavität 3, der Art, der Menge und der Anordnung des Sprengstoffs in der Ladung i, der Natur der Umfassung der Ladung, des Materials, der Abmessungen und der physikalischen Eigenschaften der Auskleidung 4, des Abstands zwischen der Basis der Kavität 3 und der Außenfläche des zu durchschlagenden Materials 2 und der Natur des zu durchschlagenden Materials.
  • Durch geeignete Auswahl der hier aufgezählten Größen können Lochungen großer Länge in dem zu durchschlagenden Material angebracht werden.
  • Die Auskleidung 4 hat die Wirkung, daß die Durchschlagskraft der mit einer Kavität versehenen Ladung wesentlich gesteigert wird, sogar wesentlich größer, als dies mit einer Ladung mit gerader Stirnfläche erreicht wird. Beispielsweise wurde durch Versuche festgestellt, daß eine Hochexplosivladung von 4,i3 cm Durchmesser und io,i6 cm Länge mit einer nicht ausgekleideten Kavität, deren Winkel 45' beträgt, eine halbkugelförmige Lochung von 4,i3 cm Durchmesser und ungefähr i,9i cm Tiefe erzielt wird. Unter gleichen Bedingungen, lediglich mit dem Unterschied, daß die Kavität mit einem Stahlkonus ausgekleidet wurde, konnte eine Lochung in dem zu durchschlagenden Material von mehr als 7,62 cm Tiefe und einem Eintrittsdurchmesser von 1,43 cm erreicht werden.
  • Noch größere Unterschiede können durch geeignete Veränderung anderer wichtiger Faktoren der Kavitätsauskleidung erreicht werden, wie z. B. eine Veränderung des Konuswinkels des Auskleidungsmaterials, des Auskleidungsgewichts und des Abstands von dem zu durchschlagenden Material.
  • Es ist zwar richtig, daß eine Ladung mit einer unausgekleideten Kavität eine Lochung ergibt, die fast das gleiche Volumen hat, wie eine solche durch die eine Ladung mit ausgekleideter Kavität erzielt wird, jedoch ist im letzten Fall die Eindringtiefe wesentlich größer. Der Grund hierfür ist in dem feinen Gasstrahl zu sehen, der durch den Sprengstoff in Zusammenwirkung mit dem Konusmaterial gebildet wird und der eine sehr hohe Durchschlagskraft besitzt. Das Material der Kavitätsauskleidung kann metallisch sein und z. B. aus Stahl, Aluminium, Messing, Blei, Kupfer oder aber auch aus einem keramischen Material, wie Glas, oder aus einer Kunststoffverbindung bestehen. Die Kavität 3 braucht nicht notwendig konisch zu sein, sondern kann auch pyramidenförmig, halbkugelförmig, parabolisch oder eine ähnliche Form aufweisen.
  • Ein Material von merklicher Dichte im Innern der Kavität vermindert die Durchschlagskraft der Ladung wesentlich, da die Bildung eines Gasstrahls verhindert wird. Wenn sich irgendein verhältnismäßig dichtes Material in einem bestimmten Abstand von der Basis der Kavität befindet, ist dies gleichbedeutend mit dem zu durchdringenden Material im Wege des sich bildenden Gasstrahls. In jedem Fall wird hierdurch die Durchschlagskraft, die nach Durchdringen dieses dazwischengeschalteten Materials noch verbleibt, wesentlich geringer als ohne dieses. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, Stoffe von merklicher Dichte, z. B. Wasser, aus dem Bereich der Kavität fernzuhalten, da, wie gezeigt werden konnte, die Durchschlagskraft der Ladung hierdurch vermindert wird. Deshalb ist es beim Arbeiten mit der Vorrichtung in Flüssigkeiten zweckmäßig, die Basis der Kavität mit der geeigneten Abdeckung zu versehen, um das Eintreten von Flüssigkeit in das Innere der Kavität zu verhindern. Ferner beeinflußt auch die Natur des Materials, das die Ladung umgibt, ebenfalls die Leistung der Ladungen. Eine ungefaßte Ladung wird beispielsweise in einem mit Flüssigkeit gefüllten Brunnenschacht durch diese Flüssigkeit wirksam gefaßt. Es ist aber deshalb zweckmäßig, wenn ungefaßte Ladungsanordnungen in einem mit Flüssigkeit gefüllten Brunnenschacht verwendet werden sollen, diese in einen geeigneten Behälter zu nehmen, der verhindert, daß die Flüssigkeit die Ladung unmittelbar umgibt.
  • Als Hochexplosivstoff kann man Pentolit, Tetryl, Trinitrotoluol (TNT) verwenden, die durch Zusatz eines geeignet ausgewählten Hilfssprengstoffs verstärkt werden können" z. B. kann Tetryl als ein Hilfszündmittel für Pentolit verwendet werden, da das erstere mehr stoßempfindlicher ist als das letztere. Die Wahl eines Hochexplosivsprengstoffs muß sich nach den Bedingungen richten, unter denen er gewöhnlich angewendet wird.
  • Fig.2 zeigt eine Seitenansicht einer Sprengstoffladung ähnlich der in Fig. i dargestellten, mit dem Unterschied, daß eine Abdeckung der Kavität vorgesehen ist, um das Eindringen von fremden Stoffen, z. B. Wasser, zu verhindern. Die Abdeckung 7 kann aus dem gleichen Material wie die Auskleidung 4 und aus einem Stück mit dieser bestehen; ferner ist als Material für die Abdeckung auch ein beliebiges Material geeigneter Festigkeit verwendbar.
  • Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Sprengladung gemäß Fig. 2, die einen Kreisquerschnitt besitzt. Es ist aber auch möglich, andere Querschnittsformen, z. B. quadratische, sechseckige o. dgl., zu verwenden. Die Zündung der Ladung i, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, kann an dem Punkt 5 an einem Ende der Ladung im Bereich der Ladungsachse erfolgen.
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Sprengladung, die eine halbkugelartige Abdeckung 8 einer konischen Auskleidung der Kavität besitzt, während Fig. 5 eine Draufsicht auf diese Abdeckung darstellt. Solche halbkugel- oder kuppelförmigen Abdeckungen sind besser geeignet, etwaigen Flüssigkeitsdrücken zu widerstehen und werden aus diesem Grunde in allen Fällen angewendet, in denen das Arbeiten in dem Flüssigkeit gefüllten Brunnen stattfindet. Die Ladung gemäß Fig. 4 und 5 wird ebenfalls an einem Punkt 9 der Achse an einem Ende gezündet.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen Seiten- und Vorderansicht einer anderen äußeren Gestaltung einer Hochexplosivladung ii. Diese Form ist etwas günstiger als die bisher erwähnten, da hiermit eine gleiche Lochung mit einer geringeren Menge Explosivstoff durchgeführt werden kann. Die Zündung dieser Ladung erfolgt ebenfalls an einem Punkt der Achse am hinteren Ende, der mit io bezeichnet ist. .
  • Das zu durchschlagende Material in Brunnenschächten besteht gewöhnlich aus einem bis drei Stahlrohrschüssen mit dazwischenliegenden und zwischen dem äußeren Ring und der benachbarten Gesteinsformation liegenden Zementschichten. -In der Regel vergrößert sich die Tiefe der Lochung mit der Abnahme der Dichte des zu durchdringenden Materials, während der Lochungsdurchmesser sich mit der Abnahme der Dehnungsfähigkeit des Materials vergrößert.
  • Bei der Lochung von Brunnenauskleidungen ist es oft erwünscht, gleichzeitig eine Reihe von Lochungen durchzuführen. Fig. 8 zeigt eine Anordnung, die für diesen Zweck geeignet ist und wobei mehrere, besonders gestaltete Sprengstoffladungen gleichzeitig gezündet werden können. An einem Hauptstrang eines Sprengstoffzünders 23, z. B. aus Folie oder Schnur, ist eine Anzahl von Nebensträngen 24 angeordnet, die zu den Sprengladungen 25 führen. Die ganze Anordnung wird durch eine besondere Vorrichtung gehalten und kann in einen Brunnen herabgelassen werden. Der Hauptstrang 23 kann durch einen Zünder 26 ausgelöst werden, der mit einer geeigneten Anordnung verbunden ist. Zum Beispiel kann dieser als elektrischer Zünder ausgebildet und mit den elektrischen Zuführungsleitungen 27 mit der Oberfläche verbunden sein. Bei Anwendung einer bestimmten Spannung wird der Zünder ausgelöst und zündet seinerseits die Zündeinrichtung. Die Zündung des Hauptstrangs verursacht hierauf diejenige der Nebenstränge, und diese danach die Zündung der Ladungen 25. D1. die Zündgeschwindigkeit der bekannten Sprengstoffzünder sehr hoch ist, die Zündgeschwindigkeit von Folienzündern beträgt beispielsweise 6200 m/sec, ist die Verzögerung innerhalb der gesamten beschriebenen Zündanordnung so klein, daß sie vernachlässigt werden kann und die Zündungen als gleichzeitig stattfindend angesehen werden können. Auf diese Weise kann eine Anzahl von Lochungen gleichzeitig in einer Brunnenauskleidung und in der Gesteinsformation durchgeführt werden.
  • Eine andere Art, gleichzeitig mehrere Lochungen durch Verwendung einer besonders gestalteten Sprengstoffladung durchzuführen, ist in den Fig. 9 und io veranschaulicht. In diesem Fall hat die Explosivladung 28 zwei entgegengesetzt gerichtete Kavitäten 29 und 30. Diese können mit den Auskleidungen 31 und 32 und mit Abdeckungen 33 und 34 versehen sein. Die Zündung der Ladung erfolgt in der Mitte im Bereich der Ladungsachse in einem Punkt 35 und bewirkt die Bildung zweier Gasstrahlen, die um 18o' versetzt sind. Eine solche Ladung wird in Querrichtung angeordnet und ihre Länge so bemessen, daß noch ein genügender Abstand zwischen den beiden Enden der Ladung'einerseits und der Brunnenauskleidung andererseits vorhanden ist. Die Abdeckungen 33 und 34 können mit Verlängerungen oder Erweiterungen so ausgerüstet sein, daß in dem Brunnen befindliche Flüssigkeit nicht zwischen die Ladungsenden und die Brunnenwand eindringen kann.
  • Die Fig. ii und 12 zeigen eine andere Ausführungsform einer Sprengladung, mit der gleichzeitig drei Lochungen, die um jeweils 12o° versetzt sind, durchgeführt werden können. In diesem Fall enthält die Ladung 3 Kavitäten 36 auf um i20 ° versetzten Achsen, wobei jede Kavität mit einer Auskleidung 37 und einer Abdeckung 38 versehen ist. Die Zündung erfolgt in dem Mittelpunkt 39. Unter Beibehaltung der symmetrischen Anordnungen, wie sie in den Fig. ii und 12 gezeigt ist, kann die Ladungsform noch so erweitert werden, daß man eine beliebig große Anzahl von Lochungen gleichzeitig durchführen kann.
  • So kann man z. B. mit der Ladung gemäß Fig. 13 und 14 gleichzeitig zwölf Lochungen durchführen. In diesem Fall besteht die Form der Ladung aus einer zusammenhängenden Scheibe 40, die auf ihrer Außenfläcbe Kavitäten 41 mit den Auskleidungen 42 und den Abdeckungen 43 besitzt. Die Zündung erfolgt in !i diesem Fall ebenfalls in dem Mittelpunkt 44.
  • Eine andere Anordnung, um gleichzeitig mehrere Lochungen durchzuführen, kann aus einer zylindrischen Säule aus Hochexplosivstoff bestehen, deren Außenfläche mit einer Anzahl von ausgekleideten Kavitäten versehen ist, die in beliebigen Abständen und in beliebiger Weise verteilt sind. Eine praktisch gleichzeitige Lochung findet hierbei dann statt, wenn die Zündung durch einen sich in der Zylinderachse erstreckenden Zünder erfolgt.
  • In Fig. 15 ist ein Längsschnitt durch eine Anordnung dargestellt, in der die obenerwähnten, besonders gestalteten Ladungen zum Lochen von Brunnenauskleidungen verwendet werden. Diese Anordnung ist so ausgebildet, daß der Hauptkörper, nachdem die Sprengungen durchgeführt sind, wieder benutzt werden kann. In Fig. 15 bedeutet ioi einen Stahlzylinder, der eine Anzahl Öffnungen 102 enthält, in denen ein Ring 103 mittels Schweißen oder mittels einer anderen Verbindungsart so befestigt ist, daß er eine Abdichtung gegen äußere hydrostatische Drücke bildet. Jeder Ring 103 enthält eine Nut 104, in der sich ein Sprengring io5 befindet, der den Flansch einer Metallkappe io7 gegen eine Dichtung io8 preßt, wodurch eine drucksichere Abdichtung gebildet und das Eindringen von Brunnenflüssigkeit in das Innere des Zylinders ioi verhindert wird. Der Ring 103 enthält ferner ein Gewinde io9, das mit dem Gewinde des Körpers iio zusammenwirkt. Der Körper iio enthält an einem Ende einen konischen Teil, eine Auskleidung iii einer im Innern des Körpers iio befindlichen Ladung, der an diesem mittels Löten, mit Hilfe eines Gewindes, durch Reibung o. dgl. befestigt ist. Der Körper iio besitzt an dem andren Ende eine Kappe 112, die durch ein Gewinde daran befestigt ist. Durch eine Bohrung 113 in der Kappe 112 ist ein Zünder 114 hindurchgeführt. Das Ende des Zünders 114 ist in das Ende der etwa konisch ausgebildeten Hochexplosivladung 115 eingebettet, die durch die Auskleidung iii den Körper iio und die Kappe 112 oder durch ein Dichtungsmaterial 116, wie Kitt, das den Raum im Bereich der Kappe 112 ausfüllt, begrenzt. Der Zünder 114 ist mit dem Hauptstrang 117 einer Zündeinrichtung verbunden, der sich von der an der untersten Stelle des Zylinders angeordneten Ladung, auf der Zeichnung nicht dargestellt, bis in dessen obersten Bereich und in die Bohrung 118 in der Büchse iig erstreckt. Eine Feder 120 zwischen einem Flansch 121 der Büchse iig und einer Stützscheibe 122 dient dazu, das konische Ende 123 der Büchse Zig in das konische Lager 124 der Zündkammer 125 zu pressen. Ein Flansch 126 begrenzt die Aufwärtsbewegung der Büchse ii9. Ein Stift 127 ist zur Halterung des Endes des Zündhauptstranges 1i7 angebracht. Die Stützscheibe 122 ist zur Führung und Halterung der Büchse iig angeordnet und mittels Bolzen 128 an einer etwa ringförmigen Halterung 129 oder durch sonstige Mittel in dem Zylinder ioi befestigt. Die Zündkammer 125 enthält einen elektrisch betätigten Zünder 130, der am Ende des Zündstranges 117 durch eine Flanschbüchse 131 gehalten ist. Eine Zuführungsleitung des Zünders ist mit der Wand der Zündkammer und eine andere mit einem Uhrwerk 132 und einem Schalter 133 verbunden. Eine Anschlußklemme einer Batterie 134 ist mit dem Uhrwerk 132 und die andere mit der Zündkammer 125 verbunden. Die Zündkammer 125 ist mit einem Außengewinde 135 versehen, mit dem sie in dem Abschlußstück 136 an der Oberseite des Zylinders ioi sitzt, das gegenüber dem Zylinder flüssigkeitsdicht durch die Dichtung 137 abgeschlossen ist. Das Abschlußstück 136 enthält einen druckempfindlichen Schalter 138, der elektrisch mit einem Metallring 139 verbunden ist. Der Ring 139 ist durch Isoliermaterial 140 gegenüber dem Endstück 136 elektrisch isoliert und steht durch eine Bürste oder einen Schleifkontakt 141 mit dem Schalter 133 in leitender Verbindung. Ein Seil 142 ist an dem Endstück 136 derart befestigt, daß Flüssigkeit an dieser Stelle nicht in das Innere der Vorrichtung eindringen kann. Durch das Seil 142 kann die gesamte Anordnung innerhalb einer Brunnenbohrung auf und ab bewegt werden. Ein anderes Abschlußstück 143 ist in das untere Ende des Zylinders ioi eingeschraubt und bildet durch Verwendung des Dichtungsringes 144 einen flüssigkeitsdichten Abschluß des Zylinders ioi.
  • Die Ladungen 115 werden durch Gießen, Pressen oder auf andere Weise hergestellt und in den Körper iio gefüllt; z. B. besteht die Sprengladung aus einer Pentolitmischung 5o:5o, die geschmolzen wird und in den Körper iio durch eine dafür vorgesehene Öffnung gegossen wird, worauf sich das Ganze abkühlen kann. Hierauf wird das Ende eines Zünders 114 beispielsweise aus einer Folie in den Sprengstoff eingebettet, wie in der Zeichnung zu erkennen ist, und zwar derart, daß eine Auslösung des Zünders auf die Ladung 115 übertragen wird. An dem Ende des Zünders ist beispielsweise ein Knoten angebracht, der sich am Ende der geschmolzenen Pentolitmasse befindet und hier gehalten wird, bis sich das Material verfestigt hat, er dient zur Übertragung der Zündwirkung von der Folie auf die Sprengladung. In den Fällen, wo eine höhere Temperatur in dem Brunneninneren herrscht, wodurch eventuell die Sprengstoffladung 115 zum Schmelzen gebracht wird, ist eine Dichtungspackung 116, z. B. aus Kitt, vorgesehen, um zu verhindern, daß der Sprengstoff durch die Öffnung 113 durchtreten kann; andererseits kann man auch einen Sprengstoff mit höherem Schmelzpunkt verwenden, oder die Innentemperatur der gesamten Anordnung kann durch geeignete Kühlmittel unter dem Schmelzpunkt des Sprengstoffes gehalten werden.
  • Die beschriebene Anordnung zum Lochen wird in folgender Weise zusammengesetzt: Eine mit Explosivstoff gefüllte Ladungseinheit wird in den untersten Ring 103 unter Verwendung von Schlitzen oder Lappen an dem Ende des Körpers iio, das den größten Durchmesser besitzt, vermittels eines geeigneten Werkzeuges eingeschraubt. Dann wird die Dichtung io8 und die Metallabdeckung 107 eingesetzt und durch einen Sprengring io5 in der Nut 104 gesichert, so daß die Abdeckung 107 gegen die Dichtung io8 gedrückt wird. Der aus der Ladung hervorstehende Zündstreifen 114 wird an dem Hauptstrang 117 des Zünders durch einen Klemmring 148 o. dgl. befestigt, der an Ort und Stelle durch ein geeignetes Werkzeug entsprechend zusammengefaltet oder -gepreßt wird. Hierauf werden die übrigen Ladungseinheiten in der gleichen Weise eingesetzt und die Verbindung der einzelnen Zündstreifen mit dem Hauptstrang hergestellt. Das obere Ende des Hauptstranges des Zündstreifens wird durch die Bohrung 118 der Büchse ii9 und der Stützscheibe 122 geführt. Das überstehende Ende des Zündstreifens wird dann durch die Bohrung 118 hindurchgezogen und der Stift 127 eingesteckt, um diese zu haltern, während das aus der Büchse iig nach oben herausragende Ende abgeschnitten wird.
  • Das Uhrwerk 132 wird eingestellt, um den Zünder 13o nach einer gewählten Zeitspanne mit dem Stromkreis zu verbinden. Die Zündkammer 125 wird dann in das Endstück 136 eingebaut, während das letztere mit dem Zylinder ioi verbunden wird, wodurch vermittels der Büchse iig die Feder 120 zusammengedrückt wird und somit der Hauptstrang 117 mit dem Zünder 130 in leitender Berührung gehalten werden. Das Endstück 143 wird hierauf in dass untere Ende des Zylinders ioi eingeschraubt. Wenn alle Teile der Lochungsvorrichtung zusammengesetzt sind, wird diese bis in die gewünschte Tiefe des Brunnens durch das Seil 142 abgelassen. In einem vorbestimmten Zeitpunkt verbindet das Uhrwerk 132 den elektrisch betätigten Zünder 130 mit der Batterie 134. Die Auslösung des Zünders ruft eine Zündwelle in dem Hauptstrang 117 der Zündeinrichtung hervor, die auf jeden Nebenstrang 114 und auf jede Ladung 115 übertragen wird. Die Zündung der einzelnen Ladungen 115, die mit einer besonders gestalteten Auskleidung iii versehen sind und die keinerlei Material höherer Dichte im Bereich der konkaven Aussparung enthalten, ruft eine Lochung des Gehäuses oder der Wand 145 und innerhalb der diese umgebenden Gesteinsformation hervor. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Zündungswelle innerhalb des Hauptstranges 117 ist so schnell, daß die Ladungen praktisch gleichzeitig gezündet werden.
  • Die Gefahr einer unbeabsichtigten Zündung-wird durch verschiedene Sicherheitsvorrichtungen verhindert. Um eine vorzeitige Zündung zu verhindern, wird der Zünder durch den Kontakt 146 des Schalters 133 während der Zeit, in der die Zündkammer nicht an dem Endstück 136 befestigt ist, geerdet. Hierdurch wird beim Einstellen des Uhrwerkes oder in irgendeinem anderen Zeitpunkt, wenn die gesamte Spannung der Batterie 134 zufällig mit dem ungeerdeten Ende des Zünders verbunden wird, der Strom immer durch den Kontakt 146 des Schalters 133 nach Masse laufen. Wenn die Zündkammer 125 in das Endstück 136 geschraubt wird, wird ein anderer Massestromkreis durch den Schleifkontakt 141, den Ring 139 und den druckempfindlichen Schalter 138 gebildet. Durch das Herunterdrücken des Kontaktarmes 147, der den Schleifkontakt 141 an dem Ring 139 hält, wird der Kontakt 146 unterbrochen. Der Massestroinkreis durch den druckempfindlichen Schalter 138 bleibt geschlossen, bis die Lochungsvorrichtung in eine bestimmte Tiefe des Brunnens herabgelassen ist, in welcher der Schalter 138 durch Erreichen eines genügend hohen hydrostatischen Druckes geöffnet wird. Das Uhrwerk wird nun mit der Batterie 134 und dem ungeerdeten Ende des Zünders 13o kurzzeitig in einem vorher zu bestimmenden Zeitpunkt verbunden. Wenn aus irgendeinem Grunde der Zünder nicht ausgelöst wird, kann die Vorrichtung sicher wieder herausgezogen werden, da das Uhrwerk in diesem Falle die Verbindung der Zünderleitung mit der Batterie unterbricht und Verbindung mit der Masse hat. Darüber hinaus wird der druckempfindliche Schalter nach Fallen des hydrostatischen Druckes in den Brunnen wieder geschlossen und der Kontakt 146 wieder geschlossen, da die Zündkammer angenommen wird.
  • Das Innere der Lochungsvorrichtung gemäß Fig. 15 ist flüssigkeitsdicht abgeschlossen, um gewissermaßen einen Raum zur Ausdehnung der Gase, die bei der Zündung entstehen, zu bilden und so eine Zerstörung des Gehäuses bzw. der Brunnenwand und der umliegenden Gesteinsschichten zu verhindern; außerdem werden hierdurch keine druckdichten Zündkammern und Ladungsbehälter benötigt.
  • An Stelle der Vorrichtung gemäß Fig. 15 kann der Träger für eine Mehrzahl von Ladungen auch aus einem zerstörbaren Zylinder aus trägem oder festem Material, wie Holz, Kunststoff u. dgl., bestehen, in dem Aussparungen zur Aufnahme der besonders gestalteten Ladungseinheiten beliebiger Anzahl und beliebigen Abstandes und Verteilung angebracht sind. Fig. 16 zeigt einen Querschnitt durch einen solchen zerstörbaren Körper, der besonders gestaltete Ladungen enthält, um Auskleidungen von Brunnenbohrungen zu lochen. Die Anordnung ist so getroffen, daß alles, außer dem Tragkabel, in der Brunnenbohrung im Augenblick der Zündung zerstört wird, so daß anschließend hieran nur das Kabel herausgezogen wird.
  • Der Hauptkörper 2ö1 der Lochungsvorrichtung besteht aus einem trägen Material, wie Holz, Kunststoff oder Zement in Form eines Zylinders, der so ausgebildet ist, daß er in einer Brunnenauskleidung 2o2 auf und ab bewegt werden kann.
  • An einem Ende des Körpers ist eine zentrische Aussparung 2o3 angebracht zur Aufnahme einer Zündkammer 204, die Vorrichtungen enthält, um ein sicheres Hantieren zu gewährleisten und die Vorrichtung in einer beliebigen Tiefe in Innern der Brunnenbohrung zur Wirkung zu bringen. Von dem Boden der zylindrischen Aussparung 203 geht eine Axialbahrung 205 durch die gesamte Länge des Körpers 201 und hat eine solche Abmessung, daß ein Zündstreifen 2o6; beispielsweise aus Folie, eingesetzt werden kann. Andere Aussparungen 207 sind in Durchmesserrichtung in dem Körper toi angebracht, um. die Sprengladungen 2o8 aufzunehmen. Diese Aussparungen 207 haben in waagerechter und senkrechter Richtung beliebige Abstände. Sie können z. B. auch schraubenförmig um den zylindrischen Körp3r herum angeordnet werden, oder ein oder mehrere Aussparungen können in horizontalen Ebenen liegen. Ferner kann eine Aussparung über der anderen angebracht sein, wobei eine oder mehrere sich in einer horizontalen Ebene befinden, die unter sich einen beliebigen senkrechten Abstand voneinander haben. Jede einzelne Aussparung besteht aus einer engeren zylindrischen Bohrung 225, die bis zur einen Seite des Körpers durchgeht und aus einer konischen Aussparung 207, die auch zylindrisch oder von ähnlicher Gestalt sein kann (Fig. 16).
  • Jede Aussparung 207 und 225 ist am äußeren Ende versenkt, wodurch Schultern 209 und 210 gebildet werden. Die Schulter 2o9 dient als Sitz für den Flansch 211 der konischen Ladungsauskleidung 212. Eine geeignete Dichtung 213 ist so an dem Flansch 211 angeordnet, daß, wenn die Abdeckscheibe 214 durch geeignete Mittel angepreßt wird, ein druckdichter Abschluß entsteht, so daß Brunnenflüssigkeiten nicht in das Innere der Aussparung 207 eintreten können. Am anderen Ende der Aussparung 207 sitzt eine weitere Dichtung 215 mit einem Dichtungsring 216, der gegen die Schulter 210 gepreßt wird und ebenfalls verhindert, daß von dieser Seite aus Flüssigkeit hindurchtreten kann. Ferner ist eine Abdichtung 217 und ein Dichtungsring 218 am unteren Ende der Mittelbohrung 205 vorgesehen, um einen Eintritt von Brunnenflüssigkeit zu verhindern. Ein Gewicht 219 z. B. aus Blei kann an der Unterseite des Körpers 201 befestigt werden, für den Fall, daß ein zusätzliches Gewicht zum Absenken des Köpers in Brunnenflüssigkeit erforderlich wird.
  • Die gesamte Anordnung ist im Innern der Brunnenbohrung durch ein ein elektrisches Kabel enthaltendes oder ein solches bildendes Seil aufgehängt. Das Seil 220 ist in dem Körper 201 durch eine Klemmbüchse 221 befestigt, die gleichzeitig einen druckdichten Abschluß zwischen dem Seil und dem Körper 201 unter Verwendung eines Dichtungsringes 222 bildet. Hierdurch wird auch das obere Ende des Körpers gegen Flüssigkeitseintritt abgedichtet. Das Seil 220 steht in elektrischer Verbindung mit der Zündkammer 204. Diese kann Sicherheitseinrichtungen in Form eines Zeitschalters, eines druckempfindlichen Sicherheitsschalters o. dgl., wie sie für diese Zwecke üblich sind, enthalten. In der Zeichnung wurden diese Geräte der Einfachheit halber nicht mit aufgenommen, und das Seil 220 ist lediglich unmittelbar mit dem Zünder 226 verbunden.
  • Die praktische Handhabung, um die Lochungsvorrichtung für den Gebrauch vorzubereiten und diese in eine Brunnenbohrung abzusenken, verläuft folgendermaßen: Zunächst wird der Zünder 2o6 in die Mittelbohrung 2o5 des Körpers 201, der mit mehreren Aussparungen versehen ist, eingesetzt. Um den Zünder im Innern der Bohrung zu halten, kann eine Schlinge 223 im oberen Bereich des Zünders angebracht werden. Hierauf wird die Abdichtung 217 und der Dichtungsring 218 an dem unteren Ende des Körpers im Bereich der Axialbohrung 205 befestigt. Nunmehr werden die konischen Auskleidungen 212 in die Aussparungen 207 derart -eingesetzt, daß die Flansche 211 auf den Schultern 2o9 aufliegen. Nunmehr wird die Dichtung 213 und die Abdeckung eingesetzt und auf geeignete Weise befestigt. Die Ladung 2o8 kann hierauf in die Aussparungen 207 durch den engen Teil der Aussparung und hinter die konischen Auskleidungen 212 eingebracht werden. Die Art der Einbringung der Ladung entweder durch Gießen, Pressen oder auf sonstige Weise richtet sich nach dem Typ des verwendeten Sprengstoffes und nach der Verteilung der Aussparungen. Es ist jedoch erforderlich, daß die Ladung vollständig mit den konischen Auskleidungen in Berührung kommt und Porosität der Ladung auf ein Minimum herabgedrückt wird. Ferner muß ein guter Kontakt zwischen dem Sprengstoff und dem Zünder 2o6 an der Stelle, an der der letztere die Aussparung durchdringt, vorhanden sein. Der erforderliche Sprengstoff innerhalb einer Aussparung 2o5 braucht lediglich diese so weit zu füllen, daß sie etwas über den Zünder hinausreicht, wobei der verbleibende leere Raum mit Luft oder mit einer trägen Masse, wie hochschmelzendem Wachs oder Pulver, gefüllt sein kann. Hierauf werden die Abdichtung 215 und der Dichtungsring 216 am Ende der Aussparung 207 eingesetzt, und die Ladung ist abgeschlossen. Das obere Ende des Zünders 2o6 wird hierauf in die entsprechend vorbereitete Zündkammer eingeführt, die hierauf in die Aussparung des Körpers 201 eingesetzt wird. Dcr überflüssige Teil des Zündermaterials wird in Form einer Schlinge unterhalb der Zündkammer gebogen. Hierauf wird die Haltevorrichtung angebracht, und die Einheit ist fertig, um in den Brunnen herabgelassen zu werden.
  • Nachdem die Lochungsvorrichtung in die vorgesehene Tiefe des Brunnens herabgelassen wurde und die entsprechenden Sicherheitseinrichtungen in der Zündkammer so eingestellt sind, daß die Zündung bei Einschalten eines elektrischen Impulses in Tätigkeit gesetzt wird, kann das Bedienungspersonal von der Erdoberfläche aus durch das Seil 22o die Auslösung des Zünders 2o6, dessen oberes Ende sich in der Zündkammer befindet und damit die Zündung einleiten. Die Zündungswelle läuft an dem Zünder entlang und wird auf die Ladungen 208 übertragen, die eine nach der anderen in schneller Reihenfolge hintereinander gezündet werden. Hierdurch wird jeweils gegenüber einer Ladung in der Brunnenauskleidung, in der Zementschicht und in der umliegenden Gesteinsformation eine Lochung durchgeführt. Der Hauptkörper 201 der Lochungsvorrichtung wird hierbei zerstört, und das Gewicht 219 fällt auf den Boden der Brunnenbohrung, wo es keinen Schaden anrichten kann, da es aus Blei oder anderem verhältnismäßig weichen Material besteht; es bietet auch keine großen Schwierigkeiten, das nach unten gefallene Gewicht mit Hilfe irgendwelcher geeigneten Werkzeuge anschließend auf dem Boden der Brunnenbohrung zu zerteilen oder zu zerdrücken. Es bleibt demnach lediglich das Tragseil übrig, das aus der Bohrung herausgezogen wird und anschließend wieder für eine andere Lochungsvorrichtung verwendet werden kann Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten und hier beschriebenen Ausführungsformen, insbesondere der Fig. 15 und 16, beschränkt, sondern es können beispielsweise auch Änderungen in der Anzahl der Ladungen in einer oder mehreren Horizontalebenen, etwa gemäß den Fig. 9 bis 14, vorgenommen werden, um gleichzeitig mehrere Lochungen auf einmal durchführen zu können.
  • Die Art der Lochungen, die durch die Ladungen 115 gemäß Fig. 15 geschlagen werden, hängen von der Gestalt und den Abmessungen der Auskleidung iii und von dem Abstand zwischen der Basis der Auskleidung und dem zu durchschlagenden Material, das aus der Abdeckkappe io7, dem Brunnengehäuse 145 und der dazwischen befindlichen Flüssigkeit, gegebenenfalls auch dem hinter dem Brunnengehäuse befindlichen Zement gebildet wird, ab.
  • Die Eindringtiefe in das zu durchschlagende Material vergrößert sich in dem Maße, wie sich dieser Abstand vergrößert, und zwar höchstens bis zu einem Abstand, der sehr groß ist im Vergleich zu dem Durchmesser der Ladung. Ferner erhält man bei Verwendung einer Stahlbrunnenauskleidung und einer Stahlauskleidung der Ladung einen Krater am Eingang der Lochung in dem zu durchschlagenden Material, der etwas über die Oberfläche heraussteht und eine scharfe Kante bildet. Die Beseitigung solcher nachteiliger Kanten ist erforderlich, ist aber mit einem teuren Verfahren verbunden. Es wurde aber gefunden, daß bei Verwendung von Stahlauskleidungen der Ladung der Abstand so verringert werden muß, daß er nicht größer ist als der Durchmesser der Ladung; hierdurch wird die Bildung von scharfen Kanten verhindert, und die Lochung, obwohl sie in ihrer Tiefe etwas geringer wird, ist ausreichend, um eine genügend große Öffnung in der Brunnenauskleidung und in der umliegenden Gesteinsformation zu bilden.
  • Manche Arten von Ladungsauskleidungen verursachen sogenannte Pfropfen, das sind feste Metallstücke, die sich während der Explosion der Ladungen bilden und die in die zu schlagende Lochung eindringen. Es wurde gefunden, daß bei Verwendung eines Stahlkonus mit einer Dicke von i bis 3°/o des Durchmessers der Ladung der sich bildende Pfropfen klein genug ist, um in die Bohrung einzudringen und am Ende der Lochung im Innern der umliegenden Gesteinsschichten zur Ruhe kommt, wo er kaum den Durchtritt der Flüssigkeit durch die Lochung in das Innere des Brunnengehäuses verhindern kann.
  • Darüber hinaus wurde gefunden, daß man bei Verwendung eines spitzen Winkels der Stahlauskleidung im Bereich von etwa 3o bis 8o' die besten Resultate erzielt und dann, wenn die Länge der Ladung, gemessen von der Basis der Auskleidung, in einem Bereich von etwa il/, bis 3 Durchmesser (Ladungsdurchmesser) beträgt. Der Durchmesser der konischen Kavität beträgt am zweckmäßigsten etwa das Ein- oder Zweifache der Dicke der zu durchschlagenden Stahlauskleidung.
  • Es können auch Ladungsauskleidungen aus Aluminium verwendet werden, in welchem Fall der spitze Winkel und der Durchmesser ungefähr der gleiche ist wie bei der Stahlausführung. Die Dicke einer Aluminiumauskleidung liegt dagegen zweckmäßig in einem Bereich von 2 bis 6°/o des Durchmessers der konischen Auskleidung, und der Abstand ist etwa gleich Null oder entspricht höchstens dem zweifachen Ladungsdurchmesser.
  • Die hier erwähnten Ausführungsformen der Auskleidung, das Material, die Dimensionen und der Abstand sind nicht nur zur Verwendung bei Ladungen gemäß Fig. 15, sondern auch bei solchen gemäß Fig. 16 und bei allen Anordnungen, wo derartige Ladungen benötigt werden, verwendbar.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lochen von Brunnenauskleidungen oder Brunnenschachtwänden, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens einer Explosivstoffladung, die an der der Brunnenwand gegenüberliegenden Seite eine Kavität aufweist und die mit Mitteln zur Aufhängung und Lageeinstellung bezüglich der Brunnenwand sowie mit solchen zur Zündung versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Explosivstoffladung das Il/2- bis 3fache ihres Durchmessers aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kavität konisch ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kavität einen Konuswinkel von 3o bis 8o' aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kavität das i- bis 2fache der Dicke der Brunnenwandung beträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kavität mit einer Auskleidung aus einem Material, vorzugsweise hoher Dichte, versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung aus einem dehnbaren und schmiegsamen Metall besteht. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung aus Stahl besteht. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung eine Dicke von i bis 3% des Ladungsdurchmessers beträgt. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder g, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Außenseite der Sprengstoffladung und der Brunnenwandung geringer als der Ladungsdurchmesser ist. ii.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung aus Aluminium besteht. .
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch ir, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung eine Dicke von 2 bis 6°/o des Ladungsdurchmessers beträgt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch ii oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Außenseite der Ladung von der Brunnenwandung geringer als der doppelte Durchmesser der Ladung ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungs- und Einstellmittel für eine oder mehrere Ladungen einen Körper bilden, der in der Brunnenbohrung auf und ab bewegt werden kann.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem hohlen, luftdicht abgeschlossenen Gehäuse besteht, das vorzugsweise eine Ausdehnungskammer bildet.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine oder mehrere Aussparungen besitzt, in denen die Ladungen fest und herausnehmbar angeordnet sind, derart, daß sie in das Innere des Körpers gerichtet sind und die Kavität an der Außenseite liegt.
  17. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zylindrisch ausgebildet ist und an der Ober- und Unterseite Abdichtungen angeordnet sind, die die Aussparungen abdecken.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine Reihe von Halterungsanordnungen für die Sprengstoffladung enthält, die mit einer Kappe versehen ist, durch welche die Kavität abgeschlossen wird und ein Luftzwischenraum zwischen der Kavität und der Kappe entsteht. ig. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zündmittel an einem Punkt auf der Ladungsachse an deren innerem Ende angeordnet sind, die zur Auslösung sämtlicher Ladungen gleichzeitig bzw. zu einem vorbestimmten Zeitpunkt dienen. 2o. Vorrichtung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündungsmittel aus einem Zündstreifen bestehen, der mit dem inneren Ende der Ladungen verbunden ist.
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