DE816984C - Autogenbrenner fuer Schweiss-, Schneid-, Loetverfahren u. dgl. - Google Patents

Autogenbrenner fuer Schweiss-, Schneid-, Loetverfahren u. dgl.

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DE816984C
DE816984C DEP6481A DEP0006481A DE816984C DE 816984 C DE816984 C DE 816984C DE P6481 A DEP6481 A DE P6481A DE P0006481 A DEP0006481 A DE P0006481A DE 816984 C DE816984 C DE 816984C
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DE
Germany
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oxygen
oxy
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fuel
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DEP6481A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/72Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
    • F23D14/82Preventing flashback or blowback

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Autogenbrenner für Schweiß-, Schneid-, Lötverfahren u. dgl. Bei den Arbeiten mit Schweiß-, Schneid-, Lötgeräten u. dgl. tritt häufig der bekannte Rüdkschlag, bzw. Rückschlagziiiidung genannt, ein. Die Rücksclilagziindung unterbricht nicht nur den Sch«-eiß-1>zw. Sclitieidvorgang, sondern führt unter Umständen zu erheblichen Beschädigungen der Autogen-erä te.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden, und zwar sowohl für Niederdruck- wie auch für Hochdruckbrenngas. Dabei geht die Erfindung von folgender Erkenntnis aus: Die Rückzündung, die sich durch ein Brennen des Gasgemisches in der lMischdüse des Brenners äußert. erfolgt im allgemeinen nach vorhergegangener Explosion des brennbaren Gemisches Voni 'Mundstück aus. Die Explosionsflamme schlägt in die \1 isclidiise zurück tind zündet das Gasgemisch im lnjektorteil, dort, wo sich Brenngas und Sauerstoff nach erfolgter Explosion zuerst wieder berühren, also an der Spitze der Druckdüse, aus der der gasfördernde Sauerstoff strahlt. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das Wiederzusammentreffen des Brenngases mit dem Sauerstoff nach der erfolgten Explosion zu verzögern. Die Erfindung besteht nun darin, daß der Sauerstoffstrom aus der Druckdüse mit Unterschallgeschwindigkeit ausströmt. Dadurch wird die Verzögerung in dem Wiederzusammentreffen der miteinander reagierenden Gase erzielt. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Brenner zur Durchführung dieses Verfahrens, der darin besteht, daß die Sauerstoffaustrittsbohrung an der Druckdüsenspitze einen größeren Durchmesser als die Sauerstoffdosierungsdüse hat. Da das Druckverhältnis vor und hinter der Düse das kritische Verhältnis im allgemeinen überschreitet, strömt der Sauerstoff durch die Dosierungsdüse praktisch mit Schallgeschwindigkeit. Wenn nun gemäß der Erfindung die Sauerstoffaustrittsöffnung an der Druckdüsenspitze einen größeren Durchmesser als die Dosierungsdüse besitzt, ist die Sauerstoffgeschwindigkeit an der Druckdüsenspitze geringer als die Schallgeschwindigkeit. Die Erfindung besteht in einfachster Form darin, daß die Sauerstoffdosierungsbohrung als engste Bohrung in die Druckdüse entgegen der Richtung des Sauerstoffstromes nach hinten versetzt wird. Dabei soll das Verhältnis der Aufweitungsbohrung zur Dosierungsbohrung größer sein als bei einer Laval-Düse.
  • Die Ausbildung der Bohrung in der Druckdüsenspitze kann im übrigen unterschiedlich sein. Sie kann eine leicht konische Form oder auch eine andere Form besitzen.
  • Die Erfindung kann weiterhin noch dadurch verbessert werden, daß in dem Weg des Brenngases vor der Vermischung mit Sauerstoff eine oder mehrere Erweiterungen, wie Kammern, Hohlräume o. dgl., eingeschaltet werden. Durch diese gleichsam als Staukammern wirkenden Räume wird erreicht, daß das durch eine Explosion zurückgedrängte Brenngas, besonders bei Hochdruckbrenngas, nicht sofort nachströmt.
  • Zur Bildung der Staukammern können auf dem Umfang der Druckdüse und/oder auf der Innenseite der Mischdüse Rillen angeordnet sein, so daß die einander gegenüberliegenden Rillen ringförmige Kammern bilden.
  • Eine zusätzliche Verzögerung des zu schnellen Zusammentreffens von Sauerstoff und Brenngas nach erfolgter Explosion wird auch dadurch erreicht, daß die Zuführungskanäle des Brenngases zur Mischdüse einen sehr kleinen Querschnitt haben.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Autogenbrennern in den Abb. i bis 3 im Schnitt dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i befindet sich in der Druckdüse i die Sauerstoffdosierungsöffnung 2 in nicht allzu großer Entfernung von der Sauerstoffaustrittsbohrung 3, die konisch ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser als die Dosierungsdüse 2 besitzt. Der Sauerstoff strömt in Richtung des Pfeiles 6 zu. Mit 4 ist die Mischdüse, und zwar eine Saugdüse, bezeichnet. Zwischen ihr und der Druckdüse i wird der Ringkanal 5 gebildet, durch den das Brenngas in Richtung der Pfeile 7 zuströmt. Das angesaugte Brenngas und der Sauerstoff vermischen sich und strömen in Richtung des Pfeiles 8 ab.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die Sauerstoffdosierungsbohrung 2° weiter nach hinten in die Druckdüse i gelegt. Die Aufweitungsbohrung ist zylindrisch. In den Umfang der Druckdüse sowie in deren ihm entsprechenden Innenteil der Mischdüse 4 sind Rillen 9 bzw. io eingedreht. Diese Rillen liegen einander gegenüber und bilden ringförmige Kammern in dem Weg des Brenngases 7.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb.2 einmal dadurch, daß sich an Stelle einer zylindrischen AufweitungsbohrUng 2 abgestufte Bohrungen vor der Dosierungsbohrung 2b befinden und weiterhin dadurch, daß zur Herstellung der Rillen in die Druckdüse i ein Linksgewinde i i und den gegenüberliegenden Teil der Mischdüse 4 ein Rechtsgewinde 12 eingeschnitten sind, die mehrere Staukammern im Weg des Brenngases 7 bilden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schweißen, Schneiden, Löten o. dgl. mit Autogenbrennern, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffstrom aus der Druckdüse mit Unterschallgeschwindigkeit ausströmt.
  2. 2. Autogenbrenner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoftaustrittsbohrung (3) an der Druckdüsenspitze einen größeren Durchmesser als die Sauerstoffdosierungsdüse (2) hat.
  3. 3. Autogenbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Weg des Brenngases 7 vor der Vermischung mit Sauerstoff eine oder mehrere Erweiterungen wie Kammern, Hohlräume o. dgl. eingeschaltet sind, die vorzugsweise durch auf dem Umfang der Druckdüse und/oder auf der Innenseite der Mischdüse angeordnete Rillen gebildet werden.
  4. 4. Autogenbrenner nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im :Mischraum mündende Zuführungsleitung des Brenngases einen sehr engen Querschnitt hat.
DEP6481A 1948-10-02 1948-10-02 Autogenbrenner fuer Schweiss-, Schneid-, Loetverfahren u. dgl. Expired DE816984C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262185B (de) * 1965-03-24 1968-03-07 Autogen Gasaccumulator G M B H Autogener Injektorbrenner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262185B (de) * 1965-03-24 1968-03-07 Autogen Gasaccumulator G M B H Autogener Injektorbrenner

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