DE816616C - Baumschere - Google Patents

Baumschere

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DE816616C
DE816616C DEP33121D DEP0033121D DE816616C DE 816616 C DE816616 C DE 816616C DE P33121 D DEP33121 D DE P33121D DE P0033121 D DEP0033121 D DE P0033121D DE 816616 C DE816616 C DE 816616C
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Germany
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DEP33121D
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Georg Morell
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/02Secateurs; Flower or fruit shears
    • A01G3/025Secateurs; Flower or fruit shears having elongated or extended handles
    • A01G3/0255Tree pruners, i.e. pruning shears carried at the end of a pole

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Zur richtigen Pflege der Bäume, vor allem der Obstbäume, gehört das fachmännische Beschneiden derselben. Dieses bereitet selbst dem Fachmann bei höheren Bäumen mangels geeigneter Schneidgeräte manche Schwierigkeit. Man ist gezwungen, mit Leitern zu arbeiten, deren wiederholte Verstellung zeitraubend ist und zur Ermüdung führt. Man hat daher versucht, sich mit sogenannten Schlagscheren zu helfen, die an einem Verlängerungsstiel befestigt wurden und an deren einem Arm ein Leitseil befestigt war, das nach Heranführung der Schere an den zu beschneidenden Ast oder Zweig ruckartig angezogen wurde, so daß der Ast oder Zweig abgeschlagen wurde. Bei diesen Schlagscheren lagen die Schnittstellen häufig nicht genau.
Ferner sind Scheren bekanntgeworden, bei denen zwischen Seil oder Zug und Scherenarmen Winkelhebel angeordnet waren oder der Zug unmittelbar an einem Scherengriff befestigt war. Im ersten Falle mußten die Winkelhebel sehr kräftig ausgebildet sein, weil an ihnen große Zug- bzw. Druckkräfte angriffen. Es war aber kaum zu verhindern, daß die beiden Arme der Winkelhebel sich mit der Zeit immer mehr spreizten und somit die Schere nicht mehr gänzlich schloß. Im zweiten Falle stellten sich Scherengriff und Zug fast in der gleichen Richtung ein, je mehr sich die Schere der Schließstellung näherte. Die Folge davon war, daß die Bedienung der Schere gegen Ende des Schnittes mühsam wurde, wo doch am Ende des Schnittes ein müheloses, nicht ruckartiges Schließen der Schere erwünscht ist.
Die obigen Nachteile werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß der Zug im wesentlichen senkrecht zur Achse eines schwenkbaren Scherenarmes angreift und sich der senkrechten Lage zu dieser Achse immer mehr nähert, je mehr die Schere in ihre Schließlage gelangt.
Den bisherigen Scherenausführungen gegenüber lassen sich mit der Baumschere nach dieser Erfindung bedeutend größere Aststärken durchschneiden,
und es läßt sich bedeutend schneller und müheloser arbeiten.
Die Baumschere wird von einer Hebelübersetzung aus betätigt, die am unteren Stielende angebracht ist und deren Lastarm mit der Schere verbunden ist und deren Kraftarm als Griff ausgebildet ist. Die Schere kann dabei mit einem Arm in Längsrichtung des Stieles an dessen oberem Ende befestigt sein. An dem verschwenkbaren Scherenarm greift der Zug im wesentliehen senkrecht zur Achse des verschwenkbaren Armes an. Der Zug wird alsdann im wesentlichen in Längsrichtung des Stieles umgelenkt und am unteren Stielende mit dem denZug im Sinne der Schließung der Schere betätigenden Lastarm der Hebelübersetzung verbunden.
Die Hebelübersetzung kann aus einem in Richtung auf den Stiel zu schließenden, um eine senkrecht zur Stiellängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbaren Griff (als Kraftarm) und einem den Lastarm
ao bildenden Sektor bestehen, auf dessen Umfang der Zug befestigt ist. Der vom verschwenkbaren Scherenarm kommende Zug ist vorzugsweise über eine Führungsrolle geführt und hinter dieser im wesentlichen parallel zum Stiel und durch eine am unteren Stielende angebrachte Führungsrolle tangential zum Sektor umgelenkt. Scherenarme, Stiellängsachse, Führungsrollen und Sektor können dabei in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Um den Stiel mit der Schere unbehindert in das Astwerk einzuführen, können Führungsrollen und Zug in Aussparungen bzw. in einer Längsnut des Stieles liegen.
Ferner kann der Scherenstiel in seiner Länge verstellbar sein, um an höher liegendes Astwerk heranzukommen bzw. um beim Beschneiden niedrigeren Astwerkes durch eine zu große Stiellänge nicht behindert zu werden. Hierzu besteht der Stiel beispielsweise aus mehreren teleskopartig ineinander verschiebbaren und gegeneinander verspannbaren Teilen.
Die hierfür erforderliche Längenänderung des Zuges kann auf verschiedene Weise bewirkt werden. Z. B. kann die Gesamtlänge des Zuges zwischen Sektor und Schere verändert werden, wozu der Zug mit dem Sektor nach Belieben lösbar verbunden ist und eine gewisse Zuglänge über den Sektor hinaus vorhanden ist, so daß der Zug bei Verstellung der teleskopartigen Stielteile mit diesen ebenfalls beliebig verlängert oder verkürzt werden kann. Andererseits kann die gesamte Zuglänge zwischen Schere und Sektor bei Verstellung der Stielteile konstant bleiben und nur die Zuglänge zwischen den in Längsrichtung des Stieles gegeneinander verstellbaren Führungsrollen verändert werden. Zum Ausgleich dieser Zuglange dient alsdann z. B. eine auf das obere bzw. untere Stielende zu verstellbare und am Stiel feststellbare Spannrolle.
Die Schere kann auf dem oberen Stielende auch derart angeordnet sein, daß beide Scherenarme verschwenkbar sind und an jedem Arm ein Zug angreifen kann. Beide Züge können auf einem gemeinsamen Sektor befestigt sein und von demselben Griff betätigt werden.
Ferner ist erfindungsgemäß eine weitere Möglichkeit vorgesehen, die Schere in der Ebene der Scherenarme um einen beliebigen Winkel zu drehen und festzustellen. Diese Möglichkeit bietet den Vorteil, daß das Astwerk auch an Stellen bearbeitet werden kann, die bei in Längsrichtung des Stieles feststehender Schere nicht oder nur schwer zugänglich sind.
Durch zweckmäßige Wahl der Übersetzung zwischen Last- und Kraftarm lassen sich Bäume ohne viel Kraftaufwand beschneiden.
Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des oberen und unteren Stielendes und zwischen den beiden Enden einen Querschnitt durch die Stielmitte, wobei die Schere ausgezogen in geöffneter und der verschwenkbare Arm gestrichelt in geschlossener Lage dargestellt ist;
Abb. 2 ist eine Ansicht der Abb. 1 von unten unter Weglassung der Schere;
Abb. 3 ist links eine Seitenansicht des Endes des verschwenkbaren Scherenarmes und rechts eine Schnittansicht durch eine Nut desselben mit aufgezogener Zugschlaufe;
Abb. 4 ist eine Draufsicht auf das Ende des verschwenkbaren Scherenarmes;
Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Stieles aus teleskopartig ineinander verstellbaren Teilen und Spannrolle zum Ausgleich der Längenänderung des Zuges. (Abb. 3 und 4 sind gegenüber Abb. 1 und 2 in vergrößertem Maßstabe gezeichnet.)
ι und 2 bedeuten das obere bzw. untere Scherenblatt. Der Arm 3 des Scherenblattes 1 ist durch BoI-zen 4, 5 an einem Stiel 6 vorzugsweise lösbar befestigt. Der obere Arm 7 ist um den Scherenbolzen 8 gegenüber dem Stiel 6 schwenkbar. Beide Arme 3, 7 stehen ständig unter der Wirkung einer Druckfeder 9, die die Schere in Öffnungsstellung zu bringen bzw. zu halten sucht.
Der schwenkbare Scherenarm 7 weist an seinem Ende eine halbkreisförmige Nut 10 auf, in die die Schlaufe 11 einer Zuglitze 12 eingelegt ist. Die Zuglitze ist über in Aussparungen 13, 14 des Stieles 6 drehbar untergebrachten Führungsrollen 15, 16 geführt, von denen die Rolle 15 in der Nähe der Enden der Scherenarme 3, 7 derart angeordnet ist, daß die Litze 12, in der Schließstellung des schwenkbaren Armes 7 (s. gestrichelte Darstellung Abb. 1), senkrecht oder angenähert senkrecht zur Stiellängsachse in die Aussparung 13 einläuft.
In der die Führungsrolle 16 aufnehmenden, am unteren Stielende vorgesehenen Aussparung 14 ist außerdem noch ein z. B. aus Aluminium bestehender Sektor 17 mit einer Führungsnut 18 an seinem Umfang zur Aufnahme der Litze 12 um eine Achse 19 drehbar gelagert. Zur Schwenkung des Sektors 17 dient ein Griff 20.
Zwischen den Führungsrollen 15, 16 ist außen am Scherenstiel 6 eine in Längsrichtung des letzteren verlaufende Nut 21 eingefräst, in der die Litze 12 in axialer Richtung frei beweglich hindurchläuft. Diese Arordnung hat den Vorteil, daß die Litze sich nicht im Astwerk verfangen und man daher vollkommen unbehindert arbeiten kann.
Das in der Führungsnut 21 verlaufende Litzenstück ist nach seinem Austritt aus dieser* an dem Sektor 17 befestigt. Hierzu ist in eine Queraussparung 22 am Umfang des Sektors 17 ein Stift 23 eingesetzt, der eine mit dem Litzenende fluchtende Bohrung aufweist. Durch diese Bohrung ist das Litzenende hindurchgeführt und auf der Rückseite des Stiftes 23 beispielsweise verlötet. Durch einen auf den Sektor 17 aufgeschraubten, mit seinem abgewinkelten Ende in die Queraussparung 22 eingreifenden und gegen den Stift 23 drückenden Winkel 24 wird der Stift 23 spielfrei in der Queraussparung 23 gehalten und gegen Herausspringen gesichert. Die Gesamtlänge der Litze 12 ist derart, daß bei geöffneter Schere auch der Griff 20 in Öffnungsstellung steht und beim Schließen des Griffes 20 auch die Scherenblätter 1, 2 spielfrei geschlossen werden.
Zum Beschneiden der Bäume wird die Schere mittels des Stieles 6 in das Astwerk hinein-, in geöffnetem
ao Zustand an die betreffende Stelle des Astes oder Zweiges herangeführt und der Griff 20 geschlossen. Der Sektor 17 dreht sich dabei um die Achse 19 und zieht die Litze 12 an. Hierdurch wird der schwenkbare Arm 7 der Schere nach dem Stiel 6 zu gezogen und die Blätter 1, 2 unter Durchschneiden des Astes geschlossen.
Um die über das Ende des Armes 7 gestreifte Schlaufe 11 gegen Abrutschen zu sichern, ist der innere Querdurchmesser Q der Schlaufe gleich dem Durchmesser der Nut 10 auf der Innenseite des Armes 7 und dieser Durchmesser ungefähr gleich der Höhe des Scherenarmes 7 gemacht, während der in Richtung des zwischen Rolle 15 und Arm 7 liegenden Litzenteils verlaufende innere Längsdurchmesser L der Schlaufe 11 vorzugsweise etwas größer ist als die Breite des Armendes an dessen Unterseite an der Übergangsstelle zur Nut 10. Um die Schlaufe 11 in die Nut 10 einzulegen, wird sie mit Bezug auf ihre Arbeitslage in dieser Ebene um 900 verschwenkt und über das Armende bis auf die Nut 10 gestreift und dann um 900 in die Arbeitslage zurückverschwenkt. Auf diese Weise schmiegt sich die Schlaufe 11 eng an die Wandung der Nut 10 an.
An Stelle der Führungsrollen 15, 16 kann auch je ein Winkelhebel angeordnet sein, an deren einem Arm ein zum schwenkbaren Scherenarm bzw. ein zum Sektor 17 führender Litzenteil befestigt ist und deren beide anderen Arme durch die längs des Stieles 6 verlaufende Litze miteinander verbunden sind.
Um die Schere zum Beschneiden verschieden hoher Bäume verwenden zu können, ohne bei niedrigen Bäumen durch eine zu große Stiellänge behindert zu sein, kann der Stiel in seiner Länge einstellbar, z. B. teleskopartig ausziehbar sein. Die dadurch bedingte Verlängerung oder Verkürzung der Litze 12 kann beispielsweise in folgender Weise berücksichtigt werden :
Die Führungsrolle 16 ist in einem unteren Stielteil
und die Führungsrolle 15 in einem oberen Stielteil untergebracht. Die Stielteile sind teleskopartig ineinandergesteckt und sind entweder ganz oder über einen bestimmten Teil ihrer Länge hohl ausgebildet. Die Stielteile sind lösbar und gegeneinander verspannbar miteinander verbunden. Auf der gleichen festen Achse wie die Führungsrolle 16 ist eine zweite mit Bezug auf letztere frei drehbare Führungsrolle 26 angeordnet. In einem der Stielteile, hier z. B. in dem unteren, ist eine mit ihrer Achse in zwei diametral einander gegenüberliegenden Längsschlitzen 27 verstellbare und feststellbare Spannrolle 25 untergebracht.
Die von dem schwenkbaren Scherenarm kommende Zuglitze ist, wie in dem ersten Auführungsbeispiel, zunächst über die Führungsrolle 15 nach der Führungsrolle 16 geführt, von dieser alsdann aber nicht unmittelbar zu dem mit Handgriff versehenen Sektor, sondern erst nach der in Stiellängsrichtung verstellbaren Spannrolle 25, von dieser nach der Rolle 26 und von dieser erst nach dem Sektor, auf dem sie befestigt ist.
Soll der Stiel verlängert werden, so werden die Stielteile einander gegenüber gelockert, so daß sie ineinander verschoben werden können. Außerdem wird auch die Spannrolle 25 gelockert, so daß ihre Achse in den Schlitzen 27 verstellt werden kann. Danach wird der obere Stielteil aus dem Unteren Stielteil um die gewünschte Länge herausgezogen. Dabei verlängert sich auch der zwischen den Führungsrollen 15, 16 liegende Litzenteil um den gleichen Betrag, und es wird die Spannrolle 25 verschoben. Sie wandert um die halbe Auszugslänge auf die Führungsrollen 16, 26 zu. Hiernach werden Stielteile und Spannrolle 25 wieder verspannt, so daß das Gerät zum Beschneiden höherer Bäume verwendungsbereit ist.
Zum Beschneiden niedrigerer Bäume werden Stielteile und Spannrolle 25 wieder gelockert, die Stielteile ineinandergeschoben, die Spannrolle 25 unter Nachziehen der zwischen letzterer einerseits und den Rollen 16, 26 andererseits liegenden Litzenteile in Richtung auf die Führungsrolle 15 zu verstellt und Stielteile sowie Spannrolle 25 nach Spannung der Zuglitze 12 wieder verspannt.
Anstatt in Längsrichtung können Schere und Sektor in beiden Ausführungsformen entweder jeweils für sich oder auch beide quer zur Stiellängsrichtung angeordnet sein.
Die Queranordnung der Schere hat u. a. den Vorteil, daß die Führungsrollen 15, 16 bzw. die an deren Stelle verwendeten Winkelhebel fortfallen können.
Nach einer weiteren Ausführung kann die Schere in der Ebene der Scherenarme, z. B. um 900, schwenkbar und feststellbar am Stiel angeordnet sein, so daß auch Astwerk beschnitten werden kann, das bei fester Anordnung der Schere in Längsrichtung des Stieles nicht oder nur schwer zugänglich wäre.
Ferner können die Stielteile, die zur Aufnahme der Führungsrollen Aussparungen aufweisen oder hohl ausgebildet sein müssen, für sich hergestellt sein und gegebenenfalls aus einem anderen Stoff bestehen als die übrigen Stielteile.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Stielbaumschere zum Beschneiden von vom iao Boden aus mittels gewöhnlicher Handschere nicht erreichbarem Astwerk mit einer am oberen Stielende befestigten Schere, einem an der Schere im Schließungssinne angreifenden Zug und einer an diesem Zug angreifenden Hebelübersetzung am unteren Stielende, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Zug im wesentlichen senkrecht zur Achse eines schwenkbaren Scherenarmes angreift, alsdann im wesentlichen in Längsrichtung des Scherenstieles umgelenkt wird und an dem unteren Ende des Scherenstieles mit dem den Zug im Sinne der Schließung der Schere betätigenden Lastarm der Hebelübersetzung verbunden ist.
  2. 2. Stielbaumschere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelübersetzung aus
    ίο einem in Richtung auf den Stiel (6) zu schließbaren, um eine senkrecht zur Stiellängsrichtung verlaufende Achse (19) schwenkbaren Griff (20) und einem den Lastarm bildenden Sektor (17) besteht, auf dessen Umfang der Zug (12) befestigt ist.
  3. 3. Stielbaumschere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am schwenkbaren Scherenarm (7) angreifende Zug (12) über eine am oberen Stielende angeordnete Führungsrolle (15) geführt ist und hinter dieser im wesentlichen
    ao parallel zur Stiellängsachse und durch eine am unteren Stielende angeordnete Führungsrolle (16) tangential zum Sektor (17) umgelenkt wird.
  4. 4. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Scherenarme (3,7), Längsachse des Stieles (6), Führungsrollen (15,16) und Sektor (17) in einer Ebene liegen, die Führungsrolle (15) in einer Aussparung (13) im oberen Stielteü und Führungsrolle (16) sowie die Achse (19) des Sektors (17) in einer Aussparung (14) im un-
    3» teren Stielende angeordnet sind.
  5. 5. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine im Stiel (6) zwischen den Führungsrollen (15,16) in Richtung der Stiellängsachse verlaufende Nut (21) zur Aufnahme des Zuges (12).
  6. 6. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugende auf der Scherenseite durch eine Bohrung des Scherenarmes (7) hindurchgeführt und auf dessen Rückseite befestigt ist.
  7. 7. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugende auf der Scherenseite in einer Schlaufe (11) endigt, die in eine Nut (10) des Scherenarmes (7) eingelegt ist, wobei der innere Querdurchmesser (Q) der Schlaufe, der Durchmesser der Nut (10) auf der Innenseite des Armes (7) und die Höhe des Scherenarmes (7) im wesentlichen gleich sind und der Längsdurchmesser (Z.) der Schlaufe (11) vorzugsweise etwas größer ist als die Breite des Scherenarmendes an dessen Innenseite an der Übergangsstelle zur Nut (10).
  8. 8. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (6) sowie der Zug (12) in ihrer Länge einstellbar und feststellbar sind.
  9. 9. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (6) aus mehreren teleskopartig ineinandergesetzten, gegeneinander verspannbaren Teilen besteht.
  10. 10. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem unteren Stielteü zu liegende Zugende lösbar und auf die jeweilige Zuglänge einstellbar und feststellbar am Sektor (17) befestigt ist.
  11. 11. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß, bei gleichbleibender Gesamtlänge des Zuges (12) zwischen Schere und Sektor (17), der Teil des Zuges zwischen den Rollen (15, 16) in seiner Länge verstellbar ist.
  12. 12. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 9 und 11, gekennzeichnet durch eine auf die Führungsrolle (15) bzw. (16) zu verstellbare und feststellbare Spannrolle (25), der der Zug (12) von der Führungsrolle (16) zugeführt und von der aus der Zug vorzugsweise über eine weitere ortsfeste Führungsrolle (26) nach dem Sektor (17) weitergeleitet wird.
  13. 13. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zugführungsrollen sowie die Zugspannrolle innerhalb der Stielteile untergebracht sind.
  14. 14. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere beidarmig frei beweglich auf dem oberen Stielende angeordnet ist, an jedem Scherenarm (3, 7) ein Zug im Sinne des Schließens der beiden Arme angreift und beide Züge an dem gleichen Lastarm bzw. an verschiedenen Lastarmen mit je einem Griff befestigt sind.
  15. 15. Stielbaumschere nach Anspruch 1 bis 13 oder
    ι bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere in der Ebene ihrer Arme (3, 7) schwenkbar und feststellbar am oberen Stielende befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 1718 10.51
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