DE815985C - Verfahren und Einrichtung fuer das Aufbringen von Isolierstoffen auf drahtfoermige elektrische Leiter - Google Patents

Verfahren und Einrichtung fuer das Aufbringen von Isolierstoffen auf drahtfoermige elektrische Leiter

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DE815985C
DE815985C DEH2335A DEH0002335A DE815985C DE 815985 C DE815985 C DE 815985C DE H2335 A DEH2335 A DE H2335A DE H0002335 A DEH0002335 A DE H0002335A DE 815985 C DE815985 C DE 815985C
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DE
Germany
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wire
insulating materials
electrical conductors
conductor
shaped electrical
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DEH2335A
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DE1617018U (de
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Fritz Dipl-Ing Polenz
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Axalta Coating Systems Germany GmbH and Co KG
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Dr Kurt Herberts and Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/021Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the surface of an elongated body, e.g. a wire, a tube
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/065Insulating conductors with lacquers or enamels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung für das Aufbringen von Isolierstoffen auf drahtförmige elektrische Leiter Isolierte Leitungen, deren isolierende Hülle aus geeigneten organischen Stoffen gebildet wird, werden vielfach in der Weise hergestellt, daß der in einem Lösungsmittel gelöste organische Stoff auf den blanken oder bereits mit einer textilen Hülle umgebenen metallischen Leiter aufgetragen wird. Anschließend wird die so behandelte Leitung durch, eine Einrichtung geführt, in der das Lösungsmittel durch Einwirkung von Frischluft und/oder höheren Temperaturen verdampft und dadurch der isolierende organische Stoff in den festen Zustand übergeführt wird, wobei je nach der Art dieses Stoffes auch noch chemische Umwandlungen eintreten, durch welche er in seinen beabsichtigten Endzustand gebracht wird.
  • Das Aufbringen des gelösten Isolierstoffes geschieht im allgemeinen dadurch, daß der zu isolierende Leiter, z. B. ein blanker Kupferdraht, durch einen mit der Lösung gefüllten Behälter geführt wird, wo er sich mit der Lösung bedeckt. Da die Dicke der isolierenden Schicht im fertigen Zustand von der je Längeneinheit auf dem Leiter haftenden Menge der Lösung abhängt, wird je nach der gewünschten Schichtdicke die im Überschuß auf den Leiter aufgebrachte Lösung mehr oder weniger wieder entfernt, bevor dieser in die obengenannte Einrichtung eintritt, in welcher der Isolierstoff in den festen Zustand übergeführt wird. Es ist bekannt, den Leiter zu diesem Zweck durch zwei gegeneinandergedrückte Filzstreifen zu führen, wobei der Grad des Abstreifens der überschüssigen Lösung und damit die Dicke der Isolierschicht durch entsprechende Einstellung des auf die Filzstreifen ausgeübten Druckes verändert werden kann. Diese Maßnahme, oft auch in Verbindung mit der Einstellung der Lösung auf eine bestimmte Viskosität, reicht aus, um die Dicke der Isolierschicht kontinuierlich einzustellen und während der laufenden Fertigung innerhalb sehr enger Grenzen konstant zu halten. Obwohl bei dem eben beschriebenen Vorgang an den in der Druckrichtung liegenden Stellen der Leiteroberfläche mehr Lösung abgestreift wird als an den dazu senkrecht liegenden Stellen, stellt sich dennoch bei Verwendung von niedrigviskosen Lösungen eine praktisch gleichmäßige Dicke der Isolierschicht um den ganzen Leiterquerschnitt ein, da sich die Lösung hinter der Abstreifvorrichtung vermöge ihrer Oberflächenspannung wieder gleichmäßig um den Leiter herum verteilt.
  • Bei der Verarbeitung von Isolierstoffen, welche mit den tür sie in r rage kommenden Lösungsmitteln hochviskose Lösungen ergeben, können die Lösungen nicht in der oben beschriebenen Weise auf den Leiter aufgebracht werden. Abgesehen davon, daß Filzstreiten durch die zähe Lösung schnell verklebt werden und dadurch ihre Fähigkeit eines mengenmäßig regelbaren Abstreifens verlieren, reicht die Obernächenspannung solcher Lösungen nicht aus, um nach ertot'gtem Abstreifen die für eine über den Leiterquerschnitt gleiche .Dicke der fertigen Isolierschicht erforderliche gleichmäßige Verteilung der Lösung auf den Leiterumfang herbeizuführen.
  • In solchen Fällen ist man gezwungen, für das Abstreifen kalibrierte Bohrungen, sogenannte Düsen, zu verwenden, durch die der Leiter nach dem Auttragen der Lösung geführt wird. Da, wie oben beschrieben, die gewünschte Dicke der Isolierschicht durch genaue Dosierung der Menge der Lösung mittels des Abstreifens erreicht wird, ist es erforderlich, einen den jeweils gestellten Bedingungeil entsprechenden Bohrungsdurchmesser zu verwenden. Unter Berücksichtigung der feinen Stufung der in der Praxis zur Anwendung kommenden Leiterdurchmesser und von deren toleranzmäßigen Abweichungen vom Nennwert ergibt sich, daß im Betriebe eine sehr große Zahl von Düsen für das Abstreifen mit sehr fein gestuften Bohrungsdurchmessern bereit gehalten werden muß, um die gewünschte Dicke der Isolierschicht zu erzeugen. Berücksichtigt man ferner, daß nach den üblichen Herstellungsverfahren die aus Isolierstoff bestehende Umhüllung des Leiters durch das aufeinanderfolgende Aufbringen mehrerer Schichten von je nur einigen tausendsteln Millimeter Dicke erzeugt wird, so ergibt sich daraus eine wirtschaftlich untragbare Anzahl von Abstreifdüsen. Es würde überdies nicht möglich sein, die insbesondere beim Anlauf der Fertigung, aber auch in deren weiterem Fortgang infolge von Viskositätsschwankungen der Lösung erforderlich werdenden Änderungen der Dosierung in einfacher Weise vorzunehmen, da sie nur durch das Auswechseln einer oder mehrerer der im Zuge des Leiters hintereinandergeschalteten Düsen zu erreichen wäre.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung durch die Anwendung von Düsen beseitigt, bei denen der Durchmesser der Bohrung kontinuierlich eingestellt werden kann. Es ist bekannt, daß man solche einstellbaren Bohrungen in plastischen oder gummiartigen Werkstoffen herstellen kann, wenn man einen entsprechend geformten Körper aus einem derartigen Werkstoff in einer Einrichtung nach Art der Stopfbuchsverschraubung konzentrisch zusammenpreßt. Da derartige Werkstoffe jedoch nicht genügend verschleißfest sind und von den in Frage stehenden Lösungsmittel angegriffen werden, sind die daraus hergestellten Abstreifeinrichtungen für den vorliegenden Zweck ungeeignet. Gemäß dem Erfindungsgedanken wird für das Abstreifen eine Düse aus metallischem Werkstoff verwendet, deren lichter Durchmesser kontinuierlich einstellbar ist. Hierzu wird die an sich bekannte Erscheinung benutzt, daß eine aus federndem Draht bestehende Wendel ihren Innendurchmesser verringert, wenn man ihre Windungen im Wickelsinne gegeneinander verdreht, oder vergrößert, wenn die Verdrehung entgegen dem Wickelsinn erfolgt. Zur Erzeugung einer Bohrung für das Abstreifen der Lösung vom Leiter wird eine Drahtwendel verwendet, deren Innendurchmesser etwa gleich dem Leiterdurchmesser ist. Durch diese Wendel, die in einer entsprechend gestalteten und bemessenen Halterung gefaßt ist, wird der abzustreifende Leiter hindurchgeführt. Die Halterung besitzt ein bewegbares Organ, an dem die Wendel derart befestigt ist, daß durch seine Verstellung die Windungen der Wendel im und entgegengesetzt dem Wickelsinn der Wendel gedreht werden können, wodurch sich der lichte Wendeldurchmesser in den erforderlichen Grenzen verändert. Es können gemäß der Erfindung sowohl eingängige als auch mehrgängige Wendeln verwendet werden.
  • Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens zeigt Bild 1. Hierin bedeutet i die Drahtwendel mit dem lichten Durchmesser d, deren eines Ende in der Halterung 2 festgelegt ist; das andere Ende der Wendel ist in dem bewegbaren Organ 3 befestigt, das in der Halterung 2 drehbar gelagert ist. Durch eine Klemmschraube q. mit Unterlegscheibe 5 wird das bewegbare Organ 3 in seiner jeweiligen Lage festgehalten.

Claims (3)

  1. PATENTAN SPR (-CI-IE: i. Verfahren zum Aufbringen von Isolierstoffen auf drahtförmige elektrische Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte elektrische Leiterzwecks Abstreifens der überschüssigen Isolierstoff lösung durch eine aus metallischem Werkstoff bestehende Düse, deren lichter Durchmesser kontinuierlich einstellbar ist, hindurchgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung für das Aufbringen von Isolierstoffen auf drahtförmige elektrische Leiter mit dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Düse aus metallischem Werkstoff enthält, deren lichter Durchmesser kontinuierlich einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Düse eine aus federndem Draht bestehende Wendel verwendet wird, deren Windungen verstellbar sind.
DEH2335A 1950-04-12 1950-04-12 Verfahren und Einrichtung fuer das Aufbringen von Isolierstoffen auf drahtfoermige elektrische Leiter Expired DE815985C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3380017A (en) * 1965-07-09 1968-04-23 Gomulka William Connector

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3380017A (en) * 1965-07-09 1968-04-23 Gomulka William Connector

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