DE815803C - Kaeltemittel-Regelvorrichtung - Google Patents

Kaeltemittel-Regelvorrichtung

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DE815803C
DE815803C DEG3334A DEG0003334A DE815803C DE 815803 C DE815803 C DE 815803C DE G3334 A DEG3334 A DE G3334A DE G0003334 A DEG0003334 A DE G0003334A DE 815803 C DE815803 C DE 815803C
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DE
Germany
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capillary
shut
valve
control device
evaporator
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Expired
Application number
DEG3334A
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English (en)
Inventor
Hans Goeldner
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B41/00Fluid-circulation arrangements
    • F25B41/30Expansion means; Dispositions thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Kältemittel-Regelvorrichtung Es ist bekannt, daß eine Kapillare die einfachste Kältemittelregelung einer automatischen Kühlmaschine darstellt. Die Kapillare hat aber den Nachteil. daß sie in ihrer Länge ganz genau auf eine bestimmte Leistung der Kühlmaschine abgestimmt «-erden muß. Da der Verflüssigungsdruck einer Kühlmaschine mit luftgekühltem Verflüssiger während heißer Tage höher als während kalter Tage ist, muß die Länge der Kapillare auf den niedrigeren Druck abgestimmt sein, und es muß dabei in Kauf genommen werden, daß die Kapillare für den hohen Druck zu kurz ist und infolgedessen nicht wirtschaftlich arbeitet.
  • Ein weiterer Nachteil der Kapillare besteht darin, daß sie nur bei einer mit einem Verdampfer versehenen Kühlanlage angewendet werden kann, daß sich also die Anordnung mehrerer Verdampfer bei einer Kühlmaschine verbietet.
  • Diese verschiedenen Nachteile sind bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Kältemittel-Regelvorrichtung vermieden worden, wobei in an sich bekannter «"eise dem Verdampfer eine Kapillare vorgeschaltet ist. Das Neue besteht darin, daß der Kältemittelzufluß _zur Kapillare durch ein Magnetabsperrventil gesteuert wird, wobei dieses Ventil in Abhängigkeit von einer thermischen Kontakteinrichtung arbeitet. Dabei ist wesentlich, daß die verwendete Kapillare kürzer ist, als sie normalerweise, d. h. ohne Anordnung des neuen Magnetabsperrventils, bei bestimmten Verhältnissen von Leistung und Druck sein müßte. Die umständliche Arbeit der Abstimmung der Länge der Kapillare auf eine bestimmte Kühlanlage ist also erfindungsgemäß nicht mehr erforderlich. Es wird in jedem Fall eine wesentlich kürzere Kapillare eingebaut, und die Regelung des Kältemittelzuflusses zur Kapillare erfolgt in Abhängigkeit von der sich jeweils einstellenden Temperatur durch das neue Magnetabsperrventil.
  • Die in den Magnetstromkreis des Absperrventils eingeschaltete thermische Kontakteinrichtung (beispielsweise ein Kontaktthermometer oder ein Bimetallschalter ) liegt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an der vom Verdampfer zum Kompressor führenden Saugleitung. Wenn zuviel Kältemittel in den Verdampfer gelangt, so wird die erwähnte Saugleitung kalt, und die thermische Kontakteinrichtung bewirkt die Schließung des Magnetabsperrventils, so daß weiteres Kältemittel nicht mehr zur Kapillare bzw. zum Verdampfer fließen kann. Sobald in der Folge die erwähnte Saugleitung wieder wärmer wird, so erfolgt durch die thermische Kontakteinrichtung die Öffnung des Absperrventils, so daß das Kältemittel wieder zum Verdampfer fließen kann. Dieser Schließ- und Öffnungsvorgang des Absperrventils wiederholt sich dauernd.
  • Es ist bekannt, die Kapillare durch die Schraubengewindenuten eines Bolzens zu bilden, und gemäß der Erfindung ist eine derartige Kapillarausbildung mit dem Magnetabsperrventil zu einer Baueinheit zusammengefaßt, was den Vorteil hat, daß dadurch die Montage einer Kühlanlage wesentlich erleichtert wird. Vorzugsweise wird in die gleiche Baueinheit noch ein an sich bekanntes Filter für das zufließende Kühlmittel aufgenommen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen mehrere Verdampfer parallel geschaltet im Kältemittelkreislauf. Dabei sind die den Verdampfern vorgeschalteten Magnetabsperrventile gleichfalls parallel geschaltet, und in jeden einzelnen Magnetstromkreis ist ein im Kühlraum des jeweiligen Verdampfers gelegener Thermostat eingeschaltet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß jeder Verdampfer unabhängig von den anderen selbsttätig abgeschaltet wird, wenn im entsprechenden Kühlraum die Temperatur erreicht ist; auf welche der Thermostat eingestellt ist. Weitere an die gleiche Kühlmaschine angeschlossene Verdampfer arbeiten dabei weiter, wenn die Kühlräume dieser Verdampfer die eingestellte Temperatur noch nicht erreicht haben.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt in schematischer Darstellung die hier interessierenden Teile einer Kühlanlage mit nur einem Verdampfer; Fig. 2 stellt einen Schnitt durch eine praktische Ausführung einer Baueinheit dar, welche Kapillare, Niagnetabsperrventil und Filter umfaßt; Fig. 3 zeigt schematisch die Anordnung bei zwei an die gleiche Kühlmaschine angeschlossenen Verdampfern bzw. Kühlräumen.
  • Gemäß Fig. i ist in die vom Verflüssiger kommende Kältemittelleitung i ein Magnetabsperrventil und eine Kapillare 3 eingeschaltet. Der sich anschließende Verdampfer ist mit 4, und die vom Verdampfer zum Kompressor führende Saugleitung ist mit 5 bezeichnet. An der Saugleitung liegt eine thermische Kontakteinrichtung 6, die beispielsweise aus einem Kontaktthermometer oder einem Biinetallschalter bestehen kann. Der Antriebsmotor 7 für den Kompressor wird durch den selbsttätigen Schalter 8 in Verbindung mit dem Thermostat 9 gesteuert. In dem an das Netz angeschlossenen Stromkreis io liegen hintereinander die Spule i i des Absperrventils und die Kontakte der thermischen Kontakteinrichtung 6.
  • Vorzugsweise sind das Magnetabsperrventil 2, die Kapillare und noch ein Kältemittelfilter zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Gemäß Fig.2 ist in das Gehäuse 12 ein Absperrventil 13 eingesetzt, dessen Kern 13' innerhalb der schon erwähnten Spule i i liegt. In eine Bohrung 14 des Gehäuses 12 ist ein Schraubenbolzen 15 eingeschraubt, dessen enge Schraubengangnuten in an sich bekannter Weise die Kapillare 3 darstellen. In eine weitere Bohrung des Gehäuses 12 ist ein an sich bekanntes Filter 16 für das in der eingezeichneten Pfeilrichtung durchströmende flüssige Kältemittel eingesetzt. Bei nicht erregter Spule i i ist die Zuflußbohrung 17 zur Kapillare 3 durch das eigene Gewicht des Absperrventils 13, 13' geschlossen.
  • Die Einrichtung nach Fig. 2 arbeitet in Verbindung mit Fig. i wie folgt: Bei geschlossenem Ab- sperrventil 13 erhöht sich die Temperatur in der Saugleitung 5. Die Kontakte der thermischen Kontakteinrichtung 6 schließen sich, so daß die Spule i i erregt wird. Dadurch wird das Absperrventil angehoben, und das flüssige Kältemittel strömt der Kapillare 3 und damit dem Verdampfer 4 zu. Sobald sich in der Saugleitung 5 eine entsprechend niedrigere Temperatur einstellt, wird der Magnetstromkreis durch die thermische Kontakteinrichtung 6 wieder unterbrochen, was den Schluß des Absperrventils zur Folge hat. Dieses Spiel wiederholt sich dauernd, bis der im Kühlraum gelegene Thermostat 9 den Antrieb in bekannter Weise ausschaltet. Wesentlich ist, daß es erfindungsgemäß auf die Länge und die besondere Abstimmung der Kapillare 3 nicht mehr ankommt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 sind an die vom Verflüssiger kommende Leitung 17 zwei Verdampfer 18 gleichzeitig, gewissermaßen parallel geschaltet, angeschlossen. Die zum Kompressor führende Saugleitung ist mit i9 bezeichnet. Jedem Verdampfer 18 ist das mit der Kapillare vereinigte Magnetabsperrventil 2 vorgeschaltet. Die der Saugleitung ig anliegenden thermischen Kontakteinrichtungen sind wiederum mit 6 bezeichnet. Die beiden Stromkreise io der Magnetabsperrventile sind elektrisch parallel geschaltet. In jedem dieser Stromkreise liegt ein Thermostat 20, der in dem zu jedem Verdampfer 18 gehörenden Kühlraum gelegen ist. Die Kontakte jedes Thermostats 20 sind mit den Kontakten der thermischen Kontakteinrichtungen 6 hintereinandergeschaltet.
  • Jede Hälfte der in Fig. 3 dargestellten Anlage arbeitet wie vorstehend beschrieben. Durch den eingeschalteten Thermostaten 20 wird dabei erreicht, daß jeder Verdampfer für sich automatisch ausgeschaltet wird, wenn in seinem Kühlraum die eingestellte niedrige Temperatur erreicht ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kältemittel-Regelvorrichtung bei Kühlanlagen mit einer dem Verdampfer vorgeschalteten Kapillare, gekennzeichnet durch ein den Kältemittelzufluß zur Kapillare (3) steuerndes, durch eine thermische Kontakteinrichtung (6) gesteuertes Magnetabsperrventil (2), wobei die Kapillare (3) kürzer ist, als sie normalerweise, d. h. ohne Magnet-Absperrventil, bei bestimmten Verhältnissen von Leistung und Druck sein müßte.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Magnetstromkreis des Absperrventils eingeschaltete thermische Kontakteinrichtung (6) an der vom Verdampfer (,4) zum Kompressor führenden Saugleitung (5) liegt.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i, wobei die Kapillare durch die Schraubengewindenuten eines Bolzens gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillare (3) und das Magnetabsperrventil (1i, 13) zu einer Baueinheit (i2) zusammengefaßt sind. .
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch ein in das die Kapillare und das Absperrventil aufnehmende Gehäuse (i2) eingesetztes Filter (i6) für das zufließende Kältemittel.
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verdampfer (i8) parallel geschaltet im Kältemittelkreislauf liegen, daß die den Verdampfern vorgeschalteten Magnetabsperrventile (2) elektrisch parallel geschaltet sind, und daß in jedem Magnetstromkreis ein im Kühlraum des jeweiligen Verdampfers gelegener Schaltthermostat (2o) eingeschaltet ist.
DEG3334A 1950-08-20 1950-08-20 Kaeltemittel-Regelvorrichtung Expired DE815803C (de)

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