DE2908989A1 - Waermepumpe - Google Patents
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Description
PfPL-INQPIETERJANDER - DR.-I NQ. MAN FRED BUN INQ
PATENTANWÄLTE
The Trane Company 755/17.409 DE
"Wärmepumpe"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmepumpe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Solche Wärmepumpen arbeiten umso schlechter, je niedriger
die Temperatur der Umgebung ist. An Lösungen zur Umgehung dieses Sachverhaltes hat es nicht gefehlt: US-PSn 2 919 558,
2 869 335, 2 938 361, 3 077 088, 2 707 869, 3 3392 541, Power Engineering, Juni 1958, Seiten 72-74, Refrigerating Engineering,
Mai 1956, Seiten 48-51.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte
Wärmepumpe derart auszubilden, daß sie günstiger arbeitet als die bekannten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Eine solche Wärmepumpe kann in verschiedenen Formen arbeiten:
Bei relativ hoher Umgebungstemperatur wird die Wärme der Umgebung an den zweiten Wärmeaustauscher direkt abgegeben (erste
Betriebsart). Hierbei kondensiert das erste komprimierte Arbeitsmittel in dem ersten Wärmeaustauscher und gibt dabei
Wärme an den zu konditionierenden Raum ab. Es expandiert anschliessend in den Expansionsorganen, verdampft in dem zweiten
Wärmeaustauscher unter Wärmeaufnahme und strömt zum Kompressor zurück.
Bei relativ niedrigen Umgebungstemperaturen wird die Wärme der Umgebung an den zweiten Wärmeaustauscher über den zweiten
Kreislauf abgegeben (zweite Betriebsart). Hierbei ist der
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Kreislauf des ersten Arbeitsmittels (praktisch) der gleiche wie im ersten Fall, jedoch nimmt das erste Arbeitsmittel
die Wärme der Umgebung indirekt über den zweiten Kreislauf auf. Diese Wärme wird der Umgebung von dem zweiten Arbeitsmittel
mit Hilfe des vierten Wärmeaustauschers entzogen, wobei das Arbeitsmittel in diesem verdampft, zum Kompressor
strömt, dort komprimiert wird, zum dritten Wärmeaustauscher strömt, dort unter Abgabe der Wärme an das erste Arbeitsmittel
kondensiert, dann in Expansionsorganen expandiert und zum vierten Wärmeaustauscher zurückströmt.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform der Erfindung; Fig. 1A einen dieser zugeordneten Steuerkreis;
Fig. 2 die Ausführungsform der Fig. 1, eingebaut in ein Haus und
Fig. 3A, 3B und 3C einen Zweifachwärmeaustauscher, der in der Ausführungsform der Fig. 1 zur Anwendung kommt.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage besteht aus einem ersten Kühlkreis, der einen ersten Kompressor 1, z.B. einen Kolbenkompressor,
welcher ein erstes Arbeitsmittel komprimiert, und einen Wärmeaustauscher 2 enthält, der sich in einem zu
konditionierenden Raum 11 befindet, derart, daß sich die
Wärme von dem komprimierten ersten Arbeitsmittel an den Raum überträgt. Dieser Wärmeaustauscher weist vorzugsweise
Rippenrohre und einen Ventilator 20 auf, der die Luft an den Rippenrohren vorbeistreichen läßt.
Mit dem Wärmeaustauscher 2 sind Expansionsventile 3a, 3b und 3c verbunden. Diese können thermostatisch arbeiten und
enthalten Kapillar-Röhren.
In dem ersten Kreis ist ferner ein Wärmeaustauscher 4a und ein weiterer Wärmeaustauscher 4b eingeschaltet. Der Wärmeaustauscher
4a befindet sich innerhalb einer Wärmesenke 10 variabler Temperatur. Vorzugsweise wird diese Wärmesenke
durch die Umgebungsluft gebildet, die von einem Ventilator 19 an dem Wärmeaustauscher 4a (vorzugsweise bestehend aus
Rippenrohren) vorbeigefördert wird.
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Schließlich weist der erste Kreislauf einen Dreiwegehahn 13 und einen Dreiwegehahn 14 auf, die beide den Arbeitsmittelfluß
entweder zu dem Wärmeaustauscher 4a oder zu dem Wärmeaustauscher 4b leiten. Stattdessen können auch
zwei Zweiwegsolenoid-Ventile vorgesehen sein.
Um den Arbeitsmittelstrom umkehren zu können, ist ein Umkehrhahn 9 vorgesehen. Ferner liegen in dem Kreislauf
Bypass-Leitungen 15a, b und 16a, b zur Umgehung der beiden
Expansionsventile 3a und 3c.
Sodann ist ein zweiter Kreislauf vorhanden, der einen zweiten Kompressor 5 aufweist, welcher ein Arbeitsmittel komprimiert
und in den äußeren Raum 6 des Wärmeaustauschers 4b fördert. In diesem wird also die Wärme des komprimierten
zweiten Arbeitsmittels an das entspannte erste Arbeitsmittel übertragen.
Der zweite Kreislauf weist ein Expansionsorgan 7a und einen Wärmeaustauscher 8 auf. Letzterer befindet sich in der
Wärmesenke 10 und besteht aus Rippenrohren, welche von der Luft, die der Ventilator 19 fördert, umspült werden.
Es ist sinnvoll, wenn der Wärmeaustauscher 4a und der Wärmeaustauscher
8 miteinander vereinigt sind, derart, daß Rohre in einem gemeinsamen Block aus Blechen angeordnet sind,
siehe die Fig. 3a - 3c.
Für das beschriebene Ausführungsbeispiel gibt es vier verschiedene
Betriebsarten:
Bei der ersten Betriebsart komprimiert der Kompressor 1 das Arbeitsmittel und fördert es über den Hahn 9 zum Wärmeaustauscher
2. Dieser überträgt die Wärme vom Arbeitsmittel an
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die Umgebung, die konditioniert werden soll. Dabei kondensiert das Arbeitsmittel.
Das kondensierte erste Arbeitsmittel strömt dann über den Bypass 16a mit dem Einwegventil 16b zum Eingang 13a des
Hahns 13. Die Lage des Kükens 13d ist durch die gestrichelte Linie angedeutet. Das Küken ist so gelagert, daß das Arbeitsmittel
zum Expansionsventil 3a strömt. Dort expandiert es und strömt in den Wärmeaustauscher 4a. Dieser arbeitet
derart, daß Wärme aus der Wärmesenke 10 aufgenommen wird und das expandierte Arbeitsmittel verdampft. Dieses strömt
dann zum Eingang 14b des zweiten Hahns 14. Das Küken 14b ist so angeordnet (siehe die gestrichelte Linie), daß das verdampfte
Arbeitsmittel zum Hahn 9 und dann zum Kompressor 1 strömen kann.
In der ersten Betriebsart überträgt die Anlage also Wärme von der Wärmesenke 10 zu dem zu konditionierenden Raum 11.
Die Anlage arbeitet als Wärmepumpe.
Bei der zweiten Betriebsart ist die Temperatur der Wärmesenke 10 auf relativ niedrigem Niveau. Die Küken 13d und I4d befinden
sich in der mit vollen Linien dargestellten Lage. Auch der Hahn 9 ist in der Lage, die durch volle Linien dargestellt
ist.
Das Arbeitsmittel kondensiert wieder im Wärmeaustauscher 2 und gibt auf diese Weise Wärme an den Raum 11 ab. Das Arbeitsmittel
fließt dann über den Bypass 16a, b zum Eingang 13a. Es tritt bei 13c aus und strömt zum Expansionsventil 3b
und weiter in den Wärmeaustauscher 4b. Dieser überträgt die Wärme des zweiten komprimierten Arbeitsmittels auf das
erste Arbeitsmittel, welches verdampft. Letzteres verläßt den Wärmeaustauscher 4b und strömt über den Eingang 14c und
den Hahn 9 zurück zum Kompressor 1.
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Der zweite Kreislauf arbeitet in diesem Falle: Der Kompressor 5 komprimiert das zweite Arbeitsmittel und drückt es in den
Raum 6. Dort gibt es, wie bereits erwähnt, Wärme an das erste Arbeitsmittel ab und kondensiert, wobei das erste expandierte
Arbeitsmittel verdampft.
Das kondensierte zweite Arbeitsmittel verläßt den Raum 6 und strömt über das Expansionsventil 7a, wo der Druck sich reduziert,
zum Wärmeaustauscher 8. Dieser überträgt Wärme von der Wärmesenke 10 in das zweite expandierte Arbeitsmittel,
wobei dieses verdampft und dann zum Kompressor 5 zurückkehrt.
Beide Kreisläufe sind also in Kaskadenschaltung in Betrieb, wobei Wärme von der Wärmesenke 10 in den zu konditioni er enden
Raum 11 gefördert wird.
In der dritten Betriebsart wird Wärme vom Raum 11 zur Wärmesenke 10 transportiert, so daß der Raum 11 gekühlt wird
(Sommerbetrieb). Hierzu wird der Hahn 9 umgeschaltet (siehe gestrichelte Linien), derart, daß das komprimierte Kühlmittel
zum Eingang 14a strömt. Das Küken I4d liegt so, wie es die gestrichelte Linien darstellen. Das komprimierte
Arbeitsmittel strömt zum Wärmeaustauscher 4ä, in dem die Wärme an die Wärmesenke 10 abgegeben wird. Das Arbeit smittel
kondensiert. Das kondensierte Arbeitsmittel verläßt den Wärmeaustauscher 4a und strömt über den Bypass 15a mit
dem Einwegeventil 15b zum Eingang 13b. Das Küken 13d liegt
so, wie es die gestrichelte Linie zeigt. Das Arbeitsmittel strömt somit zum Expansionsventil 3c, wo es expandiert, und
dann zum Wärmeaustauscher 2. In diesem verdampft es, wobei Wärme aus dem Raum 11 abgezogen wird. Das Arbeitsmittel
strömt dann zum Kompressor 1 zurück.
Bei der ersten Betriebsart kann unter gewissen Umständen Eis am Wärmeaustauscher 4 und bei der zweiten Betriebsart
am Wärmeaustauscher 8 entstehen. Um eine Enteisung zu er-
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reichen, ist eine vierte Betriebsart sinnvoll: Diese ist ähnlich der dritten Betriebsart: Bei ihr wird komprimiertes
erstes Arbeitsmittel vom Kompressor 1 über den Hahn 14 zum Wärmeaustauscher 4a geleitet, wo das erste Arbeitsmittel
kondensiert, was zur Folge hat, daß dort das Eis schmilzt. Die Verdampfer 4a und 8 bilden, wie erwähnt, einen Block
(siehe auch die Fig. 3A - 3C). Infolgedessen schmilzt auch Eis, das sich am Wärmeaustauscher 8 bei der zweiten Betriebsart
festgesetzt hat.
Das kondensierte erste Arbeitsmittel verläßt den Wärmeaustauscher 4a, strömt über den Bypass 15a,b, den Hahn 13 zum
Expansionsventil 3c und von dort zum Wärmeaustauscher 2, wo das expandierte Arbeitsmittel verdampft, indem es Wärme
aus dem Raum 11 aufnimmt.
Um während der vierten Betriebsart einen Kälteeinbruch im Raum 11 zu vermeiden, ist ein elektrischer Widerstand 17
in diesem vorgesehen, der die Luft, welche durch den Wärmeaustauscher 2 strömt, zu erwärmen.
Die Fig. 2 zeigt den Einbau der Anlage gemäß Fig. 1 in bzw. an einem Haus 29.
Der Wärmeaustauscher 2 befindet sich in dem Haus. Die Luft wird von dem zu konditionierenden Raum 11 durch den Wärmeaustauscher
2 und wieder zurück in den Raum 11 gefördert. Die restlichen Teile der Anlage befinden sich außerhalb des
Hauses. Der Wärmeaustauscher 4a und der Wärmeaustauscher 8 sind der Umgebungsluft direkt ausgesetzt. Sie befinden sich
also in einer Wärmesenke variabler Temperatur.
Die Steuerung der Anlage ergibt sich aus Fig. 1A. Eine elektrische
Energiequelle ist an die Leitungen L1, L2 angeschlossen, zwischen denen Relais, Solenoid-Schalter, insbesondere tempe-
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raturabhängige Schalter, liegen.
Ein Innenthermostat 18 ist mit Kontakten TC und TH ausgerüstet, die auf die Temperatur ansprechen. Diese Kontakte
können Bi-Metallschalter sein. Die Kontakte TC
sind geschlossen, wenn eine Kühlung des Raumes 11 gefordert wird. Die Kontakte TH sind geschlossen, wenn eine
Erwärmung erforderlich ist.
Die Kontakte ODT sind Kontakte eines Außenthermostates.
Dieser erfaßt die Temperatur der Wärmesenke 10. Anstelle der beschriebenen Abtastung der Temperatur kann man auch
so vorgehen, daß man eine Arbeit eines Teils im ersten Kreis, z.B. den Saugdruck, abtastet. Diese Arbeit ist ein
Maß für die Umgebungstemperatur.
In der Schaltung der Fig. 1A ist (sind) ein Solenoid RVS
zur Betätigung des Hahnes 9, Solenoids V1S und V2S zur Betätigung der Hähne 13 und 14, ein Schalter ODFC zur Betätigung
des Außenventilators 19, ein Schalter IDFC zur Betätigung des Innenventilators 20, ein Schalter EHC zur
Betätigung des Widerstandes 17, ein Schalter C1C zur Betätigung des Kompressors 1 und ein Schalter D2C zur Betätigung
des Kompressors 5 vorgesehen. Mit den Schaltern TC, TH, ODT und DFS sind Relais CR, H1R, H2R und DFR in Reihe
geschaltet, die offen oder geschlossen sind und die verschiedenen Schaltvorgänge steuern.
Die Anlage gemäß Fig. 1 arbeitet in ihrer ersten Betriebsform folgendermassen: Die Kontakte TH werden geschlossen,
was bedeutet, daß der Raum 11 erwärmt werden muß. Das Relais H1R wird strombeaufschlagt. Der normerlweise offene Kontakt
H1R1 wird infolgedessen geschlossen, was zur Folge hat, daß
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das Relais CR strombeaufschlagt wird. Das hat zur Folge, daß die normalerweise offenen Kontakte CR1, CR2 und CR3
geschlossen werden. Das hat zur Folge, daß der Kompressor 1,der Äußenventilator 19 und der Innenventilator 20
strombeaufschlagt werden. Damit der Hahn 9 in seiner ersten Arbeitsstellung ist, wird das Solenoid RVS strombeaufschlagt
über die normalerweise offenen Kontakte H1R3. Das ergibt sich, wenn die Anlage in ihrer ersten Betriebsart
arbeitet.
Angenommen, die Temperatur der Wärmesenke 10 ist relativ niedrig, dann wird dieser Sachverhalt von dem Thermostat
19 erfaßt und die Kontakte ODT schliessen sich. Das führt
zu einer Strombeaufschlagung des Relais H2R. Wenn unter diesen Bedingungen die Kontakte TH geschlossen sind, weil
im Raum 11 Wärme benötigt wird, wird nicht nur das Relais
H1R strombeaufschlagt, sondern auch aufgrund der geschlossenen Kontakte H1R2 das Relais H2R. Eine Strombeaufschlagung
des Relais H2R führt zu einem Schliessen der normalerweise offenen Kontakte H2R1 und H2R2, was eine Strombeaufschlagung
der Solenoids V1S und V2S zur Folge hat. Die Hähne 13 und 14 werden dadurch in ihre zweiten Stellungen
gebracht. Entsprechend führt das Schliessen der normalerweise offenen Kontakte H2R3 zu einer Strombeaufschlagung
der Kontakte C2C und damit des zweiten Kompressors 5.
Um einen Betrieb der Anlage in der dritten Betriebsart zu erhalten, bei der der Raum 11 gekühlt wird, werden die
Kontakte TC geschlossen, das Relais CR strombeaufschlagt und die normalerweise offenen Kontakte CR1, CR2 und CR3
geschlossen, was zur Folge hat, daß der Außenventilator 19, der Innenventilator 20 und der erste Kompressor 1 arbeiten.
Da hierbei das Solenoid RVS nicht strombeaufschlagt ist, bleibt der Hahn 9 in der mit gestrichelten Linien dargestellten
Lage (s. Figo 1). Auch die Solenoids V1S und V2S sind nicht strombeaufschlagt, so daß die Hähne 13 und 14
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in der mit gestrichelten Linien veranschaulichten Lage bleiben.
Um einen Betrieb in der vierten Betriebsart zu erhalten,
bei der der Wärmeaustauscher 4a und der Wärmeaustauscher 8 entfrostet werden, wird der Schalter DFS geschlossen,
so daß das Relais DFR strombeaufschlagt wird. Die normalerweise offenen Kontakte DFR1 werden geschlossen, um das
Relais H1R zu blockieren, bis der Entfrostungskreislauf beendet ist (ungeachtet der Tatsache, daß die Wärmekontakte
TH geöffnet sind). Um einen Betrieb des zweiten Kompressors 5 beim Entfrosten zu verhindern, werden die normalerweise
geschlossenen Kontakte DFR2 in Reihe mit dem Relais H2R geschaltet, so daß bei öffnen der Kontakte DFR2 und dem daraus
resultierenden Abschalten des Relais H2R eine Strombeaufschlagung der Kompressorkontakte CR2 verhindert wird. Um
den Hahn 9 in seine Lage für diesen Betrieb zu bringen, werden die normalerweise geschlossenen Kontakte DFR3 geöffnet,
um das Solenoid RVS abzuschalten. Da es unerwünscht ist, daß der Außenventilator 19 beim Entfrosten arbeitet,
sind die normalerweise geschlossenen Kontakte DFR4 vorgesehen, die in Reihe liegen mit dem Schalter ODFC für den
Außenventilator, derart, daß dieser beim Entfrosten abgeschaltet wird. Um schließlich eine Wärmequelle für den Raum
11 beim Entfrosten zu schaffen, sind die normalerweise offenen Kontakte DFR5 vorgesehen, die in Reihe mit den Kontakten
EHC liegen, die für eine Erwärmung zuständig sind. Da eine Strombeaufschlagung der Solenoids V1S und V2S verhindert
werden soll, bleiben die Hähne 13 und 14 in der Lage,
die gestrichelt gezeichnet ist.
In den Fig. 3A-C ist ein Wärmeaustauscher dargestellt, der eine Kombination aus dem Wärmeaustauscher 4a und dem Wärmeaustauscher
8 darstellt.
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Er besteht aus zahlreichen parallelen Metallplatten 23, durch die mehrere parallele miteinander über U-Stücke
verbundene Rohrabschnitte 24 hindurchlaufen. Es werden auf diese Weise zwei Leitungssysteme gebildet. Der eine
Teil hat einen Eingang 25 und einen Ausgang 28 und der andere einen Eingang 26 und einen Ausgang 27.
Natürlich muß ein geeignetes Arbeitsmittel vorgesehen sein. Hierfür kommt in Frage R-22: Chlordifluormethan für den
ersten Kreislauf und für den zweiten Kreislauf ein Arbeitsmittel aus der Gruppe: R-13B1 (Bromtrifluormethan), R-32
(Methylenfluorid) und R-504 (ein Azeotrop von.Methylenfluorid
und Chlorpentafluorethan). Die letzteren sind deshalb erwünscht, weil sie eine relativ hohe Gasdichte bei niedriger
Umgebungstemperatur (zweite Betriebsart) haben. Insofern kann ein Kompressor beim zweiten Kreislauf verwendet werden, der
wenig Raum beansprucht. Hinzu kommt, daß diese Arbeitsmittel bei hohen Außentemperaturen einen relativ niedrigen Dampfdruck
haben, so daß die Anlage nicht gegen hohen Druck abgesichert sein muß. R-32 hat den weiteren Vorteil, daß es
ungefährlich für die Stratosphäre, d.h. die Ozonschicht der Erde ist.
Der hier verwendete Ausdruck "Wärmesenke* umfaßt ein Reservoir
thermischer Energie, das entweder Wärme abgeben (bei der ersten und zweiten Betriebsart) oder Wärme aufnehmen (bei der
dritten Betriebsart) kann.
Die Wärmesenke braucht nicht die Umgebungsluft zu sein. Sie kann auch gebildet werden durch einen Teich, einen Fluß,
eine Quelle oder das Erdreich. Anstelle des elektrisch beheizten Elementes kann auch eine andere beheizbare Einheit,
z.B. ein Kohleofen oder Solarheizelemente od.dgl., vorgesehen sein.
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Zu Steuerzwecken können natürlich auch Mikroprozessoren, Minicomputer od.dgl. dienen.
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Leerseite
Claims (18)
- Ansprüche :.j Wärmepumpe mit einem ersten Kreislauf, bestehend aus einem Kompressor, einem ersten Wärmeaustauscher in einem zu konditionierenden Raum, Expansionsorganen und einem zweiten Wärmeaustauscher in einer Umgebung variabler Temperatur, z.B. der Umgebungsluft, und mit Organen, die einen wirksamen Betrieb auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen zulassen, dadurch gekennzeichnet , daß diese Organe von einem zweiten Kreislauf gebildet werden, bestehend aus einem Kompressor (5), einem dritten, mit dem zweiten Wärmeaustauscher (4a,4b) zusammenwirkenden Wärmeaustauscher (4b,6), Expansionsorganen (7a) und einem vierten, der Umgebung ausgesetzten Wärmeaustauscher (8).809837/0778Postscheckkonto Berlin West Konto 1743 84-100Berliner Bank AQ.. Konto 01 10921 900DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQPATENTANWÄLTE
- 2. Wärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei relativ hoher Umgebungstemperatur die Wärme der Umgebung an den zweiten Wärmeaustauscher (4a) direkt abgegeben wird (erste Betriebsart).
- 3. Wärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei relativ niedriger Umgebungstemperatur die Wärme der Umgebung an den zweiten Wärmeaustauscher (4b) über den zweiten KreMauf abgegeben wird (zweite Betriebsart).
- 4. Wärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Kreislauf ein Umkehrhahn (9) liegt, mit dem die Strömungsrichtung des ersten Arbeitsmittels umgekehrt werden kann, derart, daß bei umgekehrter Strömungsrichtung Wärme von dem zu konditionierenden Raum (11) an den ersten Wärmeaustauscher (2) und von dem zweiten Wärmeaustauscher (4a) an die Umgebung abgegeben wird, wobei der zu konditionierende Raum (11) gekühlt wird (dritte Betriebsart) bzw. an den der Umgebung ausgesetzten Wärmeaustauschern (4a,8) angesetztes Eis geschmolzen wird (vierte Betriebsart).
- 5. Wärmepumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Arbeitsmittel R-22 enthält oder ist.
- 6. Wärmepumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Arbeitsmittel aus der Gruppe R-13 B1, R-32 und R-504 ausgewählt ist.
- 7. Wärmepumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche T - 6, gekennzeichnet durch erste Organe, die den Wärmebedarf, insbesondere die Temperatur, in dem zu konditionierenden Raum erfassen, und/oder zweite Organe, die die Umgebungstemperatur erfassen, und dritte Organe, welche die Umschaltungen vornehmen.909837/0778 ~3~PIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BiININQ PATENTANWÄLTE-3- 2908389
- 8. Wärmepumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Wärmeaustauscher aus zwei Teilen (4a,4b) besteht, von denen der erste (4a) die Wärme der Umgebung unmittelbar aufnimmt und der zweite (4b) mit dem dritten Wärmeaustauscher (4b,6) zusammenwirkt.
- 9. Wärmepumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (4b) und der dritte Wärmeaustauscher einen Wärmeaustauscher (4b,6) bilden, in dem die beiden Arbeitsmittel in unmittelbarem Wärmeaustausch stehen.
- 10. Wärmepumpe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß der vierte Wärmeaustauscher (8) und der erste Teil (4a) des zweiten Wärmeaustauschers (4a,4b) in unmittelbarem Kontakt mit der Umgebungsluft od.dgl. stehen.
- 11. Wärmepumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß der vierte Wärmeaustauscher (8) und der erste Teil (4a) aus Rohrschlangen mit gemeinsamen vorzugsweise parallelen Rippen oder Blechen (23), die ein Paket bilden, bestehen.
- 12. Wärmepumpe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ventilator (19) vorgesehen ist, der Umgebungsluft durch den vierten Wärmeaustauscher (8) und den ersten Teil (4a) fördert.
- 13. Wärmepumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Teile (4a,4b) parallel liegen und daß Hähne, insbesondere Drei-Wege-Hähne (13,14), zur Umschaltung des Arbeitsmittelstromes in einen der beiden Teile (4a,4b) vorgesehen sind.- 4 909837/077«DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BDNINQCArENIANWAtIE
- 14. Wärmepumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-13, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Hahn (13) und den Teilen (4a,4b) Expansionsventile (3a, 3b) liegen.
- 15. Wärmepumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 - 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Expansionsorgane (3a), insbesondere diejenigen in dem Zweig mit dem der Umgebung ausgesetzten Teil (4a), von einer By-Pass-Leitung (I5a,b) umgangen werden und daß in Strömungsrichtung vor dem ersten Wärmeaustauscher (2) ein weiteres Expansionsorgan (3c) mit weiterer By-Pass-Leitung (I6a,b) sitzt.
- 16. Wärmepumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die By-Pass-Leitungen Einweg-Ventile (15b,16b) enthalten.
- 17. Wärmepumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß das zweite Arbeitsmittel einen Raum (6), insbesondere einen nach außen isolierten Raum, durchströmt, in dem sich ein Rohr oder eine Rohrschlange (4b) befindet, das (die) von dem ersten Arbeitsmittel durchströmt wird.
- 18. Wärmepumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Wärmeaustauscher (2) in wirksamer Nähe einen elektrischen Heizer (17) aufweist.- 5 909837/0771
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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