DE815350C - Eisschrank - Google Patents

Eisschrank

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Publication number
DE815350C
DE815350C DEP2716A DEP0002716A DE815350C DE 815350 C DE815350 C DE 815350C DE P2716 A DEP2716 A DE P2716A DE P0002716 A DEP0002716 A DE P0002716A DE 815350 C DE815350 C DE 815350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ice
air
cabinet according
refrigerator
shaft
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Expired
Application number
DEP2716A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Zimmer
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE815350C publication Critical patent/DE815350C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/02Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes
    • F25D3/04Stationary cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Eisschrank Die Erfindung betrifft einen Eisschrank, in dem Lebensmittel oder andere Gegenstände in einem von der Außenluft und dem Eiskasten abgeschlossenen Raum auf eine Temperatur unterhalb der Außentemperatur abgekühlt und bei dieser Temperatur kühl gehalten werden sollen. Zur Abkühlung und zur Aufrechterhaltung der Kühlteml>cratur des Kühlgutes wird Eis verwendet, das eine oder mehrere Wände des Kühlraumes kühlt, die ihrerseits wieder den Kühlraum kühlen.
  • Nach der für solche Eisschränke geltenden Theorie ist hei Verwendung von Wassereis als Kälteträger die erreichbare Kühltemperatur TI im Kühlraum direkt proportional der Außentemperatur T" des Raumes, in dem der ganze Eisschrank steht. Der Proportionalitätsfaktor ist eine Funktion des Verhältnisses der Flächengröße F der isolierten #,b'aiidun;zen des Kühlraumes zur vom Eis gekühlten Fl;iclu#ngr<iße F' und dem Verhältnis der Wärmedurchgangszahlen an diesen Flächen. Dabei wird die erreichbare Kühltemperatur T; umso niedriger, je kleiner das Produkt F-F' X k-k' wird.
  • Nun sind Eisschränke hekanntgeworden, die <las Verhältnis F-F' durch Vergrößerung der gekühlten Fläche F' verkleinern. Sie bedienen sich dabei der gegebenen Möglichkeiten, diese Kühlung durch Verteilung des Eises über die ganze vergrößerte Fläche F' direkt oder durch direkte Kühlung nur eines Teiles der vergrößerten Fläche F' und Heranziehung der Luftzirkulation zur indirekten Kühlung des übrigen Teiles von F' zu erreichen. Diese Möglichkeiten, die Kühltemperatur Ti gegenüber der Außentemperatur T" zu erniedrigen, sind jedoch mit erheblich höheren Herstellungskosten für den Eisschrank verbunden.
  • Ferner sind Eisschränke bekanntgeworden, bei denen dadurch eine größere Wirtschaftlichkeit erreicht werden soll, daß die durch Zirkulation zwischen Eiskasten und Kühlraum umgewälzte Luft durch Kühlschlangen, durch die das Schmelzwasser des Eiskastens fließt, zusätzlich gekühlt wird. Hierbei ist jedoch der Kühlraum nicht vom Eiskasten abgeschlossen, wodurch die bekannten durch die Sättigung der Luft mit Wasserdampf hervorgerufenen Nachteile entstehen, die ihrerseits wieder durch Maßnahmen zur Reinigung der Luft einen beträchtlichen zusätzlichen Kostenaufwand bedingen.
  • Demgegenüber wird nach dem Erfindungsgedanken die Erniedrigung der Kühlraumtemperatur T; dadurch erreicht, daß das Verhältnis k-k' der Wärmedurchgangszahlen durch Vergrößerung von k' erniedrigt wird. Dies kann ohne Benutzung mechanischer Hilfsmittel durch rein bauliche Maßnahmen dadurch erreicht werden, daß an der Trennwand zwischen Kühlraum und Eiskasten auf der Seite des Eiskastens durch die Erwärmung der Luft an dieser Trennwand und ihre Abkühlung am Eise eine natürliche Zirkulation erzwungen wird. Eine wesentliche Voraussetzung für das Entstehen, ihre Aufrechterhaltung und die Wirksamkeit dieser nach dem Erfindungsgedanken beabsichtigten Zirkulation ist, daß die Luft ungehindert an der genannten Trennwand vorbeiströmen kann. Ein wesentliches Kennzeichen des Erfindungsgedankens ist also, daß das Eis sich mit der genannten Trennwand nicht in Berührung befindet, die Luftströmung also durch einen zwischen dem Eis und der genannten Trennwand befindlichen Schacht erfolgt. Man kann selbstverständlich die nach dem Erfindungsgedanken beabsichtigte Zirkulation noch dadurch verstärken und damit ihre Wirksamkeit erhöhen, wenn man ihre Geschwindigkeit durch mechanische Hilfsmittel z. B. einen Ventilator in bekannter Weise erhöht. Die nach dem Erfindungsgedanken beabsichtigte Vergrößerung der Wärmedurchgangszahl k' wird durch die eben beschriebene Zirkulation dadurch erreicht, daß bekanntlich die Wärmeübergangszahl a zwischen Luft und einer Fläche, durch die die Wärme hindurchtransportiert werden soll, da= durch erheblich vergrößert wird, daß die Luft an dieser Fläche vorbeiströmt. Diese eben genannte Vergrößerung von a tritt bereits bei Geschwindigkeiten ein, die die Luft bei natürlicher Zirkulation erreicht. Hinzu kommt natürlich die Verdunstungskälte, wenn, wie im vorliegenden Falle möglich, die eben genannte Fläche feucht gehalten wird.
  • Ferner ist nach der Theorie die erreichbare Kühltemperatur Ti der Schmelztemperatur des verwendeten Eises direkt proportional. Man kann also um so tiefere Kühltemperaturen Ti erreichen, je tiefer der Schmelzpunkt des als Kälteträger benutzten Eises liegt. Diese Tatsache ist bei der Ausführung von Eisschränken bereits benutzt worden. Verbindet man sie mit dem Erfindungsgedanken, die Wärmedurchgangszahl k' durch eine Luftzirkulation zu erhöhen, so ist es notwendig, den Erfindungsgedanken dahin zu erweitern, daß die beschriebene Zirkulation nicht nur dazu benutzt wird, die Wärmedurchgangszahl k' zu erhöhen, sondern auch dazu, sie zu erniedrigen. Eine Möglichkeit dazu ist durch die Drosselung der zirkulierenden Luft gegeben. Die Notwendigkeit zu dieser Maßnahme ist z. B. dann gegeben, wenn man mit einem zur Verfügung stehenden Eise, das eine bestimmte Schmelztemperatur besitzt, eine Kühltemperatur T; erreichen will, die höher liegt als sie sich bei voller Ausnutzung der gegebenen Schmelztemperatur des Eises ohne besondere Maßnahmen einstellen würde.
  • Somit ist durch den Erfindungsgedanken, die Wärmedurchgangszahl k' mit Hilfe einer regelnden Einwirkung auf die beschriebene Zirkulation zu verändern, die Möglichkeit gegeben, die Kühltemperatur Ti innerhalb berechenbarer Grenzen einzustellen, zu verändern 'und zu regeln. Dies kann durch Einstellung zweckmäßiger Vorrichtungen von Hand oder auch unter Zuhilfenahme als bekannt vorausgesetzter Regelorgane automatisch in Abhängigkeit von einer beliebig einstellbaren Kühltemperatur Ti erfolgen. Dadurch erhält aber der Eisschrank ein wesentliches Merkmal des maschinell gekühlten Schrankes. Seine Konkurrenzfähigkeit mit diesem ist insbesondere dadurch in größere Nähe gerückt, daß sie die Regeleinrichtung mit einem Kostenaufwand praktisch verwirklichen läßt, der verglichen mit den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen und Vorrichtungen zur Regelung der Kühltemperatur Ti in Eisschränken als minimal zu bezeichnen ist.
  • Selbstverständlich ist es möglich, zusätzlich auch das Flächenverhältnis F-F' dem gewünschten Zweck anzupassen oder auch es in bekannter Weise zu verändern. Bei einem Eisschrank nach dem Erfindungsgedanken können somit sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft werden, die die Theorie bietet, um eine gewünschte praktisch beliebige Kühltemperatur Ti mit einfachsten Mitteln zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Die Betriebssicherheit des Schrankes ist dabei wegen des Minimums an bewegten Teilen ein Maximum.
  • In Abb. i und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele eines Schrankes nach dem Erfindungsgedanken im Schnitt dargestellt. Die Schnitte sind von oben nach unten mitten durch den Schrank gelegt. Der Eisschrank enthält den Kühlraum i und den Eiskasten 2, die durch die fest eingebaute Trennwand 3 voneinander getrennt sind. Beide Räume sind von einer Isolierschicht 4 umgeben. Der Kühlraum ist durch isolierte Türen oder. Deckel 5, der Eiskasten durch den isolierten Deckel 6 zugänglich und leicht zu reinigen. Das Material der Trennwand 3 wird in der Regel ein die Wärme gut leitendes geeignetes Metall sein. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die Trennwand 3 aus einem die Wärme schlecht leitenden Material herzustellen, dann nämlich, wenn eine möglichst niedrige Wärmedurchgangszahl k' erreicht werden muß, weil die Schmelz- bzw. Sublimationstemperatur des verwendeten Eises erheblich tiefer als die gewünschte Kühlraumtemperatur T, liegt.
  • In dem Eiskasten 2 ist in geeignetem Abstand von der Trennwand 3 eine Führungswand 7 angeordnet, die herausnehmbar ausgeführt werden kann. Die Führungswand 7 wird in ihrer zweckmäßigen Lage durch geeignete Maßnahmen so fixiert, daß an ihren beiden Enden zwischen ihr und den entsprechenden Wänden des Eiskastens Lücken 8 verbleiben, deren Querschnitt dem Querschnitt des Schachtes t9 entspricht. An einer beliebigen Stelle des Schachtes ig ist eine Vorrichtung angeordnet, durch deren Verstellung der Querschnitt des Schachtes i9 oder der Lücken 8 an dieser Stelle verändert werden kann. Diese Verstellung bewirkt eine mehr oder weniger große Drosselung des Luftstromes, wodurch eine vorgegebene Veränderung der Wärmedurchgangszahl k' aus den oben beschriebenen Gründen erreicht werden kann. In den Abbildungen sind diese Vorrichtungen Schieber g. Diese können in beliebigen und durch Skalen bezeichneten Raststellungen sprungweise oder kontinuierlich in bekannter Weise fixiert werden. Ebensogut können diese Vorrichtungen aber auch Klappen sein, bei denen dann die Winkeleinstellung eingestellt wird. Diese Schieber 9 oder Klappen können von Hand eingestellt werden, sie können aber auch in bekannter Weise fixiert werden. Ebensogut können einer Regeleinrichtung verbunden werden, die ihre Stellung in Abhängigkeit von der gewünschten Kühlraumtemperatur Ti kontinuierlich regelt. In diesem Falle werden an Stelle der Schieber 9 zweckmäßig die erwähnten Klappen verwendet.
  • Um ein Eindringen von Eis in den Schacht ig zu verhindern, lagert im Falle der Abb. i das Eis auf einem Rost io, dessen freier Querschnitt so groß ist, daß er den durch den Eiskasten 2 hindurchfließendenLuftstrom möglichst wenig hindert. Aus dem gleichen Grunde ist am oberen Ende des Schachtes ig die Lücke 8 durch ein Gitter i i abgedeckt. Im Falle der Abb. 2 ist der das Eis aufnehmende Raum von dem Ausgang des Schachtes 19 durch eine Wand 12 so getrennt, daß ein die Zirkulation ermöglichender Kamin entsteht, wobei das Ende des Kamins ebenfalls gegen unbeabsichtigtes Hineinfallen von Eis durch ein Gitter 13 geschützt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite wird der das Eis aufnehmende Raum durch ein Gitter 14 vom Schacht ig abgegrenzt.
  • Im Falle der Abb. 2 ist noch eine Luftleitwand 15 angeordnet, die die Luft zwingt, auf dem durch die Pfeile angedeutetem Weg die Eispackung vor der Leitwand zu durchdringen und sie dort zuerst abzuschmelzen. Dadurch wird außerdem erreicht, daß die Eispackung über dem Gitter 14 am längsten erhalten bleibt, weil naturgemäß die in den Eiskasten einströmende warme Luft das ihr zunächst liegende Eis schneller abschmilzt als das entfernter liegende, so daß auch die die Zirkulation bewirkende kalte Luftsäule über dem Gitter 14 bis zuletzt besteht.
  • Um dem zirkulierenden Luftstrom nicht entgegenzuwirken, ist es zweckmäßig, die Wände 7 bzw. 7 und 12 aus die Wärme schlecht leitende Material herzustellen.
  • Das Schmelzwasser wird durch ein Rohr 16 aus dem Eiskasten entfernt und in einem auf der Unterseite des Schrankes angeordnetem Wasserkasten 17 aufgefangen, wo es in bekannter Weise die isolierende Wirkung der Isolierwand unterstützt. Vorrichtungen 18 ermöglichen in bekannter Weise die Entfernung von Schmelzwasser und Schlamm.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Eisschrank mit vom Kühlraum abgeschlossenem Eiskasten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eiskasten und dem Kühlraum durch eine Trennwand (3) ein Zwischenraum (Schacht i9) gebildet wird und daß in diesem Zwischenraum Luft strömt.
  2. 2. Eisschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Eiskastens eine Luftleitwand (15) eingebaut ist (Abb. 2).
  3. 3. Eisschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eiskasten nach dem Zwischenraum abgrenzenden Wände (7 bzw.7 und 12) aus die Wärme schlecht leitendem Material hergestellt sind.
  4. 4. Eisschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömung von Luft im Zwischenraum durch geeignete Vorrichtungen, z. B. durch Schieber (9) oder Klappen, gedrosselt wird.
  5. 5. Eisschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strömung der Luft drosselnde Vorrichtung von Hand oder mit Hilfe einer als bekannt vorausgesetzten Regeleinrichtung in Abhängigkeit von der Kühlraumtemperatur kontinuierlich verstellt wird.
  6. 6. Eisschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Luftströmung im Zwischenraum (Schacht ig) vergrößerndes mechanisches Hilfsmittel, z. B. ein kleiner Ventilator, erst dann eingeschaltet wird, wenn die Drosselvorrichtung ganz oder nahezu ganz geöffnet ist.
DEP2716A 1949-04-27 1949-04-27 Eisschrank Expired DE815350C (de)

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DEP2716A DE815350C (de) 1949-04-27 1949-04-27 Eisschrank

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DE815350C true DE815350C (de) 1951-10-01

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ID=7358209

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DEP2716A Expired DE815350C (de) 1949-04-27 1949-04-27 Eisschrank

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DE (1) DE815350C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057983B (de) * 1954-09-28 1959-05-21 Arthur Kudoke Mehrzweck-Fluessigkeitsspeicher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1057983B (de) * 1954-09-28 1959-05-21 Arthur Kudoke Mehrzweck-Fluessigkeitsspeicher

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