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Die Erfindung betrifft einen Strömungsmesser für die Mengenmessung
von Flüssigkeiten und Gasen, die durch eine konische, sich in der Stromrichtung
erweiternde Meßröhre hindurchströmen und dabei einen sich im Strom befindlichen
Schwimmer heben, wobei die jeweilige Stellung des Schwimmers durch magnetische Einwirkung
nach außen übertragen und an einer Skala abgelesen oder auf ein Schreibgerät übertragen
wird und die jeweilige Durchflußmenge bezeichnet.
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Es ist bei Strömungsmessern dieser Art bekannt, die Stellung des
in der konischen Meßröhre befindlichen Schwimmers, in welchem sich Magnete befinden,
durch magnetische Beeinflussung auf Magnete zu übertragen, die die konische Meßrohre
mit Spiel umgeben, so daß diese umschließenden Magnete immer eine bestimmte Stellung
zu dem Schwimmer einnehmen. Diese Stellung bezeichnet dann an einer Ska]a die Durchflußmenge
in der Zeiteinheit oder registriert sie auf einem Schreibgerät.
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Die Ausführbarkeit derartiger magnetischer Strömungsmesser ist aber
auf kleine Apparate mit geringer Leistungsfähigkeit beschränkt, weil der Spalt zwischen
den Magneten des Schwimmers und den die Meßröhre umschließenden Magneten mit der
Größe des Strömungsmessers aus konstruktiv bedingten Gründen sehr schnell eine Größe
erreicht, bei welcher die magnetische Beeinflussung zu gering wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Wirksamkeit der
magnetischen Beeinflussung zwischen dem Schwimmer und den äußeren Magneten von der
Meßröhrengröße unabhängig zu machen und auf diese Weise die Größe und Leistungsfähigkeit
zu erhöhen.
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Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß an einer axialen
Verlängerung des Schwimmers ein mit diesem starr verbundener Magnetträger, in welchem
Magnete eingebaut sind, angebracht ist, der sich in einem zylindrischen Rohr mit
dem Schwimmer auf und ab bewegt, wobei die in dem Magnetträger eingebauten Magnete
auf die am äußeren Umfang des zylindrischen Rohres mit Spiel angeordneten verschiebbaren
Magnete einwirken, so daß diese dem Schwimmer bei seinen axialen Bewegungen folgen.
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Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. I
und Abb. 3 zeigen Längsschnitte durch einen Strömungsmesser. Abb. 2 zeigt im Schnitt
etwas vergrößert eine Ausführung des Magnet trägers mit Rohr und umfassenden Magneten.
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In der konischen Meßröhre 1 befindet sich der Schwimmer 2, der durch
den aus Pfeilrichtung 5 kommenden Strom auf eine der Durchflußmenge entsprechende
Höhe gehoben wird. Die Stange 3 verbindet den Schwimmer 2 starr mit dem Magnet träger
4, der mit geringem Spiel in dem zylindrischen Rohr 7 angeordnet ist, welches aus
dünnwandigem, nichtmagnetischem Material, z. B. aus Kupfer, besteht. Außen um dieses
Rohr 7 sind Magnete 8 z. B. an einem Hebel angeordnet, der um einen festen Punkt
schwingen kann. Die Magnete 8 können auch auf sonstige Weise axial verschiebbar
angeordnet sein, z. B. in einem Schwimmer, der sich in axialer Richtung bewegen
kann.
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Abb. 2 zeigt den Magnetträger 4 im Schnitt etwas größer gezeichnet.
Derselbe hat Öffnungen, so daß der aus Pfeilrichtung 5 kommende Strom einen Durchflußquerschnitt
hat. Die Magnete 6 und 8 können als Ringmagnete, Blockmagnete usw. in verschiedenen
Ausführungen verwendet werden. Es kann für die gegenseitige magnetische Beeinflussung
sowohl die anziehende, als auch die abstoßende Kraft der Magnete ausgenutat werden.
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Der aus Richtung 5 kommende Strom fließt durch den Magnetträger 4
sowie durch den Spalt zwischen dem Magnetträger 4 und dem Rohr 7 und hebt den Schwimmer
2 und den damit durch die Stange 3 verbundenen Magnetträger 4. Dieser nimmt durch
magnetische Beeinflussung den äußeren Magneten 8 mit, dessen jeweilige Stellung
somit ein Maß für die jeweils in der Zeiteinheit durchfließende Strommenge ist.
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Diese Strommenge kann dann an einer Skala abgelesen oder auch auf
ein Schreibgerät übertragen werden. Die Magnete 6 im Magnetträger 4 und die Magnete
8 können in einem geringen Abstand voneinander angeordnet werden, da zwischen denselben
immer nur die dünne gleichbleibende Wandstärke des Rohres 7 ist.
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Abb. 3 zeigt eine Ausführungsart, bei welcher der Strom aus Pfeilrichtung
5 nicht durch den Magnetträger 4 strömt, sondern oberhalb desselben aus seitlicher
Richtung durch ein Zwischenstück 9 zugeführt wird. Um Wirbelbildungen zu vermeiden,
ist zwischen dem Zwischenstück 9 und der Meßröhre I eine Düse bekannter Art angebracht.
Der Magnetträger 4 kann auch über dem Einstellschwimmer 2 angeordnet sein, wobei
dann auch das Rohr 7 über der Meßröhre I angebracht wird.
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PATENTANSPRCCHE: I. Strömungsmesser für Flüssigkeiten und Gase mit
einem Schwimmer, dessen jeweilige Stellung durch magnetische Einwirkung nach außen
übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einer axialen Verlängerung des Schwimmers
ein mit diesem starr verbundener Magnetträger, in welchem Magnete eingebaut sind,
angebracht ist, der sich in einem zylindrischen Rohr mit dem Schwimmer auf und ab
bewegt, und daß am äußeren Umfang des zylindrischen Rohres verschiebbare Magnete
mit Spiel angeordnet sind.