DE814524C - Magnetischer Hafteinsatz - Google Patents
Magnetischer HafteinsatzInfo
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- DE814524C DE814524C DEP8653D DEP0008653D DE814524C DE 814524 C DE814524 C DE 814524C DE P8653 D DEP8653 D DE P8653D DE P0008653 D DEP0008653 D DE P0008653D DE 814524 C DE814524 C DE 814524C
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/02—Permanent magnets [PM]
- H01F7/0205—Magnetic circuits with PM in general
- H01F7/0221—Mounting means for PM, supporting, coating, encapsulating PM
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C21/00—Flasks; Accessories therefor
- B22C21/12—Accessories
- B22C21/14—Accessories for reinforcing or securing moulding materials or cores, e.g. gaggers, chaplets, pins, bars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/12—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated means for positioning inserts, e.g. labels
- B29C33/14—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated means for positioning inserts, e.g. labels against the mould wall
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Description
-
- Bei der Herstellung von Gegenständen aus Preßmassen ist es oft erforderlich, in die Preßmasse Eisenteile einzulassen. Während des Einfüllens und Einpressens der Masse in die Form müssen solche Eisenteile in der richtigen Lage fixiert werden. Entsprechendes gilt für die Vorbereitung von Formen für das Spritzen von irgendwelchen Massen, und ähnliche Aufgaben ergeben sich bei der Herstellung von Gußgegenständen in Kokillen o. dgl.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, zum Fixieren solcher einzuformenden Eisenteile Magnete zu verwenden, und zwar sind einfache, offene Stabmagnete benutzt worden. Die Stabmagnete wurden an der Form- oder Kokillenwandung, gegebenenfalls unter Ausnutzung der Haftkraft, befestigt. Die einzuformenden Eisenteile wurden auf den Haft magnet aufgelegt und hafteten dort während des Einfüllens, Einpressens, Einspritzens oder Gießens. Diese aus einem Stabmagnet bestehenden magnetischen Hafteinsätze haben erhebliche Nachteile, weil das Haftfeld vollkommen undefiniert ist und das Eisenteil praktisch an jeder Stelle des Stabes haftet. Außerdem treten Streufelder auf, die u. a. zu erheblichen Verlusten an magnetischer Energie führen.
- Die Erfindung will Hafteinsatze schaffen, die mit definierten Haftfeldern arbeiten, keine Streufelder und keine magnetischen Verluste aufweisen sowie darüber hinaus leicht für die Befestigung in der Form bzw.
- Kokille vorbereitet werden können. Ein solcher magnetischer Hafteinsatz für Formen, Kokillen o. dgl., insbesondere für die Formgebung von preß- und spritzfähigen Massen, ist gekennzeichnet durch einen in einen vorzugsweise zylindrischen vEisenstab eingelassenen Dauermagnet. Dieser Dauermagnet ist umgeben von einem nichtmagnetischen Werkstoff, beispielsweise einer Messinghülse oder einer solchen aus Preßstoff. Über den nichtmagnetischen Werkstoff hinweg wirkt der Magnet zusammen mit dem Werkstoff des Stabes zur Bildung eines magnetischen Luftspaltes und damit zu einer wohldefinierten Haft stelle, während der übrige Teil des Stabes keine Haftwirkung ausübt.
- In der Zeichnung ist ein solcher stabförmiger Hafteinsatz beispielsweise dargestellt. Der zylindrische Eisenstab I ist von einer Basisfläche her mit einer Bohrung versehen. In diese Bohrung sind der Magnetstab 2 und die ihn umgebende Hülse 3 aus nichtmagnetischem Werkstoff eingesetzt. Durch das Zusammenwirken des Magnets 2 mit dem Werkstoff des Stabes I bildet sich bei 4 über die nichtmagnetische Hülse 3 hinweg der magnetische Luftspalt und damit die wohldefinierte Haftstelle, während die gesamte restliche Oberfläche des Stabes vollkommen unmagnetisch bleibt.
- Der Stab braucht nicht Zylinderform aufzuweisen, kann vielmehr auch anders gestaltet, beispielsweise ein rechteckiger Stab o. dgl., sein. Der Magnet wird vorzugsweise aus hochkoerzitivkräftigem Werkstoff hergestellt, der gegebenenfalls mit einer Vorzugsrichtung der Magnetisierung versehen sein kann. Für die Hülse ist jeder nichtmagnetische metallische, keramische oder sonstige Werkstoff geeignet.
- Das rückwärtige Stabende wird etwa bei 5 mit Gewinde, Bohrungen, Ansätzen, Bunden 0. dgl. versehen, wie dies fur die Befestigung des Einsatzes in der Form bzw. Kokille geeignet sein mag. Besonders vorteilhaft ist es, den Stab so vorzubereiten, daß diese mechanischen Bearbeitungen unmittelbar vor dem Einbau vorgenommen werden können. Es ist mithin möglich, der benutzenden Werkstatt die Hafteinsätze mit glattem Stab zu liefern, während diese in Anpassung an jeden besonderen Benutzungsfall die erforderliche Bearbeitung vornimmt, also beispielsweise ein Gewinde anbringen oder andere Vorkehrungen'für die Befestigung treffen kann.
- Mit dem rückwärtigen Teil wird der Stab an der Form befestigt. Vor dem Einfüllen, Einspritzen oder Eingießen des zu formenden Werkstoffes wird auf die Haftstelle 4 das einzuformende Eisenteil aufgelegt und somit an wohldefinierter Stelle fixiert. Eine Fixierung in falscher Lage schließt sich selbsttätig aus, da der Hafteinsatz ausschließlich bei 4 eine Haftkraft aufweist. Die Haftkraft wird unter sparsamstem Einsatz von Magnetwerkstoff erzeugt, so daß in genau auf Maß gearbeiteter Serienherstellung Zugkräfte bis zu 20 kg erzielt werden können.
- Außer bei der formgebenden Verarbeitung von Werkstoffen können Hafteinsätze gemäß der Erfindung auch beim Tauchlackieren, Lack- und Farbspritzen zur Halterung von Eisenteilen benutzt werden sowie bei dem Transport von Eisenteilen in Automaten, wie Flaschenverkorkmaschinen u. dgl.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Magnetischer Hafteinsatz für Formen, Kokillen o. dgl., insbesondere für die Formgebung von preß- und spritzfähigen Massen sowie für Gefäße in der Tauch- und Spritzlackiererei, gekennzeichnet durch einen in einen vorzugsweise zylindrischen Eisenstab eingelassenen, von nichtmagnetischem Werkstoff umgebenen Dauermagnet, der über den nichtmagnetischen Werkstoff hinweg mit dem Stabwerkstoff zur Bildung eines magnetischen Luftspaltes zusammenwirkt.
- 2. Hafteinsatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Stabende der Magnetstab eingelassen und das rückwärtige Stabende mit Gewinden, Bohrungen, Ansätzen, Bunden o. dgl. versehen bzw. so vorbereitet ist, daß diese mechanischen Bearbeitungen unmittelbar vor dem Einbau in das Werkzeug vorgenommen werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8653D DE814524C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Magnetischer Hafteinsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8653D DE814524C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Magnetischer Hafteinsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE814524C true DE814524C (de) | 1951-09-24 |
Family
ID=7361813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8653D Expired DE814524C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Magnetischer Hafteinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE814524C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP8653D patent/DE814524C/de not_active Expired
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