DE814347C - Geraet zum Bestaeuben von Pflanzen, Baeumen, Straeuchern mit Schaedlingsbekaempfungsmitteln - Google Patents

Geraet zum Bestaeuben von Pflanzen, Baeumen, Straeuchern mit Schaedlingsbekaempfungsmitteln

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DE814347C
DE814347C DEP40A DEP0000040A DE814347C DE 814347 C DE814347 C DE 814347C DE P40 A DEP40 A DE P40A DE P0000040 A DEP0000040 A DE P0000040A DE 814347 C DE814347 C DE 814347C
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Germany
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plants
fan
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dusting
pesticides
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Expired
Application number
DEP40A
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English (en)
Inventor
Bernhard Schulze-Eckel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M9/00Special adaptations or arrangements of powder-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M9/0092Regulating or controlling systems

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

In dem Gerät zum Bestäuben von Pflanzen mit Schädlingsbekämpfungsmitteln gemäß der Erfindung wird von der bewährten Arbeitsweise Gebrauch gemacht, den trockenen Staub einem Ventilator zuzuleiten, in welchem er innig mit Luft gemischt und als gleichförmiges Luft-Staub-Gemisch durch das Mundstück auf die Pflanzen gestäubt wird. Es ist bekannt, solche Staub-Luft-Gemische aus Bestäubungsventilatoren oder auch aus Hutzen von Flugzeugen zu verblasen, von wo sich dann die Schädlingsbekämpfungsmittel als Wolke auf den Pflanzen ablagern. Ferner ist bekannt, Schädlingsbekämpfungsmittel, allerdings vorzugsweise flüssige, aus Beregnungsanlagen zu verblasen.
Es wurde erkannt, daß Pflanzenschädlinge wesentlich gründlicher und mit unverhältnismäßiger Ersparnis von Staub bekämpft werden können, wenn in einem tragbaren Gerät der Staub dem Ventilator durch eine Schnecke zugeteilt wird, die ebenso wie der Ventilator von einem Benzinmotor angetrieben und regelbar ist. Zur Regelung wird vorteilhaft zwischen Motor- und Ventilatorwelle eine elastische Kupplung und in der Abzapfung des Antriebs für die Zuteilerschnecke eine Spannvorrichtung vorgesehen. Für die Verteilung hat sich eine flachgängige und vorzugsweise mehrgängige Schnecke mit geringer Steigung bewährt sowie zum leichten Tragen der ganzen Vorrichtung eine Bahre aus einem Rohrgestell, die vorn und hinten in Tragstangen ausläuft. Dieses Gerät ist so schmal und leicht, daß es von zwei ungeübten Personen, sogar von Kindern, durch beliebige Furchen innerhalb eines Feldes mit heranwachsenden Pflanzen getragen werden kann, ohne die Pflanzen zu beschädigen. Man kann die Reichweite der Staubwolke verändern, ohne daß das Gerät abgesetzt
wird, also während das Gerät in Bewegung ist. Durch Neigen der Bahre nach einer Richtung kann ferner die Staubwolke auf bestimmte Pflanzen gelenkt werden, die beim DurchjBchreiten der Furche als besonders behandlungsbedürftig erkannt werden. Während im allgemeinen die Träger mit dem Gerät die Feldfurchen in gleichmäßigem schnellen Schritt durchschreiten, können sie, wiederum als Ergebnis unmittelbarer örtlicher Beobachtung, an ίο einzelnen Stellen ein wenig verweilen. Durch Verstellen der Gaszufuhr des Benzinmotors am Traggriff lassen sich die Länge des Bestäubungsstrahls und die Menge des Mittels regeln, und zwar zwischen 3 und 14 m,,ohne daß die Gleichmäßigkeit der Verteilung leidet. Alle diese Anpassungen sind ' Vorteile, durch die bei denkbar sparsamem Verbrauch an Schädlingsbekämpfungsmitteln eine sachgemäß angepaßte Bekämpfung der Schädlinge auf Pflanzen möglich wird. Der Staub wird auf kürzeao stern Wege durchaus sicher mengenmäßig bemessen auf die Pflanzen und an die Pflanzenteile herangebracht, die einer besonderen Behandlung1 bedürfen. Diese Aufgabe wird gelöst, ohne daß die Pflanzen beschädigt werden, selbst wenn ihr Wachs- »5 tum bereits weit fortgeschritten ist. Da erfahrungsgemäß staubförmige Schädlingsbekämpfungsmittel am besten wirken, wenn sie am frühesten Morgen oder in der Abenddämmerung auf die Pflanzen gebracht werden, ergibt sich ein weiterer Vorteil. Durch die unmittelbare Begehung der Felder sind nämlich die befallenen Stellen auch in der Dämmerung und im Nebel deutlich zu erkennen.
Das Gerät gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Hauptausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Gerätes auf dem Boden stehend,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die staubführenden Teile des Gerätes,
Fig. 3 eine Seitenansicht von links zu Fig. 1, und Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung zur Staubverteilung im vergrößerten Maßstab.
Auf der Tragbahre 1, die an beiden Enden in Tragstangen ausläuft, ist ein Behälter 2 zur Aufnähme des Staubes befestigt; er läuft nach unten in einen Zuteiler 3 aus. Dieser überführt den Staub durch einen Schacht 4 in den Ventilator 5. Der Staubluftstrom wird durch das Mundstück 6 ausgeblasen. Der Verbrennungsmotor 7 mit Behälter 8 für den Brennstoff treibt mit seiner Welle 9 über eine Kupplung 10 einerseits die Welle des Ventilators 5, anderseits über eine Riemenscheibe 11 und einen Keilriemen 13 das Antriebsrad 12 für die Verteilerschnecke 3. Mit einer durch Hebel 15 verstellbaren Spannrolle 14 ist die Antriebsverbindung zur Zuteiler schnecke 3 ein- und ausschaltbar. Wie aus den Schnitten der Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, wird für das Gerät vorzugsweise eine flachgängige und mehrgängige Schnecke geringer Steigung benutzt.
Aus diesem Aufbau des Bestäubungsgerätes ergibt sich seine einfache Betriebsweise. Zunächst wird der Verbrennungsmotor 7 angeworfen, dann der Hebel 15 gespannt und vermittels des Gashebels 16 die gewünschte Strahl weite eingestellt.
Entströmt der Staubstrahl dem Gerät, so wird die Bahre vorn und hinten ergriffen und von den Trägern in schnellem Gange hin und her durch die Furchen eines Feldes getragen. Die Weite des Staubstrahls 'bestimmt die Furche, durch die das Gerät beim Rückweg zu tragen ist.
Wenn in der Beschreibung bisher nur vom Bestäuben von Feldpflanzen mit Schädlingsbekämpfungsmitteln die Rede war, so ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß das Gerät in der gleichen Weise angesichts seiner Strahlweite für die Bekämpfung von Forstschädlingen in Wäldern, Schädlingen auf Obstbäumen, in Sträuchern und Hecken eingesetzt werden kann. Hierzu bedient man sich eines biegsamen Metallschlauchs, der auf das Mundstück 6 gesteckt wird und ein kurzes Verlängerungsrohr aufgesetzt bekommt. Diese Zusatzvorrichtung gehört zur planmäßigen Ausrüstung des Gerätes und hat den Zweck, dem Staubstrahl beliebige Richtung zu geben. Ebenso können zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit seiner Beschaffung Düngemittel mit seiner Hilfe gleichmäßig zerstäubt werden.
Für die Verteilung des Staubes hat sich an Stelle der Schnecke auch eine Rillenwalze mit darunter angebrachtem Halbrundschieber bewährt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zum. Bestäuben von Pflanzen mit Schädlingsbekämpfungsmitteln, die einem Ventilator zugeteilt, in diesem innig mit Luft gemischt und von seinem Ausblasmundstück auf die Pflanzen gestäubt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Staub dem Ventilator durch eine Schnecke oder Rillenwalze zugeteilt wird, die ebenso wie der Ventilator von einem Benzinmotor angetrieben ist.
2. Gerät zum Bestäuben von Pflanzen mit Schädlingsbekämpfungsmitteln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motor- und Ventilatorwelle eine Kupplung und in der Abzapfung des Antriebs für die Zuteilerschnecke no eine Spannvorrichtung vorgesehen ist.
3. Gerät zum Bestäuben von Pflanzen mit Schädlingsbekämpfungsmitteln nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine flachgängige und vorzugsweise mehrgängige Schnecke' geringer Steigung.
4. Gerät zum Bestäuben von Pflanzen mit Schädlingsbekämpfungsmitteln nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Vorrichtung auf einer Tragbahre, zweckmäßig iao aus einem Rohrgestell, angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1532 9.51
DEP40A 1948-10-02 1948-10-02 Geraet zum Bestaeuben von Pflanzen, Baeumen, Straeuchern mit Schaedlingsbekaempfungsmitteln Expired DE814347C (de)

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DEP40A Expired DE814347C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Geraet zum Bestaeuben von Pflanzen, Baeumen, Straeuchern mit Schaedlingsbekaempfungsmitteln

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