DE813949C - Lenkerabfederung fuer Zweirad-Fahrzeuge - Google Patents

Lenkerabfederung fuer Zweirad-Fahrzeuge

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DE813949C
DE813949C DEC1963A DEC0001963A DE813949C DE 813949 C DE813949 C DE 813949C DE C1963 A DEC1963 A DE C1963A DE C0001963 A DEC0001963 A DE C0001963A DE 813949 C DE813949 C DE 813949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handlebar
handlebars
rubber
suspension according
rubber rings
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Expired
Application number
DEC1963A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Niclas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE813949C publication Critical patent/DE813949C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/12Handlebars; Handlebar stems
    • B62K21/14Handlebars; Handlebar stems having resilient parts therein

Description

  • Lenkerabfederung für Zweirad-Fahrzeuge Es ist bekannt, Lenker von Zweirad-Fahrzeugen federnd auszubilden. Eine bekannte Ausführung war als Blattfeder ausgebildet, die nur in senkrechter Richtung zu federn vermochte, während die schräg oder quer zur Federungsrichtung gerichteten Stöße sich nach wie vor auf die Hände des Fahrers übertrugen. Die Ausführung war schwer und verlor im Laufe der Zeit durch Zusammenrosten der Federblätter ihre Wirksamkeit.
  • Man hat auch schon versucht, die Lenker von i cor-Zweirädern unter Verwendung von Gummiringen kleineren Querschnittes einzuspannen, die allseitig eingespannt und unter starke radiale Vorpressung gesetzt waren. Diese Ausführung war infolge der starken radialen Vorspannung in Hinsicht auf eine Federung fast wirkungslos, so daß sie wieder aufgegeben w-urcle. Es war dabei auch nicht an ein regelrechtes Schwenken des Lenkers um eine Querachse gedacht.
  • Bei der Erfindung ist der bei der Federbewegung um eine Querachse schwenkende Lenker durch den Lenker umgebende ringförmige Gummikörper abgefedert, die an den Seitenflächen frei und ohne bzw. ohne wesentliche radiale Vorspannungen sind und die beim Durchfedern eine Verzerrung in Umfangsrichtung erfahren. Bei der Erfindung wird also bewußt ein Schwenken des Lenkers um eine Achse herbeigeführt, die durch die Mitte der Gummikörper geht. Dadurch, daß die Gummikörper nicht allseitig eingeklemmt sind, sondern daß ihre Seitenflächen frei liegen und daß sie auch keiner starken radialen Druckvorspannung unterliegen, sind sie voll geeignet, eine ausgesprochene Federbewegung des Lenkers zuzulassen. Sie werden auf Verdrehung bzw. Verzerrung in Umfangsrichtung beansprucht und ermöglichen so wesentlich größere Federwege, als sie nur erreichbar sind, wenn die radiale Zusammendrückbarkeit von vorgespannten Gummiringen in Rechnung gestellt wird.
  • Vorzugsweise werden die Gummiringe zwischen je zwei Metallhülsen festhaftend einvulkanisiert, von denen eine jeweils mit dem Lenker, die andere mit der Steuersäule fest verbunden sind. Diese Ausführung ermöglicht einen leichten und einfachen Aufbau. Es ist jedoch auch möglich, die Gummiringe an Stelle einer Haftverbindung durch Verzahnung u. dgl. mechanische Befestigungsmittel drehfest mit den Metallhülsen zu verbinden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i in perspektivischer Ansicht die Lenkeranordnung eines Fahrrades, Abb.2 einen Längsschnitt durch den Gummikörper in Fahrtrichtung, Abb. 3 einen Schnitt durch die Gummikörper geführt quer zur Fahrtrichtung, Abb. 4 einen Schnitt in Fahrtrichtung durch eine abweichende Ausführungsform, Abb. 5 den dazugehörigen Schnitt in Querrichtung.
  • In den Abb. i bis 3 weicht der Lenker i nicht von der bei Fahrrädern gebräuchlichen Art ab. Er wird jedoch in seinem mittleren Teil von zwei Gummiringen umgeben. Diese Gummiringe 2 sind zwischen metallische Innenhülsen 3 und aus einem Bügel zusammengebogene metallischeAußenhülsen 4 festhaftend einvulkanisiert. Die inneren Metallhülsen 3 sind undrehbar auf dem Lenker i befestigt, während die Außenhülsen 4 mit einem Querstück 5 der Steuersäule 6 starr verschraubt oder vernietet sind.
  • Da die Handgriffe 7 des Lenkers mit einem Hebelarm an der Innenhülse 3 angreifen, verdreht sich diese gegenüber der Außenhülse 4 unter elastischer Verzerrung des dazwischen befindlichen Gummiringes 2 in Umfangsrichtung.
  • Es ist nicht erforderlich, daß zwei Gummiringe zur Abfederung Verwendung finden, statt dessen kann auch nur eine Gummihülse Verwendung finden, wodurch sich ein einfacherer und geschlossenerer Aufbau ergibt. Eine solche Ausführung ist in den Abb. 4 und 5 wiedergegeben. Es erübrigt sich dabei der Querträger 5, wie er in der Ausführung nach Abb. i bis 3 erforderlich ist, da er durch die durchlaufende Außenhülse8 ersetzt wird. Bei dieser zweiten Ausführungsform besitzen dieAußenhülse8, der Innsnteil 9 und. die dazwischen festhaftend einvulkanisierte Gummischicht io ovale Querschnitte. Es wird hierdurch erreicht, daß bei gleicher Gummimenge größere Kräfte aufgenommen werden können, indem bei der Federung den Schubspannungen im Gummi Druckspannungen überlagert werden. Außerdem ergibt sich hierbei eine erwünschte, progressiv ansteigende Federkraftkurve, so daß die kleineren Stöße weich, die schweren Stöße aber mit zunehmender Härte aufgenommen werden.
  • Der Lenker ist in diesem Falle geteilt ausgeführt, so daß die beiden Lenkhörner i i in dem Mittelteil 9 befestigt werden. Es ist jedoch auch möglich, an Stelle eines durchgehenden Mittelteiles 9 dieses in zwei in der Mitte voneinander getrennte Teile aufzulösen, so daß dann jedes der Lenkerhörner i i unabhängig von dem anderen federn kann. Diese Ausführung kann insbesondere dann interessant sein, wenn der Hebelarm des Lenkers in Fahrtrichtung nur klein ist, wie z. B. bei Sportlenkern, da dann die federnde Wirkung durch Schwenkung um eine Querachse noch durch die elastische Nachgiebigkeit um eine Längsachse vergrößert wird, wobei sich die aufgetrennten Mittelteile 9 in der Gummihülse io verkanten und so zusätzlich Zug-und Druckbeanspruchung in der Gummihülse hervorrufen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkerabfederung für Zweirad-Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Federbewegung um eine Querachse schwenkende Lenker (i) durch den Lenker umgebende ringförmige Gummikörper (2) abgefedert ist, die nicht allseitig eingespannt sind und nicht unter wesentlicher radialer Vorspannung stehen und die beim Durchfedern eine Verzerrung in Umfangsrichtung erfahren.
  2. 2. Lenkerabfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiringe (2) zwischen je zwei Metallhülsen (3, 4) festhaftend einvulkanisiert sind, von denen eine jeweils mit dem Lenker, die andere mit der Steuersäule fest verbunden sind.
  3. 3. Lenkerabfederung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle zweier in Abstand angeordneter Gummiringe (2) eine einzige längere Gummihülse (io) Verwendung findet.
  4. 4. Lenkerabfederung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiringe (2) bzw. Hülsen (io) einen ovalen Querschnitt haben.
  5. 5. Lenkerabfederung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker in zwei unabhängig bewegliche Hälften getrennt ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011016463B4 (de) 2011-04-08 2020-08-06 Sven Langbein Feder-/Dämpfungssystem für Sportgeräte
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