DE813776C - Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer den Plattenteller einer Sprechmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer den Plattenteller einer Sprechmaschine

Info

Publication number
DE813776C
DE813776C DEN184A DEN0000184A DE813776C DE 813776 C DE813776 C DE 813776C DE N184 A DEN184 A DE N184A DE N0000184 A DEN0000184 A DE N0000184A DE 813776 C DE813776 C DE 813776C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drive
roller
guide rollers
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN184A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubertus Jan Smits
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US127907A external-priority patent/US2664758A/en
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE813776C publication Critical patent/DE813776C/de
Priority claimed from US356629A external-priority patent/US2775131A/en
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof

Landscapes

  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung, insbesondere für den Plattenteller einer Sprechmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung, besonders für . den Plattenteller einer Sprechmaschine, die mit wenigstens einem endlosen Bande oder einer solchen Schnur versehen ist, das oder die auf einem Teil des Umfangs der zu treibenden Welle oder. eines mit ihr gekuppelten@Organs, z. B. des Plattentellers, angreift, und das oder die derart über Rollen geführt ist, bei denen eine Rolle als Antriebsrolle wirksam ist, daß die zwischen diesen Rollen liegenden Band- oder Schnurteile auf derselben Seite der zu treibenden Welle oder eines mit ihr gekuppelten Organs liegen.
  • Solche Antriebsvorrichtungen mit einem einzigen Bande sind bekannt; in der einfachsten Ausführungsform wird das Band von der Antriebsrolle des Motors und nur einer Führungsrolle gesteuert. Antriebsvorrichtungen dieser Art haben gegenüber Vorrichtungen, bei denen eine Antriebswelle mit der zu treibenden Welle durch Zahnräder gekuppelt ist, den Vorteil, daß die Übertragung spielfrei ist. Außerdem kann das Massenträgheitsmoment des anzutreibenden Organs, das bei Zahnradübertragung mit Rücksicht auf auftretende Belastungsänderungen verhältnismäßig groß sein muß, bei Band-oder Schnurantrieb unter Anwendung schnellaufender Motoren wesentlich gemindert werden.
  • Ein weiterer. Vorteil gegenüber der bereits bekannten Anordnung, bei der das Band oder die Schnur ohne Anwendung einer Führungsrolle um die Welle gelegt wird, ist der, daß hinderliche Schwingungen der Antriebswelle nur in tangentialer Richtung auf die zu treibende Welle übertragen werden, so daß ihre Wirkung bedeutend geringer ist als bei den zuletzt genannten Vorrichtungen ohne Führungsrolle, bei denen die erwähnten Schwingungen in radialer Richtung übertragen werden, da die zwischen der Antriebsrolletind der zu treibenden Welle liegenden Bandteile beiderseits der Welle angreifen.
  • Gegenüber Antriebsvorrichtungen, bei denen die Antriebswelle unmittelbar oder durch ein Zwischenrad am Umfang der zu treibenden Welle oder eines mit ihr gekuppelten Organs angreift, hat die Vorrichtung mit Band- oder Schnurantrieb den weiteren Vorteil, daß die Motorleistung wesentlich geringer sein kann, da der Kontakt zwischen dem Band oder der Schnur und der zu treibenden :Welle oder dem mit ihr gekuppelten Organ auf einem wesentlich größeren Teil des Umfangs sich mit geringerem Anlegedruck vollziehen kann, woäurch die Reibungsverluste geringer sind.
  • Ein Nachteil der eingangs beschriebenen, bekannten Antriebsvorrichtung mit einseitig zur treibenden Welle angeordneten Bandantrieb ist der, daß der radiale Druck in der Lagerung der zu treibenden Welle'infolge der einseitig von dem Band oder der Schnur ausgeübten Zugkraft einen uner-, wünschten hohen Wert aufweiws_t.,Häufig wird außerdem die Antriebswelle aus praktischen Gründen nur auf einer Seite in verhältnismäßig großem Abstand von der Antriebsrolle gelagert. Dies führt, infolge der einseitig von dem Band oder der Schnur ausgeübten Zugkraft; zu einem besonders hohen radialen Druck in den Lagern, die eine Energie aufnehmen, die groß gegen die von der zu treibenden Welle verbrauchte Nutzenergie ist. Dieses, Verhältnis ist beim Antrieb des Plattentellers einer Sprechmaschine besonders schlecht in denjenigen Fällen, in welchen der Nadeldruck des Abtastungssystems auf die Schallrille gering ist, z. B. 5 bis iog. Wenn in einem solchen Fall der axiale Druck in der Motorwelle im wesentlichen behoben wird, kann die Motorleistung besonders gering sein. Es ist gefunden worden, daß bei den vorstehend erwähnten Nadeldrücken eine Bemessung des Motors in der Größe einer Streichholzschachtel vorgenommen werden kann.
  • Bei der Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung der vorstehend erwähnte Nachteil ganz oder im wesentlichen dadurch behoben; daß außer der Antriebsrolle bzw. den Antriebsrollen noch zwei die äußere Begrenzung des Bandes oder der Schnur baw. der Bänder oder Schnüre bestimmende Führungsrollen vorhanden sind, die derart bemessen und; insbesondere in einem derartigen Winkel, beiderseits der Antriebsrolle angeordnet sind, daß der radiale Lagerdruck verringert ist gegen den Fall; in dem nur eine Führungsrolle vorhanden ist.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung nach der Erfindung derart ausgebildet, daß die Antriebsrolle zwei Bänder oderSchnüre;:antreibt; die mit je einem Teil des Umfangs der zu treibenden Welle oder des mit ihr gekuppelten Organs in Berührung sind. Der Vorteil dieser Anordnung ist der; daß das zu übertragende Kräftepaar vergrößert ist, da das Kräftepaar von der Größe des Umschlingungswinkels''des Bandes oder der Schnur abhängig ist. Hierbei können die Wellen der erwähnten Führungsrollen und die Welle der Antriebsrolle nahezu in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dies bringt die Anwendung verhältnismäßig großer Durchmesser der Führungsrollen mit sich. Wenn dies aus gewissen Gründen, z. B. mit Rücksicht auf die Bemessung der Antriebsvorrichtung zu Schwierigkeiten Anlaß gibt, können Führungsrollen mit verhältnismäßig geringen Durchmessern verwendet werden; indem gemäß einer Weiterbildung der Erfindung diese zwecks Herstellung eines hinreichenden Kontakts zwischen dem Bande oder der Schnur und der zu treibenden Welle öder dem mit ihr gekuppelten Organ derart angeordnet werden, daß die durch die Welle @ eixier jeden Führungsrolle und durch die Welle der Antriebsrolle geführten Ebenen einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. In dem zuerst genannten Fall werden die von den beiden Bändern auf die Lagerung der Antriebsrolle ausgeübten radialen Druckkräfte entgegengesetzt gerichtet sein und bei gleicher Spannkraft in den Bändern sich praktisch ganz kompensieren. In dem zuletzt genannten Fall werden die von den beiden Bändern auf die Lagerung der Antriebsrolle ausgeübten radialen Druckkräfte eine zur Auswirkung gelangende, radiale Kraft ergeben, die im wesentlichen in der Richtung zur geometrischen Achse der zu treibenden Welle oder des mit .ihr gekuppelten Organs gerichtet ist. Es ist selbstverständlich, daß in diesem Fall zu beachten ist, daß die erwähnte Resultante nicht etwa infolge eines zu geringen Wertes des Winkels zwischen den Ebenen gleich der von einem jeden Bande in der Lagerung der Antriebsrolle ausgeübten, radialen Druckkraft ist oder sogar über sie hinausgeht; aus einer einfachen mathematischen Überlegung ergibt sich, daß der stumpfe Winkel größer als 12o° sein muß.
  • Die Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich besonders gut zum Antrieb von Werkzeugmaschinen, bei denen eine schwingungsfreie Spindel erforderlich ist, wie z. B. für feinmechanische Arbeit, oder zum Antrieb einer Abtastrolle zum Abtasten der auf einem Bande vorhandenen Schwingungsaufzeichnungen. Besonders vorteihaft ist die Verwendung bei Plattentellern für Sprechmaschinen, da in diesem Fall besonders hohe Anforderungen an schwingungsfreie Übertragung des nützlichen Kräftepaars gestellt werden. Die Erfindung wird nachstehend an Hand des letztgenannten Anwendungsbeispiels näher erläutert. Im einfach-, sten Fall wird die Antriebswelle der Vorrichtung die Motorwelle selbst sein; es ist jedoch auch möglich, daß die Antriebswelle durch spielfreie Mittel, mit der Motorwelle verkuppelt ist.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung können die Führungsrollen einzeln oder beide fest oder federnd angeordnet sein. Im allgemeinen wird das größere. oder geringere Maß Nachgiebigkeit der Anordnung von der Elastizität des verwendeten Bandes oder der Schnur abhängig sein, damit die Ausübung des erwünschten Druckes ;uf die antreibenden und anzutreibenden Umfänge gewährt ist. Zu diesem Zweck können die Rollen auch fest angeordnet sein, wenn eine gesonderte Spannrolle vorgesehen wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist ein einziges Band oder eine einzige Schnur vorgesehen, das oder die von zwei auf entgegengesetzter Seite der Antriebsrolle angeordneten Führungsrollen gesteuert wird, und <las oder die an der Stelle, an der es oder sie nicht mit der zu treibenden Welle oder dem mit ihr gekuppelten Organ in Berührung ist, beiderseits der Welle der Antriebsrolle von der zuletzt genannten angetrieben wird, wobei diese Welle und beide Wellen der Führungsrollen wenigstens nahezu in einer gemeinsamen Ebene liegen. Infolge dieser Anordnung können die von den Bandteilen beiderseits der Führungsrolle auf deren Lagerung ausgeübten, radialen Druckkräfte sich gegenseitig im wesentlichen ausgleichen. Es ist dabei zu beachten, daß die Bemessung der der Antriebsrolle zunächst liegenden, die äußerste Begrenzung der Bahn des Bandes oder der Schnur bestimmenden Führungsrolle nicht zu gering ist, und daß deren Abstand von der Antriebsrolle nicht etwa so klein gewählt wird, daß die Resultante der auf die Lagerung ausgeübten Druckkräfte praktisch von der gleichen Größe oder gar größer wie im Falle der Abwesenheit dieser Führungsrolle ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung treibt die Antriebsrolle zwei Bänder oder Schnüre an, und die Wellen beider Führungsrollen sind derart gegenüber der zu treibenden Welle verschiebbar, daß beide Bänder oder Schnüre abwechselnd mit der zu treibenden Welle oder mit dein mit ihr gekuppelten Organ in oder außer Berührung gebracht werden können, wobei die Bänder oder Schnüre an der Antriebsstelle von Rollenoberflächen unterschiedlichen Durchmessers gesteuert werden. Die durch die Wellen der Führungsrollen und die Welle der Antriebsrolle geführten Ebenen können, ähnlich wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, miteinander in Flucht liegen oder einen stumpfen Winkel gewisser Mindestgröße bilden. Hier gilt das gleiche, was bezüglich der Lage und der Bemessung der Führungsrollen der vorstehend genannten Ausgestaltung mit zwei Bändern oder Schnüren bemerkt wurde; stets sind die Abmessungen der Führungsrollen und deren Winkelanordnung in bezug auf die Antriebsrolle so zu wählen, daß die erstrebte Verringerung des Lagerdrucks erzielt wird.
  • Außerdem können beide Bänder z. B. zum Antrieb des Plattentellers einer Sprechmaschine mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten benutzt werden. Zu diesem Zweck darf selbstverständlich nur eines der Bänder jeweils mit dein Plattenteller in Berührung sein. Dies gibt bei Sprechmaschinen die Möglichkeit, Platten mit der üblichen Geschwindigkeit abzuspielen sowie auch sog. Langspielplatten mit derselben Apparatur abzutasten. Eine einfache Vorrichtung ermöglicht es, das eine oder das andere Band mit dem Plattenteller zu kuppeln. Zu diesem Zweck kann z. B. die Welle des Plattentellers etwas in einer Richtung verschoben werden, bei welcher ihr Abstand von dem Drehpunkt des Abtastarms annähernd gleichbleibt. Wenn das Abtastsystem mit dem Plattenteller auf einer gemeinsamen Montageplatte angeordnet ist, ist die Verschiebung in anderer Richtung auch möglich.
  • Die Einrichtung wird vorzugsweise derart sein, daß die Wellen der Führungsrollen der Antriebsvorrichtung auf einem gemeinsamen drehbaren Lagerorgan angebracht sind. Infolgedessen können auf einfache Weise die Führungsrollen verschoben und so in den zwei äußeren Lagen das eine oder das andere Band mit dem Plattenteller in Berührung gebracht werden. Indem das Lagerorgan um einen entsprechenden Punkt gedreht wird, ist es möglich, die verschiedenen Gcschwindigkeiten abwechselnd derart einzustellen, daß nach Auswechselung des Bandantriebs die Spannung in den Bändern oder Schnüren nahezu den gleichen Wert behält. Es ist ersichtlich, daß das Lagerorgan in den Arbeitslagen fest oder nachgiebig angeordnet sein kann, so daB im letzteren Fall, wenn das Band oder die Schnur wenig elastisch ist, der erwünschte Kontaktdruck aufrechterhalten werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand. einiger Figuren näher erläutert.
  • Fig. i stellt eine Vorrichtung dar, bei der zwei Bänder gleichzeitig an dem Plattenteller angreifen; Fig. 2 stellt eine Vorrichtung mit einem einzigen Bande dar, bei der die Antriebswelle zwischen zwei Führungsrollen angeordnet ist; Fig.3 stellt eine Vorrichtung dar, bei der die zwei Bänder unterschiedliche Geschwindigkeiten haben und abwechselnd mit dem Plattenteller in Berührung gebracht werden können.
  • In Fig. i sind zwei Bänder 6 und 7 um dieselbe Antriebswelle i gelegt, und die äußerste Begrenzung des einen Bandes ist durch die Führungsrolle 8 und die des anderen durch die Führungsrolle 9 bedingt. Da die Bänder 6 und 7 von gleich großen Durchmessern der Antriebswelle gesteuert werden; haben sie die gleiche Geschwindigkeiten und können gleichzeitig, durch passende Wahl des Durchmessers der Führungsrollen bei einer bestimmten Wellenanordnung, mit dem Plattenteller 4. in Berührung gebracht werden, um ein erwünschtes Kräftepaar zu übertragen. Es ist ersichtlich, daß in diesem Fall das Kräftepaar das doppelte wie bei einem einzigen Bande ist. Die Anordnung der Wellen der drei Rollen ist derart gewählt, daß die beiden durch die Welle der Rolle i und die Welle der Rolle 8 bzw. 9 geführten Ebenen einen stumpfen Winkel miteinander bilden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser Winkel annähernd i5o°', wodurch die Resultante der von der Spannung in den Bändern auf die Lagerung der Welle der Rolle i ausgeübten, radialen Kräfte wesentlich geringer als die in Abwesenheit z. B. des Bandes 7 auf die erwähnte Lagerung ausgeübte, radiale Kraft ist. Die drei Wellen können auch in einer einzigen Ebene liegen; in diesem Fall muß der Durchmesser einer der Führungsrollen oder beider Führungsrollen zwecks Herstellung des erwünschten Kontakts zwischen dem Band und dem Plattenteller 4 vergrößert werden: Bei gleicher Spannung in den Bändern 6 und 7 ist es dabei möglich, den radialen Druck im Lager der Welle der Rolle i praktisch vollständig zu beheben. _ In Fig. 2 sind die zwei Rollen io und i i als Führungsrollen für das Band 3 wirksam, und die Antriebsrolle i ist an solcher Stelle zwischen den Rollen io und ii angeordnet, daß sie das Band 3 auf einem Teil seines Umfangs antreibt, der nicht mit dem Plattenteller 4 in Berührung ist. Da die Berührungsstellen einander diametral gegenüber liegen, wird der Lagerdruck der Antriebswelle auf ein Mindestmaß beschränkt gehalten.
  • Der Durchmesser der Führungsrolle io und deren Abstand von der Rolle i darf nicht so klein gewählt werden, daß die Resultante der beiderseits der Welle der Rolle i in deren Lagerung ausgeübten, radialen Kräfte praktisch ebenso groß wie die radiale Kraft ist, die beim Fehlen der Führungsrolle io in der erwähnten Lagerung auftreten würde.
  • In Fig. 3 sind die Wellen der Rollen 12, 13 und 14 in einer Ebene angeordnet, wobei die mittlere Welle 12 die Antriebswelle zweier Bänder 15 und 16 ist, die von verschiedenen Umfängen der Antriebsrolle gesteuert werden und infolgedessen unterschiedliche Geschwindigkeit haben. Die Wellen der Führungsrollen 13 und 14 sind auf einem Organ 17 angebracht, das um einen Punkt 18 derart drehbar ist, daß abwechselnd Band i$ oder Band 16 mit dem Plattenteller 4 in Berührung gebracht werden kann, wobei die Spannung in den Bändern nahezu den gleichen Wert behält. Wie aus der Figur ersichtlich, reicht die Antriebswelle mit der Rolle 12 frei durch eine Öffnung i9 des Organs 17 hindurch.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRIICHE:-i. Antriebsvorrichtung, insbesondere für den Plattenteller einer Sprechmaschine, die mit wenigstens einem endlosen Band oder einer solchen Schnur versehen ist, das oder die auf einem Teil des Umfangs der anzutreibenden Welle oder eines mit ihr gekuppelten Organs, z. B. des Plattentellers, antreibt und derart über Rollen geführt ist, deren eine als Treibrolle wirksam ist, daß die zwischen diesen Rollen liegenden Band- oder Schnurteile auf derselben Seite der anzutreibenden Welle oder des mit ihr gekuppelten Organs liegen; dadurch gekennzeichnet, daß außer der Antriebsrolle (i bzw. 12) noch zwei die äußerste Begrenzung der Bahn des Bandes oder der Schnur bzw. der Bänder oder Schnüre bestimmende Führungsrollen (8, 9 bzw. 10, 11 bzw. 13, 14) vorhanden sind, die derart bemessen und insbesondere in einem derartigen Winkel beiderseits der Antriebswelle angeordnet sind, daß der radiale Lagerdruck gegenüber dem Fall verringert ist, in dem nur eine einzige Führungsrolle vorhanden wäre.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle zwei Bänder oder Schnüre (6, 7) antreibt, die mit je einem Teil des Umfangs der anzutreibenden Welle oder des mit ihr gekuppelten Organs (4) in Berührung sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, durch die Welle je einer der beiden Führungsrollen und durch die Welle der Antriebsrolle geführten Ebenen einen stumpfen Winkel von mehr als 1200' miteinander einschließen.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Ansprurh r, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Band oder eine einzige Schnur (3) vorhanden ist, das oder die von zwei auf entgegengesetzten Seiten der Antriebsrolle (i) angeordneten Führungsrollen (io, ii) gesteuert wird, und das oder die an der Stelle, an der es oder sie nicht mit der zu treibenden Welle oder dem mit ihr gekuppelten Organ in Berührung ist, beiderseits der Welle der Antriebsrolle von der zuletzt genannten angetrieben wird, wobei diese Welle und beide Wellen der Führungsrollen wenigstens nahezu in einer gemeinsamen Ebene liegen, und wobei die Bemessung und der Abstand der der Antriebsrolle am nächsten liegenden Führungsrolle (io) von der Antriebsrolle so gewählt sind, daß die erstrebte Verringerung des Lagerdrucks erwirb wird.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle zwei Bänder oder Schnüre (15, 16) antreibt, und daß die Wellen beider Führungsrollen (13, 14) derart gegenüber der zu treibenden Welle verschiebbar sind, daß beide Bänder oder Schnüre abwechselnd mit der zuletzt genannten oder dem mit ihr gekuppelten Organ in oder außer Berührung gebracht werden können, wobei die Bänder oder Schnüre an der Antriebstelle von Rollenoberflächen unterschiedlichen Durchmessern gesteuert werden, und wobei die Abmessungen der beiden Führungsrollen und deren Winkelanordnung in bezug auf die Antriebsrolle derart gewählt sind; daß die erstreckte Verringerung des Lagerdrucks erzielt wird.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Führungsrollen (13, 14) auf einem drehbaren gemeinsamen Lagerorgan (17) angebracht sind.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (io) des gemeinsamen Lagerorgans (17) derart gewählt ist, daß nach Auswechselung des Antriebs die Spannung in den Bändern oder Schnüren nahezu den gleichen Wert behält.
DEN184A 1948-11-24 1949-11-22 Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer den Plattenteller einer Sprechmaschine Expired DE813776C (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL659729X 1948-11-24
NL2664758X 1948-11-24
NL813776X 1948-11-24
US127907A US2664758A (en) 1948-11-24 1949-11-17 Mechanical drive
US356629A US2775131A (en) 1948-11-24 1953-04-16 Mechanical drive

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE813776C true DE813776C (de) 1951-09-17

Family

ID=27532468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN184A Expired DE813776C (de) 1948-11-24 1949-11-22 Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer den Plattenteller einer Sprechmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE813776C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69028317T2 (de) Scheibe mit Bälgen
DE69210766T2 (de) Elektrisches Rasiergerät
DE4224917A1 (de) Planeten-reibungs-wechselgetriebe
DE813776C (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer den Plattenteller einer Sprechmaschine
DE2532546A1 (de) Kurvenschreiber mit drehbarer unterlage
DE3532717A1 (de) Drahtsaege mit spannvorrichtung
DE3390227C2 (de)
DE2707027C3 (de) Drahtziehmaschine
DE1943448A1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen ungleichfoermiger Bewegungen fuer die Bearbeitung von Faeden,Draehten,Drahtgruppen,Garnen,Baendern od.dgl.
DE2363768A1 (de) Spulentragvorrichtung
DE2040636B2 (de) Antrieb fuer die aufloesewalzen von spinnaggregaten einer offenend-spinnmaschine
DE2541542C3 (de) Antriebssystem zum gemeinsamen Antrieb von in Reihe angeordneten Wellen
DE3336483A1 (de) Praezisionskreuzspulmaschine
DE2234866C2 (de) Anordnung zur Kompensation der auf ein rotierendes und relativ zur Rotationsachse sich hin und her bewegendes Bauelement einwirkenden Zentrifugalkraft
DE10326455B4 (de) Falzmesserantrieb einer Falzmaschine
DE823116C (de) Maschine zum Aufwickeln von Vlies oder Faserbaendern o. dgl.
DE1628277U (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer den plattenteller einer sprechmaschine.
DE69516821T2 (de) Geschwindigkeitsminderer für Garnherstellungsgruppe in einer Maschine für Chenillefaden
DE69031235T2 (de) Vorrichtung zum Übertragen einer Drehbewegung zu einer Spindelgruppe einer Ringspinnmaschine
DE3323512A1 (de) Gelenkkupplungsanordnung zur bildung eines ungleichfoermigkeitsgetriebes, insbesondere zum antrieb einer fenstermesserwalze in einer briefhuellenherstellungsmaschine
DE948310C (de) Wickelmaschine fuer Faserbaender
DE2935871C2 (de) Laufwerk für Magnetbandgeräte
DE2262849A1 (de) Tonbandkassette und mit dieser verbindbarer adapter
DE831370C (de) Linsen-Schleifmaschine
DE433404C (de) Streckwerk mit zwischen den Speise- und Streckwalzen gelagerten, periodisch geoeffneten Fuehrungsplatten