DE8134820U1

DE8134820U1 - "in form einer brieftasche ausgebildete huelle"

Info

Publication number: DE8134820U1
Application number: DE19818134820
Authority: DE
Original assignee: BERENDSOHN AG 2000 HAMBURG DE
Current assignee: BERENDSOHN AG 2000 HAMBURG DE
Priority date: 1981-11-28
Filing date: 1981-11-28
Publication date: 1982-06-03

Description

W.28551/81 20/Ne

Berendsohn AG,
Hamburg.

In Form einer Brieftasche ausgebildete Hülle,

Die Erfindung betrifft eine in Form einer Brieftasche ausgebildete Hülle mit einer Mehrzahl von Fächern zur Aufnahme von Ausweispapieren u.dgl.

Es sind eine Vielzahl unterschiedlich ausgestalteter Brieftaschen bekannt, v/elche im wesentlichen aus einer Hülle bestehen und zwischen den beiden Teilen der Hülle eine Vielzahl von fest mit der Hülle verbundenen Fächern aufweisen. Diese Fächer sind dazu geeignet, die einzelnen Dokumente aufzunehmen., die eine Person mit sich führen möchte. Es handelt sich hierbei um Scheckkarter, oder som jige Ausweiskarten, aber auch um Bargeld in Form von Scheinen.

Die einzelnen Fächer können aus durchsichtigem Material bestehen, so daß man sich leichter orientiären kann, wenn man ein bestimmtes Dokument der Hülle entnenmen

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Nachteilig ist jedoch, daß man oft eine Brieftasche, eine Scheckkarte oder ein Telefonverzeichnis gar nicht entnehmen möchte_} sondern daß es schon genügt, wenn man die auf der Scheckkarte oder dem Telefonverzeichnis befindliche Information entnimmt. Hierzu muß man bei herkömmlichen Brieftaschen diese Brieftaschen öffnen, und wenn man einer anderen Person die entsprechende Information weitergeben will, muß man ihr Einblick in diese Brieftasche geben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brieftasche bzw. eine Hülle der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in der Hülle befindliche Dokumente eingesehen werden können, oh:.c daß andere Dokumente einem anderen dabei zugänglich gemacht werden müssen.

Erreicht wird dies durch eine Hülle nach den Schutzansprüchen.

Wesentlich im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist, daß der Drehknopf die Möglichkeit gibt, irgendein Fach aus dem Innenraum der Hülle herauszuschwenken, so daß ein in dem Fach befindliches Dokument nicht nur von dem Brieftascheninhaber sondern auch von einer anderen Person eingesehen werden kann, ohne daß die anderen sich ebenfalls in der Brieftasche befindlichen Dokumente sichtbar v/erden.

Der Drehknopf hat in einer praktischen Ausführungsform der Erfindung die Form von zwei Nietköpfen, die miteinander unlösbar durch einen Stift verbunden sind. Vor dem Befestigen der Nietköpfe aneinander werden die einzelnen Fächer in die Hülle eingelegt, und alle diese Teile werden miteinander verbunden.. Da die einzelnen Fächer an einem Rand offen ausgebildet sind, ist es leicht, die gewünschten Dokumente von dorther in die Fächer einzubringen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung

-H-

beispielsweise erläutert.

Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf eine Fächerhülle gemäß der Erfindung, wobei lediglich zwei Fächer in ausgeschv-enkter Lage beispielsweise gezeigt sind.

Die in der Figur gezeigte Hülle 10 besteht aus zwei Teilen, den Teilen 11 und 12, welche miteinander verbunden sind und einen Rücken 13 aufweisen. Insofern handelt es sich um eine bislang bekannte Brieftasche oder ^UlIe, welche dazu geeignet ist, Briefe od.dgl. zwischen den Teilen 11 und 12 unterzubringen. Am oberen äußeren Rand der Teile 11 und 12 befindet sich ein Drehknopf 16, wel-

rundeten eher vorn an der Seite 11 einen abge-/ Kopf aufweist, von dem ein Stift durch den Teil 11 hindurchgeht, wobei an der Rückseite des Teiles 12 ein entsprechend am Stift befestigter Kopf vorgesehen ist, der allerdings nicht gezeigt ist. Derartige Drehknöpfe sind bekannt, sie ermöglichen, daß man zwischen diesen Köpfen befindliche Teile verdrehen oder verschwenken kann.

In der Figur sind zwei Hüllen I^ und 15 gezeigt, wel che die gleiche Größe wie die Flächen 11 und 12 haben. Sie befinden sich verschwenkbar an dem Drehknopf 16, so daß sie aus der gezeigten Lage heraus verschwenkt werden können, so daß sie sich zwischen den beiden Teilen 11 und 12 befinden und von außen her nicht eingesehen werden können. Die Fächer lh und 15 sind an einer ihrer Ränder I¹Ia und 15a offen ausgebildet, so daß man irgendein Dokument od.dgl. in die Fächer I¹I bzw. 15 einbringen kann. Es ist auch denkbar, daß die Fächer Querunterteilungen haben, so daß man zwei gewünschte Dokumente in einem Fach unterbringen kann. Dps Einbringen dieser Dokumente ist leicht möglich, wenn sich die Fächer 1*1 und 15 in der gezeigten Lage befinden. Verschwenkt man dann die Fächer in den Innenraum zwischen den Teilen 11 und 12, so befinden sich die Fächer in Aufbewahrungslage. Wird nun ein Dokument benötigt, um dies einer anderen Person vor-

zulegen, so braucht nur das entsprechende Fach um den Drehknopf 16 geschwenkt zu werden, so daß es sichtbar wird. Notfalls kann das entsprechende Dokument dem Fach entnommen werden und später dort wieder eingebracht wer den.

Claims

■WIEGAND NfEMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER PATENTANWÄLTE European Patent Attorneys W.28551/81 20/Ne Mönchen DR. E. WIEGAND f (1932-1980) DR. M. KOHLtX DIPL.ING. C. GERNHARDT HAMBURG DIPL-ING. J. GLAESER DIPL.ING. W. NIEMANN OF COU(JSEL KONIGSTRASSE D-2000 HAMBURG TELEFON (040) 381233 TELEGRAMM!: KARPATENT TELEX 212 979 KARP D 2t'. November 1981 n. fei Schutzansprüche

1. In Form einer Brieftasche ausgebildete Hülle mit einer Mehrzahl von Fächern zur Aufnahme von Ausweispapieren u.dgl,j dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (10) an ihrer dem Rücken (13) gegenüberliegenden Seite mit einem Drehknopf (16) versehen ist, der die beiden Teile (11 und 12) der Hülle (10) miteinander verbindet, und daß die Fächer (14, 15) in ihrer Größe der Hülle (10) entsprechen und an einem ihrer Ränder offen ausgebildet sind, weiterhin an dem Druckknopf (16) schwenkbar befestigt sind und aus durchsichtigem Material bestehen,

2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (IC) in der Nähe einer Ecke der Hülle (10) angeordnet ist.