DE8134348U1 - Einkoordinaten-befehlsgeraet - Google Patents

Description

Einkoordinaten-Befehlsgeröt

Die Neuerung betrifft ein Einkoordinaten-Befehlsgerät, mit einem Betätigungshebel, einer Lichtquelle und zwei Empfängern von Lichtsignalen.

Bei Richtcieräten für Walzstraßen oder ähnlichen Anwendungsgebieten werden als Analog-Geber tfinkoordinaten-Befehlsgeräte eingesetzt, die im nicht betätigten Zustand eine automatische Mittelstellung einnehmen und nach beiden Richtungen kontinuierlich auslenkbar sind. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Auslenkkraft mit zunehmendem Auslenkw\nkel steigt, so daß eine feinfühlige Befehlsgabe möglich ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Analog-Geber in Schalterform anzugeben, dessen Betätigungshebel in Ruhpzustand eine Mittelstellung einnimmt und der noch zwei entgegengesetzten Richtungen auslenkbor ist und dabei ein Ausgangssignal mit wahlweise progressiver, proportionaler oder degressiver Kennlinie liefert.

Diese Aufgabe wird neuerυngsgeiiäß dadurch gelöst, daß der Betätigungshebel drehbar gelagert ist, daß sein oberer Hebelarm einen Betäcigungsgriff und sein unterer Hebelarm eine Blende trägt, oie bei einer Auslenkung des Betätigungshebels mitbewegt wird, daß ri.it dem unteren Hebelarm ein federgespannter Rückholhebel verbunden ist, der bei Freigabe des Betätigungshebels die Blende in die Nullpunktloge zurückbringt.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist der Abstand der Federanienkpunkte am Rückholhebel veränderbor. Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sie bei geringen Außenmaßen eine hohe Verschleißfreihext aufweist und in die gebräuchlichen Montagebohrungen für Mikroscnalter eingesetzt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Die einzige Abbildung zeigt ein mechanisches Funktionsschema der

Neuerung in perspektivischer Darstellung.

Im Funktionsschema sind mit 1 zwei Fotodioden bezeichnet, die durch die Lichtquelle 2 beleuchtet werden. Die Größe der beleuchteten Fläche und damit der Leitwert der jeweiligen Fotodiode wird bestimmt durch den Auslenkwinkel der beweglichen Blende 3 sowie durch die Form der gestrichelt eingezeichneten festen Blende 4. Bei vorgegebenen Blendenformen bestimmt der Auslenk'vinkel die Ausgangsspanne der Fotodioden. Der Betätigungshebel 5 ist im Grundkörper 7 um eine Achse drehbar im Lager gelagert. Bei einer Auslenkung des Betätigungshebels 5 bewegt sich die Blende 3 aus ihrer Nullpunktlage und ermöglicht dadurch die Beleuchtung einer Fotodiode 1. Die Betätigungskraft steigt mit zunehmendem Ausgangswinkel , da jeweils einer der beiden im Lager 10 gelagerten Rückholhebel 8 ausgelenkt und somit die Rückholfeder 9 gespannt wird. Wird der Betätigungshebel 5 wieder freigegeben, dann bringt die Feder 9 über den Rückholhebel 8 die Blende 3 in die Nulipunktlage zurück. Der Nullpunkt wird bestimmt durch den Anschlag 11, der in beiden Auslenkrichtungen wirkt. Durch Veränderung des Abstandes der Federanlenkpunkte 9a kann die Haltekraft der Rückholfeder eingestellt werden. Beim Verschieben der Elende 3 zwischen der Lichtquelle 2 und den Fotodioden 1 werden diese unterschiedlich leitend. Das Ausgangssignal der in Differentialschaltung arbeitenden Fotodioden wird in einem Differenzverstärker so aufbereitet, daß bei Mittelstellung der Blende am Ausgang des Gebers unabhängig von der Höhe der Versorgungsspannung die halbe Versorgungsspannung anliegt. Die Lichtquelle wird mit einem eingeprägten Strom betrieben, so daß auch bei unterschiedlicher Versorgungsspcnnung die Ausgangsspannungsänderung konstant bleibt. Die elektrische Versorgungsspannung beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel 18 bis 32 Volt» In der Mittelstellung des Hebels liegt am Ausgang co. die halbe Versorgungsspannung. Die Ausgangsspannungsänderung trägt + 6 Volt mit progressiver Kennlinie zum Ausler'<winkel. Du-"ch Formänderung der Blenden 3,4 lassen sich proportionale und degressive Kennlinien sowie Totzonen und die Mittellage realisieren.

Claims (2)

— 1 — Schutzansprüche

1. Einkoordinaten-Befehlsgerät, mit einem Detätigungshebel, einer Lichtquelle und zwei Empfängern von Lichtsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel drehbar gelagert ist.- daß sein oberer Hebelarm einen Betätigungsgriff und sein unterer Hebelarm eine Blende trägt, die bei einer Auslenkung des Betätigungshebel mitbewegt wird, daß mit dem unteren Hebelarm ein federgespannter Rückholhebel verbunden ist, der bei Freigabe des Betätigungshebels die Blende in die Nullpunktlage zurückbringt.

2. Einkoordinaten-Befehlsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Feu'eranlenkpunkte am Rück'-.olhebel veränderbar ist.