DE8133907U1 - Lenksäulen-Blockiervorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenksäulen-Blockiervorrichtung für Kraftfahrzeuge

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DE8133907U1 DE8133907U DE8133907DU DE8133907U1 DE 8133907 U1 DE8133907 U1 DE 8133907U1 DE 8133907 U DE8133907 U DE 8133907U DE 8133907D U DE8133907D U DE 8133907DU DE 8133907 U1 DE8133907 U1 DE 8133907U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lenksäulen-Blockiervorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem als Blockierzylinder dienenden drehbaren Zylinder und einem Blockierriegel, mit dem eine oder mehrere Blockierfedern verbunden sind und der rechtwinklig zur Achse des drehbaren Zylinders verschiebbar ist, wenn ein Zündschlüssel gedreht wird, der mit dem drehbaren Zylinder mittels eines Schlüsselschlitzes verbunden ist.
Die meisten der bekannten Lenksäulen-Blockiervorrichtungen weisen ein Sperrglied oder Blockierriegel auf, der sich parallel zur Längsachse des drehbaren Zylinders der Blockiervorrichtung bewegt. Diese Längsbewegung des Blockierriegels schafft einige fertigungstechnische Schwierigkeiten, die zu einer verhältnismäßig größeren Abnutzung der sich bewegenden Bauteile und zu einer verringerten Betriebssicherheit der Blockiervorrichtung führen können. Bei einer Blockiervorrichtung dieses Typs muß der gesamte Sperr- und Entsperrmechanismus des eigentlichen Sperrgliedes neben und parallel zu dem bereits verhältnismäßig verwickelt aufgebauten Mechanismus
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angeordnet werden, der das Einstecken des Zündschlüssels in den drehbaren Blockierzylinder, das Drehen des Zündschlüssels., das Herausziehen des Zündschlüssels in bestimmten und keinen anderen Stellungen etc. ermöglicht. Da die Abmessungen der kompletten Blockiervorrichtung begrenzt sind, sind die Hersteller derartiger Blockiervorricntungen gezwungen, die Abmessungen aller Vorrichtungsteile sehr exakt zu berechnen, und gehen somit das Risiko ein, daß diese Teile sich verhältnismäßig rasch abnutzen und weniger betriebssicher sind.
Außerdem ist bei den bekannten Lenksäulen-Blockiervorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung die Zahl der zu ihrer einwandfreien Betätigung notwendigen Bauteile verhältnismäßig groß, und da alle diese Teile in einem begrenzten Raum zusammengebaut werden müssen, sind die montagetechnischen Schwierigkeiten nicht unerheblich. Der Zusammenbau solcher Blockiervorrichtungen ist somit eine zeitraubende Angelegenheit, und Montagefehler sind nicht auszuschließen. Ein Beispiel einer Lenksäulen-Blockiervorrichtung dieses Typs iüt aus der FR-PS 2 330 569 bekannt.
Eine Lenksäulen-Blockiervorrichtung, bei der sich das Sperrglied rechtwinklig zur Achse des drehbaren Blockierzylinders bewegt, hai: zumindest die nachstehenden Vorteile:
- der Sperr- und Entsperrmechanismus für das Sperrglied ist praktisch völlig getrennt von dem zum Zündschlüssel gehörenden Mechanismus;
- die Schwierigkeiten bei der Konstruktion, der Herstellung und dem Zusammenbauen .dieser beiden Mechanismen in einem begrenzten Raum sind praktisch beseitigt;
- die beiden Mechanismen können robuster konstruiert werden, wodurch Verschleißwirkungen gemildert und die Betriebssicherheit beträchtlich erhöht werden.
Bei den meisten Lenksäulen-Blockiervorrichtungen kann der
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Zündschlüssel nacheinander in die folgenden vier Stellungen gebracht werden: AUS, KONTAKT bzw. GARAGE, FAHRT und STARTEN. Das Sperrglied blockiert die Lenksäule des Fahrzeuges nur dann, wenn der Zündschlüssel in der AUS-Stellung herausgezogen wird, welche die einzige Stellung ist, in der der Zündschlüssel in den drehbaren Blockierzylinder eingesteckt oder aus ihm herausgezogen werden kann. Weil sich die Erfindung nur auf das Blockieren und Entsperren der Lenksäule bezieht und nicht auf andere mechanische oder elektrische Funktionen, die vom Zündschlüssel im allgemeinen erfüllt werden, werden nur die AUS- und FAHRT-Stellungen berücksichtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenksäuien-Blockiervorrichtung zu schaffen, bei der die Achse des Zündschlüssels und die Bewegungsachse des Sperrgliedes in zueinander rechtwinkligen Ebenen angeordnet sind. Ferner soll die Blockiervorrichtung die geringstmögliche Anzahl von Bauteilen aufweisen, wenig verschleißanfällig und sehr betriebssicher sowie, als Folge der verringerten Teilezahl und der erhöhten Betriebssicherheit, wirtschaftlich sein.
Diese Aufgabe ist bei einer Lenksäulen-Blockiervorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie beim Herausziehen des Zündschlüssels aus dem Schlüsselschlitz des drehbaren Zylinders durch ein erstes Schwenkteil betätigt wird, das in äen Schlüsselschlitz rechtwinklig zur größeren der zwei Querschnittsabmessungen des Schlüsselschildtzus eindringt, und daß das erste Schwenkteil in den Schlüsselschlitz des drehbaren Zylinders unter der Wirkung der Blockierfeder eindringt, die gleichzeitig den Blockierriegel in die Stellung schiebt, in der er die Lenksäule blockiert.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
Fig. 9
Fig. 10
Fig. 11
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Teilschnitt durch die Lenksäulen-Blockiervorrichtung gemäß der Erfindung bei aus dem drehbaren Schloßzylinder herausgezogenem Zündschlüssel, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht,
Fig. 3A und 3B die Teilschnitte IIIA-IIIA und IIIB-IIIB in Fig. 1,
Fig. 4 den Teilschnitt IV-IV in Fig. 10 durch einen Teil der Blockiervorrichtung,
den Schnitt V-V in Fig. 1,
den Schnitt VI-VI in Fig. 1, den Schnitt VII-VII in Fig. 1, den Schnitt VIII-VIII in Fig. 1, den Schnitt IX-IX in Fig. 1, den Schnitt X-X in Fig. 1,
den Schnitt XI-XI in Fig. 1, Fig. 12 eine Fig. 5 ähnliche Ansicht, bei der der Zündschlüssel in den Schlüsselschlitz des drehbaren Zylinders eingesteckt ist,
Fig. 13 den Schnitt XIII-XIII in Fig. 12, Fig. 14 die zu Fig. 12 gehörende Draufsicht, Fig. 15 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, bei der der Zündschlüssel in den Schlüsselschlitz des drehbaren Zylinders eingesteckt ist,
Fig. 16 die zu Fig. 15 gehörende Draufsicht, Fig. 17 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, bei der der Zündschlüssel aus der AUS-Stellung in die FAHRT-Stellung gedreht worden ist,
Fig. 18 die zu Fig. 17 gehörende Draufsicht, Fig. 19 den Schnitt XIX-XIX in Fig. 17, Fig. 20 den Schnitt XX-XX in Fig. 17, Fig. 21 den Schnitt XXI-XXI in Fig. 17 und Fig. 22 den Schnitt XXII-XXII in Fig. 17.
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Zum Verständnis der Arbeitsweise der Lenksäulen-Blockiervorrichtung gemäß der Erfindung r.st es notwendig, daß drei Stellungen der verschiedenen Schloßteile berücksichtigt werden:
1. Die Lenksäule des Fahrzeuges ist blockiert und der Zündschlüssel ist nicht in den Schlüsselschlitz eingesteckt. Auf diesen Zustand der Blockisrvorrichtung beziehen sich die Fig. 1 bis 11.
2. Die Lenksäule des Fahrzeuges ist blockiert und der Z.indschlüssel ist in der AUS-Stellung in den Schlüsselschlitz eingesteckt worden. Dieser zweite Zustand der Blockiervorrichtung ist in Fig. 12 bis 16 dargestellt.
3. Die Lenksäule des Fahrzeuges ist entsperrt und der Zündschlüssel ist aus der AUS- in die FAHRT-Stellung gedreht worden. Auf diesen Zustand der Blockiervorrichtung beziehen sich die Fig. 17 bis 22.
Gemäß Fig. 2, welche die zu Fig. 1 gehörende Draufsicht zeigt, nimmt der Schlüsselschlitz 6a die Stellung A ein, die der AUS-Stellung entspricht, wogegen die Stellung B der FAHRT-Stellung entspricht. Die Stellung des Schlüsselschlitzes 6a ist in Fig. 1 bis 11 dieselbe, und der Zündschlüssel ist nicht in den Schlüsselschlitz 6a eingesteckt worden. In dieser Stellung nimmt das Sperrglied bzw. der Blockierriegel 4 notwendigerweise die Stellung ein, in der er die Lenksäule des Fahrzeuges blockiert, da die Lenksäule blockiert sein muß, wenn der Zündschlüssel aus dem Schlüsselschxitz 6a herausgezogen ist.
Gemäß Fig. 1 sind die wesentlichen Bauteile der Blockiervorrichtung folgende: ein Außengahäuse 1; ein Ring 2 zum Befestigen der Blockiervorrichtung an der nicht dargestellten Lenksäule des Fahrzeuges; ein als Blockicrzylinder dienender drehbarer Zylinder 3; ein erstes Schwenktail 7; ein erstes Schiebeteil 10; ein zweites Schwenkteil 12; ein zweites
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Schiebekeil 11, welches mit dem eigentlichen Blocxierriegel 4 zusammenwirkt; und zwei Blockierfedern 5, die das zweite Schiebeteil il und den Blockierriegel 4 zu der zu blockierenden Lenksäule hin schieben, wobei die Lenksäule dadurch blockiert wird, daß sich der Blockierriegel 4 in eine entsprechende Vertiefung in der Lenksäule hineinschiebt.
Aus Fig. 1 bis 3 wird deutlich, daß die axialen Symmetrieebenen des Ringes 2 und des Blockierriegels 4 weder durch die Längsachse des Außengehäuses 1 gehende, noch zu dieser Achse rech''.winklige Ebenen sind. Mit anderen Worten, das Außengehäuse 1 ist zur Lenksäule des Fahrzeuges weder parallel, noch rechtwinklig, sondern schief angeordnet.
Gernäß Fig. 5 ist das erste Schwenkteil 7 ungefähr T-förmig und um eine Achse 8 etwas drehbar. Wenn ein Zündschlüssel 6 aus dem Schlüsselschlitz 6a herausgezogen wird, dringt in den Schlüsselschlitz Ca ein Schenkel 7a des Schwenkteils 7 rechtwinklig zur größeren der Querschnittsabmessungen des Schlüsselschlitzes 6a ein, und zwar, wie weiter unten näher beschrieben wird, unter der Wirkung der Blockierfedern 5. Die Stellungsbeziehungen, die zu diesem Zeitpunkt für die verschiedenen dreh- bzw. schwenkbaren Bauteile 3, 7 und 12 und die verschiebbaren Bauteile io, 11 und 4 bestehen, sind in Fig. 1, 2 und 5 dargestellt.
Wenn nun der Zündschlüssel 6 in den Schlüsselschlitz 6a eingesteckt wird (s. Fig. 12), drückt er den Schenkel 7a des Schwenkteils 7 aus dem Schlüsselschlitz 6a heraus, und ein Schenkel 7b des Schwenkteils 7 schiebt das erste Schiebeteil 10 nach unten, also zum zweiten Schwenkteil 12 hin. Die in diesem Fall bestehenden Stellungsbeziehungen zwischen den beweglichen Bauteilen 3, 7, 12, 10, 11 und 4 der Blockiervorrichtung sind in Fig. 12, 14, 15 und 16 dargestellt. Dabei nimmt der Zündschlüssel 6 noch immer die AUS-Stellung A ein,
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and die Lenksäule des Fahrzeuges ist weiterhin durch den alockierriegel 4 blockiert.
Gemäß Fig. 1 und 15 weist das erste Schiebeteil 10 unten zwei Schrägflächen 10a und 10b auf, die an ihrer Schnittstelle eine untere Kante bilden. Gemäß Fig. 1, 4 und 15 hat das zweite Schv-enkteil 12 oben zwei Schrägflächen 12a und 12b, die an ihrer Schnittstelle eine obere Kante bilden. Aus einem Vergleich der Fig. 1 und 15 ergibt sich, daß, wenn der Zündschlüssel 6 nicht in den Schlüsselschlitz 6a eingesteckt ist (s. Fig. 1), die untere Kante des Schwenkteils 10 auf einem höheren kiveau als di"> obere Kante des Schwenkteils 12, aber seitwärts dazu versetzt, angeordnet ist, wogegen nach dem Einstecken des Zündschlüssels 6 in den Schlüsselschlitz 6a (s. Fig. 15) die untere Kante des Schiebeteils 10 auf einem niedrigeren Niveau als die obere Kante des Schwenkteils 12 angeordnet ist. Gemäß Fig. 1 und 4 wird das Schwenkreil 12 von einer Feder 14 zum Schiebeteil 10 hin gedrückt, indem es von der Feder 14 um eine Achse 13 gedreht wird, welche am zweiten Schiebeteil 11 befestigt ist.
Wenn jetzt der Zündschlüssel 6 aus der AUS-Stellung A in die FAHRT-Stellung B gedreht wird, bewegt sich das mit dem Blockierriegel 4 verbundene Schiebeteil 11 entsprechend Fig. 17 nach rechts gegen die Wirkung der Blockierfedern 5, weil ein Nocken 9c (Fig. 9 und 21), der Teil eines Verlängerungsstückes 9 des drehbaren Zylinders 3 ist, auf einen vertikalen Abschnitt 11a (s. Fig. 4) des zweiten Gchiebeteils 11 wirkt. Bei dieser Verschiebung des Schiebeteile 11 geht das erste Schiebeteil 10 über das Schwenkteil 12 hinweg, das sich gegsn die Wirkung der Feder 14 nach unten bewegt. Die Feder 14 preßt dann das Schwenkteil 12 wieder nach oben und bringt e.° in die Stellung, in der seine Schrägfläche 12a an der Schrägfläche 10b des Schiebeteils 10 anliegt. Somit wird mittels des Schiebeteils 11 der Blockierriegel 4 in der Stellung
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blockiert, in der die Lenksäule freigegeben ist (s. Fig. 17 und 18).
In diesem Zustand kann der Blockierriegel 4 nur freigegeben, d.h. in die Stellung bev/egt werden, in der die Lenksäule blockiert ist, wenn der Zündschlüssel 6 aus der AUS-Stellung A herausgezogen wird. Solange das Schwenkteil 7 wegen des Vorhandenseins des Zündschlüssels 6 nicht in den Schlüsselschlitz 6a eindringen kann, kann sich das erste Schiebeteil 10 nicht nach oben bewegen, um das zweite Schiebeteil 12 freizugeben, welches den Blockierriegel 4 in der Stellung hält, in welcher die Lenksäule nicht blockiert ist. Wenn dagegen der Zündschlüssel 6 aus dem Schlüsselschlitz 6a herausgezogen wird, pressen die Blockierfedern 5 das erste Schiebeteil 10 mittels des zweiten Schwenkteils 12 nach oben. Jetzt schnappt der Blockierriegel 4 in seine Lenksäulen-Blockierstellung und das erste Schiebeteil 10 drückt den Schenkel 7a des Schwenkteils 7 in den Schlüsselschlitz 6a.
Nach dieser Beschreibung der Arbeitsweise der Lenksäulen-Blockiervorrichtung werden nachfolgend einige konstruktive Einzelheiten beschrieben, um zum besseren Verständnis der Erfindung beizutragen.
In Fig. 1, 15 und 17 sind alle feststehenden Bauteile im Schnitt, alle (drehend oder schiebend) beweglichen Bauteile dagegen in Seitenansicht dargestellt. Diese Figuren machen ebenso wie die Fig. 3B, 9, 10, 11, 21 und 22 deutlich, wie der Blockierriegel 4 mit dem Schiebeteil 11 verbunden ist, das bei Betätigung durch den Nocken 9c dem Blockierriegel 4 eine Schiebebewegung erteilt. Diese Art der Verbindung zwischen dem Blockierriegel 4 und dem Schiebeteil 11 dient keinem anderen Zweck, als das Zusammenbauen der verschiedenen Bauteile der Blockiervorrichtung zu ermöglichen. Gemäß Fig. weist das Schiebeteil 11 eine Vertiefung 16 auf, in äer das
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Schiebeteil 12 um die Achse 13 etwas drehbar ist. Wenn der Zündschlüssel 6 aus der AUS-Stellung A in die FAHRT-Stellung B gedreht wird, wirkt der Nocken 9c (s. Fig. 9 und 21) auf den vertikalen Abschnitt Ua des Schiebeteils 11.
Gemäß Fig. 5 und 12 ist der drehbare Zylinder 3 des Schlosses durch ein verwickelt aufgebautes Verlängerungsstück 9 nach unten verlängert, das sich beim Drehen des Zündschlüssels 6 zusammen mit dem Zylinder 3 dreht. In seinem oberen Teil hat das Verlängerungsstück 9 eine Aussparung 9a, in welcher das T-förmige Schwenkteil 7 um die Achse 8 etwas drehbar ist. Dem ersten Schiebeteil 10 gegenüber weist das Verlängerungsstück 9 gemäß Fig. 5, 8, 12 und 20 eine kreisrunde Nut 9b auf, die eine Drehung des Verlängerungsstückes 9 in bezug auf das Schiebeteil 10 ermöglicht, wenn dieses seine untere Stellung einnimmt (s. Fig. 12), wobei dann ein Vorsprung 10c des Schiebeteils 10 in der Nut 9b gleitet (s. Fig. 12 und 20).
Der Mittelabschnitt des Verlängerungsstückes 9 ist als Nocken 9c ausgebildet (s. Fig. 9, 10, 11, 21 und 22), der beim Einwirken auf den vertikalen Abschnitt lla des zweiten Schiebeteils 11 die Drehbewegung des Zündschlüssels 6, des Zylinders 3 und des Verlängerungsstückes 9 in eine Schiebebewegung des Schiebeteils 11 umwandelt. Diese Schiebebewegung des Schiebeteils 11 führt zum Zurückziehen des Blockierriegels 4 aus der Stellung, in der er die Lenksäule blockiert. Bei dieser Bewegung drückt das Schiebeteil 11 die Blockierfedern 5 zusammen. Das Verlängerungsstück 9 weist unten ein Verlängerungsteil 9d mit einer Schraubennut 18 auf, das nicht Teil der Erfindung ist und lediglich für die elektrischen Funktionen benutzt wird, die von der Lenksäulen-Blockiervorrichtung wahrgenommen werden. Das Verlängerungsstück 9 ist von einem feststehenden, rohrförmigen Körper 15 umschlossen, der an entsprechenden Stellen mit den öffnungen versehen ist, die für die Betätiglang der Blockiervorrichtung notwendig sind.
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Der drehbare Zylinder 3 des gezeigten Beispiels ist von der 'Art, bei der in Verbindung mit dem Zündschlüssel 6 kleine Platten 19 zum Sperren oder Entsperren des Schlosses benutzt werden. Der Zylinder 3 kann auch von einem anderen Typ sein, der anstelle der Platten 19 beispielsweise kleine Kolben aufweist. Wenn der Zündschlüssel 6 nicht in den Schlüsselschlitz 6a eingesteckt ist, dringen die Platten 19 unter der Wirkung von Federn 20 zum Teil in Vertiefungen 21 ein, die in das Außengehäuse 1 der Blockiervorrichtung eingearbeitet sind (s. Fig. 6 und 7), und verhindern somit jede Drehung des Zylinders '3. Wenn der Zündschlüssel 6 in den Schlüsselschlitz 6a eingesteckt wird (s. Fig. 13 und 19), drücken seine Zacken die Platten 19 aus den Vertiefungen 21 heraus und der Zylinder 3 kann sich dann frei drehen.

Claims (10)

PATENTANWÄLTE '" drying.franz westhoff WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ EUROPEAN PATENTATTORNEYS dipl^chem. dr. ε. Freiherr von i-echuann dr.-ing. dieter behrens d:pi_-ing.; dipl.-virtsch.-in· .Rupert goeti lA-55 203 D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 66 20 ji TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: 524070 Schutzansprüche
1. Lenksäulen-Blockiervorrichtung für Kraftfahrzeuge mit. einem als Blockierzylinder dienenden drehbaren Zylinder (3) und einem Blockierriegel (4), mit dem eine oder mehrere Blockieriedern (5) verbunden sind und der rechtwinklig zur Achse des drehbaren Zylinders (3) verschiebbar ist, wenn ein Zündschlüssel (6) gedreht wird, der mit dem drehbaren Zylinder (3; mittels eines Schlüsselschlitzes (6a) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß sie beim Herausziehen des Zündscnlüssels (6) aus dem Schlüsselschlitz (6a) des drehbaren Zylinders (3) durch ein erstes Schwenkteil (7) betätigbar ist, das zwischen dem drehbaren Zylinder (3) und dem Blockierriegel (4) angeordnet ist und in den unteren Abschnitt des Schlüsselschlitzes (6a) einzudringen vermag.
2. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß das erste Schwenkteil (7) in den Schlüsselschlitz (6a) rechtwinklig zur größeren der zwei Querschnittsabrnessungen des Schlüsselschlitzes (6a) eindringt.
3. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Schwenkteil (7) in den Schlüsselschlitz (6a) des drehbaren Zylinders (3; unter der Wirkung der Blockierfeder (5) eindringt, die gleichzeitig den Blockierriegel (4) in die Stellung schiebt, in der er die Lenksäule blockiert.
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4. Blockiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet , daß die Wirkung der Blockierfeder (5) auf das erste Schwenkteil (7) über ein zweites Schwenkteil (12) und ein erstes Schiebeteil (10) übertragen wird.
5. Blockiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet , daß das zweite Schwenkteil (12) mit dem Blockierriegel (4) durch ein zweites Schiebeteil (11) verbunden ist und von einer Feder (14) zum ersten Schiebeteil (10) hin geschoben wird.
6. Blockiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet , daß das erste Schiebeteil (10) mit dem ersten Schwenkteil (7) verbunden ist, das, wenn der Zündschlüssel (6) in den Schlüsselschlitz (6a) des drehbaren Zylinders (3) eingesteckt wird, das Schiebeteil (10) zum Schwenkteil (12) hin schiebt,
7. Blockiervorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Schwenkteil (12) und das erste Schiebeteil (10) Schrägflächen (12a,12b; 10a,10b) aufweisen, die zwischen ihnen eine Schnappverbindung herzustellen vermögen.
8. Blcoki«jrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kernzeichnet , daß, wenn der Zündschlüssel (6) nicht in den Schlüsselschlitz (6a) des drehbaren Zylinders (3) eingesteckt ist, das erste Schiebeteil (10) das zweite Schwenkteil (12) nicht berührt.
9. Blockiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet , daß, wenn der Zündschlüssel (6) aus einer Anfangs- oder AUS-Stellung (A) in seine FAHRT-Stellung (B) gedreht wird, der Blockierriegel (4) sich aus
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seiner Lenksäulen-Blockierstellung in seine Lenksäulen- i:
Entsperrstellung bewegt und in dieser Stellung unter der Wirkung der Feder (14), die mit dem zweiten Schwenkteil (12) verbunden ist, durch die von den Schrägflächen (10b,12a) hergestellte Schnappverbindung gehalten wird.
10. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Schwenkteil (7) ungefähr T-förmig ist, wobei einer der T-Schenkel (7a) in den Schlüssel schlitz (6a) des drehbaren Zylinders (3) einzudringen vermag, wenn der Zündschlüssel (6) nicht in den Schlüsselschlitz (6a) eingesteckt ist, und der andere T-Schenkel (7b) das erste Schiebeteil (10) zum zweiten Schwenkteil (12) hin schiebt, wenn der Zündschlüssel (6) in den Schlüsselschlitz (6a) eingesteckt wird.
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