DE8133290U1 - Endlosband fuer durchlaufanlagen zum behandeln von werkstuecken - Google Patents
Endlosband fuer durchlaufanlagen zum behandeln von werkstueckenInfo
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Description
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Die Neuerung bezieht sich auf Sndloabänder für Durchlaufanlagen
zum Behandeln von Werkstücken z.B. &it Röntgen- oder ionisierenden
Elektronenstrahlen, mit über eine Förderstrecke hintereinander bewegten, in Form von offenen Behältern die Werkstücke aufnehmenden
Werkstückträgern, die in einem Teilabschnitt der Förderstrecke
durch öffnungen im Boden mit Unterdruck beaufschlagt und durch ein auf ihrer oberen Randkante dichtend aufliegendes
gleichlaufend mitgeführtes Verschlußelement abgedeckt sind.
Verschiedene auf das Oberflächenbearbeiten oder das Herstellen von Verbindungen gerichtete Behandlungsvorgänge vorwiegend an
metallischen Werkstücken beispielsweise mit Hilfe von Laserstrahlen setzen eine absolut sauerstofffreie Atmosphäre voraus,
zu welchem Zweck die die Werkstücke aufnehmenden Werkstückträger in einem der Bearbeitungsstation vorgeschalteten Eingangsteil
bekannter Anlagen mit Stickstoff oder einem anderen Inertgas geflutet werden. Um alle Spuren noch Sauerstoff enthalten»
der atmosphärischer Luft mit Sicherheit zu beseitigen, hat es sich als notwendig erwiesen, die Werkstückträger zunächst
weitgehend zu evakuieren Und dann erst mit dem vorgesehenen Inertgas zu befüllen. Eine besondere Problematik ergibt eich
dabei aus der Forderung nach einem vorübergehenden druckdichten Abschließen der aus Gründen ungehinderter Zugänglichkeit nach
oben offenen und zudem in Richtung nach der Behandlungsstation
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fortlaufend bewegten Werkstückträger zumindeet während der Dauer
der Unterdruckbeaufschlagung. Versuche« hierzu ein endlos geführtes biegsames Schließband aus Gummi oder gummiähnlichen
Kunststoffen zu verwenden« haben zu keinen brauchbaren Ergebniesen
geführt, weil die Bänder sich trotz stabilisierender Versteifungseinlagen unter der Wirkung des Druckes der Außenatmosphäre
tibermäßig nach innen durchwölbten. Da der Flächendruck Je nach den aus dem Verwendungszweck der Anlage bestimmten Qrundabmeseungen der Werkstückträger beträchtliche Werte
annehmen kann, erschien «ine befriedigende Lösung mit bekannten Mitteln nicht möglich.
Der Neuerung liegt als Aufgabe eine zuverlässige Abdichtung der bewegten Werkstückträger gegen die Außenatmosphäre unter
Vermeidung räumlicher Singriffe des Verschlußelementes in das
"S5 Xrägerinnere hinein zugrunde. Zum Lösen dieser Aufgabe ist als
Verschlußelement in Anlagen der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß das Untertrum eines über ortsfest gelagerte Umlenkscheiben
endlos geführten biegsamen Bandes aus Gummi oder Kunst-' stoff mit in seiner mittleren Querschnitteebene in Längsrichtung
mit gegenseitigen Abständen durchlaufenden eingebetteten fadenförmigen Festigkeitsträgern und beiderseits dieser in jeweils
zwei ohne gegenseitige Berührung eingebetteten Lagen von in Querrichtung oder im wesentlichen in Querrichtung verlaufenden
fadenförmigen Festigkeiteträgern vorgesehen. Zweckmäßig weisen die in Längsrichtung des Bandes durchlaufenden Festigkeitsträger
jeweils eine um ein Mehrfaches größere Querscixnittsfläche
als die in Querrichtung verlaufenden Festigkeiteträger auf, wobei
in einer vorteilhaften Aueführungsform die Festigkeiteträger
von in Länge- und in Querrichtung verschieden bemessenen dehnungsarmen Drahtseilen aus Metall oder hochfestem Kunststoff
gebildet sein können«
Die Neuerung schafft ein als Verschlußelement geeignetes Endlosband,
das aufgrund seines neuartigen Schichtenaufbaues sowohl in Länge- ale auch in Querrichtung ausreichende Steifig·
keit gegen unzulässiges Einwölben aufweist und trotzdem noch in solchem Maße flexibel ist, daß es sich störungsfrei ohne die
Gefahr von Verspannungen oder Knickschäden um die Umlenkscheiben führen läßt. Sie ermöglicht damit überhaupt erst den vorteilhaften
Einsatz solcher Schließbänder in Durchlaufanlagen unter Anwendung von Mittel- bis Fein- und Hochvakuumdrücken.
Die Neuerung ist anhand der schematischen Darstellung eines AusfUhrungebeispieles in der Zeichnung verdeutlicht« In der
Zeichnung ist:
Fig. 1 die Grundsatzanordnung einer Durchlaufanlage zum
Behandeln metallischer Werkstücke mit Röntgenstrahlen
In Seitenansicht und
ι gemäß Fig. 1 verwendeten endlosen Schließbjandes in
vergrößertem Maßstab. ι
ι
Die gezeichnete Anlage enthält einen Endlosförderer mit auf einen biegsamen Zugträger 3 in Hintereinanderanordnung aufgesetzten
Werkstückträgern k, der über an einem Grundrahmen 5
gelagerte Trommeln 6 geführt ist und von diesen in Richtung der
die die Behandlungsstation 7 einschließende eigentliche Förderstrecke
, deren Anfang und Ende einmal von der Beschickungsstation (Pfeil I) und zum anderen von der Entnahmestation (Pfeil
II) bestimmt sind. In der Beschickungsstation werden die nicht weiter dargestellten Werkstücke, beispielsweise Kraftfahrseug-Sadscheiben,
in die als Oben offene kastenförmige Behälter aus**
gebildeten Werkstückträger" if eingegeben, während die fertig behandelten
Werkstücke den Werkstückträgern mit bekannten Vorrichtungen oder von Hand in der Entnahmeetation zum Weitertransport
wieder entnommen werden können. Der Behandlungsstation 7 ist ein feststehender Gleittisch 8 zugeordnet, über den
άίύ Werkstückträger k im Laufe der Vorschubbewegung kontinuierlich
hinweggezogen werden*
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' Der Behandlungsstaticn 7 ist eine Vakuumpumpe 9 vorgeschaltet,
:;; die über eine Anechlußleitung 19 und einen feststehenden Saug-
I kopf 11 durch Bohrungen im Boden der Werkstückträger k die Luft
; aus diesen absaugt. In diesem Teil der Förderstrecke zwischen
f. 3 Beschickungs- und Behandlungestation werden die Werkstückträger
[i von dem auf ihrer oberen Randkante aufliegenden Untertrum eines
'■ über Umlenkscheibsn 12 geführten endlosen Schließbandes 1? ab-
I gedeckt. Der Mittenabetand der Umlenkscheiben ist in einer et-
l; wa drei Werkstückträger umspannenden Größenordnung bemessen,
: 10 und eine der Scheiben wird so angetrieben, daß das im Kontakt
'{ mit wechselnden Verkstückträgern k befindliche Untertrum des
Schließbandes 13 sich mit genau deren Vorschubgeschwindigkeit
entsprechender Geschwindigkeit ebenfalls in Sichtung nach der I Behandlt.ngsstation 7 bewegt.
15 Ober einen Nebenanschluß an dem Saugkopf 11 werden die bis auf
I einen Unterdruck von etwa 1 fflbar leergef\ugten Werkstückträger
■; k anschließend mit unter atmosphärischem Druck zugeführtfea
! 20 Strahlenbehandlung der eingelagerten Werkstücke dann in inerter
Atmosphäre vorgenommen werden kann.
Das Schließband 13 muß während der Evakuierun^sphaee den D^ffe-
\: renzdruck: 1 bar - 1 mbar ohne nennenswerte Durchwölbung auf-
v nehmen, andererseits aber noch eine für den Umlauf um die Um-
25 lenkscheiben 12 ausreichende Flexibilität aufweisen. Diesen
einander entgegengerichteten Forderungen wird durch den neuartigen
Schichtenaufbau gemäß der Darstellung in Fig« 2 entspro-
:: chen: In der Bittleren Quersehnittseb^ne des Bandes sind in
'■ Längsrichtung mit gegenseitigen Abständen endlos durchlaufende
30 Stahldrahtseile 20 und beiderseits mit deutlichem Abstand von
' diesen in den Bandbereichen jeweils zwei Lagen in Querrichtung
,4 berührungsfrei nebeneinander verlaufender wesentlich dünnerer
Stahldrahtseile 21 eingebettet. Die Querdrahtseile 21 sind um
ein geringes Haß kürzer als der vollen Bandbreite entsprechend
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bemessen, so daß sie an den Seitenkanten des Schließbandes nach
außen abgedeckt sind. Sie sind auch in den einzelnen Lagen durch Zvischengummischichten gegen direkte Berührung untereinander abgetrennt.
Vorteilhaft enthält die die längs durchlaufenden Drahtseile 20 aufnehmende und den Abstand zu den Querdrahtseilen 21
herstellende mittlere Einbettungsschicht des Bandes zugemischte Fasern, die ihrerseits ebenfalls wieder zumindest vorwiegend im
wesentlichen quer zu den Seitenkanten des Bandes ausgerichtet sind.
In praktischen Versuchen mit verschiedenen Bandkonetruktionen hftt sich die Brauchbarkeit allein des neuerungsgemäß aufgebauten
Schließbandee mit weitem Abstand erwiesen.
Claims (2)
1. Endlosband für Durchlaufanlagen sum Behandeln von Werkstürken
z.B. mit Hört gen- oder ionisierenden Elektronenstrahlen, mit über eine Förderstrecke hintereinander bewegten, in Form von
offenen Behältern die Werkstücke aufnehmenden Werkstückträgern., die in einem Teilabschnitt der Förderstrecke durch Offnungen
im Boden mit Unterdruck beaufschlagt und durch ein auf ihrer oberen Bandkante dichtend aufliegendes gleichlaufend
mitgeführtes Verschlußelement abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement das Untertrum eines
über ortsfest gelagerte Umlenkscheiben (12) endlos geführten
biegsamen Bandes (i3) aus Gummi oder Kunststoff mit in seiner
mittleren Querschnittsebene in Längsrichtung mit gegenseitigen Abständen durchlaufenden eingebetteten fadenförmigen
Festigkeiteträgerh (20) und beiderseits dieser in jeweils
swei ohne gegenseitige Berührung eingebetteten Lagen
von in Verrichtung oder im wesentlichen in Querrichtung
verlaufenden fadenförmigen Festigkeitsträgern (21) ist.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lie in Längsrichtung des Bandes (13) durchlaufenden Festigkeitsträger
(20) jeweils eine um ein Mehrfaches größere Querschnittsfläche als die in Querrichtung verlaufenden Festigkeitsträger
(21) aufweisen.
3· Band nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festigkeitsträger von in Längs- und in Querrichtung verschieden bemessenen dehnungsarmen Drahtseilen (20, 21)
aus Metall oder hochfestem Kunststoff gebildet sind.
k. Band nach den Ansprüchen 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet,
daß die in Querrichtung verlaufenden Festigkeitsträger (21) kürzer als der Qesamtbreite des Bandes (13) entsprechend
bemessen sind.
I 5. Band nach den Ansprüchen 1 bis 4-t dadurch gekennzeichnet, daß
jf zumindest die die in Längsrichtung durchlaufenden Festigkeits-
<<■ träger (20) aufnehmende Einbettungsschicht des Bandes C13)
; zugemischte Fasern enthält.
t 6. Band nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die dem
: Gummi oder Kunststoff zugemischten Fasern zumindest vorwie
gend im wesentlichen quer zu den Seitenkanten des Bandes ausgerichtet sind.
Hannover, den 1. September 1982
82-IO G/Sü Bü/Lo
82-IO G/Sü Bü/Lo
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818133290 DE8133290U1 (de) | 1981-11-14 | 1981-11-14 | Endlosband fuer durchlaufanlagen zum behandeln von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818133290 DE8133290U1 (de) | 1981-11-14 | 1981-11-14 | Endlosband fuer durchlaufanlagen zum behandeln von werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8133290U1 true DE8133290U1 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=6732995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818133290 Expired DE8133290U1 (de) | 1981-11-14 | 1981-11-14 | Endlosband fuer durchlaufanlagen zum behandeln von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8133290U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008024586A1 (de) * | 2008-05-21 | 2009-11-26 | Beumer Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Sortiersystem mit einem Vertikalsorter |
-
1981
- 1981-11-14 DE DE19818133290 patent/DE8133290U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008024586A1 (de) * | 2008-05-21 | 2009-11-26 | Beumer Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Sortiersystem mit einem Vertikalsorter |
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