DE8132226U1

DE8132226U1 - Waermedaemmende matte zum wiederabnehmbaren aufsetzen auf fenster

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Publication number: DE8132226U1
Application number: DE19818132226U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-11-04
Filing date: 1981-11-04
Publication date: 1982-04-01
Also published as: NL8204042A

Description

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Wärmedämmende Matte zum wiederabnehmbaren Aufsetzen auf Fenster.

Die Neuerung bezieht sich auf eine wärmedämmende Matte zum wiederabnehmbaren Aufsetzen auf Fenster, insbesondere für Gewächshäuser, Keller, Stallungen und überall dort, wo eine Wärmedämmung wünschenswert ist.

Um eine bessere Wärmeisolation der herkömmlichen, einfach verglasten Fenster zu erreichen, sind bereits Voreatzscheiben aus Glas, Acrylglas, Polyesterplatten oder durchsichtigen bzw. lichtdurchlässigen Kunststoffplatten bekanntgeworden, die auf ihrem gesamten Umfang mit einem Dauermagnetstreifen versehen sind. Am Umfang des Fensterrahmens, auf dem die Vorsatzscheibe angebracht werden soll, ist ein Eisenband vorgesehen, sofern der Rahmen nicht aus Eisen besteht. Durch magnetische Anziehungskraft haftet die mit dem Dauermagnetstreifen versehene vorsatzscheibe auf dem einfach verglasten Fenster, so daß eine gute Wärmeisolation erzielt wird. Die Vorsatzscheibe kann in der warmen Jahreszeit leicht wieder abgenommen werden.

Diese Vorsatzscheiben haben sich im Wohnungsbau, insbesondere zur nachträglichen Anbringung an einfach verglasten Scheiben im Rahmen der wärmedämmenden Maßnahmen außerordentlich gut bewährt. Sie erfordern jedoch einen gewissen Aufwand, da

sie an den Rändern mit einem weißen Kunststoffprofil eingefaßt werden müssen, in dem der flexible Dauermagnetstreifen z.B. durch Eindrücken befestigt ist.

In vielen Fällen, z.B. bei Gewächshäusern, bei denen kein so großer Wert auf das ästhetische Aussehen gelegt wird, besteht ein Bedarf an einer wohlfeilen, auf einfache Weise herzustellenden Wärmedämmung, die sich schnell an den Fenstern befestigen und wieder abnehmen läßt.

Hier zeigt die Neuerung einen Weg, indem neuerungsgemäß vorgeschlagen wird, eine wärmedämmende Matte aus einer lichtdurchlässigen Luftpolsterfolie aus biegsamem Kunststoff vorzusehen, die wenigstens zwei übereinanderliegende Folien aufweist, die durch dazwischen liegende Stege beliebiger Gestalt voneinander

getrennt sind, so daß sich zwischen den beiden Folien Luft- |

polster befinden, und daß wenigstens zwei Ränder dieser Luftpol-f

sterfolie mit Dauermagnetmaterial zum Zwecke der Haftung auf den* Fensterrahmen versehen sind. |

In einer bevorzugten Ausführung sind auf den Rändern der Luftpolsterfolie Streifen aus flexiblem Dauermagnetinaterial durch Kleben oder durch mechanische Befestigung mittels Klammern angebracht.

Die neuerungsgemäß vorgeschlagene Luftpolsterfolie läßt sich auf einfache Weise herstellen und ist deshalb sehr preiswert.

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Durch ihre flexiblen Eigenschaften ist sie besonders geeignet, zusammen mit einem flexiblen Dauermagnetmaterial, das an den Rändern der Folie angebracht ist, sich allen Unebenheiten des ferromagnetischen Fensterrahmens gut anzuschmiegen.

Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß sowohl das flexible Hagnetmaterial als auch die Luftpolsterfolie gut zu schneiden sind und damit jedem vorhandenen Fenstermaß angepaßt wr^den können.

Um eine gute Haftung der Folie auf dem Fensterrahmen, insbesondere an den Ecken,zu erzielen, sind in einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung neben den flexiblen Dauermagnetstreifen im Bereich der Ecken der Luftpolsterfolie zusätzlich starre Dauermagnete, vorzugsweise aus gesintertem Dauermagnetwerkstoff, angebracht.

Um die Wärmedämmung noch weiter zu verbessern, kann diejenige Seite der Luftpolsterfolie, auf der die Dauermagnete angebracht sind, mit einer dünnen, die Haftkraft wenig beeinträchtigenden zweiten Folie überzogen sein.

Eine besonders gute Wärmedämmung wird auch erreicht, wenn wenigstens eine Seite der Folie mit einer dünnen Aluminium-Beschichtung, vorzugsweise durch Aufdampfen versehen ist.

Mehrere bevorzugte AusfUhrungsbeispiele der Neuerung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.

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Es zeigen:

Fig.l eine Aufsicht auf die wärmedämmende Matte

Fig.2 einen Längsschnitt durch die Matte nach der Linie I-I der Fig.l

Fig.3 eine Ecke der wärmedäntmenden Matte in vergrößerter Draufsicht

Fig.4 eine andere Ausführung der wärmedämniendeM Matte id! Längsschnitt

Fig.5a eine aus drei wärmedämmenden Matten bestehende Anordnung in auseinandergezogener Darstellung in Draufsicht

Fig.5b die gleichen wärmedämmenden Matten in zusammengesetztem Zustand

Die wärmedämmende Matte 1 gemäß der Neuerung besteht aus einer lichtdurchlässigen Luftpolsterfolie 2 aus biegsamem, thermoplastischem Kunststoff. Wie besser aus Fig.2 erkennbar ist, besteht die Luftpolsterfolie aus zwei im Abstand zueinander stehenden Folien 3,4, die durch dazwischen liegende Stege 5 von beliebiger Gestalt voneinander getrennt sind. Dadurch entstehen zwischen den beiden Folien 3,4 Luftpolster 6. Auf den Rändern 7 der Luftpolsterfolie 2 sind flexible Dauermagnetgummistreifen 8 durch Kleben eder mechanisch z.B. durch Klammerung befestigt. Die flexiblen Magnetgummistreifen bestehen aus einem weichelastishen, thermoplastischen Kunststoffbindemittel,

dem Extrudieren mit Polen abwechselnder Polarität aufmagnetisiert. Die Pole sind in der Zeichnung durch die Buchstaben N und S gekennzeichnet. Es kann eine sogenannte Sprossen- oder Stufenmagnetisierung verwendet v/erden.

Durch die Anbringung eines flexiblen Magnetgummistreifens 8 auf den umlaufenden Rändern wird nicht nur eine gute Haftung der wärmedämmenden Hatte auf dem aus Eisen bestehenden Fensterrahmen erzielt, sondern auch eine gute Abdichtung. Falls der Fensterrahmen nicht aus Eisen oder Blech besteht, können mit Eisenpulver beschichtete Klebestreifen oder Blechstreifen Verwendung finden,die auf dem Fensterrahmen angebracht werden.

In einer anderen Ausführung gemäß Fig.3 ist im Eckenbereich 9 der wärmedämmenden Hatte 1 ein starrer Haftmagnet 10 angeordnet, der eine spezifisch höhere Haftkraft aufweist. Im vorliegenden Fall besteht ein derartiger Magnet aus gesintertem Barium- oder Strontiumferrit.

Der in dem Beispiel kreisförmig dargestellte Haftmagnet 10 kann auch rechteckig ausgebildet sein. Zwischen den an den Ecken der wärmedämmenden Matte angebrachten starren Haftmagneten 10 sind flexible Dauermagnetgummistreifen 8 vorgesehen. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung wird durch die höhere Haftkraft der Haftmagnete 10 ein Abheben der wärmedämmenden Matte an den Ecken vermieden.

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Eine andere vorteilhafte Ausbildung der wärmedämmenden Matte ist in Fig.4 dargestellt. Bei dieser Ausbildung ist die Seite der Magnete, auf der die Dauermagnetstreifen 8 angebracht sind, mit einer Abdeckfolie 11 aus thermoplastischem Kunststoff versehen. Diese Abdeckfolie muß sehr dünn ausgebildet sein, damit sie die magnetische Haftkraft nur wenig beeinträchtigt, da sie wie ein kleiner Luftspalt wirkt. Die Anbringung einer derartigen Folie schafft einen weiteren Zwischenraum und erhöht das Wärmedämmvermögen der Matte. Außerdem gibt sie der Matte ein gefälligeres Aussehen.

Eine weitere Verbesserung der Wärmedämmung wird dadurch erreicht, daß eine Seite der Matte 1 mit einer dünnen Beschichtung 12 aus Aluminium, vorzugsweise durch Aufkleben, versehen ist.

In Fig.5a sind drei wärmedämmende Matten 1 gemäß der Neuerung in auseinandergezogenem Zustand dargestellt. Die mittlere Matte la ist in diesem Falle nur an den beiden äußeren Längsseiten mit flexiblen Magnetgummistreifen 8 versehen. Diese drei Matten werden, wie in Fig.5b dargestellt, in zusammengesetzter Form auf Gewächshausfenstern zur Haftung gebracht. Im vorliegenden Fall sind aus Platzgründen nur drei Mattenteile dargestellt. Es versteht sich von selbst, daß sämtliche Gewächshausfenster mit diesen Mattenteilen versehen werden.

Die Neuerung ist nicht auf die Gewächshausfenster beschränkt; z.B. kann sie auch an Kellerfenstern und Fenstern in Stallungen §f und überall dort, wo eine Wärmedämmung wünschenswert ist, angebracht werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Wärmedämmende Matte zum wiederabnehmbaren Aufsetzen auf Fenster, insbesondere für Gewächshäuser, Keller, Stallungen und überall dort, wo eine Wärmedämmung wünschenswert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einer lichtdurchlässigen Luftpolsterfolie (2) aus biegsamem, thermoplastischem Kunststoff besteht, die wenigstens zwei übereinander/liegende Folien (3,4) aufweist, die durch dazwischenliegende Stege (5) beliebiger Gestalt voneinander getrennt sind, so daß sich zwischen den beiden Folien Luftpolster (6) befinden und daß wenigstens zwei Ränder (7) dieser Luftpolsterfolie mit Dauermagnetmaterial (8,10) zum Zwecke der Haftung auf den Fensterrahmen versehen sind.

2. Wärmedämmende Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rändern (7) der Luftpolsterfolie (2) Streifen (8) aus flexiblem Dauermagnetmatjrial befestigt sind, z.B. durch Kleben oder durch mechanische Befestigung mittels Klammern und dgl..

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3. Wärmedämmende Matte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ecken (9) der Luftpolsterfolie (2) neben den flexiblen Dauermagnetstreifen <8) zusätzlich starre Dauermagnete (10) mit spezifisch höherer Haftkraft als die flexiblen Dauermagnete, vorzugsweise aus gesintertem Dauermagnetwerkstoff, angebracht sind.

4. Wärmedämmende Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Seite der Luftpolsterfolie (2), auf der die Dauermagnete (8,10) angebracht sind, mit einer dünnen, die Haftkraft wenig beeinträchtigenden zweiten Abdeckfolie (11) überzogen ist.

5. Wärmedämmende Matte nach Anspruch 1 und/oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seite der Luftpolsterfolie (2) mit einer dünnen Aluminiumbeschichtung (12), vorzugsweise durch Aufdampfen, versehen ist.