DE81320C - - Google Patents

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DE81320C
DE81320C DENDAT81320D DE81320DA DE81320C DE 81320 C DE81320 C DE 81320C DE NDAT81320 D DENDAT81320 D DE NDAT81320D DE 81320D A DE81320D A DE 81320DA DE 81320 C DE81320 C DE 81320C
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DE
Germany
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blasting
jets
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tunnels
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/14Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

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KLASSE 5:
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, den Arbeitsgang beim Vortrieb von Stollen, Tunnels oder Einschnitten mittelst Sprengarbeit dadurch zu beschleunigen, dafs der Flug der durch die Explosion in Bewegung gesetzten Sprengstücke derart geregelt wird, dafs sie seitlich neben den Geleisen und in entsprechender Entfernung vom Orte niederfallen, wobei sie auf eine hinreichend lange Strecke vertheilt werden. Man kann dann unmittelbar nach dem Sprengen eine neue Bohrung beginnen, ohne dafs diese durch das gleichzeitige weiter hinten stattfindende Aufladen und Fortschaffen des Materiales gehindert wäre.
Dieser Zweck wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, dafs man durch eine Wasserleitung Wasser unter hohem Druck bis dicht vor Ort führt. Diese Leitung endigt in einen Kopf mit mehreren Strahldüsen. Sobald alles für die Sprengung bereit ist, öffnet man die Leitung, so dafs aus den Strahldüsen Wasserstrahlen unter sehr hohem Druck (50 bis 100 Atmosphären) austreten, und sprengt. Die durch die Explosion losgerissenen und fortgeschleuderten Sprengstücke werden im Fluge von den Wasserstrahlen getroffen und nach Angabe des Erfinders bei geeigneter Richtung der Wasserstrahlen so von ihrer ursprünglichen Flugrichtung abgelenkt, dafs sie weder unmittelbar vor Ort, noch auf das Geleise fallen, sondern weiter hinten zu beiden Seiten des Geleises abgelegt werden, so dafs Arbeiter und Maschinen sofort zum nächsten Bohrangriff vorgehen können, wahrend andere Arbeiter den abgelegten, auf eine längere Strecke vertheilten Sprengschutt gleichzeitig verladen und fortführen können. In der beiliegenden Zeichnung bezeichnet α α die Wasserleitung und K den Kopf, der eine Anzahl entsprechend gestellter Strahldüsen enthält. Der Kopf ist in gröfserem Mafsslab in Fig. 4 gezeigt.
Die Düsen des Kopfes sind so gestellt, dafs die nach vorn gerichteten Strahlen das Ort vollständig decken, die nach rückwärts gerichteten Strahlen aber blos den Raum des Geleises. Da nun die Wasserstrahlen unmittelbar vor dem Sprengen aus den Düsen auszutreten beginnen, so treffen die beim Sprengen fortgeschleuderten Stücke nach Ansicht des Erfinders zum Theil auf die nach vorn und seitwärts gerichteten Strahlen und werden durch Zurückwerfen und Zurückprallen in den Bereich der nach hinten gerichteten Strahlen geführt; zum Theil treffen aber die Sprengstücke direct die nach hinten gerichteten Strahlen, von denen so alles Sprengmaterial erfafst, abgelenkt, fortgeführt und erst in ziemlicher Entfernung vom Ort auf eine verhiiltnifsmäfsig lange Strecke vertheilt aufserhalb der Geleise auf die Sohle des Stollens u. s. w. fallen, wie in Fig. 1, 2 und 3 angedeutet ist. Sobald der Sprengschutt in dieser Weise niedergefallen ist, schliefst man wieder die Wasserleitung. Die benutzten Wasserstrahlen brauchen nicht aufsergewöhnlich mächtig zu sein, es genügen solche von 30 bis 60 Liter per Se-
cunde, so dafs die Fortschaffung des Wassers keine Schwierigkeiten macht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Freihalten des Ortes und der Geleise von Sprengschutt beim Vortreiben von Stollen, Tunnels oder Einschnitten durch Sprengarbeit, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Sprengen Wasserstrahlen unter hohem Druck gegen das Ort und nach hinten gerichtet werden, welche die Sprengstücke von ihrer Flugrichtung derart ablenken, dafs sie erst in einiger Entfernung vom Ort niederfallen.
    Zur Ausführung des durch Patent-Anspruch ι. gekennzeichneten Verfahrens eine bis unmittelbar vor Ort geführte Hochdruckwasserleitung α mit einem Kopf K, welcher zwei Gruppen Strahldüsen besitzt, die so gestellt sind, dafs die Strahlen der einen Gruppe das Ort, die der anderen aber das Geleise decken. ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT81320D Active DE81320C (de)

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DE (1) DE81320C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3397756A (en) * 1965-07-29 1968-08-20 Du Pont Reduction of explosive shock and noise by dispersion of water particles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3397756A (en) * 1965-07-29 1968-08-20 Du Pont Reduction of explosive shock and noise by dispersion of water particles

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