DE8130655U1 - "moebelplatte" - Google Patents

"moebelplatte"

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DE8130655U1
DE8130655U1 DE19818130655 DE8130655U DE8130655U1 DE 8130655 U1 DE8130655 U1 DE 8130655U1 DE 19818130655 DE19818130655 DE 19818130655 DE 8130655 U DE8130655 U DE 8130655U DE 8130655 U1 DE8130655 U1 DE 8130655U1
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DE
Germany
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narrow side
transition
furniture
plastic film
rounded
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DE19818130655
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Bernd Schwaer 7801 Au De GmbH
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Bernd Schwaer 7801 Au De GmbH
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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Möbelplatte
Die Erfindung betrifft eine Möbelplatte mit"vorzugsweise parallelen Oberflächen und diese verbindenden Schmalseiten, wobei der übergang von wenigstens einer Oberfläche in die Schmalseite abgerundet ist.
Im Möbelbau werden solche Platten als Seitenwände, Zwischenwände, Abdeckplattcn, Tischplatten, Klappen, Türen, Schubladenverblendungen, Böden, Regalbretter usw. verwendet. Dabei sind abgerundete übergänge an den Kanten zu den Schmalseiten üblich und insbesondere bei Büromöbeln auch wegen der verminderten Verletzungsgefahr vorteilhaft.
In vielen Fällen sind jedoch Möbel und Möbelplatten erwünscht, die zwar ein holzartiges Aussehen haben, jedoch preiswerter sein sollen, als wenn sie aus Holz bestehen oder mit echtem Holzfurnier versehen sind. Es ist deshalb auch bekannt geworden, Bretter, Leisten od. dgl. Profile für den Möbelbau mit Kunststoff zu kaschieren oder zu ummanteln. Dies geht jedoch nur, wenn der gerundete übergang in einer Richtung geradlinig ist, d. h. nur die Kanten der Möbelplatte betrifft, Die Ecken solcher Platten müssen in der Regel winklig bleiben, weil ein Kaschieren dieser Ecken die Gefahr eines Faltenwurfes mit sich bringt oder besondere Vorkehrungen mit eigenen Überzug-Stücken erforderlich macht. Aus Kostengründen sind deshalb bei der Verwendung solcher Möbelplatten die Ecken in der Regel noch scharf-
Mr/H
/2
kantig, so daß eine gewisse Verletzungsgefahr bestehen bleibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Möbelplatte bzw. ein Möbelbrett der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem scharfkantige Übergänge auch zwischen benachbarten Schmalseiten vermieden werden und dennoch ein fugen- und faltenloser Überzug möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Möbelplatte am Übergang von wenigstens einer Oberfläche in die Schmalseite und von einer Schmalseite in die benachbarte Schmalseite abgerundet und mit einer unter Wärmeeinwirkung dehnbaren, insbesondere mit Holzdekor versehenen Kunststoff-Folie überzogen ist. Dadurch ist sowohl der Übergang von der Oberfläche in die Schmalseite als auch der Übergang von einer Schmalseite in die benachbarte Schmalseite gerundet und trotz dieser ineinander übergehenden Rundungen ist ein faltenfreier Überzug möglich, da die zunächst unter Wärmeeinwirkung dehnfähige Folie glatt auch über einen derartig gerundeten Eckkantenbereich gezogen werden kann und aufgrund der dabei erwünschten Dehnung keine Falten wirft. Die Möbelplatte kann also aus einem preiswerten Material bestehen und ein holzartiges Aussehen erhalten, ohne daß sie aus Holz gefertigt werden muß und ohne daß scharfkantige Ecken bestehen bleiben.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Übergang von der Oberfläche in die Schmalseite und von Schmalseite zu Schmalseite den gleichen Krümmungsradius aufweist und dadurch der gesarate Eckkantenbereich kugelflächenförmig ist. Es ergibt sich so ein gefälliger Übergang auch im Eckbereich einer Möbelplatte, der geringstmögliche Verletzungsgefahren mit sich bringt.
Für viele Anwendungsfälle ist es besonders vorteilhaft,
wenn das Möbelbrett im wesentlichen viereckig, insbesondere rechteckig ist und insgesamt vier abgerundete Kanten mit vier abgerundeten Ecken aufweist und mit einer einzigen unter Wärmeeinwirkung dehnbaren Folie überzogen ist. Beim Aufkaschieren einer solchen Folie auf ein derartiges, häufig gebrauchtes Möbelbrett ist eine Stückelung des Überzuges also vermieden und dennoch können alle Ecken und Kanten, so weit sie nach außen weisen, die gewünschte Rundung haben. In gleicher Weise sind natürlich auch dreieckförmige Möbelbretter für Konsolen od. dgl. oder auch anders geformte Möbelbretter herstellbar.
Zweckmäßig ist es, wenn der Übergang der Rückseite der Möbelplatte in die Schmalseiten etwa rechtwinklig ist und die Kunststoff-Folie bis über die Rückseite reicht. Dabei kann der überlappende Bereich der Kunststoff-Folie auf der Rückseite mit einer weiteren Kaschierung vorzugsweise mit einer zweiten Folie überdeckt sein. Dies ergibt auch auf der Rückseite einen sauberen Abschluß, obwohl diese in vielen Anwendangsfällen nicht sichtbar ist.
Die Befestigung der Kunststoff-Folie kann mit Hilfe von Stahlklammern und/oder einer Klebstoffschicht erfolgen.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Möbelplatte mit gerundeten Ecken und Kanten,
in vergrößertem Maßstab
Fig. 2 eine Teilansicht auf die Schmalseite der Platte gemäß Fig. 1 in deren Eckbereich gemäß dem Pfeil A in Fig. 1 sowie
Fig. 3 eine Ansicht auf die kurze Schmalseite der Platte gemäß Pfei] B in Fig. 1.
Eine Möbelplatte 1 mit zwei parallelen Oberflächen 2 und ist am Übergang k von einer Oberfläche 2 in die Schmalseiten 5 abgerundet. Dies wird bei Vergleich der Figuren 1 bis 3 untereinander deutlich. Solche Möbelplatten 1 können als Wände, Abdeckungen, Tischplatten, Klappen, Schubladenverblendunger., Seitenwangen, Böden u. dgl. verwendet werden. Die Oberfläche 2 wird dabei häufig die Sichtseite und die Oberfläche 3 die Rückseite einer solchen Möbelplatte 1 sein.
Erfindungsgemäß ist bei der Möbelplatte 1 nicht nur der übergang A von der Oberfläche 2 in die Schmalseite 5, sondern auch der übergang von einer Schmalseite 5 in die nächste Schmalseite 6 abgerundet, was ebenfalls aus der Gesamtheit der Figuren deutlich wird. Dieser übergang von einer Schmalseite 5 in die benachbarte Schmalseite 6 ist in der Zeichnung als Eckkantenbereich 7 verdeutlicht. Im Ausführungsbeispiel ist eine etwa rechteckige Möbelplatte 1 vorgesehen, die also vier solche Eckkantenbereich 7 hat. Oabei erkennt man anhand der Figuren 2 und 3, die den einen Eckkantenbereich 7 von zwei rechtwinklig zueinander stehenden Blickrichtungen A und B zeigen, daß sowohl der übergang k von der Oberfläche 2 in die Schmalseite 5 oder 6, als auch der übergang von Schmalseite 5 zu Schmalseite 6 selbst jeweils denselben Krümmungsradius haben, so daß der gesamte Eckkantenbereich 7 kugelflächenförmig ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht nun vor, daß die Sichtseite der Möbelplatte 1 einschließlich der Schmalseiten 5 und 6 mit den gerundeten übergängen 4 und 7 faltenfrei mit einem überzug 8 mit holzartigem Aussehen überzogen ist. Dazu ist dieser Überzug 8 als unter Wärmeeinwirkung dehnbare, mit Holzdekor versehene Kunststoff-Folie ausgebildet» Selbst die Eckkantenbereiche 7 lassen sich so faltenfrei überziehen,
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weil die gewärmte Folie über diese Bereiche gezogen werden kann, ohne daß sie dabei Falten wirft. Sie wird vielmehr
entsprechend gedehnt, so daß das Material nicht in Falten, sondern in entsprechende Dehnbewegungen ausweichen kann.
In den Figuren 2 und 3 ist noch angedeutet, daß die Kunststoff-Folie 8 bis auf die Rückseite 3 der Platte 1 reichen kann und daß ihr dort überlappender Bereich 9 mit einer
weiteren Kaschierung mit Hilfe einer zweiten Folie 10 wenigstens teilweise abgedeckt sein kann. Die Befestigung der Kunststoff-Folien 8 und 10 kann mit Klebstoff oder gegebenenfalls auch mit Hili'e von Metallklammern an der Rückseite 3 der Platte 1 erfolgen.
Insgesamt ergibt sich eine Möbelplatte 1, deren dem Benutzer zugewandten Ecken und Kanten so abgerundet sind, daß praktisch keine Verletzungsgefahr besteht, wobei die Platte 1
dennoch aus einem Werkstoff bestehen kann, der preiswerter als Holz ist, aber ein holzartiges Aussehen erhalten kann. Selbstverständlich kann jedoch bei anderen gewünschten Farbgebungen oder Oberflächenstrukturen auch eine Kunststoff-Folie mit einem anderen Aussehen benutzt werden.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüche, der Zusammenfassung und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
- Zusammenfassung -
Zusammenfassung
Eine Möbelplatte mit parallelen Oberflächen und diese verbindenden Schmalseiten ist sowohl am Übergang wenigstens einer Oberfläche in die Schmalseiten als auch in den Eckbereichen am Übergang von Schmalseite zu Schmalseite abgerundet und faltenfrei mit einer Kunststoff-Folie überzogen, die unter Wärmeeinwirkung dehnbar ist. Dadurch läßt sich diese Kunststoff-Folie in erwärmtem Zustand faltenfrei auch über die gerundeten Eckkantenbereiche ziehen, so daß keine Mehrfachkaschierung der Oberfläche mit den Schmalseiten notwendig ist.
Patentanwalt

Claims (6)

1. Möbelplatte mit vorzugsweise parallelen Oberflächen und diese verbindenden Schmalseiten, wobei der übergang von wenigstens einer Oberfläche in die Schmalseite abgerundet ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Möbelplatte (1) am Übergang (4) von wenigstens einer Oberfläche (2) in die Schmalseite (5; und von einer Schmalseite (5) in die benachbarte Schrr ilseite (6) abgerundet und mit einer unter Wärmeeinwirkung dehnbaren, insbesondere mit Holzdekor versehenen Kunststoff-Folie (8) überzogen ist.
2. Möbclplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (4) von der Oberfläche (2) in die Schmalseite (5) und von Schmalseite (5) zu Schmalseite (6) den gleichen Krümmungsradius aufweist und der gesamte Eckkantenbereich (7) etwa kugelflächenförmig ist.
Möbelplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen viereckig, insbesondere rechteckig ist und insgesamt vier abgerundete Kanten mit vier abgerundeten Ecken (7) aufweist und im Bereich der Oberfläche (2) und der Schmalseiten {5 und 6) sowie dieser Eckkantenbereiche (7) mit einer einzigen unter Wärmeeinwirkung dehnbaren Folie (8) überzogen ist.
4. Möbelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der übergang (4) der Rückseite (3) in die Schmalseiten (5 und 6) etwa rechtwinklig ist und die Kunststoff-Folie (8) bis über die Rückseite (3) reicht.
5. Möbelplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der überlappende Bereich (9) der Kunststoff-Folie (8) auf der Rückseite (3) mit einer weiteren Kaschierung (Ί0) vorzugsweise mit einer zweiten Kunststoff-Folie überdeckt ist.
6. Möbelplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ...:ur Befestigung der Kunststoff-Folie (n) Metallklamm.ern, insbesondere Stahlklammern und/oder eine Klebstoffschicht od. dgl. vorgesehen ist.
- Beschreibung -
III III
DE19818130655 1981-10-21 1981-10-21 "moebelplatte" Expired DE8130655U1 (de)

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DE (1) DE8130655U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3445450A1 (de) * 1984-12-13 1986-06-19 Welle Gmbh & Co Kg, 4790 Paderborn Kunststoffueberzogene moebelteile oder moebelplatten mit einem um ecken umlaufenden, gekruemmten randprofil
DE4123766A1 (de) * 1991-07-18 1993-01-21 Henke Paul Gmbh & Co Kg Abdeckleiste
DE102013102450A1 (de) 2013-03-12 2014-09-18 Karl W. Niemann Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung eines Werkstückes und Halbzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3445450A1 (de) * 1984-12-13 1986-06-19 Welle Gmbh & Co Kg, 4790 Paderborn Kunststoffueberzogene moebelteile oder moebelplatten mit einem um ecken umlaufenden, gekruemmten randprofil
DE4123766A1 (de) * 1991-07-18 1993-01-21 Henke Paul Gmbh & Co Kg Abdeckleiste
DE102013102450A1 (de) 2013-03-12 2014-09-18 Karl W. Niemann Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung eines Werkstückes und Halbzeug

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