DE8129150U1 - Elektrische Uhr (II) - Google Patents

Elektrische Uhr (II)

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DE8129150U1 DE19818129150 DE8129150U DE8129150U1 DE 8129150 U1 DE8129150 U1 DE 8129150U1 DE 19818129150 DE19818129150 DE 19818129150 DE 8129150 U DE8129150 U DE 8129150U DE 8129150 U1 DE8129150 U1 DE 8129150U1
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Kieninger & Obergfell Fabrik fur Technische Laufwerke und Apparate 7742 St Georgen De
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/008Mounting, assembling of components

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zweck der Neuerung ist es, die Ausgestaltung von neben der Zeitmessung auch ästhetischen Zwecken dienenden Uhren zu verbessern.
Uhren mit von außerhalb des Gehäuses sichtbarem Räderwerk sind neuerdings bei den für den Kauf in Frage kommenden Publikumskreisen sehr beliebt, und zwar deswegen, weil der Anblick, insbesondere des offenen Räderwerkes und die Beobachtung der mechanischen Funktion der schnellerbeweglichen Teile desselben nostalgische Empfindungen wecken.
Es sind bereits sogenannte Jahresuhren mit offenem Zifferblatt und dadurch sichtbarem Uhrwerk bekannt, welches ktine Umkapselung aufweist. Dadurch soll der Besitzer einer solchen Uhr die Möglichkeit haben, sich sowohl an dem hin- und herschwingenden Torsionspendelkörper, welcher vorzugsweise in Form einer Krone gehalten ist, als auch an dem Anblick und dem Funktionsspiel, insbesondere der sehneilerbewegten Elemente des feinmechanischen Räderwerkes zu erfreuen.
Bei einer bekannten Anordnung einer derartigen Jahresuhr ist hierzu eine schmale Platine vorgesehen, vor welcher die einzelnen Getriebeelement.e in einer Reihe übereinander angeordnet sind.
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Unten an dsr Platine ist ein kleiner Schrittmotor vorgesehen, der über eine zugeordnete, quarzgesteuerte Tmpulsgeberschaltung sekundlich fortstellbar j.st und durch welchen die Elemente des Zeigerwerkes antreibbar sind.
Der Antrieb des Drehpendels dieser bekannten Jahresuhr, das nicht als Torsionspendel ausgebildet, sondern als fest gelagertes Horizontalpendel ausgestaltet ist, erfolgt durch ein von dem vorgenannten Räderwerk vollständig unabhängiges elektrodynamisches System.
Die bei dieser bekannten Jahresuhr mit offenem, sichtbaren Uhrwerksaufbau verwendete Räderwerkstruktur mit im wesentlichen nur einer Platine, bedingt jedoch eine sogenannte fliegende Lagerung der einzelnen Getriebeelemente, wodurch relativ große Triebdurchmesser und grobe Verzahnungen erforderlich werden. Außerdem weicht dieser Uhrwerksaufbau in seiner äußeren Form an und für sich von der herkömmlichen bekannten Art von Uhrwerken ab. Er ist schmal und sehr langgestreckt.
Ein direkter mechanischer Antrieb eines Torsionspendels durch diese bekannte Uhrwerksanordnung ist nicht möglich. Der zugeordnete gesonderte Antrieb des Horizontalpendels durch ein besonderes elektrodynamisches Motorsystem bedingt einen zusätzlichen Aufwand und zieht einen zusätzlichen, nicht unerheblichen Stromverbrauch nach sich.
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Es ist ferner eine andere Tischuhr bekannt, bei welcher ebenfalls unten im Werkgestell ein quarzgesteuerter elektromagnetischer Schrittmotor vorgesehen ist, der das nachgeordnete Räderwerk antreibt. Auch hierbei sind die Getriebewellen in ihrer Mehrheit senkrecht übereinander angeordnet, jedoch durchgehend zwischen zwei Platinen gelagert. Im Bereich des Zeigerwerkes weisen die Platinen eine liegende sichelförmige Struktur auf, die Ausnehmungen aufweist, die einen teilweisen Einblick in das Räderwerk gestatten. Im oberen Bereich des sehr schmal ausgebildeten Uhrwerkes ist eine nicht der Zeithaltung dienende Echappementanordnung vorgesehen, welche über das Räderwerk und einen mechanischen Federspeicher angetrieben wird.
Dieses Uhrwerk ist jedoch bewußt im Verhältnis zur Breite sehr langgestreckt und sehr schmal gehalten, da es einerseits nicht für Uhren mit Torsionspendel gedacht ist, andererseits für große, repräsentative Tischuhrgehäuse verwendet werden soll. Eine kompakt wirkende Ausgestaltung des Uhrwerkes so, wie diese für Torsionspendeluhren oder für kleinere, zierlicher gehaltene Uhrgehäuse wünschenswert wäre, wird bei dieser bekannten Uhr also gar nicht angestrebt.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Uhrwerksanordnung, insbesondere für eine Jahresuhr mit Torsionspendel der einleitend zitierten Art zu schaffen, bei welcher bei stabilem Aufbau des Uhrwerksgestelles eine umfassende
Beobachtung des Funktionsspieles der Getriebeelemente und auch des Antriebsspieles eines zugeordneten Torsionspendels ermöglicht ist, wobei ein geschlossener und kompakter Aufbau des Uhrwerkes und eine gefällige Anordnung der Getriebeelemente erreicht werden kann.
Diese der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Eine Reihe von Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Neuerung wird in den dem Anspruch 1 nachgeordneten weiteren Ansprüchen umschlossen.
Der Gegenstand der Neuerung ist insbesondere zur Anwendung bei einem solchen Torsionspendelantrieb für ein nicht der Zeithaltung dienendes Torsionspendel gedacht, bei welchem durch eine auf einer vom bhrwerk angetriebenen Welle aufgebrachte, mit dieser über eine über eine Ausgleichskupplung verbundene Nockenscheibe ein mit dem Torsionspendel bzw. der Torsionspendelfeder verbundenes und bewegliches Antriebsglied antreibend beaufschlagbar ist.
Ein derartiger bekannter Antrieb für ein nicht der Zeithaltung dienendes Torsionspendel kennzeichnet sich durch Einfachheit, Funktionssicherheit und geringen Leistungsverbrauch.
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Bei nicht vorhandenem Torsionspendelantrieb kann das Uhrv.erk nach der Neuerung ohne weiteres auch für andere Uhren mit offenem Räderwerk, so kleine Stiluhren etc. in günstiger Weise Verwendung finden.
Es ist Teil der der Neuerung zugrunde liegenden Aufgabe, eine geeignete Anordnung und einen günstigen Aufbau des Räderwerkes zu erzielen, so daß sowohl der Antrieb des Zeigerwerkes als auch der Antrieb der das Torsionspendel beaufschlagenden Welle auf eine zweckmäßige Weise erfolgen kann.
Die die Nockenscheibe für den Antrieb des Torsionspendels tragende Welle wird zweckmäßig in bekannter Weise als Sekundenwelle ausgebildet. Dadurch kann ggf. auch ein Sekundenzeiger bei dem Zeigexwerk der Uhr nach der Neuerung vorgesehen werden« Die Sekundenwelle wird vorteilhaft in an sich bekannter Weise zentrisch zur Minutenwelle und zum Stundenrohr vorgesehen.
Der Aufbau der Uhrwerksplatinen nach der Neuerung ermöglicht eine sehr schmale Ausbildung der Stege bzw. Rippen, ohne die Stabilität des Werkgestelles zu beeinträchtigen und gewährleistet so einen guten Einblick von praktisch allen Seiten in das Räderwerk. Die Neuerung gestattet so eine umfassende Beobachtung des Funktionsspieles der schneller bewegten Räderwerksteile sowohl als auch des Torsionspendelantriebes in allen Einzelheiten.
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Das Uhrwerk nach der Neuerung umschließt ein System von sich mit ihren Peripherien teilweise mehrfach überdeckenden bzw. überschneidenden in ihrer Mehrheit geschenkelter Getrieberäder, insbesondere im Bereich des Zeigerwerkes, wobei in der Vorder- und ggf. auch in der Hinterplatine vorgesehene Ausnehmungen dem Betrachter einen Einblick in dieses Räderwerksystem als solches bzw. durch dieses hindurch ermöglichen.
In den Zeichnungen ist die Neuerung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, das in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen erläutert wird:
Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht der Uhr nach der Neuerung. ι
Figur 2 eine Vorderansicht des Uhrwerkes der Uhr nach Fig. Figur 3 eine Seitenansicht des Uhrwerkes der Uhr nach Fig.
Figur 4 eine Ansicht des Uhrwerkes der Uhr nach Fig» 1 von der Rückseite.
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In der Fig, 1 ist auf einer gemeinsamen Werkträgerplatte 1 das Uhrwerk 2 mit dem Zifferblatt 3 angeordnet. Das Zifferblatt 3 ist ringförmig ausgebildet und gestattet durch seine Ausnehmung 4 in der Mitte hindurch die Beobachtung des Uhrwerkes 2. Das Uhrwerk 2 ist mit einer skelettartigen Kontur versehen, welche die Beobachtung des Funktionsspieles, insbesondere der schnellerbeweglichen Getriebeelemente im einzelnen gestattet.
Das Zifferblatt 3 ist am Uhrwerk 2 befestigt und bildet mit diesem zusammen eine Montageeinheit, welche auf der Werkträgerplatte 1 durch Verschraubung von unten befestigt ist.
Die Werkträgerplatte 1 ist auf zwei Säulen 5 montiert und
6
auf diesen durch Formmuttern gehaltert. Die beiden Säulen 5
sind unten im Gehäusesockel 7 der Uhr befestigt.
Dem Uhrwerk 2 ist ein Torsionspendel 8 zugeordnet, welches nicht der Zeithaltung, sondern nur dem Bewegungsspiel dient. Es wird durch die Pendelkrone 9 gebildet, welche an einem Torsionsband 1o freischwingend gehaltert ist. Ober dieses Torsionsband Io wird dem Torsionspendel 8 vom Uhrwerk 2 der Antrieb für die Aufrechterhaltung der Schwingungsbewegungen vermittelt.
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Im Inneren des Gehäusesockels 7 kann eine Baueinheit 11 vorgesehen sein, welche im wesentlichen aus einem Gehäuseteil 2o sowie aus einer gedruckten Leiterplatte und einem Kleinlautsprecher besteht, die jedoch beide nicht sichtbar sind.
Die Baueinheit 11 dient der Erzeugung und Verabfolgung akustischer Zeitsignale, vorzugsweise in Form von Gongschlägen, welche elektronisch den mechanisch erzeugten Tönen gleicher Art bezüglich des Oberschwingungsanteiles und bezüglich der Abklingcharakteristik nachgebildet sind. Diese elektronisch erzeugten akustischen Zeitsignale werden bevorzugt zur laufenden akustischen Anzeige der Uhrzeit, und zwar insbesondere zur vollen und halben Stunde, verwendet.
Die Baueinheit 11 weist seitlich laschenartige Anformungen und 13 auf, welche einstückig mit dem Gehäuseteil 2o sind und mit deren Hilfe die Baueinheit 11 an Gewindebolzen der Säulen 5, welche in das Innere des Gehäusesockels 7 ragen durch aufgeschraubte Muttern 15 befestigt ist.
Die Zuordnung der Baueinheit 11 stellt eine zweckmäßige mögliche Ergänzung der Anordnung nach der Neuerung dar. Sie ist jedoch nicht Teil des Gegenstandes derselben.
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Durch dem Gehäusesockel 7 zugeordnete Rändelstellschrauben 16 ist die Uhr nach der Neuerung auf der sie tragenden Platte 18 einjustierbar, um eine sichere Funktion des Antriebes für das Torsionspendel 8 zu gewährleisten.
In den Figuren 2, 3 und 4 ist das Uhrwerk 2 der Uhr nach der Neuerung näher dargestellt.
Vorderplatine 25 und Hinterplatine 26 sind durch einen oberen Werkpfeiler 27 und zwei untere Werkpfeiler 28 miteinander
verbunden. Dies geschieht durch Pfeilerschrauben 29 bzw. durch Zifferblattbolzen 3o.
Das Uhrwerk 2 ist durch Halteschrauben 31, welche in quer
durch die unteren Werkpfeiler 28 geschnittenen Gewindelöchern verschraubt sind, auf der Werkträgerplatte 1 befestigt.
In den Figuren 2 und 3 ist links oben am Werkpfeiler 27 ein
Zifferblattwinkel 21 angeordnet, der mit zur Halterung des
Zifferblattes 3 am Uhrwerk 2 dient. Hierzu ist eiijGewindeloch 21a vorgesehen» durch welches das Zifferblatt 3 mit dem
Zifferblattwinkel 21 verschraubbar ist.
Auf der entgegengesetzten Seite des Werkpfeilers 27, oben an der Hinterplatine 26, ist ein Haltewinkel 22 angeordnet, der eine Aufbiegung 22b aufweist.und zur federnden verrastenden
Aufnahme des Pendelfederoberteiles der Pendelfeder 1o des
Torsionspeadels 8 dient
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Der Übersichtlichkeit wegen ist jedoch in den Figuren 3 und 4 das Pendelfederoberteil und die Pendelfeder Io des Torsionspendels 8 nicht dargestellt.
Für die Halterung des Torsionspendels 8 am Haltewinkel 22 käme zweckmäßig eine Anordnung in Frage, so, wie diese in den Figuren 1 und 2 der DE-OS 29 15 858 offenbart ist.
Dort ist das Torionsband (11) der Torsionspendelfeder (2) mit einem Pendelfederoberteil (13) verbunden, das entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder (16) verschiebbar in einer Buchse (17) angeordnet ist. Der Schaft (17d) dieser Buchse (17) würde sinngemäß zwischen den Gabelteilen 22a, des Haltewinkels 22 zur Halterung gelangen und würde sich mit dem Bund (17c) zwischen der Aufbiegung 22b und den Gabelteilen 22a des Haltewinkels 22 verrasten. Das Pendelfederoberteil (13) käme hierbei unter Wirkung der Schraubenfeder (16) mit seinem Bund (15) an der Aufbiegung 22b zur Anlage. Die in Klammern gesetzten Bezugszeichen entsprechen denen der zitierten DE-OS 29 15 858.
Die Vorderplatine 25 und die Hinterplatine 26» welche zweckmäßig beide als Konturen-Platinen ausgestaltet sind, werden durch ein sich nach oben verjüngendes, etwa halbkreisförmiges Unterteil 76, ein etwa kreisringförmiges Mittelteil 8o und ein längliches gestrecktes Oberteil 83 gebildet.
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Zwischen de3#order-(25) und der Hinterplatine 26 ist unten, und zwar in der Hinterplatine 26 zwischen den beiden Werkpfeilern 28; der Schrittmotor 32 angeordnet. Dies ist aus der Fig. 2 ersichtlich, wo der Schrittmotor durch einen Ausriß der Vorderplatine 25 hindurch in seiner Anordnung auf dem Unterteil 76 der Hinterplatine 26 in Einzelheiten erkennbar ist.
Der Schrittmotor 32 besteht aus einer länglichen Spule 32a, in welche zwei Polbleche 32b, 32c eingesetzt sind, welche den zwischen der Vorder-(25) und der Hinterplatine 26 gelagerten, zylindrischen permanentmagnetischen Rotor 35 umgeben und welche magnetisch durch ein ebenfalls in den Spulenkörper 32a eingeschobenes Kernblech 32d überbrückt sind. Ein jedes der beiden Polbleche 32b, 32c ist durch jeweils zwei in der Hinterplatine 26 befestigte Pfeiler 33, 33a lagenfixiert, von denen jeweils einer (33) mit dem Polblech 32b, 32c durch eine Schraube 33b verbunden ist.
Zwischen den Polblechen 32b, 32c und der Vorderplatine 25 weist der Rotor 35 einen Trieb 34 auf, welcher mit dem Rad 36a einer zwischen Vorder- (25) und Hinterplatine 26 gelagerten ersten Getriebewelle 36 kämmt, die auf der Mittelsenkrechten des Uhrwerkes 2 angeordnet ist,
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In der Umgebung dieser ersten Getriebewelle 36 ist in dem Unterteil 76 der Vorder-(25) und der Hinterplatine 26 ein Ausbruch 77 vorgesehen, in welchen jeweils eine Anformung 78 ragt, welche die beiden Lager für diese Getriebewelle 36 tragen.
Ein mit der ersten Getriebewelle 36 verbundener Trieb 36b kämmt mit dem Rad 37a einer zweiten Getriebewelle 37, die ebenfalls in der Mittelsenkrechten des Uhrwerkes 2 zwischen Vorder-(25) und Kinterplatine 26, und zwar in der Stelle gelagert ist, wo sich das nach oben verjüngende Unterteil und das kreisförmige Mittelteil 8o der Vorder-(25) und Hinterplatine 26 vereinigen.
Der Rotor 35· des Schrittmotors 32 sowie die erste und die zweite Getriebewelle 36,37 sind jeweils in vorzugsweise rot gefärbten Lagerelementen (75) der Vorder-(25) und der Hinterplatine 26 gelagert, welche in entsprechende Bohrungen eingesetzt sind und die einen Lagerverschleiß dieser relativ Schnellaufenden Getriebeelemente (35,36,37) unterbinden.
Das Rad 37a der zweiten Getriebewelle 37 kämmt mit einem Zwischenrad 4oa einer Zwischenrad^elle 4o, die seitlich zur Mittelsenkrechten des Uhrwerkes 2 in dem kreisringförmigen Mittelteil 8o der Vorder-(25) und der Hinterplatine 26 gelagert ist.
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Das "Zwischenrad 4oa kämmt andererseits mit dem auf der Sekundenwelle 41 angeordneten Sekundenrad 41a. Die Untersetzung zwischen dem Trieb 34 des Rotors 35 und der zweiten Getriebewelle 37, ist so gewählt, daß sich letztere in der Minute einmal dreht.
Die Seicundenwelle 41 ist einerseits in der Hinterplatine 26 und andererseits in der mit dem Minutenrad 39a durch eine Friktion verbundenen Minutenwelle 39 gelagert, die in einem die Ringöffnung 81 des kreisringförmigen Mittelteiles 8o überbrückenden Steg 82 geführt ist.
Wenn dem Uhrwerk Γ ein Torsionspendel 8 zugeordnet ist, so ist die Sekundenwelle 41 nach hinten verlängert und trägt dort die Nockenscheibe 85, welche ein mit dem Torsicnsband 1o (Fig. 1) fest verbundenes längliches Antriebsglied (nicht dargestellt) intermittierend beaufschlagt und dadurch dem Torsionspendel 8 Antriebsimpulse übermittelt. Dieser Antriebsmechanismus ist in den Figuren 3 und 4 der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Er ist aber in allen seinen Einzelheiten z.B. aus de:pDE-OS 29 15 858 (Fig. 1, 2, 2a, 5 und 6) entnehmbar.
Die Sekundenwelle 41 kann auch nach vorne, d.h. in Richtung des Zifferblattes 3 verlängert werden und dort einen Sekundenzeiger tragen, falls dies für zweckmäßig erachtet wird.
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Diese Ausführungsform ist jedoch gemäß Fig. 1 bei dem Ausführungsbeispiel nach der Neuerung nicht vorgesehen.
Ein Trieb 37b der zweiten Getriebewelle 37 kämmt mit dem Rad 38a einer weiteren Getriebewelle 38, die seitlich zur Mittelsenkrechten des Uhrwerkes 2 in dem kreisringförmigen Mittelteil 8o, und zwar in bezug auf die Zwischen-.idwelle auf der entgegengesetzten Seite gelagert ist. Zwischenradwelle 4o und weitere Getriebewelle 38 sind also beidseitig der Mittelsenkrechten in jeweils etwa gleichem Abstand von dieser und auch etwa in derselben Höhe gelagert.
Ein Trieb 38b der weiteren Getriebewelle 38 kämmt mit dem Minutenrad 39a der Minutenwelle 39. Die Untersetzung zwischen dem Trieb 34 des Rotors 35, der ersten und der zweiten Getriebewelle 36, 37 sowie der weiteren Getriebewelle 38 und dem Minutenrad 39a, ist so gewählt, daß dieses rait seiner Minutenwelle 39 eine Umdrehung pro Stunde vollzieht.
In der Mittelsenkrechten des Uhrwerkes 2, etwa in der Umgebung der Stellung, wo das Oberteil 83 der Vorder-(25) und Hinterplatine 26 sich von dem kreisringförmigen Mittelteil Soaus fortsetzt, ist der Wechsel 42 angeordnet. Hierzu ist in der Hinterplatine 26 ein Lagerbolzen 43 vernietet, auf dessen freiem Ende der Wechsel 42, bestehend aus dem Wechselrad 4 2a und dem Wechseltrieb 42b,frei gelagert istE bei einer derartigen Anordnung, daß das Wechselrad 4 2a
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unmittelbar hinter der .Vorderplatine 25 mit dem mit der Minutenwelle 39 fest verbundenen Minutentrieb 39b kämmt, während der Wechseltrieb 42b durch eine öffnung 84 der Vorderplatine 25, welche hierzu an dieser Stelle eine Erweiterung 84a aufweist, hindurchragt und dort mit dem vor der Vorderplatine 25 angeordneten Stundenrad 45a in Eingriff steht, das mit seinem fest mit ihm verbundenen Stundenrohr 45 auf der Minutenwelle 39 drehbar gelagert ist.
Der Wechsel 42 ist auf dem Lagerbolzen 43 durch eine vorne auf diesem aufgebrachte Scheibe 46 gesichert. Die Vorderplatine 25 wird in der öffnung 84 von dem Wechseltrieb 42b frei durchragt.
Seitlich zum Wechsel 42 ist in einer Anformung 8oa des kreisringförmigen Mittelteiles 8o der Vorder-(25) und Hinterplatine 26 ein Stelltrieb 5ob angeordnet, welcher mit dem Wechselrad 42a kämmt und auf einer Welle 5o aufgebracht ist, welche die Hinterplatine 26 nach hinten durchragt und dort auf einer Verlängerung 5oa ein Stellelement 51 trägt. Bei einer manuellen Betätigung des Stellelementes 51 wird über den Stelltrieb Sob das Wechseirad 42a angetrieben und dadurch über die Minutenradfriktion die Minutenweile 39 mit dem Minutenzeigei und über den Wechseltrieb 42b das Stundenrad 4Sa mit Stundenrohr 45 und dem Stundenzeiger verstellt*
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Die Hinterplatine 26 weist unten im Bereich der Spulenflansche (32a) des Schrittmotors 32 öffnungen 76a auf, aus welchen Anschlüsse 32e herausragen und dort der elektrischen Verbindung mit der Uhrenschaltung zugänglich sind.
Die Nockenscheibe 85 für den Antrieb des Torsionspendels (Fig.1), ist mit einer Buchse 85a auf der rückwärtigen Verlängerung der Sekundenwelle 41 frei drehbar gelagert. Durch eine Spiralrolle 86a einer Spiralfeder 86 einerseits und durch die Hinterplatine 26 andererseits, ist die Nockenscheibe 85 auf der Sekundenwelle 41 in axialer Richtung gesichert, während die Spirale 86b, welche an die Spiralrolle 86a angeformt ist, auf den Innendurchmesser 85b der Nockenscheibe 85 eine Friktionswirkung ausübt, so daß diese relativ zur Sekundenwelle 41 verstellbar ist. Diese Verstellbarkeit ist von Wichtigkeit in Verbindung mit dem Funktionsspiel des Torsionspendelantriebes. Hierzu sind nähere Einzelheiten aus der schon zitierten DE-OS 29 15 858 entnehmbar.
Die Nockenscheibe 85 beaufschlagt nun während ihrer Drehbewegung fortgesetzt das an dem Torsionsband 1o angebrachte und mit dieser bewegliche Antriebsglied, wenn dieses in den Bereich der Bahn der Nocken 8Se gelangt ist. Hierdurch wird dem Torsionspendel 8 über das Torsionsband 1o intermittierend ein Antrieb vermittelt» der die Aufrechterhaltung der Schwingungsbewegungen gewährleistet.
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Das Funktionsspiel dieser Antriebsvermittlung spielt sich außerhalb des sichtbaren Werkgestelles ab und ist somit ebenso wie das Bewegungsspiel der schneller bewegten Elemente des Räderwerkes - für interessierte Personen der leichten Beobachtung zugänglich.
Gemäß einer möglichen bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind die Vorderplatine 25 und die Hinterplatine einander etwa deckungsgleich ausgebildet. Es ist jedoch auch eine solche Ausbildung der Hinterplatine 26 denkbar, daß diese eine von der Vorderplatine 25 unterschiedliche Kontur aufweist.
Die etwa deckungsgleiche Ausbildung der Vorderplatine 25 und der Hinterplatine 26 hat jedoch den Vorteil, daß ein Durchblick durch das System einander überdeckender Räder vor allem des Zeigerwerkes sehr begünstigt wird.
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Claims (6)

  1. KIENINGER & uDciuivcm< ··· ■·
    Fabrik für technische
    Laufwerke und Apparate
    St. Georgen/Schwarzwald
    Gebrauchsmusteranmeldung
    Elektrische Uhr (Ii)
    Ansprüche
    Elektrische Uhr mit einem von außerhalb der Uhr, vornehmlich durch ein ringförmiges Zifferblatt hindurch erkennbaren Uhrwerk mit sichtbaren Rädern, die an wenigstens einer Platine gelagert sind, vorzugsweise eine sogenannte Jahresuhr, insbesondere mit einem zugeordneten, nicht der Zeitregelung dienenden Torsionspendel;
    mit einem elektrischen Schrittmotor, der von einem elektronischen Impulsgeber, bevorzugt einer elektronischen Quarzschwingschaltung mit nachgeordnetem Frequenzteiler fortstellbar ist und über das Räderwerk das Zeigerwerk fortschaltet und wobei dem im unteren Teil des Uhrwerkes angeordneten Schrittmotor im Räderwerk zunächst n-Getriebewellen nachgeordnet sind, welche Getriebeelemente tragen, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Rad (37a) der n-ten-Getriebewelle (37) mit einem Rad (38a) einer weiteren Getriebewelle (38) in Eingriff steht, deren Trieb (38b) mit dem Minutenrad (39a) kämmt, wobei dessen Minutenwelle (39) in der Vorderplatine (25) gelagert ist und als Lager für die Sekundenwelle (41) ausgebildet ist,
    daß ein Rad (37a) der n-ten-Getriebewelle '37) über ein Zwischenrad (4oa) einer Zwischenradwelle (4o) mit dem Sekundenrad (41a) der Sekundenwelle (41) in Eingriffsverbindung steht,
    daß die Zwischenradwelie (4o) und die weitete Getriebewelle (37) zu beiden Seiten mit etwa gleichem Abstand von der Vertikalen der Zeigerwellen (39, 41, 45) angeordnet sind,
    daß der Minutentrieb (39b) mit dem Wechselrad (42a) des zwischen Vorder- (25) und Hinterplatine (26) angeordneten Wechsels (42) kämmt, dessen Wechseltrieb (42b) die Vorderplatine (25) durchragt und dort mit dem auf der Minutenwelle (39) angeordneten Stundenrad (45a) des Stundenrohres (45) in Eingriff steht,
    und daß der Rotor (35) des Schrittmotors (32), die η nachgeordneten Getriebewellen (36, 37), die Zeigerwellenachsen (39, 41, 45) sowie der Wechsel (42) etwa senkrecht übereinander angeordnet sind.
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  2. 2. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelweg des Rotors (35) des Schrittmotors (32) pro Schrittbewegung, dessen Schrittzahl pro Minute und die Untersetzungen der Getriebeelemente (34, 36a; 36b, 37a) der n-Getriebewellen (36, 37) so gewählt sind, daß das Rad (37a) der n-ten-Getriebewelle (37) in 6o Sekunden eine Umdrehung vollzieht.
  3. 3. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel (42) auf einem in der Hinterplatine (26) befestigten Lagerbolzen (43) gelagert ist und daß der Wechseltrieb (42b) die Vorderplatine (25) frei durchragt.
  4. 4. Elektrische Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (35) des Schrittmotors (32) bei einer jeden Schrittbewegung einen Drehwinkel von 18o° durchmißt.
  5. 5. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlieh zum Wechsel (42) ein mit dessen Wechsel* rad (42a) kämmender Trisb (Sob) vorgesehen ist, dessen Welle (5o) die Hinterplatine (26) durchragt
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    und dort mit einem Stellelement (51) versehen ist.
  6. 6. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Sekundenwelle (41) über die Hinterplatine (26) hinaus verlängert ist und eine dem Antrieb eines Torsionspendels dienende Nockenscheibe (85)trägt, welche mit der Sekundenwelle (41) durch eine Friktion (85b, 86b) verbunden ist.
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