DE8128998U1 - Treibgasbehaelter - Google Patents
TreibgasbehaelterInfo
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- DE8128998U1 DE8128998U1 DE19818128998 DE8128998U DE8128998U1 DE 8128998 U1 DE8128998 U1 DE 8128998U1 DE 19818128998 DE19818128998 DE 19818128998 DE 8128998 U DE8128998 U DE 8128998U DE 8128998 U1 DE8128998 U1 DE 8128998U1
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Description
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PATENTANWÄLTE
DlPL,-ING, ALEX STENGER
Kaiser-FrledrichnRing 70 DIPL.-ING, WOLFRAM WATZKE
D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL1-ING, HEINZ J. RING
Unser Zeichen:
22 503 Datum. 2.Oktober 1981
KÜHLTEX Kühl- u.Ausschankgeräte Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Flurstraße 73, 5657 Haan
Treibgasbehälter
Die Erfindung betrifft einen Treibgasbehälter für Getränke-Zapfanlagen,
vorzugsweise für Bier oder alkoholfreie Getränke.
Getränkezapfanlagen für Hausgebrauch oder zum Partyeinsatz
werden normalerweise mit Kohlensäure betrieben, die in flüssiger Form in sogenannten COp-Flaschen abgefüllt ist und. je nach
Temperatur einen Druck von 60 - 100 bar aufweist. Das hiervon gebildete Hochdruckgas wird durch Druckminderer auf den erforderlichen
Niederdruck von etwa 1 bar reduziert. Beim privaten Hausgebrauch hat sich gezeigt, daß durch unsachgemäße Handhabung
oder durch Gewalt Hochdruck- und Niederdruckanschluß verwechselt werden können. Bei einer Beaufschlagung des Bierfasses oder
Getränke-Behälters mit dem vollen Druck der C0„-Plasche entsteht
aber höchste Explosionsgefahr, die zu Todesopfern führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treibgasbehälter· für Getränke-Zapfanlagen mit einem zylinderförmigen Stahlbehälter,
der mit einem Füll- und einem Abgabeventil versehen ist, zu schaffen, der nicht nur die voranstehend beschriebene Unfallgefahr
restlos beseitigt, so daß er gefahrlos in Privathaushalten auch von Unkundigen eingesetzt werden kann, sondern auch ohne Schwierigkeiten
nachgefüllt werden kann, so daß das zum Betrieb von
Telefon (0211) 57 21 3] ■ Telex: 85 88 429'Ra^S d ,-; TeJ<«granfmaiiresse:«Rheinpa«ent· · Postscheckkonto Köln (BLZ 370100 50) 2276 10 -
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Getränke-Zapfanlagen notwendige Treibgas erheblich preisgünstiger zur Verfügung gestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet j daß als Stahlbehälter ein mit einem überdruckventil
versehener Getränkebehälter bekannteutiauart verwendet wird,
in den ein mit dem Abgabeventil fest verbundener Druckminderer eingebaut ist.
Mit diesem Vorschlag der Erfindung wird es möglich,handelsübliche,
bisher zum Aufbewahren von Getränken eingesetzte Stahlbehälter als ( . Treib gasbehälter zu verwenden, die mit gasförmiger Kohlensäure
gefüllt werden, die unter einem Druck von 7-10 bar steht. Dieser
im Inneren des Stahlbehälters herrschende Druck kann auch irrtümlich nicht auf das zu verzapfende Getränk weitergeleitet werden,
weil erfindungsgemäß mit dem Abgabeventil des Getränkebehälters ein
Druckminderer fest verbunden ist, der in den Stahlbehälter eingebaut und für den Benutzer des Treibgasbehälters somit nicht zugänglich
ist.
Der erfindungsgemäße Vorschlag schafft somit einen preiswerten,
ohne Schwierigkeiten mit gasförmiger Kohlensäure nachzufüllenden Treibgasbehälter, der gefahrlos auch von Ungeübten, beispielsweise
im privaten Bereich zum Ausschenken von Getränken verwendet werden ν kann. Um Verwechselungen zwischen dem Füll- und Abgabeventil zu
vermeiden, können diese beiden Ventile gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Auf
diese Weise wird verhindert, daß die vorzugsweise als Steckkupplung ausgebildete Kupplung irrtümlicherweise auf das Füllventil des
Treibgasbehälters gesetzt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Druckminderer
und das Abgabeventil unmittelbar miteinander verbunden. Bei einer Anordnung des Abgabeventils an dem herausnehmbaren Deckel
des Getränkebehälters würde dies bedeuten,daß bei leerem Treibgasbehälter
auch der Druckminderer leicht zugänglich ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist der Druck-
-3-
minderer mit dem Abgabeventil über eine Schlauchleitung verbunden.
In diesem Pal wird der Druckminderer vorzugsweise am Boden des Stahlbehälters angeordnet. Die Schlauchleitung zwischen Abgabeventil
und Druckminderer ist derart bemessen, daß ein Abnehmen des das Abgabeventil tragenden Deckels vom Getränkebehälter möglich ist.
Mit dem Vorschlag der Erfindung wird ein Treibgasbehälter geschaffen,
der die bisher vorhandene Unfallgefahr im Umgang mit Treibgasbehältern insbesondere für private Zapfanlagen beseitigt und darüber |
hinaus die Bereitstellung erheblich preisgünstigeren Treibgases ermöglicht»
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäs-|
sen Treibgasbehälters dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein. erstes Ausführungsbeispiel eines Treibgasbehälters
im Längsschnitt und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
eines Treibgasbehälters.
Bei beiden Ausführungsformen wird als Stahlbehälter ein handeis- J
üblicher Getränkebehälter 1 verwendet, der zylinderförmig ausgebildet!
ist und dessen Standfläche mit einem aus Kunststoff hergestellten Fußteil 2 versehen ist. An der gegenüberliegenden Seite ist am Ge-
( ) tränkebehälter 1 ein ebenfalls aus Kunststoff hergestellter Kopfring
3 angebracht, welcher die Oberseite des Getränkebehälters 1 vor Beschädigungen im rauhen Alltagsbetrieb schützt.
In dieser Oberseite des Getränkebehälters 1 ist eine öffnung vorgesehen,
die durch einen Deckel 4 verschlossen wird. Die öffnung und der Deckel 4 sind vorzugsweise oval ausgeführt, so daß der Deckel 4
ohne Schwierigkeiten in die öffnung eingeführt werden kann. Nach einem Verdrehen um 90° ist der Deckel 4 sodann in der Lage, die
öffnung zu verschließen, und zwar mit Hilfe einer Dichtung 5. Der Deckel 4 wird an der Oberseite des Getränkebehälters 1 durch eine
Spannvorrichtung festgehalten, die in bekannter Weise ausgeführt
ist und der besseren Übersichtlichkeit wegen auf den Zeichnungen
weggelassen wurde.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist an dem Deckel 4 ein Abgabeventil
6 befestigt, durch welches das im Getränkebehälter 1 befindliche Treibgas, vorzugsweise gasförmige Kohlensäure 3 entnommen
werden kann. Dieses Abgabeventil 6 ist fest mit einem Druckminderer
7 verbunden, der im Inneren des Getränkebehälters 1 angeordnet ist.
Durch diesen Druckminderer 7 wird sichergestellt, daß der im Inneren des Getränkebehälters 1 herrschende Druck des Treibgases auf den
gewünschten Wert reduziert wird, wenn Treibgas über das Abgabeventil 6 aus dem Getränkebehälter 1 entnommen wird. Ein üblicher Wert
für den Druck des abzugebenden Treibgases liegt bei 1 bar.
An der Oberseite des Getränkebehälters 1 befinden sich weiterhin ein Füllventil 8 und ein überdruckventil 9. Mittels des Füllventils
8 wird gasförmiges Treibgas in den Getränkebehälter 1 gefüllt, der
im gefüllten Zustand unter einem Druck von 7 bis 10 bar steht. Das
Überdruckventil 9 stellt sicher, daß der vorgegebene Druck auch durch Unachtsamkeit nicht überschritten werden kann.
Die beiden Ausführungsbeispiele in den Fig.l und 2 unterscheiden
sich voneinander dadurch, daß beim Ausführungsbeispiel nach Fig.l de Druckminderer 7 unmittelbar an der Unterseite des Deckels 4 befestig
ist. Hierdurch erfolgt nicht nur eine unmittelbare Verbindung zwischen Abgabeventil 6 und Druckminderer 7. Es besteht auch die Möglichkeit,
durch Herausnehmen des Deckels 4 bei leerem Treibgasbehälter den Druckminderer 7 auf einfache Weise zu warten und zu
Überprüfen.
is Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig.2 ist der Druckminderer 7
a.n der Innenseite des Bodens des Getränkebehälters 1 befestigt. Bei dieser Konstruktion steht der Druckminderer 7 über eine Schlauct
leitung 10 mit dem am Deckel 4 angeordneten Abgabeventil 6 in Verbir
äung. Die Schlauchleitung 10 muß ausreichend lang sein, um den
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-5-
Deckel 4 aus dem Getränkebehälter 1 herausnehmen zu können. Damit auch der In Fig.2 dargestellte Druckminderer 7 gewartet werden
kanns wird er bei der dargestellten Konstruktion durch zwei seitliche
Klemmschrauben 11 gehalten, welche drehbar an Lagerböcken 12 gehalten sind.
(L ILU
-7-
Bezugsziffernliste;
1 | Getränkebehälter |
2 | Fußteil |
3 | Kopfring |
H | Deckel |
5 | Dichtung |
6 | Abgabeventil |
7 | Druckminderer |
8 | Füllventil |
9 | überdruckvent il |
10 | Schlauchleitung |
11 | Klemmschraube |
12 | Lagerbock |
Claims (4)
1. Treibgasbehälter für Getränke-Zapfanlagen, vorzugsweise für
Bier oder alkoholfreie Getränke, mit einem zylinderförmigen
Stahlbehälter, der mit einem Füll- und einem Abgabeventil versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß als Stahlbehälter ein mit einem überdruckventil (9)
versehener Getränkebehälter (1) verwendet ist, in den ein mit dem Abgabeventil (6) fest verbundener Druckminderer (7) eingebaut
ist.
2. Treibgasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabe- und Füllventil (6 bzw. 8) unterschiedliche Abmessungen
aufweisen.
3. Treibgasbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckminderer (7) unmittelbar am Abgabeventil (6) angeordnet ist.
4. Treibgasbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Druckminderer (7) und dem Abgabeventil (6) eine Schlauchleitung (10) angeordnet ist.
W/br
Telefon (0211) 57 2131 · Telex: 85 8842Sjj(-ite d.
,Telegrammadresse« Rl'e'iipnleni · Posischeckkonto Köln (BLZ 370100 50) 227610-503
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818128998 DE8128998U1 (de) | 1981-10-03 | 1981-10-03 | Treibgasbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818128998 DE8128998U1 (de) | 1981-10-03 | 1981-10-03 | Treibgasbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8128998U1 true DE8128998U1 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=6731819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818128998 Expired DE8128998U1 (de) | 1981-10-03 | 1981-10-03 | Treibgasbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8128998U1 (de) |
-
1981
- 1981-10-03 DE DE19818128998 patent/DE8128998U1/de not_active Expired
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