DE8127365U1 - Ausfahrbare(s) Laderampe/Trittbrett für Fahrzeuge - Google Patents
Ausfahrbare(s) Laderampe/Trittbrett für FahrzeugeInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Besonders im öffentlichen Personenbeförderungsdienst mit PKW - oder
Kleinbustaxen ist man schon seit langem mit der schwierigen Aufgabe
beschäftigt, äußerst schweres Gepäck oder auch Rollstühle Gehbehinderter
ins Wageninnere zu laden.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die oben angedeutete
Aufgabe anhand der Stufe zur Verwirklichung eines Trittbrettes oder einer schrägen Ladefläche für Fahrzeuge zu lösen, wobei das Schwergewicht
auf das Beladen von Rollstühlen gehbehinderter Personen gesetzt wird.
Dieser Zweck wird durch die vorliegende Erfindung erreicht, die nachstehende Teile beinhaltet: einen rechteckigen Rahmen, der in
mit dem Fahrzeugboden fest verbundenen Schienen senkrecht zur Seitenpartie des Fahrzeugs läuft, und der jeweils auf beiden Seiten Zahnstangenverzahnungen
aufweist, in die entsprechende am Fahrzeugboden befestigte und durch einen Eelektromotor im Inneren des Fahrzeugs
angetriebene Ritzel eingreifen, wodurch der genannte Rahmen teilweise oder gänzlich aus- und daraufhin eingeschoben werden kann; einer
Trittfläche, die an die Vorderseite des Rahmens angelenkt ist und zwei Stellungen innehaben kann: in. der ersten liegt die Trittfläche
dem Rahmen waagrecht auf, steht entweder ganz oder nur zum Teil in den Schienen und bildet ein Trittbrett; in der zweiten Stellung liegt
die Trittfläche im Verhältnis zum Rahmen schräg und stellt so eine geneigte Ladefläche her; bei fast völlig herausgezogenem Rahmen, d.h.
in der genannten zweiten Schrägstellung, bewirkt ein Paar seitlicher · |
Stützmittel, daß die genannte Trittfläche stabil bleibt.
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Die in dieser Erfindung angewandte Lösung erweist sich als besonders
einfach und zweckmäßig und liefert automatisch am Wagenäußeren ein Trittbrett oder , durch das von Hand ausgeführte Heben der Trittfläche
in die Schrägstellung, eine Ladefläche.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
deutlicher aus der detaillierten Beschreibung einer vorgezogenen, doch nicht ausschließlichen Verwirklichungsform der Erfindung hervor, die
rein als Beispiel und nicht begrenzend in den beiliegenden Abbildungen-(
) dargestellt wird, von denen:
- Abb. 1 eine Vorderansicht der vollkommen in das Fahrzeug eingeschobenen
Stufe zeigt;
- Abb. 2 die Stufe als Trittbrett darstellt,-
- Abb. 3 die Stufe vollkommen herausgezogen darstellt, vor Erzielung
der Ladefläche;
- Abb. 1 die Stufe als Ladefläche zeigt;
- Abb. 5 eine schematische Seitenansicht der Stufe darstellt;
- A]Db. 6 ein mögliches Blockschema des Stromkreises des Elektromotors
zeigt, der das Ein- und Ausfahren der Stufe steuert.
In Bezug auf die o.e. Abbildungen, besteht die Stufe aus einem rechteckigen
Rahmen (1) mit einerrechteckigenEinfassung, deren seitliche Längsträger
(la) sowohl außen als seitlich Rollen (2) aufweisen, die das Gleiten des genannten Rahmens (1) in den am Fahrzeugboden befestigten Schienen (3)
gestatten. Die Rahmenbewegung längs der genannten Schienen (3) senkrecht zur Seitenpartie des Fahrzeugs wird durch einen MR Elektromotor gegeben,
dessen Getriebe ein Ritzelpaar '(5) in Drehung versetzt. Auf der Unterseite der Längsträger befinden sich Zahnstangenverzahnungen (7), in die die
genannten an ein und derselben Querwelle (6) verbundenen Ritzel (5)eingreifen.
* 4*1*
Eine Trittfläche (8) ist an die Vorderseite des Rahmens (1) angelenkt
und kann zwei Stellungen innehaben: in der ersten stabilen,- ■ Position
liegt die ausgezogene Trittfläche dem Rahmen auf und bildet ein Trittbrett (s. Abb. 2), oder der Rahmen ist'längs der Schienen (3) vollkommen
eingefahren; in der zweiten Stellung liegt die Trittfläche (8) im Verhältnis
zum Rahmen schräg und stellt so bei fast völlig herausgezogenem Rahmen (1) eine geneigte Ladefläche (s. Abb. 4fvher.
. ,, Die erste genannte Stellung ist insoweit unproblematisch, als die Tritt-
fläche (8) mit ihren seitlichen Einfassungen auf dem Rahmen (1) ruht.
Die zweite Stellung, die man von Hand durch die Öffnung (25) erhält,
wird mittels eines seitlichen Stützpaares (lo) standfest gemacht. Jedes
Stützglied wird von einem an einem Punkt zwischen den Stirnenden (IB)
des genannten Rahmens (1) an den enstprechenden Längsträger (la) angelenkten Pleuel (11) gegeben. Dieses weist einen Längsschlitz (12) auf, in dem ein
an der Trittfläche (8) befestigter Stift läuft, u.z. von einer abgesenkten
Stellung, bei der Trittfläche (8) und genannter Rahmen (1) auf gleicher Höhe zu liegen kommen, zu einer zweiten gehobenen, der der genannten
'■ O schrägen Trittfläche (8) entspricht. Sämtliche Pleuel (11) weisen ferner
ein Loch (14) auf, in das sich ein mit der Unterfläche der genannten Trittfläche
fest verbundener Querriegl (15) einschiebt. Auf der Trittfläche (8) ι
ist eine Öffnung (17) vorhanden, durch die man den Hebel (16) zur Riegel-
Ü verschiebung bedienen kann.
Die Riegel (15) können von einem nicht abgebildeten Nockenmechanismus
verschoben werden, der je nach Hebellage (16) die Riegel ein- oder zurückschiebt.
Es muß außerdem beachtet werden, daß die Trittfläche (8) im Pleuelbereich (11) insofern notwendige und angebrachte Öffnungen aufweist
(18), als die Pleuel (11) beim Neigen der Trittfläche eine angehobene
ί Stellung annehmen und durch Anstoßen an die Trittfläche (8) ansonsten an
': ihrem Hub behindert würdgjn. '· ·";
■ I t t I)Il ■
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I 11 · ■ ■ · ·
Der Trittfläche ist ferner ein Paar normaler Luftheber zugeordnet, die
zum einen ein müheloses Anheben der Trittfläche gestatten, andererseits , | vor Bedienung des Hebels (16), die Trittfläche (8) exakt und automatisch |
richtig .. neigen (s. Abb. 4) . . 1
Abb. 5 zeigt, daß ein auf seiner Vorderseite eine aufgehöhte Krümmung ί
(2oa) aufweisender Anschlag (2o) das Herausgleiten des genannten Rahmens
(1) von oben aus lenkt. Gleichzeitig gestattet die Krümmung (2oa) bei fast völlig herausgezogenem Rahmen (1) eine Drehung desselben in Richtung
zum und bis auf den Boden. Außerdem werden die genannten Ritzel (5) anhand jener Krümmung ständig mit den entsprechenden Zahnstangen (7) in Berührung
gehalten. Am inneren Stirnende (IB) des genannten Rahmens (1) stellt zumindest ein Vorsprung (21) eine Sicherheitsendstellung des
Rahmens (1) in seiner fast vollkommen herausgezogenen Position dar. Der Sicherheitsvorsprung (21) schlägt auf eine an der Fahrzeugunterseite
oder an der Vorderseite des Anschlags (2o) befindliche Auskragung auf. |s
Abb. 6 stellt den Betriebsablauf dar.
Der von der Fahrzeugbatterie angetriebene MR Elektromotor kann über ein
Relais C umgekehrt werden.Der Stromkreis des Motors umfaßt: im Fahrzeugtürrahmen, einen 2 Positionen IP Schalter; auf dem Armaturenbrett,
einen TC Umschalter; auf der Gleitfläche des genannten Rahmens (1), ί
einen MS Mikroschalter als Rahmeneinziehstop, einen zweiten und dritten
Mikroschalter M2, M3. Nehmen wir an, der TC Umschalter steht in Stellung 1 (s. Abb. 6): beim Öffnen der Fahrzeugtür wird der IP Schalter in die
Stellung A, Abb. 6, umgeschaltet, schließt den Stromkreis und bewirkt das Herausgleiten des Rahmens (1). Sobald dieser den Mikroschalter M2 berührt,
vorausgesetzt der M2 hat diese Aufgabe, wird der genannte MR Motor gestoppt, und die Trittbrettposition ist erreicht. Mit Herausgleiten des Rahmens (1),
hat sich der MS Mikroschalter geschlossen. ,
Beim anschließenden Zumachen der Fahrzeugtür wird die Stromzufuhr zum MR Elektromotor umgekehrt, der IP Schalter gelangt in Stellung
B, s. Abb. 6. Schließt sich der MS Mikroschalter, wird der Block R
angezogen und erteilt dem Relais C den Befehl zur Stromumkehr des MR Motors.
Wenn der Rahmen (1) vollständig eingezogen ist, öffnet sich der MS
Mikroschalter, und man befindet sich erneut in der Ausgangsstellung.
Mit dem TC UMschalter in Position 2, s. Abb. 5, findet ein ähnlicher
Vorgang statt, mit dem Unterschied, daß in diesem Fall M3 anstatt M2 wirkt.
An der vorliegenden Erfindung können zahlreiche Änderungen praktischer
Art angebracht werden, ohne dabei jedoch aus dem Schutzbereich für die erfinderische Idee herauszugehen.
•'■'I/
ZUSAMMENFASS UNG
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen rechteckigen Rahmen (1), dem eine
in zum Fahrzeugboden gehörenden Schienen (3) laufende Trittfläche <8) aufliegt,
die senkrecht zur Seitenpartie des Fahrzeugs gleitet. Auf beiden Seiten weist der genannte Rahmen (1) Zahnstangenverzahnungen (7) auf, in die
entsprechende unterhalb des Fahrzeugs liegende und durch einen MR Elektromotor angetriebene Ritzel (5) eingreifen. Die genannte Trittfläche (8) ist an
die Vorderseite des Rahmens (1) angelenkt und kann somit zwei Stellungen einnehmen:
in der ersten liegt sie, teilweise ausgezogen, dem Rahmen auf und bildet ein Trittbrett; in der zweiten Stellung ist die Trittfläche fast völlig herausgezogen.
Eine schräge Ladefläche wird in diesem Fall verwirklicht. Im Verhältnis zum Rahmen, welcher zum Boden hin geneigt werden kann, ist die
Trittfläche angewinkelt einstellbar.
- 5/Beschreibung -
Claims (1)
- ι ·ιι< ' · , ' I I I) Dr.-!ng. Wolff t 1H. Bartels1 Dr.-lng. Held iDipL-Phys. WolffS.n.c. CARROZZERIA GRAZIA OLIVIERO jDI GRAZIA OLIVIERO & C, Bologna (Italien) '4ZUGEUSSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMTREPRESENTATIWS BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFRCEMANDATAIRES PRES L1OFRCEEUROPEEN DES BREVETSAusfahrbare/s Laderampe/TrittbrettLange Str. 51, D-7000 StuttgartTel. (0711) 296310 u. 297295Telex 0722312 (patwod)Telegrammadresse:tlx 0722312 wolff StuttgartTECHN. BEISTAND/OF COUNSELDipl.-Chem. Dr. Brandes Schutzansprüche 24.2.82/84 09oro/Ausfahrbare/s Laderampe/Trittbrett für Fahrzeugej>mit am Fahrzeugboden senkrecht zur Fahrzeuglängsachse zu befestigenden Schienen (3), an denen ein rechteckiger Rahmen (1) verschiebbar geführt ist, dessen schienenparallele Längsträger (1a) mit mindestens einer Verzahnung (7) versehen sind, in die ein Ritzel (5) eingreift, das auf einer am Fahrzeugboden zu lagernden Welle (6) sitzt; mit einemam Fahrzeugboden zu befestigenden Elektromotor (MR), dessen Welle mit der Ritzelwelle (6) getrieblich verbunden ist; und mit einer auf dem Rahmen (1) liegenden ebenen Trittfläche (8), deren beim Ausfahren vorauseilendes, vorderes Ende am Rahmen (1) nach oben schwenkbar angelenkt ist und deren hinteres Ende durch Stützmittel (10) mit dem Rahmen (1) verbunden ist.- 2 -Postscheckamt Stuttgart 7211-700 BLZ 6QQ100 70 ,,,, Telefonische Auskünfte undDeutsche Bank AG, 14/28630 BLZ 60070OfO* : .· ,·;,, :..' Aufträge sind nur nach schriftliche•. · * _ · * · > '· ! ! '· Bestätigung verbindlichύ — 2 —I 2. Laderampe/Trittbrett nach Anspruch 1, dadurch gekenn-f zeichnet, daß die Längsträger (1a) des Rahmens (1) mitaußenliegenden Rollen (2) versehen sind, die in den Schienen (3) laufen; und daß zwei je an der Unterseite eines 5 Längsträgers (1a) ausgebildete Verzahnungen (7) und zweije mit einer dieser Verzahnungen kämmende Ritzel (5) vor-.. gesehen sind, die auf ein- und derselben Welle (6) sitzen.:_! 3. Laderampe/Trittbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurchI gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) an über den Schienen % 10 (3) im Abstand dazu angeordneten Anschlägen (20) entlang-I gleitet, deren vordere Enden eine nach vorn ansteigendeI Krümmung (20a) aufweisen, welche das hintere Stirnende\. (1b) des völlig ausgefahrenen Rahmens (1) um die Achse derI Ritzelwelle (6) führt.I 15 4. Laderampe/Trittbrett nach einem der Ansprüch-e 1 bis 3, f dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Stirnende (1b) desRahmrens (1) mit einem die Entfernung desselben von den r Schienen (3) sperrenden Vorsprung (21) versehen ist.5. Laderampe/Trittbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, \ dadurch gekennzeichnet, daß als Stützmittel (10) wenigstenseine am Längsträger (1a) angelenkte Lasche (11) mit Längs-ί schlitz (12) für den Eingriff eines an der Trittfläche |(8) befestigten Stiftes (13) vorgesehen ist; und daß die |Lasche (11) ein Loch (14) für den Eingriff eines an der IUnterseite der Trittfläche (8) verschiebbar gelagerten |Querriegels (15) aufweist, der mittels eines durch eine ·Öffnung (17) in der Trittfläche (8) erreichenbaren Hebels
(16) betätigbar ist.6. Laderampe/Trittbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ■
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Tritt- | fläche (8) durch Hubmittel (19) mit dem Rahmen (1) ver- , bunden ist.- 4/Zusammenfassung -
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