DE8127363U1

DE8127363U1 - Klavierhocker

Info

Publication number: DE8127363U1
Application number: DE19818127363
Authority: DE
Original assignee: TURNWALD ROLAND 4152 KEMPEN DE
Current assignee: TURNWALD ROLAND 4152 KEMPEN DE
Priority date: 1981-09-18
Filing date: 1981-09-18
Publication date: 1982-01-21

Description

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Dr.-Ing. WALTER STARK

PATE N TAN WALT

Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S" (021 51) 28222 u. 20469 IEl 8 53 578

Roland Turnwald, Bellstraße 97, 4152 Kempen 4

Klavierhocker

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Nabenkörper ein metallischer Hohlzylinder ist, an dem außen die aus

Die Erfindung betrifft einen Klavierhocker mit einem Ständer, der einen Nabenkörper mit daran eingelassenem Keil einer Gewindespindel und außenseitig befestigte Standfüße aufweist, sowie mit einem Sitz, an dessen Unterseite das andere Teil der Gewindespindel befestigt ist.

Derartige Klavierhocker werden auch Drehhocker genannt. Ihr Ständer besteht zumeist aus einem massiven hölzernen Nabenkörper, an den die ebenfalls massiven Standbeine angeleimt sind. Der Nabenkörper muß deshalb stabil sein, weil in ihn eine Hohlspindel mit in dem Gewinde einer Gewindespindel eingelassen ist, in die die an der Unterseite des Sitzes befestigte Spindel eindrehbar ist. Aus Festigkeitsgründen muß zumindest für den Nabenkörper ^;; ein verhältnismäßig hartes Holz verwendet werden. Harthölzer sind aber selten und deshalb teuer. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klavierhocker anzugeben, der aus preiswerteren Materialien aufgebaut und gleichwohl i

eine hinreichende Stabilität besitzt. |

Deutsche Bank AG Krefeld 103^1525 BLZ 32D.7pD8q;_; ,eparkjasse Krefeld 00572Ϊ BLZ 32050000 · Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043

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Holz oder Holzwerkstoffen bestehenden Standfüße befestigt sind.

Ein derartiger Klavierhocker weist hinreichende Stabilitat auf, denn der die Verbindung zwischen Sitz und Ständer herstellende Nabenkörper kann aus Metall mit hinreichender Steifigkeit und Stabilität ausgelegt werden. Die Standfüße, die hauptsächlich in einer Richtung, nämlich durch das Gewicht der auf dem Hocker sitzenden Person belastet werden, können aus vergleichsweise preiswertem Material, z.B. aus furniertem oder lackiertem Sperrholz bestehen.

Die Verbindung der Standfüße erfolgt nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß der metallische Hohlzylinder außenseitig befestigte Gewindebüchsen aufweist, in die Befestigungsschrauben für die Standfüße einschraubbar sind. Insbesondere können die Standfüße durchgehende Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben und der Gewindebüchsen aufweisen, so daß Befestigungsschrauben und Gewindebüchsen am fertigen Hocker nicht sichtbar sind.

Mit der Ausbildung des Nabenkörpers als metallischen Hohlzylinder kann auch ein weiterer Nachteil bekannter Klavierhocker beseitigt werden, der darin gesehen wird, daß die Gewindegänge der unter dem Sitz befestigten Spindel mehr oder weniger freiliegen und sichtbar sind. Erfindungsgemäß kann nämlich der metallische Hohlzylinder einseitig mit einem Boden geschlossen sein, wobei auf dem Boden eine Spindel befestigt ist, die sich höchstens bis zum offenen Ende des Hohlzylinders erstreckt, während an der Unterseite des Sitzes als Spindelmutter eine Hohlspindel mit in dem Gewinde befestigt ist. Diese Hohlspindel kann vorzugsweise außen-

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(02151) 28222 u. 20469 · [Tx] 853578

seitig in einer Kunststoffbüchse geführt sein, welche in das offene Ende des Hohlzylinders eingesetzt ist. Unabhängig von der eingestellten Höhe des Sitzes ist unterhalb des Sitzes stets nur die glatte Außenseite der Hohlspindel sichtbar.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Klavierhockers,

Fig. 2 teilweise und in explusionsdarstellung den

Anschluß eines Stellfußes an den Nabenkörper des Ständers,
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Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Nabenkörper mit Gewindespindel.

Der in der Zeichnung dargestellte Klavierhocker besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Ständer 1 und einem Sitz 2. Der Ständer 1 weist einen Nabenkörper inform eines metallischen Hohlzylinders 3 auf, an den außenseitig in zwei Ebenen im wesentlichen radial abstehende Gewindebüchsen 4 angeschweißt sind. Zum Ständer gehören ferner Standfüße 5, beim dargestellten Ausführungsbeispiel fünf Standfüße, die aus Sperrholz zugeschnitten und furniert sind. Die Standfüße 5 besitzen in den Ebenen der Gewindebüchsen durchgehende Bohrungen 6, welche nicht nur die Gewindebüchsen 4 sondern auch in die Gewindebüchsen 4 eindrehbare Befestigungsschrauben 7 aufnehmen. Wie man insbesondere der Fig. 2 entnimmt, sind die Bohrungen 6 zumindest außenseitig als Stufenbohrungen ausgeführt, so daß die Köpfe der Befestigungsschrauben an den Stufen anliegen. Werden die Stellfüße mit den Befestigungsschrauben 7 am Hohlzylinder 3 befestigt, dann

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liegen die Stellfüße mit Anlageflächen 8 an der Außenseite des Hohlzylinders 3 an.

Der Hohlzylinder 3 ist am unteren Ende mit einer Bodenplatte 9 verschlossen. Auf der Bodenplatte 9 ist eine Spindel 10 mit Außengewinde befestigt, die sich bis kurz unter das offene Ende des Hohlzylinders erstreckt. In das offene Ende des Hohlzylinders 3 ist eine Kunststoffbüchse 11 eingesetzt, die als Führung für eine Hohlspindel 12 mit Innengewinde dient, welche auf die Spindel 10 aufdrehbar ist. Die Hohlspindel 12 ist an der Unterseite des Sitzes 2 befestigt.

Claims

I Il " ' " Dr.-lng. WALTER STARK PATE NTANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 "W (02151) 28222 u. 20469 El 8 53 Ansprüche:

1. Klavierhocker mit einem Ständer, der einen Nabenkörper mit darin eingelassenem Teil einer Gewindespindel und außenseitig befestigte Standfüße aufweist, sowie mit einem Sitz, an dessen Unterseite das andere Teil der Gewindespindel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenkörper ein metallischer Hohlzylinder (3) ist, an den außen die aus Holz oder Holzwerkstoffen bestehenden Standfüße (5) befestigt sind.

2. Klavierhocker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße (5) aus furniertem oder lackiertem Sperrholz bestehen.

3. Klavierhocker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Hohlzylinder (3) außenseitig befestigte Gewindebüchsen (4) aufweist, in die Befestigungsschrauben (7) für die Standfüße (5) einschraubbar sind.

4. Klavierhocker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße (5) durchgehende Bohrungen (6) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben (7) und der Gewindebüchseη (4) aufweisen.

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PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER, SJR, J4O · ΪΜ150, KREFEUQ *· #.(02151) 28222 u, 20469 . (TV] 853578

5. Klavierhocker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Hohlzylinder (3) einseitig mit einem Boden (9) geschlossen ist und daß auf dem Boden (9) eine Spindel (10) befestigt ist, die sich höchstens

bis zum offenen Ende des Hohlzylinders (3) erstreckt, während an der Unterseite des Sitzes (2) als Spindelmutter eine Hohlspindel (12) mit in dem Gewinde befestigt ist.
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6. Klavierhocker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindel (12) außenseitig in einer Kunststoffbüchse (11) geführt ist, welche in das offene Ende des Hohlzylinders (3) eingesetzt ist.