DE8127115U1 - Fahrzeugheizung - Google Patents
FahrzeugheizungInfo
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Description
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WEBASTO - WERK
W. Baier GmbH & Co.
8035 Stockdorf
W. Baier GmbH & Co.
8035 Stockdorf
Fahrzeugheizung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugheizung mit einem Heizaggregat, das einen Luftansaugstutzen und einen Abgasstutzen
aufweist, welche Stutzen durch den Fahrzeugboden hindurch mit entsprechenden Zu- und Ableitungen verbindbar sind.
Derartige Fahrzeugheizungen, die auch als Zusatz- oder Standheizungen
bezeichnet werden, werden üblicherweise auf der Innenseite des Fahrzeugbodens befestigt und ragen mit ihren Anschlußstutzen
für Abgasableitung und Luftzufuhr durch Bohrungen im Fahrzeugboden ins Freie. Auf diesen Anschlußstutzen
sitzen gewöhnlich mit Hilfe einer Rohrschelle befestigt der Auspuffkrümmer und eine - eventuell zu einem Filter führende Frischluftzuleitung.
Die Anschlußschellen sind, da sie sich am Fahrzeugboden befinden, dem Schmutz und Spritzwasser ausgesetzt,
so daß sie so stark korrodieren, daß sie in der Regel nicht mehr lösbar sind, wenn die Heizung zu Reparaturoder
Wartungszwecken demontiert werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugheizung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Heizaggregat auch nach mehreren Betriebs jähren schnell undbequem
zu Wartungszwecken ausgebaut werden kann.
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Eine Fahrzeugheizung, bei der diese Aufgabe gelöst ist,
ist gekennzeichnet durch eine am Fahrzeugboden befestigbare Anschlußeinheit, die zur Aufnahme der Stutzen mit
Dichtungen versehene Steck- oder Andrückverbindungen und diesen zugeordnete ins Freie weisende Anschlußrohrstücke
aufweist.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung ist somit eine Anschlußeinheit
vorgesehen, deren Anschlußrohrstücke ins Freie weisen und dort mit Hilfe von Schellen oder dergleichen mit
dem Auspuffkrümmer bzw. der Luftansaugleitung verbunden
werden. Ein Korrodieren dieser Anschlußschellen ist nicht störend, da die installierte Anschlußeinheit auch bei
Herausnehmen des Heizaggregates fest am Fahrzeugboden montiert bleibt und nur das Heizaggregat aus den Steck- oder
Andrückverbindungen herausgenommen wird. Nachdem das Heizaggregat lediglich durch Herausziehen seiner Anschlußstutzen
aus den Steck- oder Andrückverbindungen herausgenommen wird ist die Demontage und die Montage äußerst bequem
und zeitsparend.
Die Brennsioffzuleitung der Fahrzeugheizung kann durch eine
Bohrung durch den Fahrzeugboden außerhalb der Anschlußeinhext geführt sein und mittels einer Schelle im Innern
des Fahrzeuges auf dem Brennstoffanschlußstutzen des Heizaggregates
befestigt sein. Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen,
daß die Anschlußeinheit in ihrer fahrzeugseitigen und in ihrer außenseitigen Wandung je einen Durchbruch für die
Brennstoffzufuhr aufweist, daß auf dem Brennstoffanschlußstutzen
ein Brennstoffschlauch mittels einer innerhalb der
Anschlußeinheit liegenden Schelle befestigbar ist und daß der Brennstoffschlauch ein für das Anheben des Heizaggregates
ausreichende Überlänge aufweist. Durch diese Bauweise ist sichergestellt, daß die Anschlußschelle für die Brenn-
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Stoffleitung geschützt im Inneren der Anschlußeinheit
sitzt und folglich keiner Korrosionsgefahr ausgesetzt ist. Dadurch, daß der Brennstoffschlauch eine gewisse
Überlänge aufweist, kann das Heizaggregat aus seinem Sitz herausgehoben werden und danach die Brennstoffschlauchanschlußschelle
auf der Innenseite des Fahrzeuges gelöst werden. Die Fahrzeugheizung kann je nach zur
Verfügung stehendem Raum und je nach Fahrzeugtyp an der Innenseite oder der Außenseite des Fahrzeugbodens angebracht
werden. Vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt der Materialersparnis ist in beiden Fällen, wenn die Anschlußeinheit
an der dem Fahrzeugboden zugekehrten Seite offen ist. In diesem Fall stellt der Fahrzeugboden
die außenseitige oder die innenseitige Wandung der Anschlußeinheit dar.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kann das Heizaggregat mit Hilfe eines Spannbandes gegen die Anschlußeinheit gedrückt werden, wodurch
die Stutzen sicher in der Steck- oder Andrückverbindung der Anschlußeinheit sitzen.
Vorteilhafterweise besteht die jeweilige Steckverbindung
aus einer zwischen zwei parallelen, jeweils eine konzentrische kreisförmige Öffnung aufweisenden Platten eingepreßten
Ringdichtung, deren lichte Weite etwas kleiner als die lichte Weite der Öffnungen ist, wobei die zur Fahrzeugaussenseite
liegende Platte das jeweilige ins Freie führende Anschlußrohrstück konzentrisch zu ihrer kreisförmigen Öffnung
trägt.
Ein besonders guter Sitz der Anschlußstutzen läßt sich erzielen,
wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform die jeweilige Steckverbindung aus einem Führungsrohr
besteht, das in seiner Innenwandung mindestens eine Nut oder Sicke aufweist, in der ein O-Ring angeordnet ist.
In konstruktiver Hinsicht besonders einfach und daher vorzuziehen ist eine Ausführungsform, bei der die jeweilige
Steckverbindung aus einer Ringdichtung besteht, die außenseitig eine umlaufende Nut aufweist, mit deren
beiden Seitenschenkeln sie den Rand eines Loches in einer Trägerplatte umgreift.
Um das Heizaggregat auch bei angesetztem Brennstoffschlauch bequem aus seiner Halterung nehmen zu können,
ist vorgesehen, daß der Durchbruch in der fahrzeugseitigen Wandung der Anschlußeinheit eine lichte Weite aufweist,
die größer als die größte Radiolabmessung der Anschlußschelle ist. Um in diesem Fall das Eindringen von
Brennstoffdämpfen in den Fahrzeuginnenraum mit Sicherheit zu vermeiden, ist vorgesehen, daß am Brennstoffanschlußstutzen
des Heizaggregats ein den Durchbruch in der fahrzeugseitigen Wandung bedeckender Teller mit einer
Dichtung befestigt ist. Dieser Teller wird zusammen mit dem Heizaggregat fest gegen den Durchbruch gedrückt
und liefert somit eine vollkommene Abdichtung des Fahrzeuginnenraums gegen Benzin- oder Öidämpfe.
Eine Abdichtung des Fahrzeuginnenraums gegen Benzin- oder Öidämpfe kann ebenso sicher dadurch erreicht werden, daß
der Brennstoffanschlußstutzen einen Dichtstopfen aufweist, der unter Zwischenschaltung einer Dichtung dicht im Durchbruch
der fahrzeugseitigen Wandung der Anschlußeinheit sitzt. Auch in diesem Fall kann der Durchbruch ausreichend
groß gemacht werden, um die Anschlußschelle bei Herausnehmen des Heizaggregates ins Innere des Fahrzeugs ziehen zu
können. Gleichwohl wird durch den Dichtstopfen ein dichter Sitz des Brennstoffanschlußstutzens an der fahrzeuginnenseitigen
Wandung der Anschlußeinheit und somit eine Abdichtung des Fahrzeuginneren gegen Brennstoffdämpfe erzielt.
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Um ein Eindringen von Spritzwasser in den Innenraum der Anschlußeinheit
zu vermeiden, ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß der Brennstoffschlauch
gegen den Rand des Durchbruches in der außenseitigen Wandung der Anschlußeinheit mittels eines Kantenschutzes abdichtbar
ist. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn der Anpreßdruck des Kantenschutzes geringer ist als der Anpreßdruck der
Dichtung im fahrzeugseitigen Durchbruch, da im Falle eines
Austritts von Benzin- oder Öldämpfen die Dichtwirkung des Kantenschutzes infolge des Überdrucks eher aufgehoben würde,
als die Dichtwirkung dieser Dichtung und somit der austretende Brennstoffdampf in das Freie und nicht in das Fahrzeuginnere
austreten würde.
Vorteilhaft unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten ist, wenn die Anschlußeinheit unter Zwischenschaltung einer umlaufenden
Dichtung am Fahrzeugboden befestigt ist.
Durch eine Entlüftungsöffnung, die das Eintreten von Luft
in den Innenraum der Anschlußeinheit, jedoch nicht das Eintreten von Spritzwasser, ermöglicht, kann nach einer weiteren
vorteilhaften AusfUhrungsform ebenfalls sichergestellt
sein, daß Benzin- oder Öldämpfe - sollten sie im Innern der Anschlußeinheit frei werden - nach außen austreten können.
Ein- und Ausbau des Heizaggregats lassen sich dadurch weiter vereinfachen, daß die Anschlußeinheit eine Schnellkupplung
zum lösbaren dichten Verbinden eines Brennstoffschlauchs mit
einem Brennstoffanschlußstutzen des Heizaggregats aufweist. Die Ausbildung mehrerer Durchbrüche im Fahrzeugboden wird
vermieden, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Anschlußrohrstücke und gegebenenfalls ein Brennstoffanschlußstutzen
durch einen einzigen, mittels einer umlaufenden Dichtung abgedichteten Durchbruch des Fahrzeugbodens hindurchgeführt
sind.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungs
gemäße Anschlußeinheit mit Fahrzeugheizung, bei der sowohl die Abgasleitung
und die Verbrennungsluftleitung, als auch die Brennstoffleitung durch
die Anschlußeinheit geführt sind und bei der die Anschlußeinheit an der
Fahrzeuginnenseite montiert ist,
Fig. 2 eine Anschlußeinheit gemäß der Erfin
dung, bei der die Brennstoffleitung an anderer Stelle durch den Fahrzeugboden
geführt und die Anschlußeinheit an der Fahrzeugaußenseite montiert ist,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante mit
innenliegender Anschlußeinheit sowie
Fign. 4 und 5 weitere Ausführungsformen der Anschlußeinheit
mit Anschlüssen für Abgas, Frischluft und Brennstoff.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 der Boden eines Kraftfahrzeuges
bezeichnet. Im Fahrzeuginnenraum - bezogen auf Fig. 1 oberhalb des Fahrzeugbodens 1 - befindet sich ein
Heizaggregat 9, mit dem das Fahrzeug unabhängig vom Betrieb des Motors beheizt werden kann. Aus dem Heizaggregat führen
drei Anschlußstutzen, nämlich ein Anschlußstutzen 3 für Abgas, ein Anschlußstutzen 10 für Brennstoff und ein Anschlußstutzen
4 für Verbrennungsluft. Oberhalb des Fahrzeugbodens 1, also
im Fahrzeuginnenraum, befindet sich eine Anschlußeinheit 2.
Diese umfaßt eine Gehäuseplatte 17, die in ihrem Randbereich oder Flanschteil mit Hilfe von Schrauben 28, unter Zwischen·?
schaltung einer umlaufenden Dichtung 27, am Fahrzeugboden be-
festigt ist. In der Gehäuseplatte 17 sind Durchbrüche vorge- I1
sehen, in die die Anschlußstutzen 3 und 4 mit ausreichendem !'
Spiel hineinragen. Ein weiterer Durchbruch 11 ist für die \
Brennstoffzuleitung vorgesehen, die durch einen mit dem Brenn- s
stoff anschlußstutzen 10 verbundenen Teller 22 unter Zwischen- l„.
schaltung einer Dichtung 23 abgedichtet wird. Für den dichten )
Sitz des Abgasstutzens 3 und des Verbrennungsluftstutzens 4 ρ
sorgen jeweils Ringdichtungen 5 bzw. 6, die zwischen der obe- j£
ren Gehäuseplatte 17 und einer unteren Platte 18 der Montage- üf
einheit eingepreßt sind. Der Durchbruch in der Gehäuseplatte I
17 ist konzentrisch zu einer Öffnung in der Gehäuseplatte 18, 1 welche in ein Anschlußrohrstück 7 übergeht. Die Öffnung in |
der oberen Gehäuseplatte 17, die Öffnung in der Trägerplatte r
18 und das an die Öffnung 18 anschließende Rohrstück bilden f;
eine Führung für den Anschlußstutzen 3 bzw. 4. Zwischen den Metallteilen ist dabei auf ein ausreichendes Spiel von ca.
1 mm geachtet. Lediglich die Dichtung 5 bzw. die Dichtung 6
ist fest gegen den Stutzen 3 bzw. 4 gepreßt. Auf dem Rohrstück 7 bzw. 8 sind jeweils der Auspuffkrümmer mit Hilfe einer Schelle
bzw. eine Leitung für Frischluft befestigt. Über den Brennstoffstutzen
10 des Heizgerätes 9 ist ein Brennstoffschlauch 14 aufgezogen, der mit einer innerhalb der Anschlußeinheit
sitzenden Rohrschelle 13 befestigt ist. An der unteren Wandung der Anschlußeinheit, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch den Fahrzeugboden 1 dargestellt wird, kann der Durchbruch 12 gegenüber dem Brennstoffschlauch mit Hilfe eines
Kantenschutzes abgedichtet sein. Es kann jedoch auch ein Spalt offen bleiben, um den Austritt von Benzin- oder Öldämpfen
zu ermöglichen. Zwei Spannbänder 16, die das Heizaggregat umgeben und die andererseits an der Anschlußeinheit befestigt
sind, sorgen für einen festen Sitz des Heizaggregates und der Anschlußstutzen.
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Ist das Heizaggregat 9 zu Wartungszwecken auszubauen, so werden lediglich die beiden Spannbänder gelöst, wonach das
Heizaggregat, bezogen auf die Zeichnung, nach oben angehoben werden kann. Dabei werden der Abgasstutzen 3 und der
Verbrennungsluftstutzen 4 aus ihren Fassungen und aus ihren Dichtungen gezogen, ohne daß hierzu eine Schraube gelöst
werden müßte. Gleichzeitig mit dem Anheben des Heizgerätes 9 wird der am Brennstoffanschlußstutzen 10 be=
festigte Deckel 22 angehoben, wodurch der Durchbruch 11 in der Gehäuseplatte 17 freigegeben wird und der Brennstoff
schlauch 14, der eine gewisse Überlänge aufweist, samt der Schelle 13 durch den Durchbruch 11 nach oben
herausgezogen werden kann. Danach kann der Brennstoffschlauch nach Lösen der Schelle 13 abgestreift werden.
Sodann ist das Heizaggregat von seinen Zu- und Ableitungen abgekoppelt. Das Lösen der Schelle 13 am Brennstoffanschlußstutzen
]0 bereitet keine Schwierigkeiten, da diese im geschützten Raum der Anschlußeinheit 2 liegt
und somit vor korrodierendem Spritzwasser geschützt ist. Ein Lösen des Auspuffkrümmers und ein Lösen der Verbrennungsluftzuleitung,
die außerhalb des Fahrzeugbodens liegen und deren Befestigungsschellen möglicherweise korrodiert
sind, ist zum Herausnehmen des Gerätes nicht erforderlich. Die Montage der Zusatzheizung und vor allem die
Demontage nach längerem Betrieb ist daher schnell und bequem durchzuführen.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die Anschlußeinheit unterhalb des Fahrzeugbodens 1, also außerhalb des Fahrzeugs,
angeordnet ist. Das Heizaggregat 9 weist wiederum einen Abgasstutzen 3 und einen Verbrennungsluftstutzen 4
auf. Der Brennstoffstutzen (nicht dargestellt) ist bei
diesem Ausführungsbeispiel nicht durch die Anschlußeinheit
geführt. Die Anschlußeinheit besteht im wesentlichen aus einer Trägerplatte 21, die in ihren Rand- oder Flanschbereichen
15' mit Hilfe von Schrauben 28 mit dem Fahrzeug-
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boden 1 verbunden ist. In der Trägerplatte 21 sind für den
Abgasstutzen 3 und den Verbrennungsluftstutzen 4 unter ausreichendem
Spiel Öffnungen vorgesehen, in denen Ringdichtungen 5', 6' sitzen, die außen eine Nut aufweisen, in die der
Rand der Trägerplatte 21 hineinragt. Unterhalb'den Öffnungen
für die Anschlußstutzen 3 und 4 sind tellerförmige Platten
18' angeschweißt, die in ein Anschlußrohrstück 7 bzw. 8 übergehen. In der Ringdichtung 5", 6' sitzt dicht jeweils der
Anschlußstutzen 3 bzw. 4, wobei zwischen den Anschlußstutzen und dem Rand des Loches im Fahrzeugboden sowie zwischen dem
Anschlußstutzen und der Wandung des Rohrstückes 7 bzw. 8 ein ausreichendes Toleranzspiel besteht. Lediglich die Dichtung
5', 6' liegt fest am Anschlußstutzen 3 bzw. 4 an. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Heizaggregat mit Hilfe
eines Spannbandes (nicht dargestellt) befestigt.
Zur Herausnahme des Heizaggregates zum Zwecke der Wartung
müssen keinerlei Schrauben gelöst werden. Es genügt vielmehr, das Heizaggregat zusammen mit den Stutzen 3 und 4 aus den
Dichtungen 5', 6' abzuziehen. Der auf dem Anschlußrohrstück
sitzende Auspuffkrümmer muß ebensowenig gelöst werden wie der auf dem Anschlußrohrstück 8 sitzende Luftkanal. Diese
Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß für die Anschlußeinheit
im Fahrzeuginnern kein Platz benötigt wird, und somit die Bauhöhe der Heizung durch die erfindungsgemäß vorgesehene
Anschlußeinheit nicht vergrößert wird.
Fig. 3 zeigt eine Standheizung, bei der die erfindungsgemäß
vorgesehene Anschlußeinheit wiederum innerhalb des Fahrzeuges montiert ist. Das Heizaggregat trägt das Bezugszeichen 9
und ist wiederum mit Spannbändern 16 befestigt. Es weist drei
nach unten gerichtete Anschlußstutzen auf, nämlich einen Anschlußstutzen
4 für Verbrennungsluft, einen Anschlußstutzen 3 für Abgas und einen Anschlußstutzen 10 für Brennstoff. Die
Anschlußeinheit 2 umfaßt im wesentlichen eine obere Gehäusewandplatte 17', die randseitig einen Flansch 15" aufweist,
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über den sie mit Hilfe von Schrauben 28 mit dem Fahrzeugboden 1 verschraubt ist. Die Gehäusewandplatte 17' weist drei
Öffnungen für die drei Anschlußstutzen auf. Die Öffnungen
für die Anschlußstutzen 4 und 3 gehen in nach unten gerichtete Führungsrohre 19 über, in denen die Anschlußstutzen 3
und 4 unter einem ausreichenden Toleranzspiel sitzen. Über den Öffnungen für die Anschlußstutzen 3 und 4 sind tellerförmige
Platten 18' angeschweißt, die eine Nut bilden, in denen jeweils O-Ring-förmige Dichtungen 20 sitzen. Die Führungsrohre
i? gehen in die Anschlußrohrstücke für den Auspuffkrümmer bzw. die Frischluftzufuhr über. Der Brennstoffanschlußstutzen
10 weist zum Heizaggregat 9 hin einen Dichtstopfen 24 auf, der den Durchbruch 11 in der oberen Gehäuseplatte 17' unter Zwischenschaltung einer Dichtung 25 ausfüllt.
Der Durchbruch 11 in der Gehäuseplatte 17' ist ausreichend
groß, so daß der Brennstoffanschlutzstutzen 10 samt der Schelle 13 durch die hindurchpaßt. Der Brennstoffschlauch
14 ist mit Hilfe eines Kantenschutzes 26 dicht durch einen Durchbruch 12 im Fahrzeugboden 1, der die untere
Begrenzungswand der Anschlußeinheit 2 darstellt, hindurchgeführt
.
Zur Demontage des Heizaggregates 9 sind lediglich die Spannbänder ]6 zu entfernen. Danach kann das Heizaggregat 9 nach
oben abgezogen werden. Dabei bewegen sich die Anschlußstutzen 3 und 4 aus den Führungsrohren 19 heraus. Der Brennstoff
schlauch 14 weist eine ausreichende Länge auf, so daß er diese Bewegung mitmachen kann. Wenn das Heizgerät genügend
weit angehoben ist, kann die Schelle 13, die wegen ihrer geschützten Lage im Inneren der Anschlußeinheit nicht
korrodiert ist, leicht gelöst werden. Das Heizaggregat ist somit frei. Ein Lösen des Auspuffkrümmers oder der Frischluftzuleitung
ist nicht erforderlich.
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Durch eine Dichtung 27 sitzt die Anschlußeinheit 2 dicht auf dem Fahrzeugboden 1 auf, so daß das Austreten von Benzin-
oder Öldämpfen in den Fahrzeuginnenraum mit Sicherheit vermieden ist. Hierzu trägt ebenfalls die Dichtung 25 bei,
die den Dichtstopfen 24 des Brennstoffanschlusses 10 umschließt. Sollte im Innenraum der Anschlußeinheit 2 Benzinoder
Öldampf austreten, so kann dieser über den Kantenschutz 26 abgeleitet werden, der einen geringeren Anpreßdruck als
die Dichtung 25 aufweist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel mit innenliegender Anschlußeinheit
ist in Fig. 4 dargestellt. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet wiederum den Fahrzeugboden, mit Bezugszeichen 9 ist
das Heizaggregat gekennzeichnet. Die Anschlußstutzen für Abgas und Frischluft tragen wieder die Bezugszeichen 3 und 4.
Die Anschlußeinheit 2 umfaßt eine obere Wandplatte 17", an der rohrförmige Ansatzstücke 7 bzw. 8 angebracht, z.B. angeschweißt,
sind. Über den Öffnungen der Trägerplatte 17", die konzentrisch zu den Rohrstücken 7 bzw. 8 liegen, sind
tellerförmige Platten 18" angeschweißt, die mit der Platte 17" einen Raum für Dichtungen 5", 6" bilden. In diesen Raum
sind die Stutzen 3 und 4 des Heizaggregats eingeschoben. Um trotz der innenliegenden Bauweise dieser Anschlußeinheit eine
niedrige Bauhöhe der Heizung zu erreichen, ragt der Schutzraum für den Brennstoffschlauch 14 nach unten in den Raum
außerhalb des Fahrzeuges. Der Schutzraum für den Brennstoffschlauch besteht aus einer Dose 29, die stirnseitig jeweils
einen Durchbruch 11 bzw. 12 aufweist. Diese Dose ist in eine Öffnung der Gehäusewandplatte 17" der Aufnahmeeinheit
eingeschweißt. Die obere, d.h. dem Kraftfahrzeug zugewandte
Öffnung 11 ist mit einer Dichtung 25 versehen, in der der Brennstoffstutzen 10 dicht sitzt. Die untere Öffnung 12 weist
abgerundete Enden auf und läßt zum Brennstoffschlauch einen geringen Luftspalt frei, um Benzin- oder Öldämpfe austreten
lassen zu können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Fahrzeugboden 1
mit einem einzigen Durchbruch 30 versehen, der ausreichend groß bemessen ist, um sowohl die an der innenliegenden Trägerplatte
17 sitzenden Anschlußrohrstücke 7, 8 als auch eine mit der Trägerplatte verbundene Schnellkupplung 31 durchtreten
zu lassen; Die Trägerplatt 17 wird am Fahrzeugboden über Schrauben 28 befestigt. Zur Abdichtung des Durchbruchs
30 dient die im Bereich des Flanschteils 15 der Trägerplatte 17 angeordnete umlaufende Dichtung 27. Über den Anschlußrohrstücken
7, 8 befinden sich die Dichtungen 5, 6, die bei aufgesetztem Heizaggregat 9 mit dem Abgasstutzen 3 bzw. dem
Luftansaugstutzen 4 in Eingriff kommen. An dem von der Trägerplatte 17 nach unten abstehenden Teil der Schnellkupplung
31 ist der Brennstoffschlauch 14 über die Schelle 13 befestigt.
In einer Ringnut 32 der Schnittkupplung 31 sitzt ein O-Ring 33, der sich gegen den Brennstoffanschlußstutzen 10 dichtend anlegt.
Bei dieser Ausführungsform läßt sich das Heizaggregat
9 abziehen, ohne die Schelle 13 zu lösen.
Zusammenfassung:
Fahrzeug mit einem Heizaggregat, das einen Luftansaugstutzen
(4) und einen Abgasstutzen (3) aufweist, welche Stutzen durch den Fahrzeugboden (1) hindurch mit entsprechenden Zu- und Ableitungen
verbindbar sind.
Um bei einer solchen Fahrzeugheizung die Demontage des Heizaggregates
auch nach mehrjährigem Betrieb und folglich korrodierten Anschlußschellen für Auspuffkrümmer und Luftstutzen
durchführen zu können, ist eine am Fahrzeugboden befestigbare Anschlußeinheit vorgesehen, die zur Aufnahme der Stutzen mit
Dichtungen versehene Steck- oder Andrückverbindungen und diesen zugeordnete ins Freie weisende Anschlußrohrstücke (7, 8)
aufweist.
Auf diesen Anschlußrohrstücken (7, 8) werden in üblicher Weise der Auspuffkrümmer und die Luftansaugleitung befestigt. Diese
müssen jedoch zur Demontage des Heizgerätes (9) nicht mehr gelöst werden.
Die Anschlußeinheit kann innerhalb oder außerhalb des Fahrzeuges
montiert sein. (Fig. 1).
Claims (16)
1. Fahrzeugheizung mit einem Heizaggregat, das einen Luftansaugstutzen
und einen Abgasstutzen aufweist, welche Stutzen durch den Fahrzeugboden hindurch mit entsprechenden
Zu- und Ableitungen verbindbar sind, gekennzeichnet durch eine am Fahrzeugboden (1) befestigbare Anschlußeinheit
(2), die zur Aufnahme der Stutzen (3, 4) mit Dichtungen
(5, 6) versehene Steck- oder Andrückverbindungen und diesen zugeordnete ins Freie weisende Anschlußrohrstücke (7,
8) aufweist.
2. Fahrzeugheizung nach Anspruch 1 mit einem Kraftstoffanschlußstutzen,
dadurch gekennzeichnet,- daß die Anschlußeinheit (2) in ihrer fahrzeugseitigen und in ihrer außenseitigen
Wandung je einen Durchbruch (11, 12) für die Brennstoffzufuhr aufweist, daß auf dem Brennstoffanschlußstutzen
(10) ein Brennstoffschlauch (14) mittels einer innerhalb der Anschlußeinheit (2) liegenden Schelle (13) befestigbar
ist, und daß der Brennstoffschlauch (14) eine für das Anheben des Heizaggregats (9) ausreichende Überlänge
aufweist.
3. Fahrzeugheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußeinheit (2) ein Flanschteil (15) zur Befestigung an der Innenseite des Fahrzeugbodens
(1) aufweist und der Fahrzeugboden (1) die außenseitige Wandung der Anschlußeinheit (2) darstellt.
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4. Fahrzeugheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußeinheit (2) ein Flanschteil (151) zur Befestigung an der Außenseite des Fahrzeugbodens (1) aufweist
und der Fahrzeugboden (1) die innenseitige Wandung
der Anschlußeinheit (2) darstellt.
der Anschlußeinheit (2) darstellt.
5. Fahrzeugheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftansaugstutzen (4) und der Abgasstutzen
(3) mittels mindestens eines das Heizaggregat
(9) umgebenden Spannbandes (16) gegen die Steck- oder Andrückverbindungen preßbar sind.
(9) umgebenden Spannbandes (16) gegen die Steck- oder Andrückverbindungen preßbar sind.
6. Fahrzeugheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Steckverbindung aus einer zwischen zwei parallelen, jeweils eine kreisförmige
Öffnung aufweisenden Platten (17, 18) eingepreßten Ringdichtung (5, 6) besteht, deren lichte Weite etwas kleiner als die lichte Weite der Öffnungen ist, und daß die zur
Fahrzeugaußenseite liegende Platte (18) das jeweilige ins Freie führende Anschlußrohrstück (7) konzentrisch zu ihrer kreisförmigen Öffnung trägt.
Öffnung aufweisenden Platten (17, 18) eingepreßten Ringdichtung (5, 6) besteht, deren lichte Weite etwas kleiner als die lichte Weite der Öffnungen ist, und daß die zur
Fahrzeugaußenseite liegende Platte (18) das jeweilige ins Freie führende Anschlußrohrstück (7) konzentrisch zu ihrer kreisförmigen Öffnung trägt.
7. Fahrzeugheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Steckverbindung aus einem
Führungsrohr (19) besteht, das in seiner Innenwand mindestens
eine Nut oder Sicke aufweist, in der ein O-Ring (20) angeordnet ist.
8. Fahrzeugheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Steckverbindung aus einer Ringdichtung (51, 61) besteht, die außenseitig eine
umlaufende Nut aufweist, mit deren beiden Seitenschenkeln sie den Rand eines Loches in einer Trägerplatte (21) uragreift.
umlaufende Nut aufweist, mit deren beiden Seitenschenkeln sie den Rand eines Loches in einer Trägerplatte (21) uragreift.
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9. Fahrzeugheizung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche i
3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (11) in der fahrzeugseitigen Wandung der Anschlußeinheit (2)
eine lichte Weite aufweist, die größer als die größte Radialabmessung der Anschlußschelle (13) ist, und daß
am Brennstoffanschlußstutzen (10) des Heizaggregats (9)
ein den Durchbruch (11) in der fahrzeugseitigen Wandung bedeckender Teller (22) mit einer Dichtung (23) befestigt
ist.
10. Fahrzeugheizung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (11)
in der fahrzeugseitigen Wandung der Anschlußeinheit (2)
eine lichte Weite aufweist, die größer als die größte Radialbohrung der Anschlußschelle (13) ist, und daß der
Brennstoffanschlußstutzen zum Heizaggregat (9) hin einen
Dichtstopfen (24) aufweist, der unter Zwischenschaltung einer Dichtung (25) dicht im Durchbruch (11) der fahrzeugseitigen
Wandung der Anschlußeinheit (2) sitzt.
11. Fahrzeugheizung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffschlauch
(14) gegen den Rand des Durchbruches (12) in der außenseitigen Wandung der Anschlußeinheit (2) mittels
eines Kantenschutzes (26) abdichtbar ist.
12. Fahrzeugheizung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck des Kantenschutzes (26) geringer ist
als der Anpreßdruck der Dichtung (25) im fahrzeugseitigen
Durchbruch (11).
13. Fahrzeugheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (2) unter
Zwischenschaltung einer umlaufenden Dichtung (27) am Fahrzeugboden (1) befestigbar ist.
-A-
14. Fahrzeugheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (2) eine Entlüftungsöffnung aufweist.
15. Fahrzeugheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (2) eine Schnellkupplung (31)
zum lösbaren dichten Verbinden eines Brennstoffschlauchs
(14) mit einem Brennstoffanschlußstutzen (10) des Heizaggregats
(?) aufweist.
16. Fahrzeugheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußrohrstücke (7, 8) und gegebenenfalls ein
Brennstoffanschlußstutzen (10) durch einen einzigen, mittels einer umlaufenden Dichtung (27) abgedichteten Durchbruch
(30) des Fahrzeugbodens (1) hindurchgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818127115 DE8127115U1 (de) | 1981-09-16 | 1981-09-16 | Fahrzeugheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818127115 DE8127115U1 (de) | 1981-09-16 | 1981-09-16 | Fahrzeugheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8127115U1 true DE8127115U1 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=6731271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818127115 Expired DE8127115U1 (de) | 1981-09-16 | 1981-09-16 | Fahrzeugheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8127115U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1728661A1 (de) * | 2005-06-03 | 2006-12-06 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Fahrzeugtemperiersystem |
US8910881B2 (en) | 2004-11-26 | 2014-12-16 | Webasto Ag | Air heater for a motor vehicle |
-
1981
- 1981-09-16 DE DE19818127115 patent/DE8127115U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8910881B2 (en) | 2004-11-26 | 2014-12-16 | Webasto Ag | Air heater for a motor vehicle |
EP1728661A1 (de) * | 2005-06-03 | 2006-12-06 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Fahrzeugtemperiersystem |
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