DE8126955U1 - "aufnahme- und lagerbehaelter fuer schleifscheiben" - Google Patents

Description

Fabritius, Hans J-, Am Roggenkamp 57, 4400 Münster-Hiltrup

"Aufnahme- und Lagerbehälter für Schleifscheiben"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Aufnahme- und Lager-| behälter für Schleifscheiben, wobei die Schleifscheiben | auf ihrer einen Seite mit einem Arbeitsmittel und auf * der anderen Seite mit einem einen Klettverschluß ermöglichenden Belag versehen sind.

Derartige Schleifscheiben sind bekannt und haben den

Vorteil, daß sie ohne große zusätzliche Hilfsmittel auf eine ebenfalls mit einem einen Klettverschluß e r möglichenden Belag versehene Trägerscheibe aufgebracht werden können, indem sie einfach auf diese Trägerscheibe aufgedrückt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, dem solche Schleifscheiben benutzenden Handwerker oder Heimwerker das Aufnehmen und Anbringen der Scheiben an der Trägerscheibe zu erleichtern, wobei vielfach unterschiedliche Körnungen aufweisende Schleifscheiben zur Verfugung gestellt werden müssen, die in Abhängigkeit des durchzuführenden Bearbeitungsvorganges von dem das Arbeitswerkzeug beispielsweise eine Bohrmaschine Benutzenden eingesetzt werden müssen.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird.gelöst durch einen im wesentlichen zylindrischen Aufnahmebehälter mit einem in der Seitenwand angeordneten Einschnitt, der im wesentlichen über die ganze Höhe der Seitenwand des Aufnahmebehälters geführt und eine dem Arbeitswerkzeug angepaßte Breite aufweist. 30

Durch diese Anordnung wird ein Lager- und Stapelbehälter

geschaffenen dem die einzelnen Schleifscheiben übereinanderliegend angeordnet werden können, wobei der den Klettv/ersch luß ermöglichende Belag nach oben gerichtet ist.

Die Bohrmaschine kann nunmehr mit der an der Bohrmaschine angeordneten Trägerscheibe in einfachster Weise von oben auf die oberste Schleifscheibe aufgesetzt werden und nimmt bei einem geringen Aufpreßdruck diese

Schleifscheibe auf und somit kann die Schleifscheibe

aus dem Behälter entnommen werden und ist gleichzeitig fest an der Trägerscheibe angeordnet.

Gemäß der Neuerung ist weiterhin vorgesehen, daß an der Oberseite des Behälters eine griff- und deckelartige Einrichtung vorgesehen ist, die ein Transportieren des Behälters in einfachster Weise durch Untergreifen möglich macht. Die Ausrichtung, Größe und Gestaltung dieser griffartigen Einrichtung richtet sich danach, daß trotz dieses Griffes die Möglichkeit des Einsetzens der Trägerscheibe in den Behälter gegeben ist.

Gemäß der Neuerung ist weiterhin vorgesehen, daß an der Außenseite der Wandungen des Aufnahmebehälters einander gegenüber Iiegend ei η Patrizen- und ein Hatrizenteil einer Schwalbenschwanzverbindung angeordnet ist, so daß dadurch die Möglichkeit gegeben wird, mehrere Behälter nebeneinander angeordnet fest miteinander zu verbinden, so daß hierdurch die Zuordnung der einzelnen Schleifscheiben zueinander, beispielsweise in Abhängigkeit der Größe des Sch leifbe lages, möglich ist.

In gleicher Weise ist der Behälter so ausgebildet, daß auch ein Stapeln in der Vertikalen ermöglicht wird. 35

Der Behälter besteht vorzugsweise aus Kunststoff und

ist dadurch korrosionssicher ausgebildet, wobei nunmehr auch noch in Abhängigkeit der Größe des Sch LeifbeLages unterschiedliche Kunststoffarben eingesetzt werden können, die es dem Hand- und Heimwerker ermöglichen, ohne große Kontrollaufwendungen die jeweils gewünschte Schleifscheibe zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

In der Zeichnung ist mit 1 der eigentliche Behälter bezeichnet, der an seiner Frontseite mit einem Einschnitt 2 ausgerüstet ist, der im wesentlichen über die gesamte Höhe des Behälters verläuft und in seiner Größe der Größe der Bohrmaschine, d.h. dem vorderen Ende der Bohrmaschine, angepaßt sein kann. An der Seitenwandung des Behälters 1 ist ein Matrizenteil 3 und ein Patrizenteil 4 einer Schwalbenschwanzverbindung vorgesehen. Hierdurch ist das Aneinanderanschlies- sen mehrerer Behälter möglich, wobei die Schwalbenschwanzbaut ei Le 3 und 4 so ausgebildet sind, daß sich beispielsweise das Matrizenteil etwas nach unten hin verjüngt, so daß auch ein Tragen der Behälter möglich wird. An der Oberseite des Behälters ist eine deckel artige Wandung 5 vorgesehen, die als Griff dienen kann und die ein Transportieren der Behälter ermöglicht.

Im Bodenbereich des Behälters ist eine umlaufende SchuLterstufe 6 vorgesehen, die ein Stapeln der Behalter übereinander ermöglicht, dabei aber eine ver rutschsichere Anordnung gewährleistet.

In der Zeichnung sind mit 7 die übereinander angeordneten Schleifscheiben bezeichnet, wobei der einen KlettverschLuß ermöglichende Belag nach oben gerichtet ist, so daß die ebenfalls mit einem einen KLettver-

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Schluß ermöglichenden Belag versehene Trägerscheibe einfach auf die oberste Scheibe aufgesetzt werden kann.

Der Behälter besteht aus Kunststoff und kann in unterschiedlichen Farben eingefärbt sein, wobei die Farben in einer gewissen Relation zur Größe des Schleifbelages stehen. Hierbei kann auch so vorgegangen werden, daß die einzelnen Schleifscheiben in Abhängigkeit ihrer Größe des Sch Leifbelages unterschiedliche eingefärbt sind.

Schließlich ist an der Stirnseite des Behälters beispielsweise auf der Fläche 8 eine Beschriftung des Behälters mög lieh.

Claims (5)

1. Schutzansprüche:

   1„ Aufnahmebehälter für Schleifscheiben, die auf ihrer einen Seite mit einem Arbeitsmittel und auf der anderen Seite mit einem einen KLett-

   verschluß ermöglichenden Belag versehen sind, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen zylindrischen Aufnahmebehälter (1) mit einem in der Seitenwand angeordneten Einschnitt (2), der im wesentlichen über die

   ganze Höhe der Seitenwand des Aufnahmebehälters (1) geführt und eine dem Arbeitswerkzeug angepaßte Breite aufweist.
2. 2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Wandungen des Aufnahmebehälters (1) einander gegenüberliegend ein Patrizen- und ein Matrizenteil (3, 4) einer Schwa Ibenschwanzverbindung angeordnet ist.
3. 3. Aufnahmebehälter wenigstens nach Anspruch 1,

   gekennzeichnet durch eine im Bodenbereich des Behälters angeordnete um-

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   Laufende SchuLterstufe (6).
4. 4. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 bis 3, g e kennzeichnet durch eineitn oberen Bereich des Behälters (1) angeordnete

   deckelartige ortsfest vorgesehene Wandung (5), diegLeichzeitigalsGriffdient.
5. 5. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

   gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (1) aus Kunststoff besteht.