DE812652C

DE812652C - Mittels Gewinde verstellbares Tuerband

Info

Publication number: DE812652C
Application number: DEP4089A
Authority: DE
Inventors: August Lueg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-09-03

Description

Verstellbare Türbänder, bei welchen die Verstellung durch Verdrehung eines Gewindeteils erfolgt, sind an sich bekannt; sie verlangen aber meistens eine von der üblichen Form erheblich abweichende Spezialkonstruktion. So hat man z. B. an dem oberen oder unteren Ende des Gelenkbolzens des Türbandes eine Stellschraube oder Gewindemuffe angebracht. Es sind auch Ausführungen bekanntgeworden, bei welchen in der Mitte des Türbandes, zwischen den beiden Platten desselben, an dem Dorn oder Drehbolzen eine Gewindemuffe angeordnet ist, die aber erheblichen Raum beansprucht, so daß die beiden Türbandplatten beträchtlich weit auseinanderstehen, was einen unschönen Eindruck hervorruft.
Die Erfindung gibt demgegenüber eine erhebliche Vereinfachung in der Konstruktion eines mittels Gewindes verstellbaren Türbandes an, indem der Verstellkörper in einem Ausschnitt der unteren Türbandplatte untergebracht ist, so daß er nach außen hin nicht merklich in Erscheinung tritt und die beiden Türbandplatten dicht beieinander hält. Das Verstellorgan kann dabei aus einer einfachen Mutter beitehen, die auf einem Gewindebund des gegen Drehung gesicherten Gelenkbolzens sitzt. Dieser Bolzen kann auch selbst mit Gewinde in die Hülse des unteren Türbandes eingreifen und erhält in dem Ausschnitt des letzteren einen Bund mit Löchern zum Einstecken eines passenden Werkzeuges zum Drehen des Bolzens.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i ein Türband in Ansicht, Abb.2 einen waagerechten Schnitt durch dasselbe, Abb. 3 den Gelenkbolzen, Abb. 4 einen Schüssel zum Verstellen des Türbandes und Abb.5 eine weitere Ausführungsform des Gelenkbolzens.
Das Türband besteht in üblicher Weise aus den beiden Platten a und b, in deren Hülsen der Gelenkbolzen c gelagert ist. Ungefähr in der Mitte ist der Bolzen c mit einem Gewindebund d versehen, auf welchem eine Mutter f sitzt. Zur Aufnahme der Mutter f ist in der unteren Platte b des Türbandes ein Ausschnitte vorgesehen. Der Gelenkbolzen c ist ferner gegen Drehung gesichert, zu welchem Zweck an der Platte b eine Stiftschraube g in eine senkrechte Nut h des Bolzens c faßt.
Die obere Türbandplatte a ruht auf dem oberen Rand des Gewindebundes d auf. Wird nun mit dem Schlüssel s die Mutter e z. B. rechtsherum gedreht, so hebt sich der Bolzen c aus der Hülse der unteren Türbandplatte b heraus, wobei gleichzeitig das obere Türband angehoben wird.
Zur Schmierung des Türbandes ist ein Ölkanal k vorgesehen. Ferner kann auch zwischen der Platte a und der Mutter f ein Kugellager angebracht werden. Anstatt des Gewindebundes d kann der Bolzen c selbst mit Gewinde ausgestattet sein (Abb. 5), das in ein Innengewinde der Hülse des unteren Türbandes eingreift. Der Bolzen c erhält dann einen mittleren Bund m mit Einstecklöchern i.

Claims

PATENTANSPRI CHE: i. Mittels Gewindes verstellbares Türband, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan in einem Ausschnitt (e) der unteren Türbandplatte angebracht ist.
2. Türband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan aus einer einfachen Mutter besteht, die auf einem mittleren Gewindebund (d) des gegen Drehung gesicherten Gelenkbolzens sitzt.
3. Türband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan als glatter Bund mit Einstecklöchern ausgebildet ist und an dem mittleren Teil des Gelenkbolzens (c) sitzt, dessen untere Hälfte mit Gewinde in die Hülse der unteren Türbandplatte faßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 297 8i2, 310 237, 3 11 209, 5 18 47 5.