DE8126401U1 - Quaderförmiges Gehäuse für elektronische Baugruppen - Google Patents

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 81 G 3530DE

Quaderförmig s Gehäuse für elektronische Baugruppen

Die Neuerung betrifft ein quaderförmiges Gehäuse für elektronische Baugruppen mit einer als Deckel abnehmbaren Seitenfläche, mit sich vom Gehäuserand her erstrekkenden Durchbrechungen, deren senkrecht zum Gehäuserand verlaufende Ränder als Führungen für einschiebbare Wandteile ausgebildet sind und mit in die Durchbrechungen eingeschobenen, mit Anschlußmitteln für elektrische Leitungen versehenen Wandteilen.

Derartige Gehäuse sind bereits bekannt (DE-OS 24 34 892), Als Anschlußmittel sind Lötösen oder Stifte für andere Anschlußtechniken vorgesehen, die im wesentlichen senkrecht zur Wandteilebene durch das Wandteil geführt und in ihm befestigt sind.

Bei der Verwendung der beispielsweise bestückte Leiterplatten einer Schaltungsanordnung enthaltenden Gehäuse unter erschwerten Umgebungsbedingungen und/oder zur Erfüllung der Forderungen bei erhöhter Schutzart wird ein fertigungsgünstig herstellbares und leicht zu montierendes Wandteil benötigt, in welchem die Anschlußelemente . von außen leicht zugänglich, jedoch berührungssicher angeordnet sind.

Gemäß der Neuerung weist ein derartiges Wandteil die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf.

Ein mit derartigen Wandteilen versehenes Gehäuse läßt sich vielseitig einsetzen, da die Bestückung der prismatischen Körper der Wandteile mit den Anschlußmitteln je nach Bedarf und Anschlußtechnik mit den entsprechenden

Sp 4 Bz / 17.08.1981

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Einzelteilen von außen erfolgen kann und die Anschlußdrähte ohne weitere Vorkehrungen, also ohne Verwendung von Flachsteckern oder dergleichen, in den Klemmhülsen festgeklemmt werden können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Querschnitt des prismatischen Körpers des Wandteils ein ungleichmäßiges Viereck. Auf der so gewonnenen vierten Mantelfläche können mit Hilfe der dort vorgesehenen Befestigungsmittel weitere Schaltungselemente, wie z. B. Spulen oder Widerstände, außerhalb des Gehäuses angebracht werden.

Ein neuerungsgemäßes Gehäuse und Einzelteile davon werden anhand der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele und der darauf bezogenen Unteransprüche im folgenden beschrieben.

Bei einem aus Isolierstoff hergestellten, quaderförmigen Gehäuse 1 ist die eine Seitenfläche als abnehmbarer Dekkel 2 ausgebildet. In mindestens einer der schmalen Seitenflächen 3 sind Durchbrechungen 4 angebracht, die sich vom Gehäuserand 5 her, der gleichzeitig Auflagerand für den Deckel 2 ist, erstrecken und deren senkrecht zu dem Gehäuserand 5 verlaufende Ränder als Führungen 6 für dort eingeschobene Wandteile 7, 7' ausgebildet sind. ,

Das Wandteil 7 enthält Anschlußmittel für hier nicht dargestellte Anschlußleitungen, die zu der im Innern des I Gehäuses 1 angeordneten elektronischen Schaltung 8, bei- ' spielsweise einer bestückten Leiterplatte, führen.

Das Wandteil 7' ist dagegen als Blindplatte ausgebildet und verschließt die für Anschlußzwecke nicht benötigte Durchbrechung 4'.

Wie aus der perspektivischen Darstellung zu erkennen ist, besteht das Wandteil 7 aus einem prismatischen Körper, dessen Querschnitt hier ein unregelmäßiges Viereck ist

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(siehe auch Figur 2) und dessen größte Mantelfläche 9 mit Führungskanten zum Einschub in die Durchbrechung 4 versehen ist und praktisch in der Einschubebene in der Seitenfläche 3 des quaderförmigen Gehäuses 1 liegt. Die anderen Mantelflächen 10, 11 und 12 des prismatischen Körpers liegen in Ebenen, die mit der Einschubebene a-a' Winkeln 90° einschließen, wobei zwei dieser anderen Mantelflächen, nämlich die Mantelflächen 10 und 11, einen Winkel von 90° einschließen (siehe Figur 2).

In der oberen Mantelfläche 10 sind kammerartige Ausnehmungen 13 angebracht, die sich in den prismatischen Körper erstrecken und zur Aufnahme von Klemmhülsen 14 dienen. Eine Klemmhülse 14 besteht aus einem vorzugsweise quaderförmigen Metallblock mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgangsöffnung 15 und zwei in diese mündenden Gewindebohrungen mit Klemmschrauben 16. Die Klemmhülsen 14 werden in die Ausnehmungen 13 eingesetzt, so daß durch eine mit ihrer Durchgangsöffnung 15 fluchtende Eintrittsöffnung 17 in der Mantelfläche 11 des prismatischen Körpers das blanke Ende einer Anschlußleitung 19 eingeführt und mittels einer der Klemmschrauben 16 festgeklemmt werden kann.

Zur Verbindung mit der Schaltung im Innern des Gehäuses dient ein spateiförmiges Kontaktelement 20, das in die Durchgangscffnung 15 der Klemmhülse 14 eingeschoben ist und dessen breiteres Teilstück 21 von einer der Klemmschrauben 16 in der Klemmhülse 14 festgeklemmt und dessen schmaleres Teilstück 22 als Lötfahne ausgebildet ist und durch eine Austrittsöffnung 18 in der Mantelfläche des prismatischen Körpers des Wandteils 7 in das Innere des Gehäuses 1 ragt, wo es mit einem Leiterteil 23 der elektronischen Schaltung 8 verbunden ist (Figur 1).

Die nicht rechtwinklig mit einer anderen zusammenstoßende vierte Mantelfläche 12 des prismatischen Körpers ist mit Befestigungsvorrichtungen für Schaltungselemente 24

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versehen, hier beispielsweise für eine Thermospannungsausgleichsspule.

In Figur 4 ist eine Ausführungsform des Kontaktelements dargestellt, das breitere Teilstück 21 weist hochgezogene Ränder 25 auf. Seine Breite ist so bemessen, daß es in die Durchgangsöffnung 15 des Klemmstücks 14 eingeführt werden kann (siehe auch Figur 3). Seine Länge 11 entspricht etwa der halben Länge der Klemmhülse 14. Das schmalere Teilstück 22 des spateiförmigen Kontaktelements 20 ist als Lötöse ausgebildet. Die durch die Querschnittsverringerung entstandenen Absätze 26 legen sich bei der Montage an den inneren Rand der Austrittsöffnung 18 an, so daß das Kontaktelement 20 nicht durchrutschen kann.

Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Kontaktelements 20. Die Länge 12 seines breiteren Teilstücks entspricht der Länge der Klemmhülse 14. Der schmälere Teil 22 ist hier beispielsweise als Stift ausgebildet.

Um ein Durchrutschen zu vermeiden, ist das breitere Teilstück 21 an seinem freien Ende mit quer zur Längsachse gerichteten Fortsätzen 27 versehen, die an der Stirnseite der Klemmhülse 14 anliegen.

4 Schutzansprüche

5 Figuren

Claims (4)

- 5 - VPA 81 G 3 5 3 O DE Schutzansprüche

1. Quaderförmiges Gehäuse für elektronische Baugruppen mit einer als Deckel abnehmbaren Seitenfläche, mit sich vom Gehäuserand, her erstreckenden Durchbrechungen in mindestens einer Seitenfläche, deren senkrecht zum Gehäuserand verlaufende Ränder als Führungen für einschiebbare Wandteile ausgebildet sind, und mit in die Durchbrechungen eingeschobenen, mit Anschlußmitteln für elektrische Leitungen versehenen Wandteilen, gekennzeichnet durch:

a) mindestens ein als prismatischer Körper ausgebildetes Wandteil (7), dessen größte, mit Führungskanten (6) versehene Mantelfläche (9) in der Einschubebene (a-a¹) liegt und dessen andere Mantelflächen (10, 11, 12) in Ebenen liegen, die mit der Einschubebene Winkel ■<£. 90° einschließen, wobei zwei dieser anderen Mantelflächen (10, 11) einen Winkel von 90° einschließen;

b) Ausnehmungen (13), die sich von der einen (10) der rechtwinklig zusammenstoßenden Mantelflächen (10, 11) in den prismatischen Körper erstrecken, zur Aufnahme von jeweils einer

c) Klemmhülse (14) in Form eines quaderförmigen Metallblocks mit einer Durchgangsöffnung (15) in der.Längsachse und mit zwei in diese Durchgangsöffnung (15) mündenden Gewindebohrungen mit Klemmschrauben (16);

d) zu den Durchgangsöffnungen (15) der Klemmhülsen (14) führende Eintrittsöffnungen (17) in der anderen (11) der beiden rechtwinklig zusammenstoßenden Mantelflächen (10, 11);

e) jeweils ein spateiförmiges Kontaktelement (20), das durch die Eintrittsöffnung (17) in die Durchgangsöffnung (15) jeder Klemmhülse (14) eingeschoben ist und dessen breiteres Teilstück (21) von einer der Klemmschrauben (16) in der Klemmhülse (14) festge-

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klemmt ist und dessen schmaleres Teilstück (22) als Lötfahne ausgebildet ist und durch je eine f) Austrittsöffnung (18) in der größten, einen Teil der Gehäusewand bildenden Mantelfläche (9) des prismatisehen Körpers in das Innere des Gehäuses (1) ragt.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß der Querschnitt des prismatischen Körpers ein unregelmäßiges Viereck ist und daß die nicht rechtwinklig mit einer anderen zusammenstoßende vierte Mantelfläche (12) mit Befestigungsvorrichtungen für Schaltungselemente (24) versehen ist.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 e) , dadurch g e kennzeichnet, daß die Länge des breiteren Teilstücks (21) des Kontaktelements (20) etwa der halben Länge der Klemmhülse (14) entspricht und mit einem durch eine QuerSchnittsverringerung gebildeten Absatz (26) an den Innenkanten der Austrittsöffnung (18) im prismatisehen Körper des Wandteils (7) anliegt.

4. Gehäuse nach Anspruch 1e), dadurch gekennzeichnet , daß das breitere Teilstück (21) des Kontaktelements (20) eine Länge (12) gleich der der Klemmhülse (14) aufweist und an seinem freien Ende , mit quer zur Längsachse gerichteten Fortsätzen (27) versehen ist, die an der Stirnseite der Klemmhülse (14) anliegen.