DE8126049U1

DE8126049U1 - Faltschachtel

Info

Publication number: DE8126049U1
Application number: DE19818126049
Authority: DE
Original assignee: Zewawell AG & Co KG
Current assignee: Zewawell AG & Co KG
Priority date: 1981-09-08
Filing date: 1981-09-08
Publication date: 1982-01-21

Description

Ol ·*·

Zewawell Aktiengesellschaft 7. September 1981

& Co.KG. ON-KBR-9 6 Al/Grca

PWA-Verpackungswerke
Sandhofer str. 176

6800 Mannheim 31

Beschreibung

Faltschachtel
15

Die Neuerung betrifft eine Faltschachtel, insbesondere eine Stülpfaltschachtel.

Faltschachteln werden in ungefaltetem Zustand trans- j

portiert und normalerweise erst an ihrem Verwendungs- ■ ort in den gefalteten Zustand überführt. Um ein selbst- ' tätiges Lösen der Faltung zu verhindern, ist häufig eine aufwendige Falttechnik erforderlich.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, eine einfach faltbare Faltschachtel zu schaffen, die sich nicht selbsttätig lösen kann.

Diese Aufgabe wird bei einer Faltschachtel gemäß der ■;

Neuerung dadurch gelöst, daß mindestens eine Stirnseite 3~> aus mindestens zwei sich mindestens teilweise überlappenden Abschnitten besteht, in welche Klappen eingestanzt sind, die noch eine Verbindung zu ihrem jeweiligen Abschnitt besitzen, in der Stirnseite deckungsgleich

■ II I t f I

[ I I I ■ ■ · · · ·

,-S

übereinander liegen und gemeinsam ausgestellt sind. Durch das gemeinsame Ausstellen bzw. Eindrücken der hintereinander liegenden, vorzugsweise trapezförmigen Klappen wird eine zuverlässige Sicherung gegen ein Lösen der Faltung erzielt.

ί Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten

der vorliegenden Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Ver-10 bindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 einen Zuschnitt einer ersten Ausführungsform der neuan Schachtel,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Schachtel gemäß Fig. 1 in gefaltetem Zustand,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 einen Zuschnitt einer zweiten Ausfuhrungsform

und

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Schachtel gemäß Fig. 4 in gefaltetem Zustand.

Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt, der z.B. aus Pappe besteht, weist einen Bodenabschnitt 1 und Seitenabschnitte 2 und 3 auf. An den Bodenabschnitt 1 schließen sich über Knicklinien Stirnabschnitte 4 und 5 an. An die SeiteTiabschnitte 2 und 3 schließen sich ebenfalls über Knicklinien Nebenabschnitte 6 und 7 bzw. 8 und 9 an. In den Stirnabschnitten 4 und 5 sowie in den Nebenabschnitten 6 bis 9 sind gleichgroße, trapezförmige Klappen 10 bis 15 angeordnet. Diese trapezförmigen Klappen sind aus den jeweiligen Abschnitten 4 bis 9 fast vollständig ausgeschnitten und haben lediglich an der kleinen Basis der Trapezform noch eine Verbindung zu dem zugehörigen Abschnitt. Die trapezförriigen Klappen 10 bis 15 sind in ihrem jeweiligen Abschnitt 4 bis 9 so angeordnet, daß sie, wenn der Zuschnitt zu einer Schachtel gefaltet ist, | stets deckungsgleich in zwei Gruppen übereinander liegen,

und zwar die Klappen 10, 12, 14 an einer Stirnseite und die Klappen 11, 13, 15 an der anderen Stirnseite.

In den Nebenabschnitten 6 bzw. 9 sind jeweils dreieckförmige Ausschnitte 16 bzw. 17 mit abgerundeten Nasen 18 bzw. 19 vorgesehen.

In den Nebenabschnitten 7 bzw. 8 sind jeweils Einschnitte 20 bzw. 21 vorgesehen, die parallel zu der jeweiligen Knicklinie mit den entsprechenden Seitenabschnitten verlaufen= Die Einschnitte 20 bzw. 21 sind mindestens so tief wie der Abstand zwischen den Spitzen 16' bzw. 17' der dreieckförmigen Ausschnitte 16 bzw. 17 und den diesen Spitzen jeweils gegenüberliegenden Rändern der Nebenabschnitte 6 bzw. 9.

In Fig. 2 ist die Schachtel in gefaltetem Zustand dargestellt. Dieser Zustand ergibt sich durch folgende Faltvorgänge: die Stirnabschnitte 4 und 5 und die Seitenabschnitte 2 und 3 werden jeweils an ihren Knicklinien senkrecht zum Bodenabschnitt 1 gefaltet. Die Nebenabschnitte 6 und 8 bzw. 7 und 9 werden senkrecht zu den. Seitenabschnitten 2 bzw. 3 parallel zu den Stirnabschnitten 4 bzw. 5 gefaltet. Die Nasen 18 bzw. 19 werden hier-

^ΔΟ bei in die Einschnitte 21 bzw. 20 eingesteckt. Die nunmehr deckungsgleich übereinanderliegenden trapezförmigen Klappen 10, 12 und 14 bzw. 11, 13 und 15 werden nunmehr etwas nach innen gedrückt bzw. ausgestellt.

In Fiq. 3 ist ein Schnitt durch eine Stirnseite dargestellt, die aus dem Stirnabschnitt 4 und den Nebenabschnitten 6 und 8 besteht. Wenn die Pappbahnen des Stirnabschnittes 4 und der Nebenabschnitte 6 und 8 in vorgeschriebener Weise übereinanderliegen, liegen auch die

trapezförmigen Klappen 10, 12 und 14 deckungsgleich übereinander. Wenn diese Klappen etwas eingedrückt sind, ragen sie in die jeweils angrenzende Pappbahn, wie dies in Fig. 3 deutlich erkennbar ist. Durch diese Ausstellung

■« ·

wird verhindert, daß die Nase 18 aus dem Einschnitt 21 selbsttätig herausgleiten kann. Die gegenüberliegende Stirnseite der Schachtel mit ihren trapezförmigen Klappen 11, 13 und 15 ist entsprechend aufgebaut. 5

In Fig. 4 ist der Zuschnitt einer anderen Ausführungsform der Schachtel dargestellt, bei dem die Nebenabschnitte 6' bis 9' über Knicklinien jeweils durch einen rechteckigen Abschnitt 22 bis 25 ergänzt sind. Anstelle der Einschnitte 2 0 und 21 gemäß der Ausführungsform von Fig.1 sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ebenfalls dreickförmige Ausschnitte 26 und 27 vorgesehen, welche den Steckvorgang erleichtern» Anstelle der dreieckförmigen Ausschnitte und 17 der ersten Ausführungsform sind bei dieser zweiten Ausführungsform kleinere dreieckförmige Ausschnitte 28, 29 vorgesehen. Die Kanten 30 und 31 bzw. 32 und 33 in den Nebenabschnitten 6¹ und 8' bzw. T und 9¹ verlaufen rechtwinklig zu den Außenkanten des Zuschnittes und sind gering fügig zueinander parallel versetzt.

In Fig. 5 ist der in Fig. 4 gezeigte Zuschnitt in gefaltetem Zustand dargestellt. Die Abschnitte 22 bis 25 liegen hierbei jeweils auf der Innenseite der Seitenabschnitte 2 bzw. 3, wodurch die Stabilität der Schachtel vorteilhaft erhöht wird.

Claims

1. Faltschachtel, insbesondere Stülpschachtel, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Stirnseite aus mindestens zwei sich mindestens teilweise überlappenden Abschnitten (6,8; 7,9) besteht, in welche Klappen (12, 14; 13, 15) eingestanzt sind, die noch eine Verbindung zu ihrem jeweiligen Abschnitt besitzen, in der Stirnseite deckungsgleich übereinander liegen und gemeinsam ausgestellt sind.

2. Falschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen trapezförmig ausgebildet sind und an der kleinen Basis der Trapezform noch eine Verbindung zu ihrem jeweiligen Abschnitt besitzen.

15

3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten aus einem mit dem Bodenabschnitt (1) verbundenen Stirnabschnitt (4, 5) und zwei mit den Seitenabschnitten (2, 3) verbundenen Nebenabschnit-

VlC.FlASSE NF V[C, ^TIU T ER PE IM ri.'öO^:"A>SC"EN PAItNTAMT PRO' I SS'OMAL F,LF=i

S.i'JTA7IVt SFi 'ORE THf

f AlENT OfHCE

It · t ·

I

• « · III I 11111

* · · I ti ι ι >

• · Il ' ι <

ten (6, 8; 7, 9), welche mit Hilfe von Ausschnitten bzw. Einschnitten (16, 21; 17, 20) ineinander gesteckt sind.

4. Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Nebenabschnitte (6'bis 9') über eine Knicklinie jeweils ein rechteckiger Abschnitt (22 bis 25) anschließt, die im gefalteten Zustand der Schachtel jeweils an einem'Seitenabschnitt (2, 3) anliegen.