DE8124632U1 - Filter fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer kraftstoff - Google Patents
Filter fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer kraftstoffInfo
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Description
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Die Neuerung betrifft ein axial durchflossenes Filter für Flüssigkeiten,
insbesondere für Kraftstoff, mit einem durch ein aus einem plastischen Kunststoff bestehenden Rippengerüst bzw. Korb gestützten Mantel aus einem
durchlässigen, ebenfalls aus einem plastischen Kunststoff bestehenden Gewebe sowie einem an die Kraftstoffleitung anschließbaren Stutzen.
Filter dieser Art sind in der Regel in den Kraftstoff-Fluß eingebaut bzw.
am Boden eines Kraftstofftanks befestigt. Das Austrittsende des Filters ist an einer Kraftstoffpumpe angeschlossen, über die das FiItrat zu dem
Vergaser bzw. den Einspfcse^elementen eines Verbrennungsmotors geführt
wird. Der Kraftstoffstrom fließt durch das Filtergewebe, wobei feste, mit dem Strom mitgeführte Teilchen an dem Gewebe getrennt werden.
Die bekannten Filter der eingangs genannten Art besitzen entweder die Form
eines Zylinder- oder eines Kegel stumpfes. Das Gewebe ist an den Rippen des
Korbes verhältnismäßig fest eingespannt. Das Filterelement ist an einer
Seite durch eine Deckplatte verschlossen.
In herstelluncstechnischer Hinsicht sind Filter dieser Art sehr arbeitsaufwendig.
Der aus dem Gewebe bestehende Mantel des Filterelementes kann sich
den Strömungsverhäl-tnissen schlecht anpassen. Die Montage dieser Filter
ist ziemlich schwierig.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, einen Filter der eingangs genannten
Art zu schaffen, daß einen wesentlichen vereinfachten Aufbau aufweist.
Gleichzeitig soll durch die Anordnung des Mantelgewebes bzw. dessen Stützgerüstes ein in bestimmten Grenzen nachgiebigeres Verhalten des Gewebes
ermöglicht und damit die Filtrierfunktion verbessert werden.
wird diese Aufgabe durch die Merkmale des gekennzeichneten Teiles des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen enthalten.
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des *w2Uerungsgemäßen
Filters dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Filter, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 2 eine teil geschnittene Seitenansicht des Filters gemäßt Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Korbes für das erfindungsgemäße Filter,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Korbes nach Fig. 3 und |
Fig. 5 einen Querschnitt durch Fig. 4 längs der Linie V-V.
Das Filter - wie Figur 1 bzw. 2 zeigen - besteht im wesentlichen aus einem
Stutzen 1, der am oberen Ende in einen Kragen 2 verbreitert ist. Der f?rfr§&f\
1 geht in einen zylindrischen Teil/über, an dem eine sich axial zum unteren
Ende des Filters hin erstreckende Hülse 4 angeschlossen ist. Den Boden des zylindrischen Teiles 3 bildet eine kreisringförmige Querfläche 11, die sich
bis zu der Hülse 4 erstreckt.
Der profilierte Stutzen 1 einschließlich der Teilet, 4 und 11 wird als [
ein Stück im Spritzverfahren hergestellt. jj
In Fig. 2 ist mit 5 ein Gewebeschlauch bezeichnet, der vorzugsweise aus
einem Polyamid besteht. Der Gewebeschlauch 5, der vor der Montage des
Filters eine zylindrische Form mit gleichmäßigem Querschnitt aufweist, wird in die zur Herstellung des Stutzens 1 bestimmte Form eingelegt. Dabei liegt
der obere Teil des Filtergewebes an dem zylindrischen Teil 3 an, und zwar über den ganzen Umfang des Teils 3. Durch Umspritzen, ζ. Β. mit Polyamid,
wird das Gewebe mit dem zylindrischen Teil 3 zusammengefügt.
I Il IMl Il
I I III
I I I I I I I
Als Spritzling wird in einer zweiten Form auch der Korb 6 hergestellt,
vorzugsweise aus Polyoximethylen. Der Korb 6, durch den der Gewebeschlauch
5 von innen gestützt wird, ist grundsätzlich so ausgestaltet, daß der
zusammengesetzte Filter die Form einer unten flachgedrückten Tube erhält.
Durch diese Anordnung kann sich das Gewebe den gegebenen Bedingungen anpassen
und das sowohl hinsichtlich der Form des Kraftstoffbehälters wie auch der Durchflußverhältnisse. So kann sich das Gewebe in bestimmten
Grenzen biegen, ohne daß die Filtrierfähigkeit dadurch beeinträchtigt wird.
Durch die relative Beweglichkeit des Gewebes wird gewissermaßen ein Selbstreinigungseffekt
erreicht.
^ Wie Fig. 3 und 4 bzw. 5 zeigen, besteht der Korb 6 aus sechs koaxial über-
^ einander und parallel zueinander angeordneten, quer zur Filterachse verlaufenden
Ringrippen 7a bis 7f, deren Durchmesser sich vom unteren Ende des Filters her in Richtung zum oben angeordneten Stutzen 1 hin vergrößert. Die
Ringrippen 7 haben den gleichen Abstand voneinander und sind durch durchlaufende
Stege 9 miteinander verbunden. Am Außenumfang jeder Ringrippe 7 sind zwei längliche, gegenüberliegend angeordnete, radial verlaufende und
symmetrisch geformte Ansätze 8a bis 8e vorgesehen, deren Länge sich von dem Stutzen 1 her in Richtung zum unteren Ende des Filters hin vergrößert, so
daß der in Fig. 3 dargestellte Ansatz 8a der kürzeste und der an der untersten Stelle befindliche Ansatz 8e der längste ist. Die Rippen sind derartig
angeordnet, daß sich die Ansätze 8a bis 8e in Draufsicht verdecken.
In dem dargestellten Beispiel sind die Ringrippen 7 sowie die Ansätze 8
so dimensioniert, daß die jeweils den Umriß der Ringrippen 7b bis 7f sowie der Ansätze 8a bis 8e umhüllende Linie (vergleiche Fig. 5) eine konstante
Länge aufweist, die der Länge der Querschnittslinie des Gewebeschlauches
5 entspricht. Dadurch ist es möglich, daß der Gewebeschlauch 5 im montierten
Zustand gleichmäßig gespannt ist.
I I I
Der Zusammenbau des Filters geht wie folgt vor:
In den mit dem Stutzen 1 zusammengefügten, frei hängenden Gewebeschlauch
5 wird von unten her der Korb 6 mit der obersten Ringrippe 7a eingeschoben.
Beim Weiterschieben des Korbes 6 zum Stutzen 1 hin wird sich die bisher
zylindrische Form des Gewebeschlauches 5 der Form des Korbes 6 bzw. der
Rippen 7 mit Ansätzen 8 anpassen.
Der Korb 6 wird solange in den Schlauch geschoben, bis er mit einer
zwischen dem zylindrischen Teil 3 des Stutzens 1 und der Hülse 4 angeordnete
kreisringförmige Querflache 11 zur Anlage kommen. In dieser Lage wird
das untere Ende des Gewebeschlauches 5, das inzwischen eine flache Form
angenommen hat, zusammengepreßt und verschweißt. Damit wird mit der
Schweißnaht 10 das untere Ende des Gewebeschlauches 5 verschlossen.
In dem dargestellten Beispiel, wobei das Filter als Kraftstoff-Filter verwendet
wird, tritt der Kraftstoff von außen durch das Gewebe (Gewebeschlauch 5) in das Innere des Filters ein und das Filtrat wird durch den
Austrittsstutzen über eine Austrittsleitung zur Kraftstoffpumpe gefordert.
11 ItIt
Claims (5)
1. Axial durchflossenes Filter für Flüssigkeiten, insbesondere für Kraft-
^ stoff, mit einem durch ein aus einem plastischen Kunststoff bestehenden
Rippengerüst bzw. Korb gestützten Schlauch aus einem durchlässigen,
; ebenfalls aus einem plastischen Kunststoff bestehenden Gewebe sowie
einem mit der Kraftstoffleitung verbindbaren, im wesentlichen kreisförmigen
Stutzen, an dem das eine Ende des einem entsprechenden Durchmesser aufweisenden Schlauches angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (5) zu seinem anderen Ende hin stets oder sukzessive in
eine flache Querschnittsform übergeht und das Ende des Schlauches durch Zusammenlegen in eine Ebene unter Bildung einer flachen Naht (10) verschlossen
ist.
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2. Filter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Schlauch (5) stützende, sich an den Stutzen (1) anschliessende
Korb (6) aus einer Anzahl von übereinander angeordneten, parallel zueinander und quer zur Filterachse verlaufenden, durch mindestens einen
im wesentlichen in Richtung der Filterachse angeordneten Steg (9) miteinander
verbundenen, in Bezug auf eine durch die Filterachse gehende Ebene symmetrisch geformten Rippen (7, 8) besteht, von denen die oberste,
an dem Stutzen (1) angeschlossene Rippe (7a) einen kreisförmigen
Umriß und die nachfolgenden Rippen (7b bis 7f) einen sich in Richtung zum dem Stutzen (1) entgegengesetzten Filterende hin stetig derart verlängernden
Umriß aufweisen, daß die äußersten Umrißpunkte jeweils in einer durch die Filterachse gehende Ebene liegen, wobei jeweils die die
Rippe (8b bis 7f) umhüllende Linie eine konstante Länge aufweist, die der Länge der Querschnitts!inie des Gewebeschlauches entspricht,
3. Filter nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der obersten Rippe (7a) nachfolgenden Rippen jeweils aus einer
Ringrippe (7b bis 7f) bestehen, an deren Außenumfang zwei längliche, gegenüberliegend
angeorndete, radial verlaufende Ansätze (8a bis 8e) vorgesehen sind, wobei mit dem wachsenden Abstand der Rippen von der obersten
Rippe (7a) sich der Durchmesser der Ringrippen (7b bis 7f) stetig verkleinert und die Länge der Ansätze (8a bis 8e) sich stetig verlängert.
4. Filter nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Korb (6) sowie der Stutzen (1) vorzugsweise aus Polyoximethylen
bestehen.
5. Filter nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewebeschlauch (5) vorzugsweise aus verstärktem Polyamid-Gewebe
besteht.
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DE19813133343 DE3133343A1 (de) | 1981-08-22 | 1981-08-22 | Filter fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer kraftstoff |
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Family Applications (2)
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DE19813133343 Granted DE3133343A1 (de) | 1981-08-22 | 1981-08-22 | Filter fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer kraftstoff |
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1981
- 1981-08-22 DE DE19818124632 patent/DE8124632U1/de not_active Expired
- 1981-08-22 DE DE19813133343 patent/DE3133343A1/de active Granted
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