DE8124545U1 - "aufnahmekopfstueck fuer den antriebsmotor von gurtbandfoerderern" - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft Aufnahmekopfstücke für die Antriebsmotore von insbesondere permanentmagnetischen Gurtbandförderern.

Derartige meist mehr oder weniger flanschartig ausgebildete Kopfstücke sind im allgemeinen an beiden Endseiten des Profi 1kastens, in dem u.a. das Magnetsystem untergebracht ist, angeschraubt. Sie bestehen üblicherweise aus einer Schweißkonstruktion, deren Einzelteile arbeits- und zeitaufwendig vorbereitet und hergestellt werden müssen, ehe sie entsprechend verschweißt werden können. Dazu kommt, daß man für die beiden Seiten verschiedene Aufnahmestücke benötigt, weil sie asymmetrisch und deshalb nicht beidseitig austauschbar sind, um die Achse eines zum Antrieb dienenden Trommelmotors aufzunehmen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufnahmekopfstück bzw. einen Lagerflansch zu schaffen, der leicht und schnell * herstellbar und auch auf beiden Seiten austauschbar ist, was nicht nur den Arbeitsaufwand, sondern auch die Lagerhaltung wirtschaftlicher macht.

Dementsprechend werden neuerungsgemäß lagerf!anschartige Aufnahmekopfstücke für die Antriebs-Trommelmotore bei magnetischen Gurtbandförderern vorgeschlagen, die aus einem Leichtmetal1gußstück, insbesondere aus einem Aluminiumgußteil, bestehen, welches ober- und unterhalb seiner Mittellinie spiegelbildlich ausgebildet ist, wobei der Flansch am motorseitigen Ende symmetrisch zur Mitellinie eine rechteckige, nach außen vorspringende Lageraussparung für die Achse des Trommelmotors

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aufweist. Ein solches Gußteil aus einer Aluminiumlegierung ist einfach und schnell herzustellen und hat den weiteren

Vorteil, daß es für beide Enden der Motorachse, d.h. rechts

und links am Profilkasten, verwendbar ist. |

Zweckmäßig hat der Lagerflansch in einer Entfernung von etwa

dem halben Motordurchmesser hinter dem Motor eine rechtwink- ρ

I lige Abkantung mit einer Breite, die etwa der die halbe Gurt breite übersteigenden halben Motorlänge entspricht. Auf diese Weise kann der Flansch bei gleichlangen Trommelmotoren verschiedenen Gurtbreiten angepaßt werden.

Es empfiehlt ?ich, oben und unten an der Abkantung Lagerplatten zur Befestigung des Flansches am Profilkasten vorzusehen.

Vorteilhaft ist der Flansch im Bereich der Mittellinie mit einer, ausgehend vom Flanschende sich in Richtung auf die Abkantung erstreckenden und bis zur Außenkante der Aussparung durchgehenden, Verstärkungsrippe versehen.

Im am Profilkasten anliegenden Teil des Flansches können ober- und unterhalb der Verstärkungsrippe Langlöcher vorgesehen werden, von denen das jeweils oben liegende als Lager für die Gurtrückflihrrol Ie dient.

Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt- und wird nachstehend näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht des neuen Aufnahmekopfstückes;

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Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 entsprechend der Mittellinie A - B;

Fig. 3. eine schematische Draufsicht auf die Anordnung der Kopfstücke mit Antriebsmotor an einem Gurtförderer.

Wie letztere Figur erkennen läßt, sind anschraubbare Aufnahmekopfstücke bzw. Lagerflansche 1 beiderseits des Endes eines Profilkastens 2 angebracht. Abdeckstücke 3 dienen zur überbrükkung von Zwischenräumen. In rechteckigen Aussparungen 4, die nach außen vorspringen, sind Achsen 5 eines Trommel motors 6 gelagert, der ein Förderband 7 antreibt. Der Profilkasten 2 dient u.a. zur Aufnahme des Magnetsystems und des Untertrums des Förderbandes 7.

Der aus einem Leichtmetallgußstück bestehende Lagerflansch 1 ist spiegelbildlich zur Mittellinie A-B ausgebildet, so daß die nach außen vorspringende Aussparung 4 symmetrisch zur Mittellinie liegt.

Etwa einen halben Motordurchmesser von der Motorachse entfernt befindet sich eine rechtwinklige, senkrecht verlaufende Abkantung 8, die um etwa die Breite eingezogen ist, die der Differenz zwischen der halben Breite des Motors 6 und der halben Breite des Förderbandes 7 entspricht, so daß der Lagerflansch 1 auch bei veränderten Gurtbreiten und dementsprechend veränderten Profilkastenbreiten trotz gleichbleibender Motorlänge stets am Profi'lkasten 2 anliegt. Zur überbrückung unerwünschter Zwischenräume dienen Abdeckstücke 3, die oben und unten an der Abkantung 8 angegossen sind.

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Eine Verstärkungsrippe 9 verläuft vom Ende 10 des Lagerflansches 1 an der Abkantung 8 vorbei auf die Aussparung 4 zu. Oberhalb und unterhalb der Rippe 9 sind Langlöcher 11 angeordnet. Das jeweils obere dieser Löcher dient zum Verschrauben mit dem Lager für die Rückführrolle des Förderbandes 7.

Infolge der zur Mittellinie A-B spiegelbildlich erfolgten Ausgs staltung des Lagerflansches 1 in seiner Gesamtheit und des Doppellochcs 11 ist dieser neue Flansch als Aufnahmekopfstück für den Antriebsmotor 6 eines Gurtförderers auf jeder Seite des Profilkastens 2 verwendbar.

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Claims (5)

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1. Aufnahmekopfscück für Antriebs-Trommelmotore von Gurtbandförderern, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Leichtmetallgußteil besteht, welches ober- und unterhalb seiner Längsmittel1inie (A - B) spiegelbildlich ausgebildet ist, wobei das Kopfstück (1) am motorseitigen Ende symmetrisch zur Mittellinie eine recht eckige, nach au&en vorspringende Lageraussparung (4) für

die Achse (5) des Trommelmotors (6) aufweist.

2. Kopfstück nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß in einer Entfernung von etwa dem halben Motordurchmesser hinter dem Motor eine senkrecht verlaufende, rechtwinklige Abkantung (8) vorgesehen ist mit einer Breite, die etwa der die halbe Gurtbreite übersteigenden halben Motorlänge entspricht.

3. Kopfstück nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oben und unten an der Abkantung (8) Lagerplatten (3) zur Befestigung am Profilkasten (2) vorgesehen sind.

4. Kopfstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Mittellinie (A - B) eine vom Flanschende (10) ausgehende, sich in Richtung auf die Abkantung (8) erstreckende und bis zur Außenkante der Aussparung (4) verlaufende Verstärkungsrippe (9) vorgesehen ist.

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5. Kopfstück nach Anspruch 4, dadurch gekennz e i c h η e t, daß in dem am Profilkasten (2) anliegenden Bereich ober- und unterhalb der Verstärkungsrippe (9) parallel zu dieser Langlöcher (11) vorgesehen sind.

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