DE812441C - Kodierungsvorrichtung fuer Impuls-Kodemodulation - Google Patents
Kodierungsvorrichtung fuer Impuls-KodemodulationInfo
- Publication number
- DE812441C DE812441C DEN191A DEN0000191A DE812441C DE 812441 C DE812441 C DE 812441C DE N191 A DEN191 A DE N191A DE N0000191 A DEN0000191 A DE N0000191A DE 812441 C DE812441 C DE 812441C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coding device
- capacitor
- voltage
- code
- pulse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/10—Calibration or testing
- H03M1/1009—Calibration
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
- Dc Digital Transmission (AREA)
Description
Zur Erhaltung eines besonders günstigen Signalgeräuschverhältnisses
bei der Übertragung von Signalen, z. B. Telephoniesignalen, durch Impulsmodulation
ist es bekannt, Impulsmodulation unter Anwendung eines Impulsgruppenkode zu verwenden.
Für diese Weise der Signalübertragung, im nachfolgenden als Impulsgruppenkodemodulation bezeichnet,
ist die kombinierte Anwendung einer Quantelung der Zeit und der Amplitude im Zusammenhang mit
einem Impulsgruppenkode kennzeichnend.
Die Anwendung einer Zeitquantelung bedeutet hier, daß nur Impulse ausgesandt werden, die sich mit Impulsen
einer Reihe von Äquidistanzimpulsen decken. Folglich können an der Empfangsseite durch zeitmäßige
Verschicbungen der empfangenen Impulse eingeführte Übertragungsfehler durch Anwendung von
Impulsregeneratoren, denen etwa Amplitudenschwellen- und Amplitudenbegrenzungsvorrichtungen vorgeschaltet
sind, praktisch beseitigt werden. Insbesondere bei der Übertragung von Signalen über mehrere Relaissender
stellt dies einen besonderen Vorteil dar, der bei anderen Impulsmodulationsarten, z. B. Impulsphasenoder
Impulsfrequenzmodulation, nicht vorliegt.
Während bei anderen üblichen Modulationsweisen jeder innerhalb bestimmter Grenzen liegende, im
übrigen aber beliebige Augenblickswert des Signals übertragen werden kann, lassen sich bei der Anwendung von Amplitudenquantelung unter Verwendung
eines Impulsgruppenkode nur eine beschränkte Zahl von Amplitudenpegel übertragen, z. B. 32 bzw. 128
bei Anwendung eines 5-Einheiten- oder 7-Einheitenkode.
Das zu übertragende Signal wird hierbei in äquidistanten Zeitpunkten abgetastet, jedoch an Stelle
der in diesen äquidistanten Zeitpunkten auftretenden Augenblickswerte des Signals wird jeweils der nächstliegende
der 32 oder 128 übertragbaren Amplitudenpegel auf besondere Weise übertragen. Der zu übertragende
Pegel wird in einem Kodeimpulsgruppenmodulator kodiert, d. h. bei Anwendung eines 5-Einheitenkode
wird eine diesen Pegel kennzeichnende, aus »o höchstens 5 gleichen und äquidistanten Impulsen zusammengesetzte
Kodeimpulsgruppe erzeugt, die übertragen wird. Das Vorhandensein oder die Abwesenheit
eines oder mehrerer Impulse einer Kodeimpulsgruppe kennzeichnet dabei den Amplitudenpegel und somit
annähernd den Augenblickswert des Signals. Die ausgesandten Impulsgruppen sind äquidistant und haben
eine Wiederholungsfrequenz (Zyklusfrequenz), die z. B. mehr als das Zweifache der höchsten zu übertragenden
Signalfrequenz ist.
»ο Da die Impulse sehr kurz, z. B. 1I5 bis ι μ Sek., sein
können, kann eine größere Zahl von Sprechkanälen in zeitlicher Verteilung zwecks Übertragung auf einer
einzigen Trägerwelle vorgesehen werden. Vorzugsweise wird eine Ultrahochfrequenzträgerwelle verwendet.
Als Kode läßt sich ein binärer Kode verwenden. Bei dem normalen binären Kode mit höchstens 3 Impulsen
je Kodegruppe stellt z. B. der erste Impuls einen Amplitudenwert 4 und der zweite und dritte
Impuls einen Wert 2 bzw. 1 dar.
Mit einem solchen 3-Einheitenkode können sieben verschiedene Augenblickswerte der Signalspannung
neben dem Wert 0 signaliert werden. Die vorliegende Erfindung wird an Hand eines Systems erläutert, in
dem ein solcher 3-Einheitenkode Anwendung findet, aber es ist einleuchtend, daß durch eine Erhöhung der
Einheitenzahl je Kodeimpulsgruppe jeder gewünschte Annäherungsgrad einer ununterbrochenen Reihe von
Signalspannungswerten erhalten werden kann.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen deutet der Ausdruck Elementperiode die
Zeit an, die einem Element, d. h. einem Impuls mit darauffolgendem Intervall, in einer Kodegruppe zugewiesen
ist, und der Ausdruck Kodegruppenperiode deutet die Zeit an, die einer vollständigen Kodegruppe
zugewiesen ist. So wird bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Kodegruppenperiode
das Dreifache einer Elementperiode sein.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Kodierungsvorrichtung für die zu übertragenden
Signale. Geeignete Senderausführungen und dabei zu verwendende Multiplexmittel sowie weitere Einzelteile
für Impulskodemodulationssysteme werden dem Fachmann bekannt sein und sind in Bell System
Technical Journal vom Juli 1947 S. 396 und vom Januar 1948 S. 1, 44 und anderswo beschrieben.
Bei einer bekannten Kodierungsvorrichtung für Impulskodemodulationstelephonie wird eine Kathodenstrahlröhre
mit einer Kodierungsmaske verwendet.
Eine solche Vorrichtung ist von Bedeutung bei der Anwendung von Kodegruppen, die eine größere Zahl
von Einheiten enthalten, so daß die Augenblickswerte der Signalspannung in einer größeren Zahl von Quan-
telungsstufen fein unterteilt werden können. Wenn z. B. die Kodegruppen je 7 Elemente enthalten, sind
128 Stufen vorhanden. Für manche Zwecke aber, wie bei Verbindung für militärische oder Polizeizwecke,
genügt eine viel gröbere Unterteilung, z. B. von 8 Stufen oder 16 Stufen, und Kodegruppen von je
3 Elementen oder 4 Elementen werden eine hinreichende Übertragungsqualität ergeben. In solchen
Fällen kann sich eine Ersparnis und Vereinfachung ergeben durch Ersatz der obenerwähnten Kathodenstrahlröhre
durch andere Mittel, z. B. einen Kreis, der aus Gleichrichtern und anderen einfachen Teilen zusammengesetzt
ist. Die Erfindung bezweckt, eine solche einfachere Kodierungsvorrichtung zu schaffen.
Eine Kodierungsvorrichtung nach der Erfindung zur Umsetzung von Signalen in diese kennzeichnenden
Kodeimpulsgruppen ist dadurch gekennzeichnet, daß das Signal über einen im Rhythmus der zu erzeugenden
Kodeimpulsgruppen getasteten Tastenkreis einen mit einem Ableitungswiderstand versehenen Kondensator
auf eine dem Augenblickswert des Signals entsprechende Spannung auflädt, wobei die Kondensatorspannung
einen ersten Gruppenmodulator steuert. ·*
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι schematisch einen Kodeimpulsgruppenmodulator
und
Fig. 2 einen zugehörigen Eingangskreis nach der Erfindung darstellt.
Die Sprech- oder Modulationsspannungen werden an die Eingangsklemmen M (Fig. 2) eines nachfolgend
zu beschreibenden Kreises gelegt, der durch Synchronisation oder Kanalimpulse derart gesteuert wird,
daß der Augenblickswert der Eingangsspannung jeweils am Anfang jeder Kodeimpulsgruppenperiode
getastet wird. Außerdem ist der Kreis derart bemessen, daß die Ausgangsspannung E während der
darauffolgenden Kodeimpulsgruppenperiode exponentiell abnimmt, wenn auf einem diesem Tastwert entsprechenden
Pegel angefangen wird.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jede Kodeimpulsgruppe aus höchstens drei Impulsen
zusammengesetzt, und die Geschwindigkeit der Abnahme der Ausgangsspannung E ist derart, daß die
Spannung E während jeder Elementperiode halbiert wird.
Wenn z. B. die Signalspannung zwischen 0 und no
80 Volt wechselt, so kann deren Augenblickswert im Tastaugenblick in 8 Stufen unterteilt werden, welche
von 7 bis 0 numeriert sind, wie in der Spalte A der Tabelle 1 angegeben. Die erste Stufe umfaßt sämtliche
zwischen 60 und 70 Volt liegenden Augenblickswerte, die zweite Stufe sämtliche zwischen 70 und 60 Volt
liegenden Werte usw., wie in der Spalte B der Tabelle angegeben. Der Wert von E beim Anfang einer Kodegruppenperiode
oder zur Zeit des ersten Impulses einer Kodegruppe wird in einer der in der Spalte B
angegebenen Stufen liegen. Infolge der exponentiellen Abnahme aber wird der Wert von E gegen den Augenblick
des Auftretens des zweiten Impulses bis zur Hälfte herabgesunken sein. Die dann auftretenden
Werte sind in der Spalte C angegeben, so daß ein Tastwert, der ursprünglich zwischen 80 und 60 Volt lag,
im Augenblick des zweiten Impulses zwischen 40 und 30 Volt liegen wird. Zur Zeit des dritten Impulses der
Kodegruppe wird E von neuem halbiert sein und zwischen 20 und 15 Volt liegen. Dieser Wert wird
daher in die Stufe 20 bis 10 Volt der in der Spalte D angegebenen zwei Stufen fallen.
S | Wert der | Modulationsspannung E im Moment von |
3· Element impuls |
Kodeelemente | I. | 2. | 3· | Kodekombination f |
7 | I. Element impuls |
2. Element impuls |
I | III | ||||
6 | 80—70 | 40—30 | 20—10 | O | I | on | ||
5 | 70—60 | 30—20 | I | 0 | 0 | ΙΟΙ | ||
4 | 60—50 | 20—10 | O | I | G | 001 | ||
3 | 50—40 | 10— 0 | D | I | no | |||
2 | 40—30 | C | O | ΟΙΟ | ||||
I | 30—20 | I | E F | 100 | ||||
O | 20—10 | O | 000 | |||||
A | IO— O | H | ||||||
B |
Die Schaltung nach Fig. 1 ist derart, daß der Kodegruppenimpuls
an die Ausgangsklemmen SE weitergegeben wird, wenn im Augenblick, in dem dieser
Impuls an den Klemmen EP ankommt, der Wert von E an den Klemmen MV zwischen 80 und 70 Volt,
60 und 50 Volt, 40 und 30 Volt oder 20 und 10 Volt liegt; in der Tabelle mit 1 bezeichnet. Wenn aber die
Spannung E zwischen 70 und 60 Volt, 50 und 40 Volt, ■30 und 20 Volt oder 10 und 0 Volt liegt, wird der
Impuls unterdrückt; in der Tabelle mit ο bezeichnet. Drei zusammen eine Kodegruppe bildende Impulse,
wie in der Spalte H angegeben, kennzeichnen daher durch ihre Anwesenheit oder Abwesenheit eine der
in der Spalte A angegebenen Stufen.
Diese Ergebnisse werden wie folgt erreicht: Konstante Gleichspannungen sind an die Klemmen P1, P2,
P3, Px gelegt, so daß diese Klemmen Potentiale von
80, 20, 70 bzw. 10 Volt gegen Erde aufweisen. Drei gleiche Widerstände Tf1, welche von Kapazitäten C1
überbrückt sind, sind zwischen die Klemmen P1 und P2 geschaltet, so daß Spannungen von 80, 6o, 40 und
20 Volt an den Anoden von vier Dioden dv d2, d3, if4
auftreten. Auch sind gleiche Widerstände R3, welche
von Kapazitäten C3 überbrückt sind, derart angebracht,
daß Spannungen von 70, 50, 30 und 10 Volt an den Kathoden eines zweiten Diodensatzes dh, de,
d7, dg auftreten. Wenn sodann die Augenblicksspannung E an den Klemmen MV zwischen 80 und
70 Volt liegt, werden die Dioden dx und d5 beide
leitend, so daß ein sehr kurzer Impuls mit einem Scheitelwert von 1 oder 2 Volt, der in einer von zwei
Sekundärspulen des Transformators T1 von einem an
die Klemmen EP gelegten Elementimpuls induziert
wird, über die Leitung P1 zu dem Transformator T2
geht, so daß an den Ausgangsklemmen SE ein Impuls auftritt, der nach einem Impulserneuerer oder Regenerator
geleitet werden kann, und darauf ausgesandt wird.
Wenn aber die Spannung E zwischen 70 und 60 Volt liegt, ist kein wirksamer Übertragungsweg für einen
Impuls von Transformator T1 zum Transformator T2
vorhanden. Wenn daher ein solcher Wert von E im Augenblick auftritt, in dem ein Elementimpuls die
Klemmen EP erreicht, passiert kein Impuls, und an den Ausgangsklemmen SE wird ein unterdrückter
Elementimpuls festgestellt. Wenn die Spannung E zwischen 60 und 50 Volt liegt in dem Augenblick, in
dem ein Elementimpuls ankommt, ist ein Übertragungskreis p2 mit Dioden d2 und de wirksam, und
ein Impuls tritt an den Klemmen SE auf. Auf ähnliche Weise sind Ubertragungskreise ps, pt bei einer Spannung
E zwischen 40 und 30 Volt und zwischen 20 und 10 Volt wirksam, bei den übrigen Bereichen aber
unwirksam.
Widerstände R2 und eine Kapazität C2 sind vorgesehen
zwecks Vermeidung einer Übertragung von Impulsen über Diodenpaare, die nicht zusammengehören.
Ein Wert von z. B. 65 Volt für die Spannung E öffnet die Dioden dx und d6, aber dieser Weg
ist für die kurzen Impulse kleinerer Amplitude, die über die Klemmen EP zugeführt werden, nicht wirksam,
vorausgesetzt, daß der Entkopplungsentladekreis C2, R2 passend bemessen ist. Wenn die Kapazitäten
der Diode zu Schwierigkeiten Anlaß geben, können Neutrodynkapazitäten Cn verwendet werden.
Die Weise, auf welche die Augenblickssignalspan-
nung getastet wird, und auf welche die erforderliche Abnahmegeschwindigkeit der obenerwähnten Spannung
E mitgeteilt wird, wird an Hand von Fig. 2 der Zeichnung näher erläutert.
Die Modulations- oder Sprechspannung wird an die Eingangsklemmen M einer Kathodenfolgeröhre V1
gelegt, so daß eine der Sprechspannung proportionale .Spannung über den Kathodenwiderstand R6 auftritt.
Positive Synchronisierimpulse werden an Klemmen CP gelegt, in der Weise, daß Dioden D1, D2 am Anfang
jeder Kodeimpulsgruppenperiode einen Moment leitend werden. Ein Widerstand .R5 liegt in Reihe mit
der Diode D2 und deren Widerstand ist viel kleiner als
derjenige eines mit RA bezeichneten Widerstandes,
jedoch viel größer als derjenige des Kathoden Widerstandes Re. Da der Widerstand R5 einen hohen Wert
hat gegenüber dem Widerstand des Kreises D2, D1, R5,
tritt der größte Teil der Spannung des an CP angelegten Steuerimpuls als Spannungsabfall über R5 auf,
während der obere Belag der Kapazität C4 das Potential des stromführenden Endes des Kathodenwiderstandes
Rt übernimmt.
Die der Klemme CP zugeführten Impulse treten jeweils am Anfang jeder Kodeimpulsgruppenperiode
auf, d. h. einmal für je drei der den Klemmen EP in Fig. ι zugeführten Kodegruppenimpulse. Nach Beendigung
eines den Klemmen CP zugeführten Steuerimpulses werden die Dioden D1, D2 gesperrt. Am Kondensator
C4 entsteht dann der Tastwert der zu kodierenden Signalspannung, die über den Klemmen MV
die Schaltung nach Fig. 1 steuert. Dieser Tastwert ist wegen seiner Höhe maßgebend für das Durchlassen
oder Nicht durchlassen des ersten Impulses einer Kodegruppe
von Eingangsklemmen EP nach Ausgangsklemmen SE auf die bereits beschriebene Weise. Der
Wert der Spannung E über die Kapazität C4 weist nach den Sperren der Dioden D1 und D2, wenn vom
Tastwert ausgegangen wird, eine exponentiell Abnahme auf infolge der Entladung des Kondensators
über den Widerstand 7?4, der derart bemessen ist,
daß der Wert der Kondensatorspannung E während jeder Elementperiode halbiert wird. Das zweite und
das dritte Signalelement wird sodann auf die bereits beschriebene Weise gesteuert, so daß der in der
Spalte H angegebene Kode signaliert wird.
Durch geeignete Bemessung der Widerstände R1, R3
und der Kapazitäten C1, C3 in Fig. 1 können die aufeinanderfolgenden
Spannungsstufen verschieden gemacht werden, was für Schallkompression oder Schallexpansion
dienstbar gemacht werden kann.
Der in Fig. 1 dargestellte Kodeimpulsgruppenmodulator
kann durch ähnlich wirkende Schaltungen ersetzt werden. Es können z. B. die zu modulierenden Kodesignalgruppen
über verschieden vorgespannte Verstärkerröhren geleitet werden, die unter der Steuerung
einer ununterbrochenen zunehmenden Spannung am Kondensator C4 nacheinander auf gleiche Weise wirksam
werden wie die Diodenpaare in Fig. 1. Auch würde im Prinzip die erwähnte Kondensatorspannung die
senkrechte Ablenkung eines Kathodenstrahlbündels steuern können, das sodann eine Zahl von senkrecht
übereinanderliegenden Anoden nacheinander trifft, wobei die unmodulierten Kodeimpulsgruppen eine
Intensitätssteuerung des Kathodenstrahlbündels herbeiführen. Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
ist aber wegen ihrer besonderen Einfachheit und weitgehenden Unabhängigkeit von Speisespannungsänderungen
gegenüber anderen Ausführungsformen vorzuziehen.
Claims (9)
1. Kodierungsvorrichtung zum Umsetzen von Signalen in diese kennzeichnende Kodeimpuls- yg
gruppen, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal über einen im Rhythmus der zu erzeugenden Kodeimpulsgruppen
getasteten Tastkreis (Fig. 2) einen mit einem Ableitungswiderstand versehenen Kondensator
(C4) auf eine dem Augenblickswert des Signals entsprechende Spannung auflädt und
diese Kondensatorspannung einen Kodeimpulsgruppenmodulator (Fig. 1) steuert.
2. Kodierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des g
Kondensatorentladekreises (C4, i?4) bei gesperrtem
Tastkreis derart gewählt ist, daß die Kondensatorspannung in einer Elementperiode halbiert wird.
3. Kodierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal
über eine Verstärkerröhre mit einem im Steuergitter- und Kathodenkreis liegenden Ausgangswiderstand
(R6) dem Tastkreis zugeführt wird.
4. Kodierungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkreis eine .,
erste Diode (D1) enthält, unter deren Vermittlung
der Kondensator (C4) parallel zum Kathodenwiderstand (R6) geschaltet ist, und eine zweite Diode
(D2) hat, die in Reihe mit einem Vorschaltwiderstand
(R5) und Eingangsklemmen für Tastimpulse (CP) parallel zum Kondensator (C4) geschaltet ist.
5. Kodierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kodeimpulsgruppenmodulator mehrere parallel geschaltete und normalerweise gesperrte
Übertragungskreise ((I1-(It1, d2-d6 usw.) enthält, mit
denen der auf den Tastkreis folgende Kondensator (C2) derart gekoppelt ist, daß unter Einwirkung
einer kontinuierlich zunehmenden Kondensatorspannung die Ubertragungskreise nacheinander
wirksam werden.
6. Kodierungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskreise
des Kodeimpulsgruppenmodulators je ein in Reihe geschaltetes Diodenpaar enthalten, und der auf
den Tastkreis folgende Kondensator (C2) über Entkopplungswiderstände
(R2) mit den zwischen zusammengehörigen Dioden liegenden Verbindungspunkten gekoppelt ist.
7. Kodierungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenpaare verschieden
vorgespannt sind.
8. Kodierungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodeimpulsgruppenmodulator
zwecks Vorspannung der Diodenpaare zwei Gleichspannungsteiler (A1, R3) enthält,
mit deren aufeinanderfolgenden Anzapfungen die Ein- und Ausgangsseiten der Diodenpaare in der
Weise verbunden sind, daß bei kontinuierlicher Änderung der Kondensatorspannung die Übertragungskreise
mit den Diodenpaaren nacheinander während nicht anschließender Spannungsbereiche wirksam werden.
9. Kodierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodeimpulsgruppen über einen Transformator (T1) den Übertragungskreisen des Kodeimpulsgruppenmodulators
zugeführt und/oder über einen weiteren Trafo (T2) diesen Übertragungskreisen entnommen werden, und über diese Transformatoren
Vorspannungen an die Übertragungskreise gelegt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1371 8.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB277505X | 1948-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE812441C true DE812441C (de) | 1951-08-30 |
Family
ID=10264667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN191A Expired DE812441C (de) | 1948-11-26 | 1949-11-24 | Kodierungsvorrichtung fuer Impuls-Kodemodulation |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2647238A (de) |
BE (1) | BE492403A (de) |
CH (1) | CH277505A (de) |
DE (1) | DE812441C (de) |
FR (1) | FR1002679A (de) |
GB (1) | GB648587A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007808B (de) * | 1951-10-26 | 1957-05-09 | Int Standard Electric Corp | Nachrichtenuebertragungsverfahren mit Impulscodemodulation |
DE1225235B (de) * | 1963-11-07 | 1966-09-22 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur pulsfoermigen Abtastung von Wechselstromsignalen, insbesondere fuer Kanalverteiler fuer die PCM |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE171634C1 (sv) * | 1951-05-10 | 1960-06-07 | Siemens Ag | Anrodning foer att medelst ampitudkvantisering uttrycka en elektrisk maetstorhet som en kod |
FR1062271A (fr) * | 1952-08-28 | 1954-04-21 | Labo Cent Telecommunicat | Circuit de codage |
US2883529A (en) * | 1954-03-15 | 1959-04-21 | Boeing Co | Voltage monitoring circuits |
BE544125A (de) * | 1955-01-03 | |||
US2965767A (en) * | 1955-07-15 | 1960-12-20 | Thompson Ramo Wooldridge Inc | Input circuits and matrices employing zener diodes as voltage breakdown gating elements |
US3312903A (en) * | 1959-03-04 | 1967-04-04 | Itt | Jitter compensating circuit for angle encoding apparatus |
JPS58165050A (ja) * | 1982-03-24 | 1983-09-30 | Murata Mfg Co Ltd | 乾燥・結露・着霜識別センサ |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2357652A (en) * | 1942-05-25 | 1944-09-05 | Rca Corp | Rectifier timing circuit |
BE472941A (de) * | 1944-09-16 | 1900-01-01 | ||
US2521733A (en) * | 1948-02-03 | 1950-09-12 | Fed Telecomm Lab Inc | Pulse code modulator |
BE487541A (de) * | 1948-02-26 | |||
BE506691A (de) * | 1948-03-06 |
-
0
- BE BE492403D patent/BE492403A/xx unknown
-
1948
- 1948-11-26 GB GB30708/48A patent/GB648587A/en not_active Expired
-
1949
- 1949-11-24 CH CH277505D patent/CH277505A/de unknown
- 1949-11-24 DE DEN191A patent/DE812441C/de not_active Expired
- 1949-11-24 FR FR1002679D patent/FR1002679A/fr not_active Expired
- 1949-11-25 US US129226A patent/US2647238A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007808B (de) * | 1951-10-26 | 1957-05-09 | Int Standard Electric Corp | Nachrichtenuebertragungsverfahren mit Impulscodemodulation |
DE1225235B (de) * | 1963-11-07 | 1966-09-22 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur pulsfoermigen Abtastung von Wechselstromsignalen, insbesondere fuer Kanalverteiler fuer die PCM |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB648587A (en) | 1951-01-10 |
US2647238A (en) | 1953-07-28 |
FR1002679A (fr) | 1952-03-10 |
BE492403A (de) | |
CH277505A (de) | 1951-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE879718C (de) | Vorrichtung auf der Empfangsseite eines Zeitmultiplex-Systems mit Impulskodemodulation | |
DE754557C (de) | Schaltungsanordnung zur Trennung von Impulsen verschiedener Dauer durch Umwandlung in Impulse verschiedener Amplituden | |
DE3632746A1 (de) | Schaltungsanordnung zur erzeugung einer wechselspannung | |
DE977038C (de) | Einrichtung fuer Impulscodemodulation | |
DE812441C (de) | Kodierungsvorrichtung fuer Impuls-Kodemodulation | |
DE830067C (de) | Verfahren zur Umwandlung von zeitmodulierten Signalen in Codeimpulse | |
DE2062659A1 (de) | Einrichtung zur Übertragung von In formationssignalen mit Hilfe von Diffe rentiahmpulssignalen mit Hilfe von Dif ferentialimpulskodemodulation | |
DE2156705A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Empfangen und Erkennen von über ein Stromversor gungsnetz übertragene Information | |
DE1007808B (de) | Nachrichtenuebertragungsverfahren mit Impulscodemodulation | |
DE863076C (de) | Entzerrungsverstaerkerschaltung zur Verwendung in einem Fernsehsystem | |
DE973139C (de) | Verfahren zur UEbertragung von UEberwachungssignalen | |
DE1208335B (de) | UEbertragungseinrichtung fuer ein Analogsignal, insbesondere fuer ein Fernseh- oder Faksimile-Bilduebertragungssystem | |
DE872080C (de) | Mehrkanal-Impuls-Code-Modulations-UEbertragungssystem | |
DE1911431C3 (de) | Übertragungsanordnung mit Impulsdeltamodulation | |
DE971580C (de) | Einrichtung zur Regenerierung von Impulsen | |
DE2522307A1 (de) | Schaltungsanordnung zur regenerierung von telegraphiesignalen | |
DE1236571B (de) | Verfahren und Anordnung zum Kodieren und Dekodieren von Nachrichten | |
DE812440C (de) | Fernsehbildsynchronisationsschaltung | |
DE964514C (de) | Schaltungsanordnung zur elektrischen Umwandlung von Code-Signalen | |
DE1960699B2 (de) | Vorrichtung zur polaritaetsumschaltung von signalen einer signalquelle | |
DE952183C (de) | Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalzeichen, z. B. Wahl- und Rufzeichen, bei Multiplexvrkehr mit Impulsmodulation | |
DE966059C (de) | Schaltung zur Abtrennung der Synchronisierimpulse eines Fernsehsignals | |
DE955607C (de) | Codierungsverfahren fuer mit Codeimpulsen arbeitende Fernmeldesysteme | |
DE841009C (de) | Anordnung zur Umformung von verschluesselten Impulsen mit einer Verzoegerungsleitung | |
CH374719A (de) | Elektrisches Impulscode-Modulationssystem für das Fernmeldewesen |