DE8123065U1 - Vorrichtung zum entwaessern gewaschener waeschestuecke - Google Patents

Vorrichtung zum entwaessern gewaschener waeschestuecke

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DE8123065U1
DE8123065U1 DE19818123065 DE8123065U DE8123065U1 DE 8123065 U1 DE8123065 U1 DE 8123065U1 DE 19818123065 DE19818123065 DE 19818123065 DE 8123065 U DE8123065 U DE 8123065U DE 8123065 U1 DE8123065 U1 DE 8123065U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
    • B30B9/067Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers with a retractable abutment member closing one end of the press chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Entwässern gewaschener Wäschestücke mit einem zylindrischen Behälter zur Aufnahme der Wäschestücke, der einen unteren, für ein strömendes, gasförmiges Medium, insbesondere Luft, sowie Wasser durchlässigen Siebboden, einen oberen Deckel und Einrichtungen zur Einleitung des gasförmigen Mediums in den Behälter aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-AS 2 940 217) dient als strömendes Medium Dampf. Mittels der Dampfströmung werden die aus der Waschmaschine kommenden Wäschestücke(Naßwäscf
15
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in einem einzigen Arbeitsgang bis auf eine Restfeuchte von 40 bis 32 % entwässert. Der Entwässerungsvorgang dauert etwa 40 bis 60 Sekunden. Es wird der in der Wäscherei übliche Hochdruck-Sattdarnpf von ca. 10 bis 13 bar verwendet und derselbe'unmittelbar vor seiner Einleitung in den zylindrischen Behälter zunächst durch einen Dampftrockner und sodann durch eine Druckmindereinrichtung geführt, so daß dieser wahlweise mit 2 oder 5 bar in den Behälter eingeleitet werden kann. Die Wäschestücke werden somit mittels getrocknetem und im Rahmen der Druckreduzierung überhitztem Dampf von ca. 18O0C entwässert. Die Entwässerung muß mit dieser bzw. hohen Dampftemperaturen durchgeführt werden, weil sonst beim Auftreffen des Dampfes auf die verhältnismäßig kalte Wäsche sich zuviel Kondensat bilden würde, welches zusätzlich (zum Wasser der Wäsche) abzuführen ist. Zur Entleerung des zylindrischen Behälters nach Beendigung des Entwässerungsvorganges ist vorgesehen, den zylindrischen Behälter nach Entfernung des Behälterdeckels um eine waagerecht· angeordnete Achse herumzuschwenken, so daß dieser in eine Kipposition kommt und die in diesem befindlichen Wäschestücke auf ein unterhalb dieser Position befindliches Transportband fallen.
Nachteilig ist bei dem in der bekannten Vorrichtung durchgeführten Verfahren in entwässerungstechnischer Hinsicht, daß die entwässerten Wäschestücke nach dem sich an das Entwässern anschließenden Mangeln bzw. Bügeln noch eine große Feinknittrigkeit aufweisen. Die sogenannte Direktdampfentwässerung führt also letztlich zu einem schlechteren Glätteffekt als bei einem Entwässern der Wäschestücke in herkömmlicher Weise, beispielsweise mittels sogenannter Membran-Entwässerungspressen. Nachteilig ist weiterhin aber auch, daß der u. a. mit Rücksicht auf den Füllvorgang verhältnismäßig groß gewählte zylindrische Behälter vor Beginn des wesentlichen, erst nach einem gewissen Dampfdruckaufbau in dem Behälter einsetzenden Teils der Ent-
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Wässerung aanz mit Dampf gefüllt werden muß. Es wird somit konstruktionsbedingt mehr Dampf verbraucht als an sich erforderlich, was nicht energiesparend ist. Darüber hinaus ist die Direktdampfentwässerung an sich,bzw. losgelöst von der nachfolgend möglichen weiteren Verwendung des Dampfes zur Aufheizung des zum Waschen und Spülen der Wäschestücke benötigten Frischwassers (DE-AS 2 940 217) betrachtet, sehr energieaufwendig. Berücksichtigt man jedoch diese Weiterverwendung des Dampfes in der Energiebilanz, dann bleibt letztlich immer noch ein< erheblicher Energieaufwand. Nachteilig ist ferner bei der Direktdampfentwässerung, daß die Steuerung der Restfeuchte der Wäschestücke, die zeitabhängig erfolgt, verhältnismäßig schwierig ist, u. a. infolge des bei dieser Entwässerungsart entstehenden, er-,c heblichen Verdunstungsvorganges. Es hat sich gezeigt, daß
sowohl von einer Entwässerungscharge zur anderen Entwässerungscharge als auch innerhalb einer Charge, also von Wäschestück zu Wäschestück, teilweise erhebliche Restfeuchte-Unterschiede bestehen, innerhalb einer Charge von bis zu 16 %'
In bezug auf die Entleerung des zylindrischen Behälters ist von Nachteil, daß hierzu ein Verschwenken desselben erforderlich ist. Der Entleerunsvorgang ist aufgrund des „.. Verschwenkens und aufgrund dessen, daß dieses erst nach dem Entfernen des Behälterdeckels erfolgen kann, zeitaufwendig.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung so zu gestalten, daß keine, zumindest jedoch nur g0 eine geringe Feinknittrigkeit der Wäschestücke nach dem Mangeln bzw. Bügeln derselben gegeben ist, ein geringerer Energieaufwand erforderlich ist und geringere Schwankungen bei der Restfeuchte der'Wäschestücke auftreten als bei der bekannten Vorrichtung.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die neuerungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als auf- und ab-
bewegbar, in den Behälter ein- und aus diesem herausführbarer Druckstempel ausgebildet und auf die Wäschestücke aufdrück- bzw. aufpreßbar ist.
Durch die' neuerungsgemäße Gestaltung der Vorrichtung kann die Entwässerung der Wäschestücke vorteilhafter als bei der bekannten Vorrichtung gemäß der DE-AS 2 940 217 erfolgen, nämlich beispielsweise derart, daß diese zunächst mechanisch auf eine Restfeuchte von ca. 50 bis 45 % entwässert wird, durch Einführen des Deckel-Druckstempels in den Behälter und Ausübung eines mechanischen Druckes auf die Wäschestücke. Die anschließende Strömungsentwässerung beschränkt sich auf diese Weise auf den Teil der Gesamtentwässerung, der im Rahmen einer mechanischen Entwässerung nicht erreichbar ist. Die Strö mungsentwässerung wird dabei vorzugsweise mit der gegenüber Dampf wesentlich kostengünstigeren Druckluft durchgeführt. Im Verlaufe der Strömungsentwässerung wird der mechanische Druck auf die Wäschestücke aufrechterhalten, so daß im zweiten Verfahrensschritt sowohl eine Strömungsentwässerung als auch eine mechanische Entwässerung der Wäschestücke stattfindet. Infolge der Ausbildung des Behälterdeckels als Druckstempel bzw. der mechanischen Vorentwässerung durch Aufpressen des Behälterdeckels auf den Wäschehaufen (erster Verfahrensschritt) ist im Rahmen der Strömungsentwässerung (zweiter Verfahrensschritt) nur noch etwa ein Drittel des ursprünglichen Behälterinnenraumes von dem gasförmigen Medium bzw. Luft zu durchströmen.
30
Die Luft-Strömungsentwässerung wird vorzugsweise nicht mit den bei der Direktdampfentwässerung verfahrensbeding ten, in Verbindung mit dem Druck die bleibende Feinknittrigkeit der Wäschestücke verursachenden hohen Temperaturen durchgeführt, also vorzugsweise unter Verwendung normaler Druckluft bzw. solcher von max. 30 bis 13O0C.
-δι Das mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung durchführbare Entwässerungsverfahren führt also sowohl zu einer geringeren Feinknittrigkeit der Wäschestücke nach dem Bügeln bzw. Mangeln derselben als auch zu einer Verringerung des Energieaufwandes und der Verfahrenskosten. Weiterhin sind aber auch die Schwankungen bei der Restfeuchte der Wäschestücke geringer als bei der Dampfentwässerung (DE-AS 2 940 217).
Die Unteransprüche 3 bis 6 enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen des Druckstempels dahingehend, daß eine gleichmäßige Strömungsmittelzufuhr ins Innere des Behälters erfolgt.
Des weiteren enthalten die Unteransprüche 7 bis 13 vorteilhafte Ausgestaltungen von unter dem Druckstempel angeordneten, elastisch reagierenden Druckkörpern, die sich den Konturen der Wäschestücke bzw. des durch die Wäschestücke gebildeten Haufens anpassen und damit eine Bildung von Hohlräumen mit Sicherheit verhindern, wodurch den durch die Hohlraumbildung entstehenden negativen Auswirkungen bei der Strömungsentwässerung entgegengewirkt wird.
Gegenstand der Ansprüche 14 bis 17 ist die Ausgestaltung der Vorrichtung zum Zwecke einer verfahrenskonformen, zeitsparenden und kostengünstigen Entleerung des zylindrischen Behälters nach der Beendigung der Entwässerung. Das Entleeren durch Beibehalten bzw. Wiedereinsetzen des mechanischen Drucks ist an sich bekannt. Das Entfernen des Siebbodens kann in an sich ebenfalls bekannter Weise durch seitliches Verschieben desselben oder aber durch Wegklappen desselben um eine seitlich angeordnete Achse geschehen, wobei im Fall des seitlichen Verschiebens die vorherige Ausübung eines nach oben gerichteten Soges auf die Wäschestücke zwecks Lösung derselben von dem Siebboden von Vorteil ist.
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-6-
Weitere vorteilhafte Merkmale der neuerungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung in Form einer Kolben-Entwässerungspresse mit im Abstand oberhalb des zylindrischen
Behälters befindlichem Druckstempel sowie einer Rutsche für die Zuführung der Wäschestücke zum Behälter und einem Transportband für die Abförderung aus dem Behälter ausgestoßener, entwässerter Wäschestücke, wobei
der Druckstempel lediglich in Ansicht dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch mit in Arbeitsstellung befindlichem Druckstempel,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 1, wobei jedoch Druckstempel und Siebboden in der Entleerungsstellung sind und die Wäschestücke bereits auf dem Transportband liegen,
Fig. 4 einen Druckstempel mit einem elastisch reagierenden Druckkörper in Form eines druckmittelgefüllten Balges und 30
Fig. 5 einen Druckstempel mit einem elastischen Schaumstoffkörper.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung besteht zunächst aus dem zylindrischen Behälter 11 mit dem unteren Siebboden 12 und dem oberen Deckel in Form eines Druckstempels 13. Dieser ist mittels der Führungsstange 20 und weiteren an sich bekannten, nicht dargestellten
Führungs- und Antriebsmitteln derart höhenbeweglich in Richtung des Doppelpfeils 14 gelagert, daß dieser nach seiner Einführung in den zylindrischen Behälter 11 mit
2
einem Druck von ca. 25,0 kp/cm auf den Wäschestück-Haufen 10 aufdrückbar ist. Der Siebboden 12 ist mittels nicht dargestellter Antriebs- und Führungsmittel seitlich in Richtung des Doppelpfeils 25 verschiebbar. Der Druckstempel 13 hat einen Anschluß 21 für das Strömungsmedium Luft sowie Verteilerkanäle 22 für eine vergleichmäßigende Einleitung desselben in das Innere des Behälters 11. Das Strömungsmedium Luft wird in Form von Druckluft mit 5 bis 10 bar dem Anschluß 21 zugeführt. Die zur Erzeugung der Druckluft und Steuerung der Zufuhr zum Anschluß 21 erforderlichen Aggregate und Steuerungseinrichtungen sind nicht dargestellt, ebenso die Einrichtung, die für eine evtl. erforderliche Erwärmung derselben auf 80 bis 13O0C, vorzugsweise 11O0C, erforderlich sind= Diese Aggregate und Einrichtungen sind an sich bekannt.
Die Unterseite der Druckstempel 13 kann verschiedenartig gestaltet werden, nämlich in an sich bekannter Weise eben, kalottenartig (Fig. 1 bis 3), eben mit einem elastisch reagierenden Druckkörper (Fig. 4 und 5) oder aber kalottenartig mit einem elastisch reagierenden Druckkörper.
Der elastisch reagierende Druckkörper kann ebenfalls wiederum verschiedenartig gestaltet sein, beispielsweise als elastischer Balg 15 (Fig. 4), als elastischer Schaumstoffkörper 16 (Fig. 5) oder aber als aufblasbare Membrane, wobei die Kammern 29 des Balges 15 vorzugsweise mit einem Druckmittel gefüllt sind. Wichtig ist jedoch, daß bei jeder dieser an sich möglichen Ausgestaltungen des elastisch reacjerenden Druckkörpers durch zweckentsprechende Maßnahmen sichergestellt ist, daß das in den Druckstempel 13 eingeleitete Strömungsmittel Luft in etwa gleichmäßig verteilt an dessen Unterseite heraustritt bzw. den Wäschestücken 10 zugeführt wird. Der Balg 15 hat hierzu in Wandungen desselben angeordnete Durchgangslöcher 27 sowie
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-δι eine Auflage 28. Die Auflage 28 kann ein Schaumstoffkörper sein, der ebenso wie der Schaumstoffkörper 16 luftdurchlässig gestaltet ist, beispielsweise durch eine Vielzahl
kleiner, in Strömungsrichtung der Luft liegender, senkte rechter Durchgangslöcher, wobei weiterhin zwischen dem
Balg 15 und der Auflage 28 nicht dargestellte Drahtgewebe
zur seitlichen Verteilung der aus den Durchgangslöchern
27 des Balges 15 austretenden Luft auf die diversen
senkrechten Durchgangslöcher der Auflage 28 vorgesehen
sein können. Von Vorteil ist auch, bei NichtVorhandensein
eines elastisch reagierenden Druckkörpers auf der Unterseite des Druckstempels 13 eine nicht dargestellte Siebplatte anzuordnen. Die Anzahl der Verteilerkanäle 22 kann dadurch verringert und der Querschnitt derselben größer
gewählt werden. Dies, weil ja durch das Sieb eine weitere, vergleichmäßigende Einleitung des Strömungsmediums Luft in das Innere des Behälters 11 erfolgt. Ähnlich sind die Verhältnisse bei der Anordnung eines elastischen Druckkörpers (15, 16).
Für die Zuführung der von der Waschmaschine (nicht dargestellt) kommenden Wäschestücke in das Innere des Behälters 11 ist seitlich oberhalb desselben eine Rutsche 23 angeord net. Für die Abförderung aus dem Behälter 11 nach unten
ausgestoßener, entwässerter Wäschestücke 10 ist unterhalb
desselben ein in Richtung Pfeil 26 antreibbares Transportband 24 angeordnet.
Der Verfahrensablauf bzw. die Arbeitsweise der Vorrichtung QQ ist folgende:
Ist die Einförderung der Wäschestücke 10 in den zylindrischen Behälter 11 über die Rutsche 23 beendet, dann wird
der Druckstempel (13) Fig. 1 bis 3) in Richtung Wäschestük ke bzw. Behälter 11 bewegt, wobei der Druckstempel 13 in
den Behälter 11 eingeführt wird. Die mechanische Entwässerung beginnt zu dem Zeitpunkt, wo der Druckstempel 13 in
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seiner Abwärtsbewegung auf den Wäschestück-Haufen 10 auftrifft und diesen in Richtung Siebboden 12 zusammendrückt. Zeitabhängig, mittels nicht dargestellter elektrischer Einrichtungen gesteuert, setzt sodann die Strömungsentwässerung zu dem Zeitpunkt ein, wo mittels der mechanischen Entwässerung die Wäschestücke 10 auf eine Restfeuchte von
50 bis 45 % entwässert sind. Die Strömungsentwässerung wird bei Aufrechterhaltung des mechanischen Drucks durch den Druckstempel 13 durchgeführt. Zeitabhängig beendet wird die Strömungsentwässerung zu dem Zeitpunkt, wo die Wäschestücke 10 auf eine Restfeuchte von ca. 40 bis 30 % entwässert sind.
Im Verlauf der Strömungsentwässerung strömt die Druckluft in Richtung der in der Fig. 2 eingezeichneten Pfeile durch die Wäschestücke 10 und den Siebboden 12 und reißt dabei in an sich bekannter Weise - das noch in dem Gewebe der Wäschestücke 10 befindliche, an sich nicht durch mechanischen Druck zu entfernende Wasser bis auf den vorgenannten Wert aus diesem heraus.
Nach Beendigung des Entwässerungsvorganges wird der Wäschestück-Haufen 10 durch einen nach oben gerichteten Sog, der beispielsweise bereits durch eine kurzzeitige, schlagartige Aufwärtsbewegung des Druckstempels 13 erreicht werden kann, von dem Siebboden 12 gelöst, so daß der Siebboden 12 ohne Schwierigkeiten seitlich verschoben werden kann. Der Sog ist nicht erforderlich, wenn der Siebboden 12 um eine waagerechte Achse nach unten wegklappbar ist. Nach dem Entfernen des Siebbodens 12 fällt der Wäschestück-Haufen 10, unterstützt durch eine weitere, kurzzeitige Abwärtsbewegung des Druckstempels 13 und/oder eines Luftstoßes, durch die Luft-Strömungseinrichtung auf das unter dem Behälter 11 angeordnete Transportband 24.Die Luftströmung kann dabei druckmäßig gesehen geringer sein als beim Entwässerungsvorgang. Auch erfolgt bei der Verwendung heißer Luft für den EntwässerungsVorgang das Entleeren vorzugsweise mittels kalter Luft, was energiesparender ist.
Meissner & Bolte
". Patentanwälte
Anmelder: Bremen, den 2.0.Septerrba- 1982/9119
Herbert Kannegiesser GmbH + Co.
Kannegiesserring
4973 Vlotho
Bezugszeichenl i ste
10 Wäschestück (Haufen)
11 Behälter (zylindrisch)
12 Siebboden (von Pos. 11)
13 Druckstempel
14 Doppelpfeil (Bewegungsrichtung von Pos. 13)
15 Balg
16 Schaumstoffkörper
20 Führungsstange (von Pos. 13)
21 Anschluß (für das Strömungsmedium)
22 Verteilerkanal (in Pos. 13)
23 Rutsche (für die Zuführung der Wäschestücke zu Pos. 11)
24 Transportband (für die Abförderung der entwässerten Wäschestücke)
25 Doppelpfeil (Bewegungsrichtung von Pos. 12)
26 Pfeil (Förderrichtung von Pos. 24)
27 Durchgangsloch (in Pos. 15)
28 Auflage (unter Pos. 15)
29 Kammer (in Pos. 15)

Claims (1)

  1. -1-
    Meissner & Bolte, Hollerallee 73, D-2800 Bremen 1 ' Hans Meissner · Dipl.-Ing. (bis 1980)*
    Erich Bolte · Dipl.-Ing.» Ralf M. Kern · Dipl.-Ing.*·
    λ H--, . r Q1 <5·3 η KK K Dr. Eugen Popp · Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.**
    AktZ.: & 81 23 065-6 WolfRSajdaDipl.-Phys.«
    Anm. : Herbert Kannegiesser ϋΓ^Γην.Βίίΐονν-οΐρΐ.-^. GmbH + Co.
    BÜRO/OFFICE BREMEN Hollerallee 73 D-2800 Bremen 1
    « . . Telegramme: PATMEIS BREMEN
    Telex: 246157 meibod
    Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Datum
    Yourref. Your letter of Ourref. Date
    I VNR: 100943
    ΚΑΝ-82-DE
    20. September 1982/9119
    / Vorrichtung zum Entwässern gewaschener Wäschestücke
    Ansprüche
    1. Vorrichtung zum Entwässern gewaschener Wäschestücke mit einem zylindrischen Behälter zur Aufnahme der Wäschestücke, der einen unteren, für ein strömendes, gasförmiges Medium, insbesondere Luft, sowie Wasser durchlässigen Siebboden, einen oberen Deckel und Einrichtungen zur Einleitung des gasförmigen Mediums in den Behälter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als auf- und abbewegbarer, in den Behälter (11) ein- und aus diesem herausführbarer Druckstempel (13) ausgebildet und auf die Wäschestücke (10) aufdrück- bzw. aufpreßbar ist.
    I 15
    -2-
    x 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-■: zeichnet, daß der Druckstempel (13) über eine Führungs
    stange (20) auf- und abbewegbar ist.
    · _ 3. ' Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- \ zeichnet, daß der Druckstempel (13) bzw. dessen Unter
    seite eben ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstempel (13) bzw. dessen Unterseite kalottenartig ausgebildet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    : zeichnet, daß der Druckstempel (13) einen (äußeren)
    Anschluß (21) sowie Verteilerkanäle (22) zur vergleich-
    £ 15
    ; mäßigenden Einleitung des gasförmigen Mediums in das
    Innere des Behälters (11) aufweist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    2 O
    daß an der Unterseite des Druckstempels (13) eine Siebplatte angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder
    mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 25
    daß an der Unterseite des Druckstempels (13) ein elastischer Druckkörper (Balg 15; Schaumstoffkörper 16; Membrane) angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckkörper ein elastischer Balg (15) mit Kammern (29) zur Aufnahme eines Druckmittels dient, an dessen dem Druckstempel (13) gegenüberliegender Fläche eine
    gas-(luft-)durchlässige Auflage (28) angeordnet ist. 35
    -3-
    ! 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (28) aus Schaumstoff, insbesondere mit einer Vielzahl kleiner, in der Strömungsrichtung des gasförmigen Mediums liegender, senkrechter Durchgangs-
    löcher besteht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandungen des Balgs (15) Durchgangslöcher (27) für das gasförmige Medium angeordnet sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem Balg (15) und der Auflage (28) ein 15
    Drahtgewebe angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper aus gas-(luft-)durchlässigem Schaumstoff (16) besteht.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper aus einer aufblasbaren Membrane besteht.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1. sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß der unter dem Behälter (12) angeordnete Siebboden 30
    (12) in horizontaler Ebene seitlich verschiebbar ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß der unter dem Behälter (11) angeordnete Siebboden 35
    (12) um eine waagerechte Achse nach unten wegklappbar ist.
    -4-
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschickung des Behälters (11) mit gewaschenen Wäschestücken (10) seitlich oberhalb desselben eine Rutsche (23) angeordnet ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Behälter (11) ein Transportband (24) zum Abtransport der entwässerten Wäschestücke (10) angeordnet ist.
    Meissner S Bolte
    Patentanwälte
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITPD20110337A1 (it) * 2011-10-24 2013-04-25 Davide Masiero Pressa verticale con scarico facilitato del residuo

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITPD20110337A1 (it) * 2011-10-24 2013-04-25 Davide Masiero Pressa verticale con scarico facilitato del residuo

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