DE102004038842A1 - Vorrichtung, Verfahren und Steuerung zur Nachentfeuchtung und Verdichtung von Feststoffen - Google Patents

Vorrichtung, Verfahren und Steuerung zur Nachentfeuchtung und Verdichtung von Feststoffen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung befasst sich allgemein mit der weiteren Entfeuchtung von bereits durch Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen entfeuchteten und verdichteten Feststoffen. Hierzu und zur Glättung von Gegendruckschwankungen am Transportbereich von Gegendruckschwankungen am Transportbereich von solchen Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen zur Verfügung zu stellen, schafft die Erfindung eine Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30) zur Verwendung in einer Feststoff-Transportstrecke (16) einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 12, 14), um durch die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 12, 14) bereits teilweise von Flüssigkeit befreite abzutransportierende Feststoffe (18) weiter zu entfeuchten und zu verdichten, mit: DOLLAR A È einem in einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Richtung wirksamen Druckelement (48) zum Erzeugen eines Pressdrucks auf den Feststoff und DOLLAR A È einer Abscheideeinrichtung (44), insbesondere Siebeinrichtung, die ein Abscheiden von Flüssigkeit aus dem durch das Druckelement (48) unter Pressdruck gesetzten Feststoff (86) ermöglicht. DOLLAR A Außerdem wird ein damit durchführbares Verfahren zur Nachentwässerung und Verdichtung des Feststoffes beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung zur Verwendung in einer Feststoff-Transportstrecke einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung zur Nachentfeuchtung und Verdichtung der Feststoffe. Außerdem betrifft die Erfindung eine damit versehene Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung sowie ein mittels der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung durchführbares Verfahren zum Nachentfeuchten und Verdichten. Schließlich betrifft die Erfindung eine Steuerungs- und/oder Stelleinrichtung für solche Vorrichtungen und/oder zum Durchführen solcher Verfahren.
  • Es gibt eine Vielzahl von Maschinen, welche die Aufgabe haben, mit Flüssigkeit durchsetzte Feststoffe oder Gemische aus Feststoffen und Flüssigkeiten, so zu behandeln, dass möglichst viele Flüssigkeitsanteile abgeschieden werden. Insbesondere werden derartige Maschinen eingesetzt, wenn die Flüssigkeit oder der Feststoff wiederverwertet werden sollen oder wenn das Material entsorgt werden muss.
  • Häufig eingesetzt werden sog. Schneckenpressen oder Kolbenpressen. Z. B. Rechengutpressen in Papierfabriken, Schlachthöfen, Kläranlagen u.s.w. haben die Aufgabe die zu entsorgende Rechengutmenge so zu behandeln, dass einerseits möglichst wenig Reststoff (Müll) entsorgt werden muss, andererseits aber das mit gelösten organischen Stoffen angereicherte Wasser wieder in den Klärprozess gelangt.
  • Schnecken oder Kolbenpressen, welche vorbeschriebene Aufgaben erfüllen, haben in der Regel einen Entwässerungsbereich (Pressbereich).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Vorrichtungen und Verfahren zur Nachentwässerung oder allgemeiner zur Nachentfeuchtung des Feststoffes und/oder zur Glättung von Gegendruckschwankungen am Transportbereich zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtungen und Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schafft eine Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung zur Verwendung in einer Feststoff-Transportstrecke einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung, um durch die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung bereits teilweise von Flüssigkeit befreite abzutransportierende Feststoffe weiter zu entfeuchten und zu verdichten, mit:
    • • einem in einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Richtung wirksamen Druckelement zum Erzeugen eines Pressdrucks auf den Feststoff und
    • • einer Abscheide- oder Siebeinrichtung, die ein Abscheiden von Flüssigkeit aus dem durch das Druckelement unter Pressdruck gesetzten Feststoff ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist damit im Transportbereich einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung wie z. B. den vorstehend erläuterten Schneckenpressen der Kolbenpressen eine Vorrichtung zur zusätzlichen Nachentfeuchtung und Verdichtung vorgesehen. Die beim Nachpressen auslaufende weitere Flüssigkeit wird über die insbesondere als Siebeinrichtung ausgebildete Abscheideeinrichtung abgeschieden.
  • Bevorzugt ist als Druckelement ein Stempel oder Kolben vorgesehen. Die Pressfläche des Stempels oder Kolbens wird bevorzugt insgesamt in einer im wesentlichen quer zur Transportrichtung verlaufenden Richtung auf den Feststoff hin oder zurück verschoben. Dadurch wird nicht nur ein Transportquerschnitt, durch den die Feststoffe hindurchgepresst werden, vergrößert oder verringert, sondern der Feststoff wird, auch ohne dass Feststoff nachgeliefert wird oder dass sonstige Mittel zum Pressen in Transportrichtung vorgesehen sind, verdichtet und entwässert. In der Regel bleibt ein einmal verpresster und ausgepresster Feststoff um einiges im Volumen reduziert. Der so jeweils chargenweise zusammengepresste Feststoffballen lässt sich dann bei nachfolgendem Feststoff viel leichter transportieren. Außerdem lässt sich mit einer solchen Anordnung ein mehrmaliges zusammenpressen und Entlasten desselben Presskuchens ermöglichen. Durch die Schrittfolge Pressen-Entlasten-Pressen-Entlasten – auch mehrmals hintereinander – lässt sich eine verbesserte Entfeuchtung erzielen.
  • Gleichzeitig kann man mit der Vorrichtung auch ein konstanter Gegenpressdruck auch bei unterschiedlich anfallenden Feststoff aufrechterhalten werden.
  • Insgesamt ergeben sich durch die Erfindung die Vorteile einer Reduzierung des Flüssigkeitsgehaltes des Materials im Transportbereich durch Nachentwässerung und eine Volumenreduzierung des Materials im Transportbereich, um zu erreichen, dass die Friktion nach der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung keinen extremen Schwankungen unterliegt.
  • Nach dem Pressvorgang in der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung dehnt sich der Presskuchen in der Regel nicht mehr so weit aus, dass er den vollen Rohrmantel eines danach geschalteten Rohrmantels berührt.
  • Wenn die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung so gesteuert wird, dass der Presskolben in der Anfangs-Arbeits-Phase der Maschine ganz oder teilweise heruntergefahren ist, lässt sich ein konstanter Pressgegendruck erzielen. Der ganz oder teilweise heruntergefahrene Kolben der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung bewirkt, dass ein konstanter Gegendruck auf die Presseinheit der vorgeschalteten Maschine, d. h. zum Beispiel der vorgeschalteten Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung, wirkt und nicht die Friktion im Transportbereich als Gegendruck benötigt wird.
  • Wird dagegen Feststoff durch die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung nachgeliefert, dann wird der Presskolben entsprechend zurückgefahren, um Feststoff mit definiertem Druck nachlaufen zu lassen. Anschließend wird der Presskolben wieder in Richtung auf den Feststoff gefahren, um dann den nachgelaufenen Feststoff zu verdichten und zu entwässern.
  • Praktisch alle Schnecken- und Kolbenpressen und auch weitere vergleichbare Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen, wie auch eingangs beschrieben, benötigen eine Wasserspülung. Das Spül- oder Waschwasser wird an einer oder an mehreren Stellen der Maschine, meist wenn die Maschine arbeitet, eingeleitet, um zu spülen oder zu waschen. Etwas seltener, aber auch möglich, ist der Einsatz von Druckluft. Es gibt also in der Regel in der Nähe oder im Bereich von Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen Versorgungseinrichtungen, die diese Vorrichtungen mit einem unter Druck angelieferten Fluid wie Wasser oder Druckluft versorgen.
  • Um nun eine besonders einfache und kostengünstige konstruierte und zu betreibende Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung zu schaffen, wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass das Druckelement durch Fluiddruck antreibbar ist. Damit lässt sich die Tatsache, dass sich in unmittelbarer Nähe von Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen praktisch immer ein Druckfluidanschluss, insbesondere ein Wasser- oder Druckluftanschluss befindet, ausnutzen, um mit dieser bereits vorhandenen Energiequelle die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung zu betreiben.
  • Das aus der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung fließende Fluid kann in der Regel immer noch weiter verwendet werden, beispielsweise um erforderliche Wasch- oder Spülvorgänge durchzuführen. Zum Beispiel kann das das Druckelement antreibende Wasser anschließend in einen Bereich der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung, aus welchem ablaufende Flüssigkeit und/oder Feststoffe herauszuspülen sind, eingeleitet werden. Es wird demzufolge kein Fluid, wie z. B. Wasser, verschwendet. Auch benötigt die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung selbst nur geringe Mengen von Spülwasser oder dergleichen Fluid, um eine Auffangwanne für die ausgepresste Flüssigkeit von Ablagerungen freizuhalten.
  • Das aus der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung weiter abfließende Fluid kann dann anschließend auch noch in der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung verwendet werden. Im Beispiel von Wasser als Druckfluid könnte das Spülwasser beispielsweise in einer Rechengutwaschanlage als Waschwasser zum Waschen von Rechengut verwendet werden. Das dadurch gegebenenfalls unter weiterer Waschzugabe erzielte Feststoff-Flüssigkeitsgemisch lässt sich dann in der als Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung fungierenden Rechengutpresse zunächst von einem Teil des Wassers befreien und wird dann im Transportbereich durch die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung weiter entwässert und verdichtet.
  • Wenngleich das Druckfluid z. B. durch entsprechende Steuerung und Regelung des Fluiddrucks auf verschiedenen Druckflächen eines Kolbens auch zum Hin- und Hertreiben des Druckelements verwendet werden könnte, so ist im Sinne einer einfachen Konstruk tion bevorzugt, dass das Druckelement zur Bewegung in einer Richtung durch eine Vorspanneinrichtung, insbesondere eine Federeinheit aus oder mit einer oder mehreren Druckfedern oder dergleichen, vorgespannt ist. In die eine Richtung wird das Druckelement dann durch die Vorspanneinrichtung und in die andere Richtung durch Fluiddruck bewegt.
  • Zum Steuern des Druckelements ist es weiter bevorzugt, ein Fluidleitungssystem vorzusehen, mit dem Fluid beispielsweise von einer externen Druckfluidversorgung steuerbar zu dem Druckelement und davon wegführbar ist. Das Fluidleitungssystem hat vorzugsweise eine erste Fluiddruckleitung, die zu dem Druckelement zum Antreiben desselben hinführt und eine zweite Fluiddruckleitung, mit welchem das Fluid zur Weiterverwendung zwecks Spülung oder Reinigung in der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung oder der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung. Eine Steuerung des Druckelements lässt sich dann dadurch erreichen, dass insbesondere die zweite Fluidleitung mittels eines Sperrorgans steuerbar im Durchfluss geregelt wird. Der dadurch gesteuerte Druck vor dem Sperrorgan lässt sich zum Antreiben des Druckelements ausnutzen.
  • Um nun eine schnelle Entlastung des Druckelements im Sinne der oben näher erläuterten Regelung des Pressdruckes und/oder der chargenweisen Entfeuchtung und Verdichtung zu erzielen, kann man weitere Sperrorgane vorsehen, über die ein Abfluss des Druckfluids von dem Druckelement geregelt wird. Vorzugsweise kann man auch einen Venturi-Effekt ausnutzen. Hierzu ist bei einer bevorzugten Ausführungsform als zweite Fluiddruckleitung eine Wasserversorgungsleitung oder dergleichen Fluidversorgungsleitung von einem Fluidanschluss zu einem Spül- oder Reinigungsbereich einer der Vorrichtungen geführt. Mit dem erläuterten Sperrorgan ist ein solcher Fluidzulauf regelbar absperrbar. Stromaufwärts dieses Sperrorgans, also zwischen dem Sperrorgan und der Fluidversorgung lässt man dann die erste Fluidleitung, die anderenends hinter eine Membran oder einem Kolben zum Antreiben des Druckelements geführt ist, münden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Mündung schräg in Stromrichtung geneigt. Ist das Sperrorgan abgeschlossen, dann bildet sich stromaufwärts desselben und damit auch in der ersten Fluidleitung der volle Fluiddruck auf, so dass das Druckelement voll beaufschlagt wird und zum Beispiel den Feststoff verpressen kann. Öffnet man dagegen das Sperrorgan, fließt das Fluid durch den Fluidzulauf hindurch und nimmt aufgrund der schrägen Mündung auch Fluid aus der ersten Fluidleitung mit, so dass der Druck in der ersten Fluidleitung verringert wird. Diesen Effekt kann man noch vergrößern, indem man das einlaufende Wasser mittels eines Injektors in dem Fluidzulauf an der Mündung der ersten Fludileitung vorbeiführt.
  • Es ist aber auch denkbar, anstelle oder zusätzlich zu der schrägen Einmündung stromaufwärts der Einmündung eine Drossel, beispielsweise eine einfache Verengung in dem Fluidzulauf vorzusehen. Damit dürfte sich ein gleicher Effekt erzielen lassen. Die Drossel könnte auch durch ein halb geöffnetes Sperrorgan, z. B. Ventil gebildet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Aufsührungsform einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung, bei der ein Transportbereich mit einer Ausfürhungsform einer Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung versehen ist;
  • 2 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung im Schnitt entlang einer quer zur Transportrichtung verlaufenden vertikalen Mittelebene;
  • 3 eine Schnittansicht durch die erste Ausführungsform der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung von 2 entlang einer längs zur Transportrichtung verlaufenden vertikalen Mittelebene mit einem schematisch dargestellten Fluidleitungssystem;
  • 4 eine Schnittansicht vergleichbar zu 2 einer zweiten Ausführungsform der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung;
  • 5 eine Schnittansicht vergleichbar derjenigen von 3 jedoch für die zweite Ausführungsform der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung; und
  • 6 eine teilweise geschnittene Ausführungsform einer zweiten Ausführungsform der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung mit einer darin integrierten Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung.
  • In 1 ist eine Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 gezeigt. Dabei handelt es sich hier um eine Vorrichtung zur Behandlung und Entsorgung von Rechengut aus Abwässern oder dergleichen Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen.
  • Allgemein handelt es sich bei solchen Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen um solche Vorrichtungen, mit denen Feststoff aus einem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch möglichst trocken und/oder mit möglichst geringen Gewichtsanteilen und/oder mit möglichst geringen Volumen entfernt werden soll. Meist weisen solche Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen einen Abscheidebereich, in welchem Flüssigkeit von Feststoff abgeschieden wird, einen Pressbereich, mit welchem Feststoff gepresst wird, um Flüssigkeit auszupressen und eine Volumenreduzierung zu erzielen, und einen anschließenden Transportbereich auf, der bei dem vorliegenden Beispiel durch ein Transportrohr 16 gebildet wird. Mittels des schräg nach oben führenden Transportrohres 16 wird der von Flüssigkeit mehr oder weniger befreite Feststoff abtransportiert. In dem hier dargestellten Beispielen wird der Feststoff 18 in einen Container 20 zur Entsorgung abgeführt.
  • Bei der gezeigten Festststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen 10 nach 1 handelt es sich um eine Schneckenpresse, bei der der Feststoff mittels einer Schnecke 22 (aus-) gepresst und durch das Transportrohr 16 gedrückt wird. Bei anderen, hier nicht näher dargestellten Festststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen wird die Aufgabe der Schnecke 22 durch einen in Transportrichtung hin- und her beweglichen Kolben übernommen, der z.B. über einen Elektromotor und ein Hydraulikgetriebe angetrieben wird.
  • Zum Auspressen des Feststoffes brauchen solche Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen 10 einen Gegendruck, der durch den Feststoff 18 in dem Transportrohr 16 erzeugt wird.
  • Die hier gezeigte Festststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 hat weiter einen Wasseranschluss 28, mit welchem Wasser zum Waschen des Feststoffes und/oder zum Ausspülen der Festststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 eingeleitet wird. Weitere Beispiele für solche Festststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen finden sich in der WO 93/01000, der WO 02/11853, der WO 95/24306, der DE-OS 2055 547 und so weiter.
  • Die in 1 gezeigte Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 ist mit einer zusätzlichen Entwässerungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 versehen.
  • Die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 ist in dem dargestellten Beispiel an dem Transportrohr 16 angeordnet. Genauer ist diese Vorrichtung 30 so angeordnet, dass sie einen Bereich des Transportrohres 16 bildet oder ersetzt. Die Lage der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 ist entsprechend schräg. Die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 hat ein Gehäuse 32 mit einer Auffangwanne 34 für aus dem Feststoff 18 austretende Flüssigkeit und ein Fluidleitungssystem in Form eines Wasserleitungssystems. Dieses ist an ein übliches Wasserversorgungsnetz angeschlossen. Das Wasser wird mittels einer ersten Fluidleitung in Form einer ersten Wasserleitung 38 zu einem oberen Bereich geleitet und mit einer zweiten Fluidleitung in Form eines Wasserzulaufes 40 in die Auffangwanne 34 geleitet. In nicht dargestellten Ausführungsbeispielen läuft der Wasserzulauf 40 zusätzlich oder alternativ auch zu dem Wasseranschluss 28 der Festststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10.
  • Der innere Aufbau der Entwässerungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 wird im folgenden anhand eines in den 2 und 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispieles davon beschrieben.
  • Die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 hat demnach einen im wesentlichen dem Innenquerschnitt des Transportrohres 16 entsprechenden Press- und Transportbereich 42 als Durchgangspassage für den Feststoff 18. Der untere und seitliche Wandungsbereich desselben ist mit Durchbrechungen zum Abscheiden von Flüssigkeiten versehen und bildet so eine Sieb- oder Abscheideeinrichtung 44. Die obere Begrenzungswandung der Durchgangspassage wird durch eine entsprechend (kreis-)zylindermantelförmig ausgebildete Pressfläche 46 eines Stempels 48 oder Kolbens gebildet.
  • Der Stempel 48 ist derart in dem Gehäuse 32 geführt, dass er senkrecht zu der Transportrichtung in dem Presse- und Transportbereich 42 bewegbar ist. Die Pressfläche 46 ist parallel zu diese Transportrichtung verlaufend angeordnet, wie sich der Darstellung von 2 entnehmen lässt. Bei vollständig zurückgezogenem Stempel wie in 2 gezeigt, bildet diese Pressfläche also die obere Begrenzungswand, ohne den Durchgang des Feststoffes 18 zu beeinträchtigen. Der Stempel 48 hat weiter eine entgegen der Transportrichtung weisende Seitenfläche 120. Die Seitenfläche 120 ist im wesentlichen senkrecht zu der Transportrichtung und zu der Pressfläche 46 angeordnet. Zwischen der Seitenfläche 120 und der Pressfläche 46 gibt es eine Kante 122. Die Kante 122 hat in dem dargestellten Beispiel im Querschnitt gemäß 3 gesehen einen Winkel von etwa 90°. Bei Bewegen des Stempels 48 entlang seiner Bewegungsrichtung in den Press- und Transportbereich 42 hinein stellt sich die Seitenfläche 120 in den Weg des Feststoffes und bewirkt so eine Verringerung des Transportquerschnittes. Die Pressfläche 46 drückt den sich in dem Press- und Transportbereich 42 befindlichen Feststoff zusammen, wobei eine Auflockerung und eine chargenweise Aufteilung des Feststoffes in Presskuchen durch die einschneidende Kante 122 erreicht wird. Dadurch ergeben sich einzelne Presskuchen mit verringertem Querschnitt, die sich nacheinander einfach durch das Transportrohr 16 schieben lassen und einzeln in den Container 20 abwerfbar sind.
  • Eine Antriebseinrichtung 50 für den Stempel 48 ist an einer oberen Seite des Gehäuses 32 der Entwässerungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 ausgebildet. Diese Antriebseinrichtung 50 weist eine Vorspanneinrichtung in Form einer Feder 52 auf, durch die hindurch ein Schaft 54 des Stempels 48 geführt ist. Der Stempel 48 hat an seinem oberen Ende eine Pressplatte 56, die an einer flexiblen Membran 58 anliegt.
  • Die Membran 58 unterteilt einen oberen erweiterten Bereich 60 eines Antriebsgehäuses 62 der Antriebseinrichtung 50 fluiddicht. In die so gebildete obere fluiddichte Kammer 66 mündet die erste Wasserleitung 38 des Wasserleitungssystems 36.
  • Die Abscheideeinrichtung 44 ist in den dargestellten Beispielen durch ein Gitter 68 gebildet, das wie ein Abschnitt eines Mantels eines (Kreis-)Zylinders den unteren und seitlichen Bereich des Press- und Transportbereichtes 42 umgibt. In dem in den 2 und 3 dargestellten Beispiel sind die Gitterstäbe in Transportrichtung ausgebildet. Anstelle des Gitters 68 kann, wie aus 1 ersichtlich, auch ein Lochblech 69 zum Bilden der Abscheideeinrichtung 44 verwendet werden.
  • Eine zweite Ausführungsform mit entsprechend aufgebauter Konstruktion ist in den 4 und 5 gezeigt. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich im wesentlichen durch die Ausbildung des Wasserleitungssystems 36.
  • Das Wasserleitungssystem 36 des ersten Ausführungsbeispieles hat den Wasserzulauf 40, der durch zwei Sperrorgane 70, 72, hier in Form von Magnetventilen MV1 und MV2 absperrbar ist. Zwischen diesen beiden Magnetventilen MV 1 und MV 2 mündet die erste Wasserleitung 38, die in die Kammer 66 führt und durch ein weiteres Sperrorgan, hier in Form eines dritten Magnetventils MV3 absperrbar ist. Ebenfalls in dem Bereich zwischen den beiden Magnetventilen MV1 und MV2 mündet noch ein weiterer Wasserzu- oder -ablauf 76, der als Spül- oder Waschwassereinspeisung zum Beispiel für die als Rechengutwäsche ausgebildete Reststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 genutzt werden kann und durch ein viertes Sperrorgan 74, hier in Form eines vierten Magnetventiles MV4 allmählich verengbar und absperrbar ist.
  • Die zweite, in der 4 und 5 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform der Entwässerungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 im wesentlichen durch den Aufbau des Wasserleitungssystems. Die entsprechenden Teile des Wasserleitungssystems bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden mit entsprechenden Bezugszeichen mit dem Zusatz „a" bezeichnet. Das Wasserleitungssystem 36a hat ebenfalls den Wasserzulauf 40a, der Wasser aus einem Wassernetz 80 in die Auffangwanne 34 leitet. Dieser Wasserzulauf 40a ist durch ein einzelnes Sperrorgan 78 in Form eines Magnetventils MV absperrbar. Das Wasser aus dem Wassernetz 80 wird mittels eines Injektors 82 mit geringerem Durchschnitt in das Rohr des Wasserzulaufes 40a mit größerem Durchschnitt eingeleitet. Stromaufwärts der Injektormündung mündet die erste Wasserleitung 38a schräg in die Strömungsrichtung geneigt.
  • Bei beiden Ausführungsformen führt ein Press- und Spülwasserablauf 84 aus der Auffangwanne 34 hinaus und wird entweder – gegebenenfalls zur weiteren Behandlung der Flüssigkeit – abgeführt oder zur weiteren Verwendung in die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung geleitet. Beispielsweise kann die anfallende Flüssigkeit zum Waschen der Feststoffe, z. B. Rechengut, verwendet werden.
  • Im folgenden wird die Funktion der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 am Beispiel des ersten in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Wenn Druck auf die Membrane 58 ansteht, fährt der Stempel 48 oder Kolben herunter und drückt auf das zu entfeuchtende oder entwässernde Material. Dadurch wird ein Presskuchen 86 gebildet. Die ausgepresste Flüssigkeit fließt über die Abscheideeinrichtung 44 in die Auffangwange 34. Gleichzeitig wird der durch den Press- und Transportbereich 42 gebildete Durchgang für den Feststoff 18 blockiert oder gebremst. Damit lässt sich – wie im folgenden näher erläutert – im wesentlichen ein mehr oder weniger konstanter Gegendruck für die Festststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 erzeugen.
  • Eine in den 3 (und in 5 bei der zweiten Ausführungsform) als Block dargestellte Steuerung 90, die auch die Steuerung 90 der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung bilden kann oder wie hier angenommen mit der Steuerung (nicht dargestellt) der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 verbunden ist – Verbindungsleitung 92 -, steuert das Wasserleitungssystem 38, 38a. Die Steuerung erfolgt so, dass der Druck auf die Membrane 58 oder auf einen nicht dargestellten Kolben in der Regel immer dann ansteht, wenn die vorgeschaltete Maschine, d. h. hier die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10, steht. In diesem Fall ist das Magnetventil MV1 immer geschlossen. Sofort beim Start der vorgeschalteten Maschine oder zeitverzögert öffnet die Steuerung 90 das Magnetventil MV1 und folgende Vorgänge erfolgen:
    Das Magnetventil MV2 und das Magnetventil MV3 ist geschlossen. Die Feder 52 oberhalb des Stempels 48 drückt den Stempel 48 und die Membrane 58 nach oben. Das Wasser aus der Kammer 66 wird zurückgepresst und fließt gemeinsam mit dem aus dem Feststoff ausgepressten Presswasser ab. Der Stempel 48 fährt hoch und die durch den Press- und Transportbereich 42 gebildete Durchgangspassage in der Förderstrecke des Feststoffes wird ganz oder teilweise frei.
  • Durch die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 wird dann Feststoff nachgeliefert. Aufgrund dieses Vorwärtsdrückens wird der zuvor von der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 ausgepresste und verdichtete Presskuchen 86 ein Stück weiter in das Transportrohr 16 geschoben und neues noch nicht von der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 behandeltes Materials gelangt in den Press- und Transportbereich 42. Nach dem Abschalten der vorgeschalteten Maschine, also hier der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 schließt das Ventil MV1 wieder und aufgrund des Wasserdrucks aus dem Wassernetz 80 wird bei geöffneten Ventilen MV2 und MV3 der Stempel 48 heruntergefahren. Dieser drückt wieder auf das Material und presst es so zu einem Feststoffballen oder neuen Presskuchen 86 aus. Die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 wird also im Chargenbetrieb betrieben. Es gibt dadurch einzelne Presskuchen 86, die einfach transportierbar und für die Entsorgung handhabbar sind.
  • Durch den Einbau von mehreren Sperr- oder Regelorganen 70, 72, 74 können eine Vielzahl weiterer Verfahrensschritte durchgeführt werden, bei welchen das nicht mehr benötigte Druckfluid aus der Antriebseinrichtung 50 nicht vergeudet wird, sondern für andere Verfahrensschritte eingesetzt wird. Zum Beispiel kann durch den Einsatz der vier Sperrorgane 70, 72, 74 erreicht werden:
    • 1) Durch Öffnen der Ventile MV2 und MV3 wird der Stempel 48 ganz oder teilweise heruntergefahren.
    • 2) Durch Schließen des das Wassernetz 80 von dem Wasserleitungssystem 36 trennenden Ventils MV 2 und Öffnen des Wasserzulaufes 40 durch das Ventil MV1 und/oder der Spül- oder Waschwassereinspeisung mittels des Ventils MV4 fährt der Stempel 48 aufgrund des Federdruckes wieder nach oben. Das Wasser entweicht aus der Kammer 66 über das Ventil MV1 und/oder MV4.
    • 3) Durch wechselseitigen Vorgang wie unter 1) und 2) beschrieben lässt sich ein mehrmaliges oder auch häufiges Hoch- und Runterfahren des Stempels 48 erreichen. Durch ein dadurch erreichtes wechselseitiges Drücken und Entspannen kann eine zusätzlich Entwässerung oder Entfeuchtung des Feststoffes bewirkt werden.
    • 4) Durch wahlweises Öffnen von MV1 oder MV4 können unterschiedliche Prozessschritte eingeleitet werden.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß 5 zeigt ein einfacher aufgebautes Wasserleitungssystem 36a mit einem einzelnen Sperrorgan 78 in Form des Ventils wie Nadel- oder Magnetventils MV. Dieses Ventil MV ist geschlossen, wenn die vorgeschaltete Maschine wie z. B. eine Presse oder die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 nicht arbeitet. Das Ventil MV wird durch die Steuerung 90 geöffnet, wenn die Presse oder Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 arbeitet. Aufgrund einer Venturi-Anordnung – hier durch den Injektor 82 und die schräge Mündung 88 gebildet – wird erreicht, dass bei geöffnetem Ventil MV ein Sog auf die Bypass-Leitung, d. h. die erste Wasserleitung 38a, entsteht und das Hochfahren der Membran 58 bzw. des Stempels 48 oder Kolbens durch den Unterdruck unterstützt wird.
  • Anstelle von Wasser kann auch vorhandene Pressluft oder ein sonstiges vorhandenes Druckfluid zum Antreiben der Antriebseinrichtung 50 verwendet werden. Die durch die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung erreichte Nachentfeuchtung hat insbeson dere im Bereich der Entsorgung flüssigkeitsbelasteter Abfälle, wie sie z. B. bei Rechengut in Kläranlagen anfallen, große Vorteile. So wurde z. B. bei dem in 1 gezeigten Versuchaufbau eine Erhöhung des Trockengehalts der Feststoffe von 25% auf 35 erreicht. Eine solche Erhöhung kann eine Gewichtsersparnis von zusätzlichen 20 bis 50 ausmachen. Dementsprechend weniger Entsorgungskosten fallen an. Man konnte deutlich erkennen, wie der in einzelne Presskuchen-Ballen zusammengepresste Feststoff 18 gegenüber einem zuvor bie einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 ohne die Entwässerungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 im Transportrohr 16 beobachten Feststoff weiter verdichtet ist. Gerade diese chargenweise Verdichtung bringt einen überraschend erhöhten Trockensubstanzanteil im zu entsorgenden Feststoff. Dies alles wird mit einer überraschend einfachen Konstruktion mit wenigem bewegbaren Teilen, die wartungsarm und zuverlässig arbeitet und kostengünstig in Herstellung und Betrieb ist, erreicht.
  • Die dargestellte Entwässerungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 lässt sich auch einfach bei einer Vielzahl von ganz verschiedenen Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtungen und auch bei bestehenden und im Einsatz befindlichen Anlagen nachrüsten. Zum Beispiel könnte das Gehäuse 32 der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 anstelle eines Zwischenrohres oder dergleichen auch bei einer Kolbenpresse (nicht dargestellt) am Transportrohr 16 angeschlossen werden.
  • In 1 ist eine erste Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10 im Schnitt dargestellt, deren Transportrohr 16 mit der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 30 vergleichbar derjenigen von 5 versehen ist. Dabei handelt es sich um eine Schneckenpresse mit der Schnecke 22. Die Schnecke 22 endet mit Abstand von dem rohrseitigen Endbereich des Gehäuses 100 der ersten Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 10. Der so gebildete Freiraum 102 dient auch bereits als Transport- und Pressbereich. Im unteren Bereich des Gehäuses 100 der Schneckenpresse ist ebenfalls eine Auffangwanne 104 vorgesehen. Das Gehäuse 100 ist insgesamt schrägt geneigt, hier beispielsweise mit einem Winkel von 3–20°, insbesondere 5°. Wie ersichtlich, ist der Press- und Spülwasserablauf 24 an das obere Ende dieser Auffangwanne 104 des Schneckenpressen-Gehäuses 100 eingeleitet. Das in das Wasserleitungssystem 36a eingeleitete Press- und Spülwasser dient also sowohl zum Ausspülen der Wanne 34, zum Antreiben des Stempels 48 und zum Spülen der Auffangwanne 104 des Schneckenpressen-Gehäuses 100.
  • In der 6 ist noch eine weitere Ausführungsform einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 110 gezeigt.
  • Diese zweite Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 110 ergibt sich durch Integrieren einer dritten Ausführungsform einer Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 112 in das Schneckenpressengehäuse 110 der in 1 gezeigten Feststoff-FlüssigkeitsTrennvorrichtung 10.
  • Die dritte Ausführungsform der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung 112 hat also kein eigenes Gehäuse, sondern nutzt das Gehäuse 100 und die Auffangwange 104 sowie den innerhalb des Gehäuses 100 ausgebildeten Siebbereich – nicht explizit dargestellt, doch bei solchen Schneckenpressen üblich –.
  • 10
    erste Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung
    16
    Transportrohr (Transportbereich)
    18
    Feststoff
    20
    Container
    22
    Schnecke
    26
    Elektromotor
    28
    (Wasch-)Wasseranschluss der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung
    30
    Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung
    32
    Gehäuse
    34
    Auffangwanne
    36
    Wasserleitungssystem (Fluidleitungssystem)
    36a
    Wasserleitungssystem (Fluidleitungssystem)
    38
    erste Wasserleitung (erste Fluidleitung)
    38a
    erste Wasserleitung (erste Fluidleitung)
    40
    Wasserzulauf (zweite Fluidleitung)
    40a
    Wasserzulauf (zweite Fluidleitung)
    42
    Press- und Transportbereich (Durchgang)
    44
    Abscheideeinrichtung oder Siebeinrichtung
    46
    Pressfläche
    48
    Stempel (Druckelement)
    50
    Antriebseinrichtung
    52
    Feder
    54
    Schaft
    56
    Pressplatte
    58
    Membran
    60
    oberer erweiterter Bereich
    62
    Antriebsgehäuse
    66
    Kammer
    68
    Gitter
    69
    Lochblech
    70
    Sperrorgan
    72
    Sperrorgan
    74
    Sperrorgan
    76
    Wasserablauf für weitere Verwendung, insbesondere Spül- oder Wasch
    wassereinspeisung für die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung
    78
    Sperrorgan
    80
    Wassernetz
    82
    Injektor
    83
    Drossel oder Düse
    84
    Press- und Spülwasserablauf
    86
    Presskuchen
    88
    Mündung
    90
    Steuerung
    92
    Verbindungsleitung
    100
    Gehäuse Schneckenpresse
    102
    Freiraum
    104
    Auffangwanne
    110
    zweite Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung
    112
    dritte Ausführungsform Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung
    120
    Seitenfläche
    122
    Kante
    MV
    Magnetventil
    MV1
    erstes Magnetventil
    MV2
    zweites Magnetventil
    MV3
    drittes Magnetventil
    MV4
    viertes Magnetventil

Claims (25)

  1. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30, 112) zur Verwendung in einer Feststoff-Transportstrecke (16, 102) einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 110), um durch die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 110) bereits teilweise von Flüssigkeit befreite abzutransportierende Feststoffe (18) weiter zu entfeuchten und zu verdichten, mit: • einem in einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Richtung wirksamen Druckelement (48) zum Erzeugen eines Pressdrucks auf den Feststoff und • einer Abscheideeinrichtung (44), insbesondere Siebeinrichtung, die ein Abscheiden von Flüssigkeit aus dem durch das Druckelement (48) unter Pressdruck gesetzten Feststoff (86) ermöglicht.
  2. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement einen quer zur Transportrichtung des Feststoffes (18) bewegbaren Stempel (48) oder Kolben aufweist.
  3. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (48) durch Fluiddruck antreibbar ist.
  4. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fluiddruckanschluss (36, 36a) vorgesehen ist zum Anschließen der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30) an eine externe Fluidversorgung (80) zum Versorgen der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30) mit unter Druck stehendem Fluid.
  5. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet, durch einen Wasseranschluss (36, 36a) zum Anschließen an ein Wasserversorgungsnetz (80) und/oder durch einen Druckgasanschluss zum Anschließen an eine Druckgasversorgung, insbesondere eine Druckluftquelle.
  6. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fluidleitungssystem (36, 36a) vorgesehen ist, mit dem Fluid von einer vorzugsweise externen Fluidversorgung (80) wahlweise und/oder steuerbar zu dem Druckelement (48) zum Antreiben desselben und/oder in die Feststoff-Flüssigkeits-Trennungsvorrichtung (10) oder ein Gehäuse (32) oder Gerinne der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30) zu Reinigungszwecken und/oder zur Behandlung/Verarbeitung von Feststoff und/oder ausgetretener Flüssigkeit leitbar ist.
  7. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Fluiddruckleitung (38, 38a) zum Versorgen des Druckelements (48) mit Fluiddruck und eine damit steuerbar verbindbare oder verbundene zweite Fluiddruckleitung (40, 40a) zum Ableiten von Druckfluid zur Weiterverwendung desselben in einen Feststoff- oder Flüssigkeitsleitungsbereich (34, 104) der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30) oder der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 110) vorgesehen ist.
  8. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (48) zum Bewegen in eine seiner Bewegungsrichtungen, vorzugsweise in Entlastungsrichtung, insbesondere mittels einer Federeinrichtung (52), vorgespannt ist und in die andere Bewegungsrichtung mittels Fluiddruck bewegbar ist.
  9. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 110) verbindbare Steuerungseinrichtung (90) zum Steuern der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30) in Abhängigkeit des Betriebs der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 110).
  10. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (90) wenigstens ein Ventil (MV, MV1, MV2, MV3, MV4) oder dergleichen Regel- oder Sperrorgan (70, 72, 73, 74, 78) zum Steuern des Drucks oder des Zu- und Abflusses (38, 38a) von Fluid zu bzw. von dem Druckelement (48) und/oder zum Steuern eines Zu- oder Abflusses (40, 40a, 76) von Fluid zum Spülen, Reinigen oder Verarbeitung in bzw. aus der Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30) und/oder der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 110) steuert oder aufweist.
  11. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (48) eine sich im wesentlichen parallel zur Transportrichtung erstreckende Pressfläche (46) hat, die insgesamt in einer zur Transportrichtung senkrechten Richtung hin- und herbeweglich ist zum chargenweisen Reduzieren des in Transportrichtung gesehenen Querschnitts von Feststoffansammlungen (86).
  12. Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Druckelement (48) ein Durchlassquerschnitt zum Hindurchtransportieren der Feststoffe (18) einstellbar veränderbar und/oder aufhebbar blockierbar ist, dass ein eigenes Gehäuse (32) für die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30) mit rohrartiger Durchgangspassage (42) für den Feststoff (18) vorgesehen ist, das in eine Feststoff-Transportstrecke (16) einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10) einbaubar ist oder dass die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (112) in ein Gehäuse (100) der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (110) integriert ist und/oder dass das Druckelement (48) an einem ersten Umfangsbereich (46) der Durchgangspassage (42) und die Siebeinrichtung (44) an einem dem ersten Umfangsbereich (46) zumindest bereichsweise gegenüberliegenden zweiten Umfangsbereich (68) vorgesehen ist.
  13. Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 110) zur Trennung von Feststoff (18) und Flüssigkeit mit einem Flüssigkeitsabscheidungsbereich zum Abscheiden von Flüssigkeit aus einem Feststoff (18) und einem Transportbereich (16, 102) zum Abtransportieren des Feststoffes, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbereich (16, 102) mit einer Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30, 112) nach einem der voranstehenden Ansprüche versehen ist.
  14. Verfahren zum Nachentfeuchten und Verdichten eines mittels einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 110) von einer Flüssigkeit getrennten Feststoffes (18) mit Verengen oder Blockieren eines in Transportrichtung hinter einem Flüssigkeitsabscheidungsbereiches der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10) angeordneten Transportdurchlasses (42) für den Feststoff (18) und Unter-Druck-Setzen von sich an oder in dem Transportdurchlass (42) befindlichem Feststoff (18) mittels eines in einer quer zur Transportrichtung des Feststoffes (18) wirkenden Druckelements (48) sowie Abführen von aus dem gepressten Feststoff austretender Flüssigkeit.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Verwenden eines Fluiddrucks aus einer Fluidversorgung (80) zum Antreiben des Druckelements (48).
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das den Fluiddruck liefernde Fluid anschließend zur Reinigung, zum Spülen, zur Feststoffbehandlung oder dergleichen weiterverwendet wird.
  17. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff (18) bei Stillstand der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 110) unter ständigem Druck gehalten wird.
  18. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betrieb der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10, 110) das Druckelement (48) phasenweise entlastet und belastet wird.
  19. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils sich im Transportdurchlass (42) befindende Feststoffballen oder Presskuchen (86), auf der gesamten Längserstreckung des Transportdurchlasses im Querschnitt verringert werden.
  20. Steuerungs- und/oder Stelleinrichtung (90, 70, 72, 73, 74, 78, MV, MV1, MV2, MV3, MV4) für eine Vorrichtung (30, 10, 110, 112) nach einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche und/oder zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der voranstehenden Verfahrensansprüche mit einem an eine Druckfluidversorgung (80) anschließbaren Fluidleitungssystem (36, 36a) und steuerbaren Regel oder Sperrorgan (70, 7274, 78, MV, MV1–MV4) zum gesteuerten Zu- und Abfließen von Fluid zu dem Druckelement (48).
  21. Steuerungs- und/oder Stelleinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidleitungssystem (36, 36a) eine erste Fluidleitung (38, 38a) zum Versorgen des Druckelements (48) mit unter Druck stehendem Fluid und eine damit verbundene zweite Fluidleitung (40, 40a) zum Ableiten des Fluids von dem Druckelement (48) zur weiteren Verwendung des Fluids aufweist.
  22. Steuerungs- und/oder Stelleinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass von einem die zweite Fluidleitung bildenden Fluidzulauf (40, 40a, 76) in die Entfeuchtungs- und Verdichtungsvorrichtung (30) oder in die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (10) vor einem steuerbaren Regel- oder Sperrorgan (70, 78) die erste Fluidleitung (38, 38a) abgezweigt ist.
  23. Steuerungs- und/oder Stelleinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fluidleitung (38a) – insbesondere im Bereich eines Injektors (82), mit dem in den Fluidzulauf einlaufendes Fluid an der Mündung (88) der ersten Fluidleitung (38a) vorbei geleitet wird, – schräg in Fließrichtung geneigt in den Fluidzulauf (40a) mündet.
  24. Steuerungs- und/oder Stelleinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fluidleitung (38, 38a) zwischen einer an einem Fluidzulauf vorgesehenen Fluiddrossel (23, MV2) und dem Regel- oder Sperrorgan (78) in die zweite Fluidleitung (40a) mündet.
  25. Vorrichtung, Verfahren bzw. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (48) so steuerbar ist, dass bei neu anfallendem zu transportierenden Feststoff der Pressdruck gelockert und/oder ein Transportquerschnitt erhöht wird und bei anschließend nachgeliefertem Feststoff (18) der Pressdruck wieder erhöht bzw. der Transportquerschnitt wieder verkleinert wird, um den nachgelieferten Feststoff (18) nachzuentfeuchten und zu verdichten.
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