DE8122918U1 - Kindersicherer Verschluss - Google Patents

Kindersicherer Verschluss

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DE8122918U1
DE8122918U1 DE8122918U DE8122918DU DE8122918U1 DE 8122918 U1 DE8122918 U1 DE 8122918U1 DE 8122918 U DE8122918 U DE 8122918U DE 8122918D U DE8122918D U DE 8122918DU DE 8122918 U1 DE8122918 U1 DE 8122918U1
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    • B65D50/00—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
    • B65D50/02—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
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    • B65D50/041—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D51/00—Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1633—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
    • B65D51/1661—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element by means of a passage for the escape of gas between the closure and the lip of the container mouth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

• t · I It» • ι « L T E R. F. MEYER-ROXLAU
» III ρ, Λ: ,ι • t ■ DIPL.-ING.
' 11
) ) ι 		^TiAN W Ä
)ER WERTH DR. FRANZ LEDERER
NG, (1934-1974) DIPL.-CHEM.
8000 München 8o
LUCILE-GRAHN-STRASSE 22
TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT
4 . August
M/Tr
U 2339
1981
Unilever N. V.
Burgemeester s'Jacobplein 1
Rotterdam / Niederlande
Kindersicherer Verschluß
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen kindersiche.ren Druck-Dreh-Verschluss für Gewindemündungen an Behältern, insbesondere
Flaschen.
Für Haushaltschemikalien werden jetzt Verpackungen gefordert, die Kleinkindern den Zugriff verwehren. Dies wird dadurch erreicht, dass die Behälter mit einem kindersicheren . Verschluss versehen werden. Ein Beispiel eines solchen kindersicher en Verschlusses ist der sogenannte "Turn-Lock"-Verschluss, der in der DE-PS 2.550.538 beschrieben worden ist. Dieser Verschluss, der nach dem Druck-Dreh-Prinzip arbeitet, besteht aus einer Schraubverschlusskappe, über die mit axialem Spiel eine Uberkappe
gehaltert ist. An den Kappen sind Vorsprünge oder Vorsprünge und Vertiefungen vorgesehen, die innerhalb des axialen Spiels ein- und ausrasten können. Diejenigen Flanken der Vorsprünge oder Vertiefungen, die beim Zuschrauben zusammentreffen, sind als Mitnehmer ausgestaltet, während diejenigen Flanken der Vorsprünge oder Vertiefungen, die beim Abschrauben zusammentreffen, Keilwirkung haben. Die Schraubkappe wird beim Zuschrauben von der überkappe mitgenommen, beim Abschrauben jedoch nur bei Anwendung einer auf die Uberkappe ausgeübten, gegen den Behälter gerichteten Axialkraft.
Für die Verpackung von Stoffen, die während der Lagerung Gas entwickeln können, wie z.B. flüssige, hypochlorithaltige Sanitärreiniger, ist es jedoch notwendig, dass eine Entlüftung oder Entgasung während der Lagerung des verpackten Produktes stattfinden kann, und dass ein Verschütten des Produktes beim Druck-Dreh-Vorgang verhindert wird.
Dies wird nun gemäss der vorliegenden Neuerung dadurch erreicht, dass im Spiegel der Schraubkappe Aussparungen vorgesehen sind, die durch eine gas- und flüssigkeitsdichte Dichteinlage abgedeckt werden. Schon bei einem niedrigen Überdruck im Behälter wird die Dichteinlage in die Aussparungen zurückgedrückt, wie bei einem Membranventil, und es werden dadurch öffnungen zwischen der Dichteinlage und dem Rand der Behälteröffnung geschäft, über die das Gas aus dem Behälter entweichen und über das Schraubgewinde nach aussen treten kann.
Die gas- und flüssigkeitsdichte Dichteinlage kann aus irgendwelchem geeigneten Material hergestellt sein, das natürlich gegen eine Einwirkung des verpackten Produktes resistent sein soll. Beispielsweise ist eine geschäumte Polyäthylenscheibe, die passend am Spiegel der Schraubkappe angelagert ist, dazu geeignet.
Wenn der Rand der Behälteröffnung mit einer Lippe, wie z.B. einer Schenkoder insbesondere einer Dichtlippe versehen ist, ist die Innenwand der Schraubkappe vorzugsweise mit kleinen Entlüftungsaussparungen versehen, die die Aussparungen im Spiegel der Schraubkappe mit dem Freien verbinden. Das Gas kann dann aus den bei den letztgenannten Aussparungen durch den überdruck zwischen Dichteinlage und Behälterrand gebildeten
- 3
Öffnungen über die EntlUftungsaussparungen nach aussen treten. !
Diese kleinen Entlüftungsaussparungen können in beliebiger Richtung angebracht sein oder eine beliebige Ausgestaltung haben. Damit ein Verschütten des Produktes verhindert wird, sind die Entlüftungsaussparungen vorzugsweise als kleine, axiale Entlüftungskanälchenin einer an der Innenwand der Schraubkappe angebrachten buchsenartigen Schulter.angebracht.
Die vorliegende Neuerung wird nun anhand ider Zeichnungen näher erörtert.
Figur 1 zeigt eine Unteransicht der Schraubkappe ohne Dichteinlage.
durch die Figur 2 zeigt einen Querschnitt \ Schraubkappe mit Dichteinlage und Figur 3 einen QuerschnittXeine Schraubkappe mit Dichteinlage auf einem Flaschenhals mit Dichtlippe aufgeschraubt.
Die Überkappe ist nicht gezeichnet worden: die Uberkappe/Schraubkappe-Kombination ist gemäss der DE-PS 2.550.538 angeordnet.
Die Schraubkappe (1), die z.B. aus Polypropylen hergestellt ist, weist in ihrem Spiegel die Aussparungen (2) auf. An der Innenwand der Schraubkappe befindet sich eine buchsenartiga Schulter (3), in der axiale, kleine Entlüf tungskanälchen (4) angebracht worden sind. Diese Schulter erstreckt sich in axialer Richtung nur über einen Teil der Innenwand der Schraubkappe.
In Figur 2 sind die Aussparungen (2) durch eine geschäumte Polyäthylendichtscheibe (5) abgedeckt worden, und in Figur 3 ist der Flaschenhals (6) am Rande mit einer Dichtlippe (7) versehen.
Bildet sich nun in der Flasche ein Überdruck, dann wird die Dichtscheibe (5) in die Aussparungen (2) zurückgedrückt, wodurch sich zwischen Flaschenhalsrand und Dichtscheibe Öffnungen bilden. Das Gas kann dann durch diese Öffnungen und mittels der Entlüftungskanälchen (4) nach aussen treten.
Die Kappen können aus jeglichem geeigneten Material hergestellt werden; so kann z.B. die Überkappe aus Polyäthylen und die Schraubkappe aus Polypropylen hergestellt werden.
Der Verschluss gemäss der Neuerung ist insbesondere geeignet für Flaschen, in denen hypochlorithaltige, flüssige Reinigungsmittel verpackt werden.

Claims (3)

I' ■ 4 ■ ί| SCHUTZANSPRÜCHE
1. Kindersicherer Druck-Dreh-Verschluss aus Kunststoff für Gewindemündungen an Behältern, insbesondere Flaschen, mit einer Schraubverschlusskappe, an der mit axialem Spiel eine Überkappe gehaltert ist, wobei an beide Vorsprünge oder Vorsprünge und Vertiefungen vorgesehen sind, die innerhalb des axialen Spiels ein- und ausrasten können, wobei diejenigen Flanken der Vorsprünge oder Vertiefungen, die beim Zuschrauben zusammentreffen, als Mitnehmer ausgestaltet sind, während diejenigen Flanken der Vorsprünge oder Vertiefungen, die beim Abschrauben zusammentreffen, Keilwirkung haben, derart, dass die Schraubkappe beim Zuschrauben von der Uberkappe mitgenommen, beim Abschrauben aber nur bei Anwendung einer auf die Uberkappe aus- . geübten und gegen den Behälter gerichteten Axialkraft mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Spiegel der Schraubkappe Aussparungen (2) vorgesehen sind, die durch eine gas- und flüssigkeitsdichte Dichteinlage (5) abgedeckt sind.
2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Schraubkappe mit kleinen Entlüftungsaussparungen (4) versehen ist.
3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinen Entlüftungsaussparungen (4) als kleine, axiale Kanälchen in einer in der Innenwand der Schraubkappe angebrachten, buchsenartigen Schulter (3) vorgesehen sind.
DE8122918U 1981-08-04 1981-08-04 Kindersicherer Verschluss Expired DE8122918U1 (de)

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