DE8120656U1 - Vorrichtung zum auffangen eines spanabhebenden werkzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum auffangen eines spanabhebenden werkzeuges

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DE8120656U1
DE8120656U1 DE19818120656 DE8120656U DE8120656U1 DE 8120656 U1 DE8120656 U1 DE 8120656U1 DE 19818120656 DE19818120656 DE 19818120656 DE 8120656 U DE8120656 U DE 8120656U DE 8120656 U1 DE8120656 U1 DE 8120656U1
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DE19818120656
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Description

Vorrichtung zum Auffangen eines spanabhebenden Werkzeuges |
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auffangen | eines spanabhebenden Werkzeuges nach dun Oberbegriff des ξ Schutzanspruches 1. J
Bei Bearbeitungsmaschinen für spanabhebende Werkzeuge der
genannten Art wird zum Entfernen des in einem Konus der ; Spindel befestigten Werkzeuges im allgemeinen ein Keil ver- J
I wendet, der mittels eines Hammers in eine entsprechende, |
quer verlaufende Aussparung der Spindel getrieben wird und | hierbei das Werkzeug aus dem Konus löst. Da für das Halten ! des Keiles und Führen des Hammers eine Person üblicherweise
beide Hände verwenden muß, kann das gelöste Werkzeug frei j nach unten- fallen und die betreffende Person verletzen. Das
herabfallende Werkzeug kann aber auch das zu bearbeitende
Werkstück oder den Maschinentisch beschädigen oder selbst
beschädigt werden. Dieser Nachteil kann zumindest teilweise
vermieden werden, wenn das Werkzeug in Richtung auf das zu
bearbeitende Werkstück bzw. den Maschinentisch oder umgekehrt
bewegt wird. Dieses Verfahren ist jedoch sehr umständlich und
zeitraubend und läßt sich besonders dann nicht verwirklichen,
wenn die Lage des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug wegen
einer geforderten Maßhaltigkeit nicht verändert werden darf.
( Eine solche Verstellbewegung läßt sich auch bei großvolumi-
gen und weit ausladenden Werkstücken nicht so ohne weiteres
durchführen. Die erwähnten Verletzungen bzw. Beschädigungen
können aber auch dann eintreten, wenn sich das Werkzeug unbeabsichtigt und von selbst, beispielsweise wegen Verschmutzungen im Konus oder durch Vibrationen aus der Bearbeitungsmaschine löst.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff : des Schutzanspruches 1 zu schaffen, durch die ein Herunter- I
fallen des Werkzeuges nach einem Losen verhindert wird· ;
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Schutzanspruches 1 gelost.
Durch die vorgeschlagene Anordnung kann das Werkzeug von einer schwenkbaren Gabel, deren Arme in einer ersten Stellung eine Schulter am Schaft des Werkzeuges untergreifen, "nach dem Lösen aufgefangen und somit ein Herunterfallen und ein dadurch hervorgerufener Schaden vermieden werden. Durch Schwenken kann die Gabel in eine zweite Stellung gebracht werden, in der das Werkzeug schließlich freigegeben wird und entnommen bzw. wieder eingesetzt werden kann. Die Vorrichtung zeichnet sich darüberhinaus durch eine verhältnismäßig einfache Konstruktion aus, die besonders kostengünstig hergestellt und ohne großen Aufwand an Bearbeitungsmaschinen .·.! der genannten Art nachträglich angebracht werden kann.
Ein einfacher Aufbau der genannten Vorrichtung ergibt sich dadurch, daß die Gabel das Lagerrohr etwa halbkreisförmig umgreift und die waagerechte Achse der Gabel das Lagerrohr radial schneidet.
Um die Vorrichtung ständig in der Stellung zu halten, in der das Werkzeug auch- bei einem unbeabsichtigten Lösen aufgef*angen werden kann, ist ein Federelement vorgesehen, das die Gabel in die erste Stellung drückt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden unter. Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Teilstück einer Bearbeitungsmaschine mit einer neuerungsgemäßen Vorrichtung teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles A.
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Die in Fig. 1 als Beispiel gezeigte Vorrichtung 1 zum Auffangen eines spanabhebenden Werkzeuges 2 ist am unteren Ende eines vertikal verlaufenden Lagerrohres 3 angebracht, welches in einem teilweise dargestellten Gehäuse k einer Bearbeitungsmaschine, die beispielsweise eine Bohrmaschine sein kann, zum Ermöglichen des erforderlichen Vorschubes längsverschiebbar aber drehfest aufgenommen ist. Das teilweise geschnitten dargestellte Lagerrohr 3 umgibt eine Spindel die - ebenfalls teilweise geschnitten dargestellt - in dem Lagerrohr 3 drehbar gelagert ist und nach unten etwa die gleiche Länge hat. Die Spindel 5 weist einen inneren Konus 6 auf, in welchem das teilweise gezeigte Werkzeug 2, das beispielsweise ein Spiralbohrer oder ein Bohrfutter sein kann, mit seinem Schaft 7j der in diesem Bereich konisch ausgebildet ist, befestigt ist. Unmittelbar an den konischen Teil des Schaftes 7 schließt sich auf der Zeichnung nach unten ein kurzer zylindrischer Teil an, auf dem von der oberen Nutwand einer Eindrehung 8 eine Schulter 9 gebildet wird.
Wie auch bei Betrachtung der Fig. 2 ersichtlich, weist die Vorrichtung 1 eine Gabel 10 mit zwei Armen 11 auf, welche in der gezeigten ersten Stellung waagerecht liegen und in die Edndrehung 8 des Schaftes 7 hineinragen. Die Arme 11 untergreifen in dieser Stellung die Schulter 9 mit geringem Abstand, wobei der Grund zwischen den beiden Armen 11 - ebenfalls mit geringem Abstand und der Kontur der Eindrehung 8 folgend - in einem Halbkreis verläuft. Von den Armen 11 erstreckt sich ein Steg 12 etwa senkrecht nach oben bis in die Höhe des unteren Endes des Lagerrohres 3 und setzt sich in zwei Schenkeln 13 fort, welche das Lagerrohr 3 unter Bildung eines Halbkreises etwa bis in seine Mitte seitlich umgreifen. Am unteren Ende des Lagerrohres 3 sind auf der einen Seite ein Bolzen 15 und auf der gegenüberliegenden Seite ein längerer Bolzen 16 angeordnet, deren gemeinsame Achse B waagerecht (in Fig. l) verläuft und die Mitte M des Lagerrohres 3. schneidet. Auf diesen beiden Bolzen 15 und 16 ist
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die Gabel 10 mit ihren Schenkeln 13 in entsprechenden Bohrungen am unteren Ende des Lagerrohres 3 schwenkbar aufgenommen. Am Bolzen l6 ist ein von einer Kappe 17 abgedecktes Federelement 18 angeordnet, welches die Gabel ständig in der gezeigten ersten Stellung hält und gegen einen oder zwei Anschlagbolzen 19 drückt.
Wenn"beabsichtigt ist, das in der Spindel befestigte Werkzeug 2 aus der Bearbeitungsmaschine zu entfernen, wird ein strichpunktiert angedeuteter Keil 20 durch eine Öffnung 21 des Lagerrohres 3 geschoben und mittels eines Hammers in eine oberhalb des Konus 6 quer verlaufende und mit der Öffnung 21 übereinstimmende Aussparung 22 in die Spindel 5 getrieben, wodurch sich der konische Teil des Schaftes 7 aus dem Konus 6 löst. Unmittelbar nach dem Lösen, das im allge-
• meinen mit beiden Händen vorgenommen werden muß, wird das Werkzeug 2 an seiner Schulter 9 von den Armen 11 der Gabel aufgefangen und kann deshalb nicht nach unten fallen und Schaden anrichten. Um das Werkzeug 2 entnehmen zu können, muß die Gabel 10 entgegen der Kraft des Federelementes l8 aus der waagerechten in die zweite strichpunktiert angegebene Stellung geschwenkt werden, wodurch das Werkzeug freigegeben wird. Auch für das Einsetzen des Werkzeuges 2 muß
• die Gabel 10 in die strichpunktierte zweite Stellung geschwenkt werden. Aus der zweiten Stellung federt die Gabel 10 selbsttätig in die erste Stellung zurück und sichert somit, das Werkzeug gegen ein Herausfallen.
Die vorgeschlagene Vorrichtung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Gabel auch bei anderen Bearbeitungsmaschinen mit vertikal angeordnetem Werkzeug, wie z. B. an Fräsmaschinen zum Auffangen des Fräsers Anwendung finden.
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Zusammenfassung:
Eine Bearbeitungsmaschine weist an ihrem vertikal beweglichen Lagerrohr, in welchem eine Spindel gelagert ist, die in ihrem Konus ein spanabhebendes Werkzeug aufnimmt, eine Vorrichtung auf, mit der das Werkzeug nach einem Lösen aus dem Konus aufgefangen werden kann. Hierfür ist eine um eine waagerechte Achse an dem unteren Ende des Lagerrohrs angeordnete, schwenkbare Gabel vorgesehen, die mit ihren beiden Armen in einer ersten Stellung eine Schulter am Schaft des Werkzeuges untergreift und in einer zweiten, von Hand ■)■-schwenkbaren Stellung das Werkzeug freigibt. Dadurch wird vermieden, daß das mit Keil und Hammer - also mit zwei Händen - zu lösende Werkzeug nach unten fallen und Schaden anrichten kann. Das Werkzeug wird stattdessen von der Vorrichtung aufgefangen und kann anschließend aus der Gabel entnommen werden.
14. Juli I98I
N/EXP, co-se '

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Auffangen eines spanabhebenden Werkzeuges, dessen Schaft in einem Konus einer in einem vertikalen Lagerrohr drehbar aufgenommenen Spindel einer Bearbeitungsmaschine lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß am Lagerrohr (3) eine um eine waagerechte Achse- (B) schwenkbare Gabel (10) angebracht ist, deren Arme (11) in einer ersten Stellung der Gabel (10) waagerecht liegen und dabei eine Schulter (9) am Schaft (7) des Werkzeuges (2) mit Abstand untergreifen und in einer zweiten Stellung der Gabel (10) das Werkzeug (2) freigeben.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (10) das Lagerrohr (3) etwa halbkreisförmig um greift und die waagerechte Achse (B) der Gabel (10) das Lagerrohr (3) radial schneidet.
3- Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Federelement (l8), welches die Gabel (10) in die erste Stellung drückt.
DE19818120656 1981-07-15 1981-07-15 Vorrichtung zum auffangen eines spanabhebenden werkzeuges Expired DE8120656U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1160037A2 (de) * 2000-05-30 2001-12-05 Donau-Werkzeugmaschinen GmbH Werkzeugmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1160037A2 (de) * 2000-05-30 2001-12-05 Donau-Werkzeugmaschinen GmbH Werkzeugmaschine
EP1160037A3 (de) * 2000-05-30 2003-12-03 Donau-Werkzeugmaschinen GmbH Werkzeugmaschine

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