DE1777297C3 - Vorrichtung zum Beschneiden des Flaschenhalses von zylindrischen Metallbehältern - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden des Flaschenhalses von zylindrischen Metallbehältern

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DE1777297C3
DE1777297C3 DE19611777297 DE1777297A DE1777297C3 DE 1777297 C3 DE1777297 C3 DE 1777297C3 DE 19611777297 DE19611777297 DE 19611777297 DE 1777297 A DE1777297 A DE 1777297A DE 1777297 C3 DE1777297 C3 DE 1777297C3
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DE19611777297
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Rudolf 7700 Singen; Nussbaum Eugen Frauenfeld Lechner (Schweiz)
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Ausscheidung aus: 14 52 744 Lechner GmbH, 7700 Singen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschneiden des Flaschenhalses von zylindrischen Metallbehältem mit einem zu einem Hals eingezogenen Ende, insbesondere Aerosolflaschen.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Aerosolflaschen bekannt (GB-PS 8 43 371), bei welchem zunächst durch Fließpressen ein napfförmiger Hohlkörper aus Aluminium hergestellt wird. Nach dem Fließpreßvorgang wird hier, wie bereits seit längerer Zeit bei allen fließgepreßten Gegenständen üblich, der napfförmige Hohlkörper über einen Dorn gestreift, und es wird der durch die Bearbeitung zipfelig gewordene Rand abgeschnitten, was üblicherweise mit Hilfe eines Messers erfolgt Hier bestehen überhaupt keine Probleme, da der noch zylindrische Hohlkörper ohne weiteres auf einen Dorn aufbringbar ist, und da ferner durch den Schneidvorgang keine Späne erzeugt werden. Aber selbst etwa erzeugte Späne wären hier ohne Bedeutung, da sie nicht in den Hohlkörper hineinfallen können und da ferner der Hohlkörper anschließend sowieso noch gewaschen und gegebenenfalls lackiert und/oder bedruckt wird. Bei dem in der genannten Druckschrift offenbarten Verfahren wird der Hohlkörper nach dem Abschneiden seines Randes nur so geringfügig eingezogen, daß die am Rand des entstehenden Flaschenhalses erzeugten Unebenheiten vernachlässigbar klein sind, so daß ein Abschneider, des Halsrandes nicht mehr erforderlich ist. Gerade das Abschneiden des bereits eingezogenen Halses, das bei einem stärkeren Einzug immer erforderlich ist, bringt Probleme mit sich, da der Hohlkörper dann nicht mehr ohne weiteres auf einen Dorn aufgesteckt werden kann. Außerdem dürfen in diesem Stadium der Herstellung keine Fremdkörper mehr in den Hohlkörper gelangen, weil dieser anschließend nicht mehr gereinigt wird. In dem Hohlkörper bzw. der Flasche verbleibende Fremdkörper würden aber das aufgebrachte Ventil verstopfen und damit die Flasche unbrauchbar machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher in einfacher Weise der bereits eingezogene Hals eines zylindrischen Hohlkörpers beschnitten werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Fremdkörper in das Innere gelangen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Schneidwerkzeug ein^Fräser vorgesehen ist, welcher eine in den Flaschenhals eingreifende, drehbare Führung mit einer sich gegen die Flaschenhals-Innenwand legenden Dichtung trägt
Durch die Verwendung eines Fräsers ergibt sich die Möglichkeit, das Schneidwerkzeug in Richtung der Werkstückachse zuzuführen, d. h. in der gleichen Richtung wie die die Formung des Flaschenhalses
ίο bewirkenden Formwerkzeuge, wenn zum Einziehen des Flaschenhalses geradlinig bewegte Werkzeuge benutzt werden. Es ist dann nicht erforderlich, das Werkstück in eine besondere Maschine einzubringen. Durch die Verwendung einer drehbaren Führung mit einer sich gegen die Flaschenhals-Innenwand legenden Dichtung wird nicht nur das Eindringen von Spänen in das Flascheninnere verhindert sondern es wird auch eine Beschädigung der Flaschenhals-Innenwand auf ein Minimum herabgesetzt da die Führung nach dem Einbringen in den Flaschenhals angehalten wird, so daß keine Relativbewegung mehr zwischen Flaschenhals und Dichtung vorhanden ist. Dies ist von besonderer Bedeutung bei der Herstellung von einstückigen Aerosolflaschen, bei denen der Flaschenhals durch geradlinig bewegte Werkzeuge eingezogen wird, nachdem die napfförmigen Ausgangswerkstücke zuvor bereits lackiert worden sind.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, jedoch um 90° gedreht teilweise im Schnitt,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 während des Schneidvorganges.
In einer Schneidvorrichtung ist eine Spindel 33 angeordnet. Diese Spindel 33 trägt einen Fräser 31 sowie eine drehbare Führung 32, welche gegenüber dem Hals 29 einer Aerosolflasche 14 nach ihrer Einführung nur geradlinig bewegt wird, sodaß sich eine verhältnismäßig geringe Reibung am Flaschenhals 29 ergibt und der an diesem anhaftende Innenschutzlack nicht beschädigt wird. Die den Fräser 31 tragende Spindel 33 weist an ihrem unteren Ende einen abgesetzten Teil 36 auf und trägt die zylin^erförmige Führung 32, welche auf einem Kugellager 34 leicht drehbar ist. An der Führung 32 ist eine Dichtung 35 vorgesehen, welche verhindert, daß Späne in das Innere der Flasche 14 gelangen, welche bei deren späterer Verwendung als Aerosolflasche 14 das Ventil verstopfen und die Flasche 14 unbrauchbar machen könnten. Bei der Aufwärtsbewegung des Werkzeuges 18 nach dem Schneidvorgang werden die in dem Raum 27 enthaltenen Späne durch die Dichtung 35 aus dem Flaschenhals 29 herausgebracht. Nachdem die Dichtung 35 den Flaschenhals 29 verlassen hat, nimmt die drehbare Führung 32 allmählich die Drehzahl der Spindel 33 an, wodurch die Späne durch Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Beschneiden des Flaschenhalses von zylindrischen Metallbehältern mit einem zu einem Hals eingezogenen Ende, insbesondere Aerosolflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidwerkzeug ein Fräser (31) vorgesehen ist, welcher eine in den Flaschenhals eingreifende, drehbare Führung (32) mit einer sich gegen die Flaschenhals-Innenwand legenden Dichtung (35) trägt
DE19611777297 1961-01-12 Vorrichtung zum Beschneiden des Flaschenhalses von zylindrischen Metallbehältern Expired DE1777297C3 (de)

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DE1777297A1 DE1777297A1 (de) 1971-07-29
DE1777297B2 DE1777297B2 (de) 1976-06-16
DE1777297C3 true DE1777297C3 (de) 1977-02-03

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