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Winde, insbesondere Wagenheber Zusatz zum Patent 807 545 In dem Hauptpatent
807 545 ist eine Winde, insbesondere ein Wagenheber, geschützt, bei dem an
einem Hubteil in Abständen Anschläge oder Ansätze angeordnet sind und die Hubtatze
frei heb-und senkbar sowie schwenkbar an diesen Ansätzen einstellbar ist.
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Die Erfindung ist eine Weiterentwicklung des im Hauptpatent geschützten
Grundgedankens und gestattet eine Feineinstellung der Hubtatze trotz größerer Abstände
der Ansätze an dem Hubteil.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht,
in der gleiche Teile wie beim Hauptpatent mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind. Es stellt dar Fig. i einen teilweisen Mittellängsschnitt durch Teile eines
Wagenhebers (Hubteil und Hubtatze) gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt
durch den Gegenstand der Fig. i (Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i), Fig.
3 einen Mittellängsschnitt durch einen Teil der Hubtatze (Schnitt nach der Linie
III-III der Fig. 2), Fig. 4 einen teilweisen Mittellängsschnitt durch Teile eines
Wagenhebers einer weiteren Ausführungsform, ähnlich dem Schnitt nach Fig. i, Fig.
5 einen Querschnitt nach der Linie V-V, Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Einzelteil
(Führungsstück) Schnitt nach der Linie VI-VI,
Fig. 7 eine teilweise
Seitenansicht eines Einzelteils (Hubteil).
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In der Zeichnung bedeutet 3 wie beim Hauptpatent einen Hubteil, der
mit Hilfe einer beliebigen Einrichtung gegenüber einem nicht gezeichneten; sich
am Boden oder einem sonstigen Widerlager abstützenden Stützteil gehoben werden kann.
9 sind Ansätze an diesem Hubteil, die in einigem Abstand voneinander angebracht
sind.
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8 ist das Führungsstück einer Hubtatze, deren Verbindungsglied mit
einem zu hebenden Gegenstand, hier beispielsweise als ein in eine Führungshülse
an einem Kraftwagen einzusteckender Führungsdorn 16 ausgebildet ist. io ist eine
das Führungsstück durchsetzende lotrechte Aussparung wie beim Hauptpatent, die bei
deckender Lage zu den Ansätzen 9 eine gegenseitige Verschiebung der Hubtatze und
des Hubteiles 3 gestattet.
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Erfindungsgemäß sind im Innern des Führungsstückes 8, ausgehend von
der Aussparung io, zu den Ansätzen 9 passende Ringnuten 17, 18 vorgesehen,
deren darüberliegende Ringteile i9, 2o beim Hubvorgang Widerlager für die Ansätze
io bilden, so daß die Hubtatze beim Hubvorgang mitgenommen wird. Der unterste Ringteil
21 des Führungsstückes bildet dabei wie beim Hauptpatent ebenso ein Wider lager
für die Ansätze, und die Anordnung kann so getroffen sein, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
daß ein solcher Ringteil als Widerlager in ein Drittel des Abstandes der Ansätze
vorgesehen ist und demgemäß trotz großer Entfernung der Ansätze voneinander eine
Einstellung der Hubtatze am Hubteil in kurzen Abständen möglich ist. Dies ist sowohl
für die Herstellung des Hubteiles als auch für den Betrieb der Winde vorteilhaft.
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Bei einer besonderen Ausführungsform sind die an die Aussparung io
angrenzenden Enden der Ringteile i9, 20, 21 nach oben abgeschrägt, wie bei iga,
20a und Zia gezeigt,. und die Ansätze 9 am Hubteil 3 sind gegebenenfalls beiderseitig
nach unten spitz zulaufend abgeschrägt, wie bei 22 gezeigt.
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Wenn der Ansatz 9 sich in der gestrichelten Lage (Fig. 3) befindet,
kann der Hubteil 3 in Richtung der Pfeile A und B ohne weiteres verdreht
werden, so daß bei dem darauf folgenden Hubvorgang der Ansatz 9 unter den Ringteil
20 zu liegen kommt und die Hubtatze mitnimmt. Befindet sich der Ansatz in einer
etwas höheren Stellung, wie in den ausgezogenen Linien in Fig. 3 gezeigt, so erleichtern
die Schrägflächen 20a und 22 das Eintreten des Ansatzes in die Ringnut 17 unter
gleichzeitiger Längsverschiebung der Hubtatze gegenüber dem Hubteil, z. B. durch
Anheben des Hubteiles in Richtung des Pfeiles C.
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Um das Durchgleiten der Ansätze 9 durch die Aussparung io zu erleichtern,
sind erstere wesentlich schmaler ausgeführt, als der Breite der Aussparung entspricht,
z. B. um ein Drittel schmaler.
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Bei der Einstellung des Wagenhebers am Wagen ist es nach dem. Einstecken
des Führungsdornes in die Führungshülse am Wagen nur erforderlich, nach entsprechender
Verdrehung des Hubteiles diesen mit seinen Ansätzen 9 durch die Aussparung io hindurchgleiten
zu lassen, bis der Stützteil auf dem Boden aufstößt. Sodann ist der Hubteil um eine
Kleinigkeit anzuheben, bis der in Frage kommende Ansatz sich in der Höhe der,
zunächst liegenden Ringnut 17 oder 18 befindet und bei entsprechender Verdrehung
des Hubteiles unter Mithilfe der Abschrägungen 2oa oder Zia in eine dieser Nuten
eintreten kann. So ist nur eine ganz geringe Strecke toten Hubes an dem Wagenheber
zu überwinden, ehe der eigentliche Hubvorgang dann beginnen kann.
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Trotz der Abschrägung der Ringteile i9 bis 21 ist eine Verschwenkung
der Hubtatze am Hubteil oder umgekehrt um einen Winkel a von ungefähr 24o° möglich,
innerhalb welchen Bereiches ein sicheres Tragen der Hubtatze am Hubteil gesichert
ist und was für alle vorkommenden Fälle der Praxis genügt.
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Bei der besonderen Ausführungsform nach Fig. 4 bis 7 ist das Führungsstück
8 innen mit Gewindegängen 23 versehen. io ist auch hier eine lotrechte Aussparung,
die diese Gewindegänge durchsetzt. An Stelle der einzelnen Ansätze 6 beim Hauptpatent
ist hier an dem Hubteil 3 eine Zahnleiste 24 vorgesehen, deren Zähne in das Gewinde
23 des Führungsstückes 8 passen. Zur leichteren Einführung der Zähne der Zahnleiste
in dieses Gewinde, sind dieselben etwas abgerundet oder keilförmig ausgebildet,
wie bei 25 gezeigt. Etwas Ähnliches gilt von dem an die Aussparung io angrenzenden
Teil der Gewindegänge 23. Mit dieser Ausführungsform läßt sich ein Schwenkwinkel
a, bei dem die Hubtatze gut tragend an dem Hubteil gehalten wird, bis zu 255 ° erzielen.
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Bei einer solchen Bauart ist es möglich, praktisch bei jeder Stellung
des Hubteiles gegenüber der Hubtatze eine tragende Verbindung zwischen diesen beiden
Teilen sofort herzustellen.