DE81166C - - Google Patents

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DE81166C
DE81166C DE189481166D DE81166DA DE81166C DE 81166 C DE81166 C DE 81166C DE 189481166 D DE189481166 D DE 189481166D DE 81166D A DE81166D A DE 81166DA DE 81166 C DE81166 C DE 81166C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B47/00Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece
    • G04B47/06Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece with attached measuring instruments, e.g. pedometer, barometer, thermometer or compass
    • G04B47/061Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece with attached measuring instruments, e.g. pedometer, barometer, thermometer or compass calculating scales for indicating relationship between quantity and time

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung findet bei besonderen Uhren Anwendung, die mit einem Sekundenzählwerk ausgerüstet sind. Sie besteht in einer Einrichtung, welche gestattet, von dem Zifferblatt der Uhr die Zahl der Pulsschläge oder Athemzuge in der Minute abzulesen.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Uhr besitzt aufser den zur Stundenangabe bestimmten Zahlen noch zwei weitere Scalen a und b und den Pulsschlagzeiger c, welcher das Zifferblatt zweimal irt der Minute durchläuft. Die äufserste Scala a, welche dazu dient, die Pulsschläge anzugeben, beginnt bei der 15. Minute mit der Zahl 160 und endet bei der 60. Minute mit 40, doch ist die Strecke zwischen diesen beiden Punkten ungleich eingetheilt, derart, dafs bei 160 die Strecken zwischen zwei auf einander folgenden Zahlen am kleinsten, bei 40 jedoch am gröfsten sind. . Die Athmungsscala b beginnt dagegen bei der 12. Minute mit 50 und endigt mit der dritten mit der Zahl 9.
Um nun die Zahl der Pulsschläge in der Minute zu finden, drückt man den gleichzeitig zum Aufziehen der Uhr dienenden Knopf mit den Fingern der einen Hand nieder, wodurch man den Zeiger c in Bewegung setzt, und fühlt gleichzeitig mit der anderen Hand den Puls. Nun hat man nur nöthig, bis zum 20. Pulsschlage nach Beginn der Zeigerbewegung zu zählen und dann abermals auf den Knopf zu drücken, um den Zeiger in Ruhe zu versetzen. Die Zahl, welche dann der Zeiger auf der Scala α angiebt, ist die Zahl der Pulsschläge in der Minute. Durch die Ungleichheit der Eintheilung von α ist den Schwankungen in der Minutenzahl der Pulsschläge Rechnung getragen insofern, als der sich gleichmäfsig drehende Zeiger c bei einer schnellen Aufeinanderfolge der 20 Pulsschläge nur eine kurze Wegstrecke zurücklegen kann und infolge dessen eine gröfsere Zahl angiebt. Läuft jedoch der Zeiger infolge langsameren Pulsschlages längere Zeit, so zeigt er niedrigere Zahlen an, wobei jedoch nach dem Ende der Scala hin für gleiche Strecken derselben die Differenzen zwischen zwei auf einander folgenden Zahlen stetig kleiner werden.
Durch einen dritten Druck auf den Aufziehknopf stellt man den Zeiger auf Null ein.
Das Verfahren zur Ablesung der Athemzuge in einer Minute ist dasselbe, nur dafs die Ablesung auf der Scala b stattfindet und dafs man fünf tiefe Athemzuge zu holen hat, ehe man den Zeiger c in Ruhe versetzt.
Ueber die Berechnung der Scaleneintheilung sei Folgendes bemerkt:
Der Zeiger c macht bei der dargestellten Ausführung der Uhr in einer Minute zwei Umläufe; er bestreicht also die gewöhnliche Sekundenabtheilung des Zifferblattes in dieser Zeit zweimal und man kann demnach sagen, dafs er in einer Zeitminute 120 Wegsekunden zurücklegt. Diese Zahl 120 multiplicirt man mit der Grundzahl, welche zur Berechnung der Athemzuge als Einheit verwendet wird; in vorliegendem Falle also die Zahl 20. 20 X 120 giebt 2400.
Aus dieser Zahl berechnet man nun die Scaleneintheilung in der Weise, dafs man erstere durch die Minutentheilung der Uhr dividirt. Um z. B. zu bestimmen, welche Zahl an die

Claims (1)

  1. Stelle gehört, wo durch den Minutenzeiger 15 Minuten angegeben werden (also bei III), theilt man die Zahl 2400 durch 15. Dies giebt 160. In der Zeichnung ist thatsä'chlich hier die Zahl 160 angegeben. Ist der Zeiger c bei Feststellung, also bei Zählung des 20. Pulsschlages, gerade auf V stehen geblieben, also dort, wo der Minutenzeiger 25 Minuten angeben würde, so mufs die nun durch den Zeiger c angegebene Zahl diejenige sein, welche sich ergiebt, wenn 2400 durch 25 dividirt wird. Dies aber ist die Zahl 96, und man wird aus der Zeichnung ersehen, dafs hier thatsächlich die Zahl 96 angegeben ist.
    Der Beweis für die Richtigkeit des eben Dargelegten ergiebt sich aus folgendem:
    Angenommen, die Uhr wäre so construirt, dafs der Zeiger c sich in einer Minute dreimal herumbewegt, also in einer Zeitminute 180 Wegsekunden zurücklegt, so würde der Dividend durch die Zahl 20 (Anzahl der gezählten Pulsschläge) mal der Zahl 180 (Anzahl der Wegsekunden), also durch 3600 gebildet werden. Macht nun der Puls, wie in dem vorhergehenden Beispiel, 96 Schläge pro Minute, so mufs der Zeiger c, da er sich jetzt um die Hälfte schneller bewegt, sich nicht auf dem Minutenstrich 25, sondern auf 37Y2 befinden. Dividiren wir aber 3600 durch 37Y2, so erhalten wir wieder die Zahl 96 als Angabe der minutlichen Pulsschläge, womit die Richtigkeit der obigen Darlegung erwiesen ist.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c H:
    Eine Uhr, die das Ablesen der minutlichen Pulsschläge und der Athemzüge durch ein Sekundenzählwerk gestattet, dessen Scala auf Grund der Verschiedenheit des Zeitraumes eingetheilt ist, den eine bestimmte, für jede Beobachtung gleichbleibende Zahl von Pulsschlägen (Athemzügen u. s. w.) bei verschiedener Schnelligkeit (des Pulses u. s. f.) erfordert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189481166D 1894-07-29 1894-07-29 Expired DE81166C (de)

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