DE8116020U1 - "Damenbinde o.dgl. mit Wegwerftasche" - Google Patents
"Damenbinde o.dgl. mit Wegwerftasche"Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/84—Accessories, not otherwise provided for, for absorbent pads
Description
Dainenbinde oder dergl. mit Wegwerftasche
Die Neuerung betrifft eine hygienische Vorlage, beispielsweise eine Damenbinde, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1,
Unter dem Begriff "hygienische Vorlage" sollen außer Damenbinden auch sog. "Slipeinlagen", Hämorrhoidenvorlagen, aber
auch Kinderwindeln, Inkontinentenvorlagen und ähnliche Produkte verstanden werden.
Hygienische Vorlagen dieser Art werden heute als nur einmal zu verwendende Produkte hergestellt, welche nach Gebrauch
alsbald vernichtet werden sollen. Mitunter ergibt sich aber die Notwendigkeit, die gebrauchten Vorlagen bis zur Vernichtung
eine Weile aufzubewahren, wobei sich dann das Problem
ergibt, die Vorlagen in hygienischer Weise zu verpacken, um Belästigungen zu vermeiden. Bisher hat man sich in solchen
Fällen dadurch geholfen, daß die Vorlage in einen Folienbeutel, ein Stück Papier oder dergl. eingepackt wurde. Dies
ist, insbesondere auf Reisen, umständlich, zumal häufig geeignete Verpackungsmaterialien nicht vorhanden sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die hygienischen Vorlagen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterzubilden,
daß sie ohne zusätzliche Materialien nach Gebrauch hygienisch verpackt werden können. Die Lösung dieser Aufgabe
ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
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Die Ansprüche 2 und 3 stellen untereinander verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen des Vorschlages gemäß Anspruch
dar. Die Ansprüche4 bis 6 beschreiben jeweils Weiterentwicklungen, welche sowohl bei der Ausführungsform gemäß
Anspruch 2 wie auch bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 angewandt werden können.
Anspruch 7 beschreibt eine weitere Ausführungsform, welche besonders materialsparend hergestellt werden kann. Die Ansprüche
8 und 9 beschreiben weitere Vervollständigungen der Ausführungsform gemäß Anspruch 7.
Der Neuerungsgegenstand wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform;
Fig. 3 Ansichten der Ausführungsform gemäß Fig. 2 von bis 6 vorne, von der Rückseite und der Zustände während
des Einfaltens;
Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform im offenen, noch unbenutzten Zustand;
Fig. 8 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 7 im verpackten
Zustand.
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In Fig. 1 ist als Beispiel für eine hygienische Vorlage eine Damenbinde im Querschnitt dargestellt. Die Damenbinde besteht
aus einem Saugkissen 1, einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 2, welche auf der einen Seite des Saugkissens
angeordnet ist sowie einer flüssigkeitsundurchlässigen Folie 3 auf der anderen Seite des Saugkissens. Die flüssigkeitsundurchlässige
Folie umgreift dabei auch die Seitenkanten 4 und 5 des Saugkissens 1 und reicht noch in den Randbereich
der Deckschicht 2, wo sie mit dieser verbunden, beispielsweise verklebt oder verschweißt ist. Auf diese Weise
wird unter Ausnutzung des sog. "Dachrinneneffektes" eine weitgehende Abdichtung des Saugkissens auch zur Seite hin
erzielt.
Neuerungsgemäß befindet sich auf der der Deckschicht 2 gegenüberliegenden
Seite der Vorlage eine ümfalttasche 6. Diese Tasche kann in verschiedener Weise konstruiert sein; in
jedem Falle ist sie in der Lage, nach Umfalten die gebrauchte Vorlage aufzunehmen und dadurch zu schützen. Bei
den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 betrifft das Umfalten die Tasche selbst, wie im folgenden anhand der
Fig. 3 bis 6 näher erläutert ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 wird nicht die Tasche umgefaltet, sondern
umgekehrt die benutzte Vorlage, die dann in die Tasche eingefaltet oder eingerollt werden kann.
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Gemäß der in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsform besteht die Umfalttasche 6 aus einer Folie 7, die an
den Schmalseiten 8 und 9 (siehe Fig. 3) der Vorlage sowie an einer Längsseite 10 mit der Vorlage fest verbunden und
an der anderen Längsseite 11 offen ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform kommt die feste Verbindung
an der Längsseite 10 dadurch zustande, daß die innere Folie 3 (die sog. Wäscheschutzfolie) und die äußere die umfalttasche
bildende Folie 7 aus einem Stück bestehen, welches entlang der Kante 12 umgefaltet ist. Diese Ausführungsform bietet fabrikatorische Vorteile; sie ist aber nicht
zwingend erforderlich. Vielmehr kann die Folie 7 auch im Bereich der Längsseite 10 angeklebt oder angeschweißt werden.
Auch ist es möglich, die Klebe- oder Schweißnaht von der Längsseite 10, welche in der Zeichnung oben auf der
Deckschicht liegend dargestellt ist, auf die Unterseite der Vorlage oder an den Seitenrand zu verlegen.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist
die Umfalttasche 6 zwei Folienabschnitte 13 und 14 auf, die
jeweils an den Schmalseiten 8 und 9 (siehe Fig. 3) der Vorlage sowie an den außenliegenden Längsseiten 10 und 10' mit
der Vorlage fest verbunden sind und die sich im Mittenbereich 15 der Vorlage mit ihren innenliegenden Längsseiten
und 17 überlappen. Auch bei dieser Ausführungsform ist es so, daß die feste Verbindung mit der Vorlage, wie in Fig.
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dargestellt, dadurch zustande kommen kann, daß die Folienabschnitte
13 und 14 mit der Innenfolie einstückig ausgebildet und im Bereich der Kanten 12 und 12' umgefaltet sind. Die
Folienabschnitte können aber auch gesondert hergestellt und durch Kleben, Schweißen oder dergl. mit der Vorlage verbunden
sein, wobei dann ebenfalls wieder die Verbindungsstelle im Seitenbereich der Deckschicht liegen kann oder auch an
den Seitenkanten 4 oder 5 oder schließlich an der Unterseite.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist in den Fig. 3 bis 6 nochmals dargestellt, wobei diese Figuren die einzelnen
Phasen des Umfaltvorganges zeigen.
Fig. 3 zeigt die Binde von der Gebrauchsseite her gesehen. In der Mitte befindet sich die flüssigkeitsdurchlässige
Deckschicht; die Seitenkanten 4 und 5 sind dachrinnenartig von der Folie 3 umgeben, welche einstückig in die Folie 7
übergeht, welche dann auf der Rückseite (Fig. 4) die Umfalttasche 6 bildet.
Fig. 4 zeigt die Binde von der Rückseite her und gestattet somit den Blick auf die im Mittenbereich 15 sich überlappenden
innenliegenden Längsseiten, von denen naturgemäß nur die mit 17 bezeichnete sichtbar ist. Auf der Außenseite der Umfalttasche
ist eine Klebstoffschicht 18 in Form eines durchgehenden schmalen Bereiches sichtbar, welche mit einer abziehbaren
Schutzschicht 19 abgedeckt ist.
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Nach Gebrauch der Binde wird die Umfalttasche umgefaltet, wobei die Binde dann die in Fig. 5 dargestellte Zwischenform
einnimmt. Im links dargestellten Bereich ist die Tasche 6 bereits umgefaltet, so daß das Saugkissen 1 mit seiner flüssigkeitsdurchlässigen
Deckschicht 2 schon teilweise im Innern der Tasche verschwunden ist. Die rechts in Fig. 5 dargestellte
Hälfte ist noch nicht umgefaltet, was aber durch Drehung entsprechend dem Pfeil 20 als nächstes geschehen
soll. Ist die Drehung durchgeführt, so verschwindet das gesamte Saugkissen in der nun umgefalteten Tasche, wie dies in
Fig. 6 dargestellt ist.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorlage wurde naturgemäß die Schutzschicht 19 von der Klebstoffschicht 18 abgezogen
und fortgeworfen. Die nun freiliegende Klebstoffschicht 18 befindet sich nach dem Umfalten der Tasche im
Innern und klebt die übereinanderreichenden Ränder der Tasche zu, so daß auf diese Weise ein hinreichend dichter Verschluß
der Tasche bewirkt wird.
In den Fig. 7 und 8 ist eine andere Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
besteht die Umfalttasche 6 aus einer Folie 21, die an einer Schmalseite 22 sowie an beiden Längsseiten 23 und 24 mit
der Vorlage fest verbunden ist und die sich nur über einen Teil der Länge der Vorlage erstreckt. Vorzugsweise handelt
es sich bei diesem Teil um etwa ein Drittel der Länge der Vorlage.
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Desweiteren wird vorgeschlagen, daß die Umfalttasche 6 bei
dieser Ausführungsform eine Dehnungsfalte 25 aufweist. Die Ausführungsform ist in mehrfacher Hinsicht besonders praktisch.
Zum einen erfordert sie nur verhältnismäßig kleine zusätzliche Folienmengen, was wirtschaftlich günstig ist.
Zum andern ist die Tasche aber auch in diener Form besonders leicht bedienbar, da es zum Einfalten der benutzten Vorlage
lediglich erforderlich ist, das über die Tasche hinausragende Vorlagenteil 2 6 nach innen einzurollen, worauf dann
der entstehende Wickel 27, wie in Fig. 8 dargestellt, in die offene Tasche hineingesteckt werden kann.
Claims (9)
1. Hygienische Vorlage, beispielsweise Damenbinde, mit einem
Saugkissen (1), einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht
(2) auf der einen Seite und einer flüssigkeitsundurchlässigen Folie (3) auf der anderen Seite,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Deckschicht (2) gegenüberliegenden Seite der Vorlage eine Umfalttasche (6) angeordnet ist.
2. Vorlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfalttasche (6) aus einer Folie (7) besteht, die an den Schmalseiten (8; 9) der Vorlage sowie an einer
Längsseite (10) mit der Vorlage fest verbunden und an der anderen Längsseite (11) offen ist.
3. Vorlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfalttasche (6) zwei Folienabschnitte (13; 14) aufweist, die jeweils an den Schmalseiten (8? 9) der Vorlage
sowie an den außenliegenden Längsseiten (10; 101) mit der Vorlage fest verbunden sind und die sich im Mittenbereich
(15) der Vorlage mit ihren innenliegenden Längsseiten (16, 17) überlappen.
4. Vorlage nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Umfalttasche (6) bildende Folie (7) einstückig mit der flüssigkeitsundurchlässigen Folie (3) - sog. Wäscheschutzfolie
- zusammenhängt.
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5. Vorlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsundurchlässige Folie (3) mitsamt dem
die Umfalttasche (6) bildenden Folienabschnitt um die Seitenkanten
(4, 5) des Saugkissens (1) herumgeführt und im Randbereich der Deckschicht (2) mit dieser verbunden ist.
6. Vorlage nach Anspruch lf gegebenenfalls in Verbindung
mit wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Umfalttasche (6) wenigstens
eine Klebstoffschicht (18) sowie wenigstens eine diese abdeckende abziehbare Schutzschicht (19) angeordnet ist.
7. Vorlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfalttasche (6) aus einer Folie (21) besteht,
die an einer Schmalseite (22) sowie an beiden Längsseiten (23; 24) mit der Vorlage fest verbunden ist und die
sich nur über einen Teil der Länge der Vorlage erstreckt.
8. Vorlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umfalttasche (6) über etwa ein Drittel
der Länge der Vorlage erstreckt.
9. Vorlage nach Anspruch 7, gegebenenfalls in Verbindung mit Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfalttasche (6) eine Dehnungsfalte (25) aufweist,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8116020U1 true DE8116020U1 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=1328508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8116020U Expired DE8116020U1 (de) | "Damenbinde o.dgl. mit Wegwerftasche" |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8116020U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29506277U1 (de) * | 1995-04-11 | 1995-06-01 | Graether Dieter | Einlage für den Einsatz als Windel oder Betteinlage, insbesondere für stark inkontinente Personen |
-
0
- DE DE8116020U patent/DE8116020U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29506277U1 (de) * | 1995-04-11 | 1995-06-01 | Graether Dieter | Einlage für den Einsatz als Windel oder Betteinlage, insbesondere für stark inkontinente Personen |
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